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Episodenmitschrift: Experten

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SPONGEBOB:    (OFF) Wow! Ein Vierender!
 
SPONGEBOB:    (OFF) Wow! Ein Vierender!

Version vom 10. April 2007, 17:23 Uhr

Episodenmitschrift von Experten


SPONGEBOB: (OFF) Wow! Ein Vierender!

[SpongeBob setzt die Brille auf und nimmt das Fangnetz]

[Irgendjemand schreit, SpongeBob fängt sich daraufhin selbst]

[SpongeBob erschrickt sich]

[Es steckt in einer Muschel fest und kann sich nicht befreien]

SPONGEBOB: Irgendwo hab’ ich so was doch schon mal gesehen.

[SpongeBob greift sich seinen Feldführer und sucht…]

SPONGEBOB: Da ist es. (.) (OFF) Das Landeichhörnchen.

SPONGEBOB: Das kleine Eichhörnchen hat Ärger.

SANDY: Nimm’ das, du schäbiges Schalentier. (.) Dir werd’ ich Manieren beibringen!

SANDY: Hast du’s kapiert, du miese Miesmuschel?

SPONGEBOB: Ahoi, Landeichhörnchen!

[Die Miesmuschel sinnt auf Rache…]

SPONGEBOB: Pass auf! (.) Vorsicht!

SPONGEBOB: Halt’ durch, kleines Hörnchen!

[SpongeBob eilt zu dem Landeichhörnchen hin, tut so, als wenn er Karate macht]

SPONGEBOB: Du hast tapfer gekämpft, Miesmuschel.

SPONGEBOB: Doch nun schlägt dein letztes Stündchen. (INS OFF/ON) Hey, ich schaff’ das ja wirklich

SANDY: Woaooo!

SPONGEBOB: Deine Schale ist mein!

[SpongeBob geht der Miesmuschel an die Zunge]

SANDY: Mach’ weiter so, kleiner Quadratschädel!

SANDY: (KARATELAUTE)

[Das Landeichhörnchen schlägt die Miesmuschel endgültig in die Flucht]

SPONGEBOB: Heey! Ich find’ Karate auch gut.

SPONGEBOB: (KARATELAUTE)

SPONGEBOB: Also, ääh, und wie heißt du?

SANDY: Ich heiß’ Sandy. Und wie ist dein Naaaame?

SPONGEBOB: Iiiiiich bin Sponge (INS ON) boooooooob!

SANDY: Okay, SpongeBob, (INS OFF) dann sieh’ dir (INS ON) mal das an.

[Sandy schlägt mit der flachen Hand auf einen Felsen, der wenig später in viele Einzelteile zerbricht]

SPONGEBOB: ääuuu! Oha.

SPONGEBOB: War das alles? Dann pass’ mal auf! Haa!

[SpongeBob furzt mit dem Oberarm]

SANDY: (OFF) Hahahaha! (ON) Ich mag dich, SpongeBob. Wir passen zusammen wie Baum und Borke. Haya! (.) (OFF)

SPONGEBOB: Äääh, ich mag dich auch, Sandy. (..) Hayyyaa!

[SpongeBob schlägt mit der Hand auf Sandy’s harten Helm]

SPONGEBOB: Aua. (.) Sag’ mal (ZÖG) was hast du denn da auf dem Kopf?

SANDY: Tja, das ist mein Lufthelm.

SPONGEBOB: Darf ich mal aufsetzen?

SANDY: Lieber nicht, damit muss ich atmen. Ich brauch’ meine Luft.

SPONGEBOB: Geht mir auch so. Luft ist toll. Ich liebe Luft!

SANDY: Echt ey?

SPONGEBOB: Hör’ mal, Luft ist mein zweiter Name. Je mehr Luft, desto besser. Ich kann gar nicht genug davon kriegen.

SANDY: Isch ja doll! (.) Wie wär’s, wenn du morgen auf ‘n Tee vorbeikommst?

[Sandy gibt SpongeBob einen Plan, wo sie wohnt]

SANDY: Sei pünktlich!

SPONGEBOB: Okay. Bis morgen dann.

[SpongeBob rennt schnell zu Patrick]

SPONGEBOB: (OFF) Patrick! (.) (ON) Patrick! (.) Patrick, Patrick, Patrick!

SPONGEBOB: Was ist Luft?

PATRICK: Häh?

[Patrick liegt mit einer Sonnenbrille auf seinem Felsen]

SPONGEBOB: Ich hab’ ein Mädchen kennen gelernt. (.) Und das hat ‘nen Hut auf mit Luft drin!

PATRICK: Soll das etwa heißen, sie wird aufgeblasen?

SPONGEBOB: Ich glaub’ schon.

PATRICK: Ach, das ist Expertensprache. (.) Wen du auch ein Experte sein willst, musst du den kleinen Finger hochheben. (.) Je höher du ihn hältst, desto ‘n größerer Experte bist du.

[SpongeBob hebt den Finger ein wenig]

SPONGEBOB: So etwa?

PATRICK: (OFF) Höher!

SPONGEBOB: So besser?

PATRICK: (OFF) Na, das ist doch fachmännisch.

PATRICK: Jetzt kannst du dich glatt „SpongeBob, der Experte“ nennen.

PATRICK: (OFF) Und nicht vergessen...

PATRICK: ...ist der Finger oben, wird man dich loben.

PATRICK: Du schaffst das schon, SpongeBob. Ich pass’ auf dich auf.

[Patrick öffnet für SpongeBob Sandy’s Eisentür]

SPONGEBOB: Danke, mein Freund.

SANDY: (OFF/LAUTSPRECHER) Haalloo!

SPONGEBOB: Hallo, Sandy, ich bin’s SpongeBob.

SANDY: (OFF/LAUTSPRECHER) Kleinen Moment, ich lass’ dich ‘rein.

[Sandy pumpt das Wasser aus dem Warteraum…]

[SpongeBob’s Lippen trocknen aus, sein gehobener Finger rollt sich getrocknet ein, seine Lippen hängen schlapp herunter]

[SpongeBob hämmert wie wild auf die Tür ein]

SPONGEBOB: (OFF) Sandy! Sandy! Mach auf! Sandy! Mach die Tür auf! Sandy!

SPONGEBOB: Sandy!

[SpongeBob fällt wie ein Fisch auf dem Trockenen auf den Rasen]

SPONGEBOB: Sandy, irgendwas läuft hier schief. (.) Es gibt gar kein Wasser...

SPONGEBOOB: (OFF) ...hier.

SANDY: Natürlich gibt’s hier kein Wasser. Nur Luft.

SPONGEBOB: (SCHNÜFFELLAUTE) (.) Kein Wasser?

SANDY: Ist doch nicht schlimm, oder? (.) Hayyyyya!

SPONGEBOB: Nö, wieso? Hayyya! So mag ich meine Luft.

[Er atmet tief ein und hustet]

SPONGEBOB: Schön trocken muss sie sein.

[Er sieht trocken und alt aus]

SANDY: (OFF) Hör’ mal, (ON/HINTERGRUND) ich hab’ Tee und Plätzchen gemacht. Komm’ doch ‘rein. Hayyyya!

[SpongeBob bewegt sich mit quietschenden Beinen]

SANDY: (OFF) Das ist nicht drinnen. Komm’ rein!

SANDY: (HINTERGRUND) Du bist schon ein komischer Kauz. (.) Komm mit, ich zeig’ dir, wie ich wohne.

[Die Sonne brennt]

SANDY: (OFF) Das ist meine eigene kleine Privat-Luft (EVTL. INS ON) blase.

SANDY: Die Luft hier ist die trockenste...

[SpongeBob atmet schwer]

SANDY: ...reinste...

[SpongeBob atmet sehr schwer]

SANDY: ...und luftigste Luft im ganzen Ozean.

SANDY: Da drüben ist mein Vogelbecken...

SANDY: (INS ON) ...und da ist meine Eiche. (.) Die versorgt mich zusätzlich mit Luft.

[SpongeBob versucht mehrmals, unauffällig zum Vogelbecken zu gelangen]

SANDY: Die Kuppel ist aus extrahartem Polyäthylen. So sagen Experten zu Plastik. Ist das nicht der Kracher? Ich sag’ dir mal was...

SANDY: ...war gar nicht einfach, hierher zu kommen. (.) Also, zuerst...

SANDY: (AUF STUMM) (EVTL. OFF/HINTERGRUND) ...musste ich den ganzen Krempel auf ein Schiff verfrachten. Und dann haben mir die NASA-Jungs geholfen, das hier ‘runter zu bringen.

[SpongeBob saugt das Wasser vom Vogelbecken auf]

SANDY: Das ist mein Kraftraum. Darin halt’ ich mich in Form.

SANDY: Nun wird’s aber Zeit. Komm, lass uns ‘nen Tee schlürfen. (KARATELAUTE)

[SpongeBob atmet erstickt ein]

PATRICK: (GEDÄMPFT) Finger hoch! Finger hoch!

[SpongeBob dampft schon]

SPONGEBOB: Ich hab’ dir Blumen gepflückt.

SANDY: (OFF) Für mich? (INS ON) Das ist aber lieb.

[Sandy versucht, die Blumen zu nehmen und reißt sie SpongeBob dabei aus der Hand. Seine Hand bricht wie vertrocknetes Holz]

SANDY: Geht’s dir nicht gut?

SPONGEBOB: Doooch. (.) Mir geht’s gut.

SANDY: Weißt du, du bist das erste Meereslebewesen, das mich besuchen kommt.

SPONGEBOB: Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum.

SANDY: Kann ich dir irgendwas bringen?

SPONGEBOB: Wasseeer!! hätte ich gern.

SANDY: Ich steck’ die mal in ’ne Vase.

SPONGEBOB: Lass dir nur Zeit.

[SpongeBob hechelt schnell zur Tür]

SPONGEBOB: Ich muss ganz schnell hier ‘raus!

SANDY: (OFF/EFFEKT/GEDANKLICH) Ich mag dich, SpongeBob. Wir passen zusammen wie Baum und Borke.

PATRICK: (OFF/EFFEKT/GEDANKLICH) Ist der Finger oben, wird man dich loben.

SPONGEBOB: Ich brauch’ kein Wasser! (.) Wasser ist was für Weicheier!

SPONGEBOB: Ich brauch’ das nicht! Ich brauch!“ das nicht! Ich (INS OFF) brauch’ das nicht.

SPONGEBOB: Ich brauch’ das nicht, ich brauch’ das nicht.

[SpongeBob setzt sich wieder hin]

SANDY: Also, diese Blumen sind wirklich (INS ON) wunderschön.

SANDY: Sie leben viel länger, wenn man sie in ‘ne Vase (INS OFF) mit eiskaltem Wasser stellt!

SANDY: Erzähl’ mir was von dir.

SANDY: Es ist sicher toll, ein Meereslebewesen zu sein.

[SpongeBob guckt sich angestrengt einen herunterkullernden Tropfen an]

[Sandy ist besorgt]

SANDY: SpongeBob?

SANDY: Oh. (.) Die Plätzchen sind fertig. (.) Bin gleich wieder da.

SPONGEBOB: (GEDANKENSTIMME/EFFEKT) Ich brauch’ das nicht. (.) Ich brauch’ das nicht. (.) Ich brauch’ das ganz und gar nicht.

SPONGEBOB: (GEDANKENSTIMME/EFFEKT) Ich brauch’ das nicht. (.) Ich brauch’ das nicht. (.) Ich brauch’ das nicht. (.) Ich brauch’ das nicht.

SPONGEBOB: Iiich braauch daaaaas!!!!

[Er schießt wie eine Rakete hoch]

SPONGEBOB: (ERSTICKTE KEUCHER)

PATRICK: (OFF) Nein, SpongeBob! (ON)Nein, nein, nein! Stooop!

PATRICK: Kleiner Finger! Kleiner Finger!

[SpongeBob trinkt das Wasser aus der Vase aus]

SPONGEBOB: (OFF) Ich bin doch ein Weichei!

SPONGEBOB: (INS ON) Waaaaaaahaaa! (INS OFF)

[Patrick erschrickt und stürmt sofort die Tür]

PATRICK: Du kannst jetzt nicht gehen! (.) Du machst alles kaputt!

SPONGEBOB: Luft ist nicht gut, Patrick. Luft ist gar nicht gut!

PATRICK: Du bist nur ein bisschen schüchtern.

PATRICK: Mach dir keine Sorgen, Kumpel. Du machst das klasse. (KEUCHER) Ich lass’ dich doch jetzt nicht (ZÖG) hängen.

[Patrick ist dabei, zu ersticken und hustet heftig]

[Er schaut sich verwundert um]

PATRICK: Wo bin ich denn hier nur hingeraten?!?

PATRICK: (OFF) (KEUCHER) (ON) Hier drin gibt’s gar kein Wasser! (EVTL. ERSTICKTER KEUCHER)

SPONGEBOB: Genau das sage ich doch!

[Beide versuchen kraftlos die Tür zu öffnen]

PATRICK: Wir müssen ganz schnell hier ‘raus!

SPONGEBOB: Du drehst in die falsche Richtung.

PATRICK: Halt, nein. (.) Wir müssen doch hier (INS OFF) ‘raus!

[Wenig später kommt Sandy mit dem Tablett]

SANDY: Komm’ und greif’ zu. (.) Das schmeckt dir ganz bestimmt!

[Sandy erschrickt, als sie SpongeBob und Patrick völlig vertrocknet auf dem Rasen sieht]

SANDY: (OFF) So, jetzt müsste es besser sein.

SANDY: Wenn ihr so dringend Wasser braucht, müsst ihr das sagen!

SANDY: Lasst uns anstoßen. (.) Auf unsere neue Freundschaft.

[Patrick und SpongeBob versuchen, den Tee zu trinken, schütten ihn aber gegen das Glas]

SANDY: Kleinen Moment, ja?

SANDY: Ich hoffe, ihr mögt den Tee schön stark. (.) (OFF) Und losgetrunken!

SPONGEBOB: Aaaaah!

PATRICK: (DITO)

SANDY: (DITO)

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