Thaddäus streikt (Episode)
CFP (Diskussion | Beiträge) (kein bild) |
|||
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
[[Bild:PDVD 964.jpg|thumb|left|SpongeBob ist zutiefst bestürzt über seine Entlassung aufgrund des Streiks (© Nickelodeon)]] | [[Bild:PDVD 964.jpg|thumb|left|SpongeBob ist zutiefst bestürzt über seine Entlassung aufgrund des Streiks (© Nickelodeon)]] | ||
Thaddäus versucht nun, SpongeBob beizubringen, wie man streikt. Als erstes sind die Uniformen abzulegen, denn sie sind Zeichen der Unterdrückung. Als nächstes werden Demonstrationsschilder angefertigt und Thaddäus diktiert SpongeBob den Spruch "Mr. Krabs ist unfair und da drin, da ist er: der Monopolkapitalist! mit Haut und Haaren er uns frisst!" auf, den er kurz darauf vor der [[Krossen Krabbe]] erprobt. Allerdings lässt er dabei versehentlich den neuen Burgerbrater die Streiklinie überqueren, woraufhin Thaddäus selbst die Verbreitung seiner Parolen übernimmt. Den Bewohnern von Bikini Bottom lärmt er mit einem Megaphon entgegen, dass "die Arbeiterschaft nicht länger unter der unersättlichen Gier von Mr. Krabs leiden [darf]" und das Großkapital in seinen Grundfesten zu erschüttern ist. SpongeBob hat zwar keine Ahnung, wovon Thaddäus redet, aber es hört sich für ihn überzeugend an. Auch die anwesenden Leute sind begeistert, allerdings bekommen sie von Thaddäus' Volksrede Hunger und stürmen sogleich die Krosse Krabbe. Mr. Krabs bedankt sich natürlich für so viel zahlende Kundschaft (womit auch die 3 Dollar Gewinnrückgang wieder ausgeglichen sein müsste), wobei nun auch SpongeBob meint, dass sein ehemaliger Chef zu weit gegangen ist und er sich nicht mehr von ihm ausbeuten lassen wird. Wenn es sein muss, wird er auch ewig streiken. Thaddäus graut es bei diesem Gedanken, so dass er Mr. Krabs bitten will, ihm seinen Job wiederzugeben. Er macht sich auf den Weg, doch als er seine Haustür öffnet, steht dort Mr. Krabs und fleht ihn an, zurückzukommen. Währenddessen begibt sich SpongeBob mit Säge und Hammer zur Krossen Krabbe, um "der vereinigten Arbeiterschaft ihre Würde zurückzugeben" und "ihre Brutstätte der Ausbeutung [niederzureißen]". Letzteres setzt er wörtlich in die Tat um, indem er beginnt, Holzdielen vom Boden zu reißen, Tische zu zerzweien und Stützpfeiler mit seinen Zähnen zu zerreißen. Thaddäus und Mr. Krabs treffen nun auch am Tatort ein, wobei Mr. Krabs im Gegensatz zum fassungslosen Thaddäus nicht die Katastrophe nicht sofort ins Auge springt. Als er jedoch auf seinem Chefsessel Platz nimmt und endlich seine Augen öffnet, sieht er sein ruiniertes Restaurant. Um für den entstandenen Schaden aufzukommen, droht er den beiden mit lebenslänglicher Arbeit in der Krossen Krabbe. | Thaddäus versucht nun, SpongeBob beizubringen, wie man streikt. Als erstes sind die Uniformen abzulegen, denn sie sind Zeichen der Unterdrückung. Als nächstes werden Demonstrationsschilder angefertigt und Thaddäus diktiert SpongeBob den Spruch "Mr. Krabs ist unfair und da drin, da ist er: der Monopolkapitalist! mit Haut und Haaren er uns frisst!" auf, den er kurz darauf vor der [[Krossen Krabbe]] erprobt. Allerdings lässt er dabei versehentlich den neuen Burgerbrater die Streiklinie überqueren, woraufhin Thaddäus selbst die Verbreitung seiner Parolen übernimmt. Den Bewohnern von Bikini Bottom lärmt er mit einem Megaphon entgegen, dass "die Arbeiterschaft nicht länger unter der unersättlichen Gier von Mr. Krabs leiden [darf]" und das Großkapital in seinen Grundfesten zu erschüttern ist. SpongeBob hat zwar keine Ahnung, wovon Thaddäus redet, aber es hört sich für ihn überzeugend an. Auch die anwesenden Leute sind begeistert, allerdings bekommen sie von Thaddäus' Volksrede Hunger und stürmen sogleich die Krosse Krabbe. Mr. Krabs bedankt sich natürlich für so viel zahlende Kundschaft (womit auch die 3 Dollar Gewinnrückgang wieder ausgeglichen sein müsste), wobei nun auch SpongeBob meint, dass sein ehemaliger Chef zu weit gegangen ist und er sich nicht mehr von ihm ausbeuten lassen wird. Wenn es sein muss, wird er auch ewig streiken. Thaddäus graut es bei diesem Gedanken, so dass er Mr. Krabs bitten will, ihm seinen Job wiederzugeben. Er macht sich auf den Weg, doch als er seine Haustür öffnet, steht dort Mr. Krabs und fleht ihn an, zurückzukommen. Währenddessen begibt sich SpongeBob mit Säge und Hammer zur Krossen Krabbe, um "der vereinigten Arbeiterschaft ihre Würde zurückzugeben" und "ihre Brutstätte der Ausbeutung [niederzureißen]". Letzteres setzt er wörtlich in die Tat um, indem er beginnt, Holzdielen vom Boden zu reißen, Tische zu zerzweien und Stützpfeiler mit seinen Zähnen zu zerreißen. Thaddäus und Mr. Krabs treffen nun auch am Tatort ein, wobei Mr. Krabs im Gegensatz zum fassungslosen Thaddäus nicht die Katastrophe nicht sofort ins Auge springt. Als er jedoch auf seinem Chefsessel Platz nimmt und endlich seine Augen öffnet, sieht er sein ruiniertes Restaurant. Um für den entstandenen Schaden aufzukommen, droht er den beiden mit lebenslänglicher Arbeit in der Krossen Krabbe. | ||
− | |||
==Trivia== | ==Trivia== |
Version vom 24. Juni 2008, 17:07 Uhr
Thaddäus streikt | |
---|---|
Episodennummer: | 40a |
Staffel/Jahr: | 2/2001 |
Originaltitel: | Squid on Strike |
Erstaustrahlung USA: | 12.10.2001 |
Erstaustrahlung D: | 10.10.2002 |
Vorherige Episode: | Sandy, SpongeBob und der Wurm |
Nächste Episode: | Chef werden ist nicht schwer |
Charaktere - Synchronsprecher | |
SpongeBob | Santiago Ziesmer |
Mr. Krabs | Jürgen Kluckert |
Thaddäus Tentakel | Eberhard Prüter |
© Nickelodeon |
Inhaltsverzeichnis |
Handlung
Mr. Krabs stellt entsetzt fest, dass die Einnahmen diesen Monat um 3 Dollar gesunken sind. Um diesen Rückgang zu kompensieren, lädt er seinen Angestellten SpongeBob und Thaddäus eine Gebühr für folgende Dinge auf:
- Atmen: $1
- Reden: $5
- Herumstehen: $10
- Existieren: $2
- Zeit vertrödeln: $2
- Kauen: $1
Während Thaddäus seiner Verärgerung darüber freien Lauf lässt, will SpongeBob seinem Chef artig den geforderten Betrag zahlen (sogar noch $0,50 extra fürs Schuhebinden). Davon hält ihn Thaddäus aber in letzter Sekunde ab und schlägt ihm vor, in Streik zu treten, um sich den nötigen Respekt von ihrem Vorgesetzten zu erkämpfen. SpongeBob stimmt eifrig zu, ohne jedoch zu wissen, was streiken überhaupt bedeutet, so dass er Mr. Krabs sogleich vom Vorhaben seiner Angestellten berichtet. Als dieser daraufhin die beiden entlässt, geht SpongeBob (unter Tränen) ein Licht auf.
Thaddäus versucht nun, SpongeBob beizubringen, wie man streikt. Als erstes sind die Uniformen abzulegen, denn sie sind Zeichen der Unterdrückung. Als nächstes werden Demonstrationsschilder angefertigt und Thaddäus diktiert SpongeBob den Spruch "Mr. Krabs ist unfair und da drin, da ist er: der Monopolkapitalist! mit Haut und Haaren er uns frisst!" auf, den er kurz darauf vor der Krossen Krabbe erprobt. Allerdings lässt er dabei versehentlich den neuen Burgerbrater die Streiklinie überqueren, woraufhin Thaddäus selbst die Verbreitung seiner Parolen übernimmt. Den Bewohnern von Bikini Bottom lärmt er mit einem Megaphon entgegen, dass "die Arbeiterschaft nicht länger unter der unersättlichen Gier von Mr. Krabs leiden [darf]" und das Großkapital in seinen Grundfesten zu erschüttern ist. SpongeBob hat zwar keine Ahnung, wovon Thaddäus redet, aber es hört sich für ihn überzeugend an. Auch die anwesenden Leute sind begeistert, allerdings bekommen sie von Thaddäus' Volksrede Hunger und stürmen sogleich die Krosse Krabbe. Mr. Krabs bedankt sich natürlich für so viel zahlende Kundschaft (womit auch die 3 Dollar Gewinnrückgang wieder ausgeglichen sein müsste), wobei nun auch SpongeBob meint, dass sein ehemaliger Chef zu weit gegangen ist und er sich nicht mehr von ihm ausbeuten lassen wird. Wenn es sein muss, wird er auch ewig streiken. Thaddäus graut es bei diesem Gedanken, so dass er Mr. Krabs bitten will, ihm seinen Job wiederzugeben. Er macht sich auf den Weg, doch als er seine Haustür öffnet, steht dort Mr. Krabs und fleht ihn an, zurückzukommen. Währenddessen begibt sich SpongeBob mit Säge und Hammer zur Krossen Krabbe, um "der vereinigten Arbeiterschaft ihre Würde zurückzugeben" und "ihre Brutstätte der Ausbeutung [niederzureißen]". Letzteres setzt er wörtlich in die Tat um, indem er beginnt, Holzdielen vom Boden zu reißen, Tische zu zerzweien und Stützpfeiler mit seinen Zähnen zu zerreißen. Thaddäus und Mr. Krabs treffen nun auch am Tatort ein, wobei Mr. Krabs im Gegensatz zum fassungslosen Thaddäus nicht die Katastrophe nicht sofort ins Auge springt. Als er jedoch auf seinem Chefsessel Platz nimmt und endlich seine Augen öffnet, sieht er sein ruiniertes Restaurant. Um für den entstandenen Schaden aufzukommen, droht er den beiden mit lebenslänglicher Arbeit in der Krossen Krabbe.
Trivia
- Nachdem Thaddäus ein zweites Mal von mehreren Leuten überrannt wurde, sagt er "Erst kommt das Fressen und dann die Moral", was ein direktes Zitat aus Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" ist.
- Am Ende sehen wir SpongeBobs Skelett in der Krossen Krabbe. Wie wir aber unter anderem in der Episode "Eichhörnchen-Witze" erfahren, hat SpongeBob aber keine Wirbelsäule, da Schwämme zu den wirbellosen Tieren gehören.
- Es passt zu der Episode Das Ausbildungsvideo, dass man fürs rumstehen Geld bezahlen muss, denn Mr. Krabs sagte dort ja: Was denn? Essen oder rumstehen, denn hier gibt's eine Rumstehgebühr!
- Auf dem Schild, das Thaddäus hoch hält, als er in einer Vision alt ist, steht der grammatikalisch falsche Satz "Krosse immer noch unfair". Möglicherweise ist Krusty nur ein Kürzel für Krosse Krabbe, so hieße es "Krosse Krabbe immer noch unfair".
- Als Thaddäus überrannt wurde, sah man Schuhabdrücke. Jedoch die meisten Fische haben doch keine (außer Gerd G. Geldspeicher in der Episode Das Meisterwerk, der Fisch im Heft Leben wie in besseren Kreisen und Spongebob Schwammkopf.
- Die Gesamtkosten aller Gebühren mit dem Schuhebinden beträgt 21 Dollar und 50 Cent, allerdings sagte Spongebob 20 Dollar und 50 Cent.
Video
Sieh die Folge auf Veoh.com an
Zitate
- Spongebob (im Sprechgesang):
Mister Krabs ist unfair, und da drin da ist er! Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!
Teenager: Hey cool, was soll das den bedeuten?
SpongeBob: Keine Ahnung, das hat Thäddeus mir gesagt.