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Episodenmitschrift: Im Gegenteil

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Mitwirkende::


(Thaddäus schläft)

(Gelächter)
(Thaddäus öffnet Augen)
(schläft weiter)
(Gelächter)
(Thaddäus wacht auf)
(wirft Bettdecke hoch)
(SpongeBob und Patrick halten Banner für Geburtstag)
SPONGEBOB und PATRICK: Happy Birthday, Thaddäus!
Alles Gute zum Geburtstag, alles Gute für dich,
alles Gute, Thaddäus, steck den Schwanz ans Seepferdchen,
alles Gute zum Geburtstag, alles Gute, Thaddäus!
(geben Thaddäus Kuchen)
(Thaddäus muss Schwanz an Seepferdchen stecken)
(Thaddäus bekommt Geschenke)
(rennen aus Haus)
SPONGEBOB: Alles Gute, Thaddäus!
PATRICK: Bis dann, mein Freund! Schönen Geburtstag noch!
THADDÄUS (wirft Partyhut auf Boden): ICH HAB HEUTE NICHT GEBURTSTAG!!! Das reicht! Ich zieh hier weg!
MAKLERIN (am Telefon): Aber natürlich! Ich kriege ihr Haus im Nu verkauft, vorausgesetzt, dass es nicht von Fadenwürmern oder problematischen Nachbarn befallen ist!
THADDÄUS: Nein, nein, das gibt es hier ni... sagten Sie Nachbarn?
MAKLERIN: Aber ja, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie oft ein Verkauf geplatzt ist, weil es Ärger mit den Nachbarn gab!
THADDÄUS (legt Hörer auf): SpongeBob... kein Mensch kauft mir das Haus ab, wenn der nebenan wohnt! Er verkörpert so ziemlich das Gegenteil eines guten Nachbarn!
THADDÄUS (stutzt): Das Gegenteil? Das Gegenteil...
(SpongeBob schläft)
(schreckt hoch)
(Thaddäus spielt Trommel und bläst Dudelsack)
SPONGEBOB: Thaddäus, seit wann spielst du denn Trommel?
THADDÄUS: Trommel? Welche Trommel? Das ist mein Perückenkoffer!
(stößt Trommel auf und nimmt Perücke heraus, die er aufsetzt)
THADDÄUS: Los, greif mich an!
(SpongeBob schiebt Thaddäus, der Seifenblasen macht)
SPONGEBOB: Du brauchst Ruhe, Thaddäus!
THADDÄUS: Ach so, du weißt gar nicht, welcher Tag heute ist!
SPONGEBOB: Mittwoch?
THADDÄUS: Und heute ist Gegenteiltag! Sag bloß, du weißt nicht, was das ist? Mann, da hast du aber was verpasst! Der Gegenteiltag ist der einzige Tag im Jahr, an dem man sich anders benimmt als sonst! Normalerweise bin ich spießig und brummig, aber heute bin ich fröhlich und ganz spontan!
SPONGEBOB: Wissen die anderen auch, dass heute Gegenteiltag ist?
THADDÄUS: Aber ja, das ist ein Spiel. Normalerweise bist du laut und nervtötend und wie bist du dann heute?
SPONGEBOB: Ruhig und zurückhaltend, yeah!!!
THADDÄUS: Ja, dann sei so gut und benimm dich entsprechend!
SPONGEBOB: Gut, ich liebe... ich meine, ich hasse den Gegenteiltag! Ich bin nicht bereit!
(geht ins Haus)
THADDÄUS: Bis dann, Schwammkopf!
(wirft Perücke auf Boden)
THADDÄUS: Und adieu, Bikini Bottom!
SPONGEBOB: Gary, heute ist Gegenteiltag, aber was mache ich denn? Ich hab’s! Ich leg mich den ganzen Tag ins Bett...
(legt sich ins Bett)
SPONGEBOB: Bloß schade, dass das nur einmal im Jahr ist, was, Gary?
GARY: Miau!
SPONGEBOB: Gary, wo bleibt deine Feiertagsstimmung?
GARY: Äh, wau!
(Tür klingelt)
SPONGEBOB: Besuch kommt! Aber ich hasse Besuch!
(läuft zur Tür)
SPONGEBOB: Ja, wer ist da?
PATRICK: Ich bin’s, Patrick!
SPONGEBOB: Patrick? Verschwinde! Ich will dich nie wiedersehen!
PATRICK (mit Tränen in den Augen): Wieso nicht?
SPONGEBOB (öffnet die Tür): Weil du mein allerschlimmster Feind bist!
(Patrick wirft sich zu Boden und weint)
SPONGEBOB: Patrick, du bist doch nicht wirklich nicht mehr mein Freund, aber heute ist Gegenteiltag!
PATRICK: Gegenteiltag? Davon hab ich auch schon gehört!
SPONGEBOB: Wirklich?
PATRICK: Nein, wieso? Was ist das?
SPONGEBOB: Heute machst du einfach das Gegenteil von dem, was du normalerweise machst!
PATRICK: Oh, das probier ich auch!
(hält die Luft an)
(SpongeBob schaut seltsam)
(Patrick wird ganz blau)
SPONGEBOB: Patrick! Patrick, atmen!
PATRICK: Puh...
SPONGEBOB: Doch nicht so’n Gegenteil! Ich zeig es dir! Einfach falschrum!
(SpongeBob und Patrick tanzen, wobei SpongeBob rosa und Patrick gelb ist)
(Gary sitzt am Tisch und wischt sich den Mund mit Serviette ab)
SPONGEBOB (frisst aus Napf): Miau!
PATRICK (sitzt auf Zeitungspapier): Miau...
(Beide nehmen Seifenblasenstab, pusten rein)
(werden zu Blasen)
(Patrick zerplatzt)
SPONGEBOB: Ualb Lemmih red tsi Muraw?
PATRICK: Thcin se ßiew hci!
SPONGEBOB: Thets hcilkriw thcin mhi nürg liew!
SPONGEBOB und PATRICK: Ha, ha, ha!
SPONGEBOB: Willst du mir ein bisschen bei der Gartenarbeit helfen, mein schlimmster Feind?
PATRICK: Nö, spinnst du?
(zwinkert)
THADDÄUS (packt Sachen): Ha, ha, schon fast Mittag und noch kein Piep von SpongeBob zu hören! Ist ja fast zu schade, dass ich hier wegziehe! Ha, ha, Gegenteiltag...
(hört Lärm)
THADDÄUS (guckt aus Fenster): SpongeBob! Was soll der... oh!
(Haus ist demoliert)
SPONGEBOB: Hallo, Thaddäus! Ups, ich meine, Wiedersehen, Thaddäus! Ist der Gegenteiltag nicht furchtbar?
THADDÄUS: Ich sag dir mal, was furchtbar ist, neben dir zu wohnen! Du bist der schlimmste Nachbar aller Zeiten!
SPONGEBOB: Wow, so was nettes hat Thaddäus noch nie zu mir gesagt!
THADDÄUS (klatscht sich auf Stirn): Wenn die Maklerin das Chaos sieht, krieg ich mein Haus nie verkauft!
PATRICK: Ist das nicht herrlich?
SPONGEBOB: Ja, am Gegenteiltag schon!
THADDÄUS (fährt mit Walze): Aus dem Weg!
(fängt an, das Haus zu reparieren)
SPONGEBOB: Ich raff das nicht... ich zerstör mein Haus... was heißt, ich reparier es... und repariert Thaddäus meinen Vorgarten, aber das heißt er bringt ihn in Unordnung, weil sauber ist nämlich dreckig und dreckig ist sauber und das heißt, Thaddäus versaut mir wirklich meinen Garten, aber dann würde ich meinen Vorgarten selbst versauen, also ist Thaddäus das Gegenteil von Thaddäus, also SpongeBob!
SPONGEBOB (völlig verdreht): Aha, nun ist mir alles klar! Ich muss einfach ein Gegenteil von mir sein, denn ich bin...
(zieht Nase lang und bringt seinen Kopf mit Gürtel in eine runde Form)
SPONGEBOB: ...Thaddäus!
PATRICK: Hey, ich will aber auch ´n Gegenteil sein!
(SpongeBob überlegt und schnippt)
(steckt Patrick Koralle zwischen Augen)
PATRICK: Juhu, endlich! Ich bin Thaddäus, Thaddäus, -däus, -däus, -däus...
SPONGEBOB: Moment! Es reicht nicht, wie er auszusehen, um ein Gegenteil zu sein! Du musst dich auch wie er benehmen! Mann, oh, Mann, ich liebe meine Klarinette! Ich übe den lieben, langen Tag, aber ich werde einfach nicht besser! Und jetzt du!
PATRICK (hält Luft an): Ich bin Thaddäus, Thaddäus, -däus, däus!
SPONGEBOB und PATRICK: Ich bin Thaddäus, Thaddäus, -däus, däus...
(gehen zu Thaddäus' Haus)
SPONGEBOB: Bitte nach Ihnen, Mister Thaddäus!
PATRICK: Danke, sehr nett, Mister Thaddäus!
SPONGEBOB: Sie sind stets willkommen, Mister Thaddäus!
THADDÄUS (hämmert fest): Gegenteiltag... nächstes Mal gibt’s den „Ich-stoß-dich-von-der-Klippe-Tag“!“
(Maklerin fährt vorbei)
MAKLERIN: Da sind wir ja! In Natura sieht das Haus sogar noch schöner aus!
(klingelt)
(Tür geht auf)
MAKLERIN (sieht zuerst niemanden): Mister Tentakel?
SPONGEBOB: Ja, bitte treten Sie ein!
MAKLERIN: Seltsam, ich hatte Sie mir viel größer vorgestellt...
SPONGEBOB: Ja, das höre ich öfter!
MAKLERIN: Um mir den Verkauf zu erleichtern, erzählen Sie mir bitte alle positiven Dinge des Hauses!
SPONGEBOB: Positive Dinge? Gegenteiltag... Ja, aber gerne doch! Die Dielen knarren, das Dach ist undicht und es zieht wie Hechtsuppe!
MAKLERIN: Oh, das hatten Sie am Telefon ja gar nicht erw...
SPONGEBOB: Lassen Sie mich bitte ausreden! Die Winter sind hart, die Sommer sind brutal, im Garten treibt eine fleischfressende Muschel ihr Unwesen... darf ich Ihnen den Rest des Hauses zeigen?
MAKLERIN: Nun, ich weiß nicht...
SPONGEBOB (nimmt sie an Schulter): Ach, Unsinn, ich will kein „Nein“ von Ihnen hören! Ha, ha! Bitte folgen Sie mir!
(gehen nach oben)
SPONGEBOB: Und hier nun das schlimmste Zimmer von allen: meine Galerie!
MAKLERIN: Sie sind wohl ein Künstler... das Gemälde ist wunderschön...
PATRICK (stößt durch den gemalten Kopf): Danke sehr!
MAKLERIN (springt vor Schreck an die Decke): Und wer ist das?
SPONGEBOB: Darf ich vorstellen? Das ist Mister Thaddäus!
MAKLERIN: Sie beide sind Thaddäus?
SPONGEBOB: Ich bin Thaddäus, er ist Thaddäus...
SPONGEBOB und PATRICK: Wir beide sind Thaddäus!
THADDÄUS (ist mit Arbeit fertig): Das hätten wir... wenigstens verhält sich SpongeBob ruhig...
(sieht Auto)
THADDÄUS: Ah! Nein!!!
(SpongeBob spielt vor Maklerin Klarinette)
MAKLERIN: Ich glaube, ich habe jetzt genug gehört!
SPONGEBOB: Aber ja!
(spielt wieder)
MAKLERIN: Ich möchte wirklich nichts mehr hören!
SPONGEBOB: Ich versteh Sie ganz deutlich!
(spielt wieder)
THADDÄUS (stürmt rein): Aufhören! Lasst Sie in Ruhe! Es tut mir so leid... ich hoffe, diese beiden BARSCHGESICHTER! haben Sie nicht irgendwie belästigt...
MAKLERIN: Und wer sind Sie?
THADDÄUS: Wieso? Ich bin Thaddäus!
(SpongeBob und Patrick tauchen hinter ihm auf)
MAKLERIN (verzieht Gesicht): Was für ein Spiel treiben Sie hier eigentlich? Er ist Thaddäus, er ist Thaddäus, Sie sind Thaddäus, ich bin Thaddäus! Gibt es hier noch irgendwelche Thaddäus, von denen ich wissen sollte?
GARY (mit Gurkennase): Miau...
MAKLERIN: Mir reicht’s, ich rausch ab!
THADDÄUS: Aber was ist mit meinem Haus?
MAKLERIN: Für Sie würd ich nie ein Haus verkaufen und wenn Sie der letzte Thaddäus auf der Welt wären!
THADDÄUS: Warten Sie!
SPONGEBOB: Gehen Sie...
PATRICK: ...nicht!
(Thaddäus rennt hinterher)
THADDÄUS (klammert sich an ihr rechtes Bein): Bitte verkaufen Sie mein Haus!
MAKLERIN: Niemals!
(fährt weg)
THADDÄUS: Lassen Sie mich hier nicht allein!
(weint)
SPONGEBOB und PATRICK: Schönen Gegenteiltag, Thaddäus! Wir hassen dich!
THADDÄUS (explodiert fast, lächelt aber dann): Ich zeige euch jetzt mal, wie sehr ich euch zwei hasse!
(fährt mit Walze hinter den beiden her)
THADDÄUS: Schönen Gegenteiltag!
SPONGEBOB: Ich hätte ja nie gedacht, dass Thaddäus uns so sehr mag!
(laufen weg)
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