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Episodenmitschrift: Der geschwätzige Gary

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Patrick, das Pferd Der geschwätzige Gary Clown-Kummer



Episodenkarte © Viacom

Charaktere:

In SpongeBobs Haus

(SpongeBob und Gary sitzen im Sessel und schauen sich ein Magazin an.)

SpongeBob: „Oh, sieh dir das mal an, Garbär. (liest vor) Ist da etwa eine Schleimkugel im Schuh? Auch reinrassige Schnecken können der Schleimkugel-Plage anheimfallen.“

(Gary würgt eine Schleimkugel hoch. SpongeBob fängt sie mit einem Baseballhandschuh auf.)

SpongeBob: „Da war ja richtig Druck dahinter.“
Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Dieses Miau kenne ich doch. Das heißt „Ich hab Hunger“. Gut, dass ich fließend schneckisch kann.“

(SpongeBob füllt Garys Futterschüssel. Gary dreht sich von der Schüssel weg.)

Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Hast du doch keinen Hunger?“

Gary möchte doch nichts futtern © Viacom

Gary: (wirft SpongeBob die Schüssel ins Gesicht, wütend) „Miau, miau, miau.“
SpongeBob: „Oh, natürlich. Du möchtest Gassi gehen. (holt eine Leine) Du musst mehr auf deine Aussprache achten.“
Gary: (weicht ihm aus, wütend) „Miau.“

(SpongeBob versucht vergeblich, Gary die Leine anzulegen.)

SpongeBob: „Gut, dann halt nicht Gassi gehen.“
Gary: (wütend) „Miau, miau, miau, miau, miau, miau!!!“
SpongeBob: „Könntest du doch nur in unserer Sprache reden.“
Gary: (deutet auf einen Artikel im Magazin) „Miau! Miau, miau!“
SpongeBob: „Hä? (liest vor) Uh, das Plappermaul-Übersetzungshausband. Verstehe, was dein bester Freund sagt. Ein Schnecken-Dolmetscher! Tolle Idee, Gary!“

(SpongeBob ruft bei der Bestellhotline an.)

Verkäuferin: „Plapperbox-Bestellhotline.“
SpongeBob: „Hallo, schicken Sie mir bitte ein Plapperbox-Schneckenhausband.“
Verkäuferin: „Möchten Sie Normal, Express oder unsere schnellste Lieferoption: Zeitsprung?“
SpongeBob: „Oh, Zeitsprung, bitte.“
Verkäuferin: „Sehr gern. Ihre Sendung wurde letzten Donnerstag geliefert.“

(SpongeBob legt auf. Er entdeckt das Paket direkt neben ihm.)

SpongeBob: „Ich hab mich schon gefragt, was das ist. (öffnet das Paket und legt Gary das Band um) Na dann wollen wir mal. Und jetzt Gary: Sprich mit mir.“

(Gary spricht mit einer tiefen Stimme.)

Gary: „Miau. (das Halsband übersetzt) Check, Check. 1, 2. Ah, das ist schon besser. Grüß dich, PapaBob.“
SpongeBob: (berührt) „PapaBob? Gary, jetzt kannst du deine innersten Gefühle in einer Sprache ausdrücken, die ich verstehe. Ich hab so viele Fragen an dich. (holt sein Tagebuch hervor)“
Gary: „Immer raus damit, PapaBob.“
SpongeBob: „Wovon träumst du denn so?“
Gary: „Meistens träume ich, dass ich über allen schwebe.“
SpongeBob: „Oh, wie süß.“
Gary: „Und dabei ein Feuer der Zerstörung auf meine Feinde spucke!“
SpongeBob: „Na ja, wenn schon, sollte man von großen Dingen träumen. Kommen wir zu Frage zwei, ja? Was sind deine langfristigen Ziele?“
Gary: „Meinen Hotrod endlich zu Ende restaurieren.“

(Garys Hotrod ist kurz zu sehen.)

SpongeBob: „Stimmt, da musst du dich ranmachen. Aber was ich wirklich wissen will ist: Wie steht mir diese Hose? (bückt sich)“
Gary: „Sie hebt deine scharfen Gesäßkonturen toll hervor.“
SpongeBob: „Oh Gary, du bist ein Schmeichler.“

Vor SpongeBobs Haus

SpongeBob: „Lass uns Patrick deine neue Stimme vorführen.“

Vor Patricks Haus

Gary trägt das Plappermaul-Übersetzungshausband © Viacom

SpongeBob: „Patrick, ich hab ’ne echte Überraschung. (lacht) Sag Hallo zu Gary.“
Patrick: (schüttelt Garys Auge) „Hallo, Gary!“
Gary: „Hallo, Stinkemann!“
Patrick: (riecht an seiner Achselhöhle) „Pfui, Seeteufel! Ich glaube, es wird höchste Zeit für ’ne Dusche. (kippt sich einen Eimer Müll über den Kopf aus) Schon viel besser.“
Gary: „Entzückend ekelhaft.“
Patrick: „Vielen Dank auch, guter Mann.“

(Seifenblasenszenenwechsel)

Vor der Zahnarztpraxis

(Sandy verlässt gerade die Praxis, als SpongeBob und Gary ihr zufällig über den Weg laufen.)

Sandy: „Dankeschön für's Nagezähne schrubben! Tschüss.“
SpongeBob: „Sandy, Gary hat ein Übersetzungs-Hausband.“
Gary: „Hallo, haarige Astronauten-Lady!“
Sandy: „Hallo. Na, wie geht's dir denn, Kleiner?“
Gary: „Ganz gut für so ein altes Haus.“
SpongeBob: „Ist das nicht unglaublich?“
Sandy: „Ach, das ist doch gar nichts. Ich hab vor Jahren schon einen Nussübersetzer erfunden.“

(Sandy setzt ihren Nussübersetzer auf eine Walnuss.)

Walnuss: „Die Pistazien sind hinter mir her! Diese Nüsse arbeiten für die Erdnuss-Mafia!“
Sandy: (lacht) „Walnüsse haben schwer einen an der Nuss.“

(Seifenblasenszenenwechsel)

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus sitzt vor dem Fernseher und schaut sich eine Meditationssendung an.)

Fisch im Fernsehen: „Um die völlige Erleuchtung erlangen zu können, muss der Geist von jeglicher Ablenkung befreit sein.“

(Es klingelt.)

Fisch im Fernsehen: „Jede Störung findet nur im Geist statt.“

(Es klingelt weitere Male. Thaddäus kann sich nur mühsam konzentrieren.)

Fisch im Fernsehen: „Du bist das Zentrum des Universums.“

(Es klingelt weiterhin)

Thaddäus: (unentspannt) „Das Zentrum des Universums.“

(Nun klingelt es permanent. Der Fisch aus dem Fernseher kommt aus dem TV-Gerät heraus und schreit Thaddäus an.)

Fisch im Fernsehen: „Jetzt geh schon endlich an diese Tür!!!“

Vor Thaddäus’ Haus

(Thaddäus öffnet die Tür und sieht SpongeBob und Gary vor sich stehen.)

SpongeBob: „Du, ich glaub, deine Klingel ist kaputt.“
Thaddäus: „Hach, was willst du denn?!“
SpongeBob: „Möchtest du nicht mit deinem Nachbarn plaudern?“
Thaddäus: „Nein. Warum sollte ich das wollen? Mit dir!“
SpongeBob: „Nicht mit mir, mit ihm! (hält ihm Gary hin)“
Thaddäus: „Ach, du gütige Garnele, Gary kann nicht sprechen! Er ist eine Schnecke!“
Gary: „Ich grüße dich, geehrter griesgrämiger Herr.“

(Thaddäus ist geschockt.)

SpongeBob: „Ich hab ihm ein Übersetzungs-Hausband gekauft.“
Thaddäus: „Warum willst du überhaupt mit dem reden?“
SpongeBob: „Das will doch jeder Tierbesitzer.“
Thaddäus: „Ich hab Gary gefragt.“

(Gary kriecht in Thaddäus’ Haus herum.)

Gary: „Oh, diese Wände. Dieser Teppich.“
SpongeBob: „Tja, Gary hat wohl einen hochentwickelten Sinn für Inneneinrichtung.“
Thaddäus: „Ach, wirklich? Dann muss ich ihm ja alles ganz genau zeigen.“

(Thaddäus schlägt die Tür vor SpongeBobs Gesicht zu. SpongeBob schleicht sich aber trotzdem ins Haus.)

SpongeBob: „Hey, wartet!“

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus und Gary laufen durch einen Korridor in der oberen Etage des Hauses, in dem viele Bilder von Thaddäus an der Wand hängen.)

Gary betrachtet Thaddäus’ Bilder © Viacom

Thaddäus: „Tja, hier oben erwarten dich nun meine wahren Meisterwerke. Verborgen vor den Augen einer ignoranten Öffentlichkeit.“
Gary: (sieht sich die Werke an) „Oje, der naive Kopffüßlerstil. Nicht gerade raffiniert.“

(Thaddäus läuft im Gesicht rot an.)

Thaddäus: (wütend) „Sieh her!“

(Thaddäus, Gary und SpongeBob befinden sich nun im Schlafzimmer. Gary sieht sich den Kleiderschrank an.)

Gary: „Ooooh, geschmacklos.“

(Thaddäus läuft im Gesicht wieder rot an.)

Thaddäus: „Was sagst du da?!“
SpongeBob: (notiert etwas) „Keine Angst, ich schreib mir das alles auf.“

(Thaddäus schlägt SpongeBob den Notizblock aus der Hand. Gary sitzt vor dem Fernseher und sieht sich die Meditationssendung an.)

Fisch im Fernsehen: „Spüre, wie die Erleuchtung dich durchströmt.“
Gary: „Du siehst dir so einen Quatsch an?“
Thaddäus: „Wieso? Was ist daran falsch?“
Gary: „Wahrscheinlich nichts. Zumindest braucht man kein Hirn dafür. (kriecht zu SpongeBob) Komm, PapaBob. Lass uns gehen, bevor der schlechte Geschmack hier noch auf uns abfärbt.“
Thaddäus: (ironisch) „Ach, nein. Wirklich jetzt schon?“
SpongeBob: „Sei nicht traurig, wir kommen bald wieder. (geht)“

(Thaddäus läuft ein weiteres Mal rot an, bevor er wieder auf den Fisch im Fernsehen hört.)

Fisch im Fernsehen: „Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht: Befreit euren Geist von allen Störungen.“
Thaddäus: „Oh ja, das werde ich …“

(Seifenblasenszenenwechsel)

In SpongeBobs Haus

(Die Nacht bricht an. SpongeBob und Gary gehen ins Bett.)

SpongeBob: (streckt sich) „Nacht, Garbär.“
Gary: „Nacht, PapaBob.“

(SpongeBob klatscht das Licht aus und schläft ein. Man sieht, dass Thaddäus sich oben an der Zimmerdecke versteckt hat.)

Thaddäus: „Gute Nacht. (schleicht sich zu Gary) Dann wollen wir mal sehen, ob SpongeBob nach dieser Nacht immer noch mit dir reden möchte.“

(Thaddäus nimmt Gary das Plappermaul-Übersetzungshausband ab und legt ihm ein anderes Halsband an, an dem ein Walkie-Talkie befestigt ist, durch das er nun im Namen von Gary spricht und SpongeBob Befehle gibt. Gary schläft in Wirklichkeit. Thaddäus schleicht sich wieder nach draußen, um die Befehle unentdeckt geben zu können. Dabei tritt er auf einen Rechen, dessen Stiel er ins Gesicht bekommt.)

Thaddäus: „Du blöder Rechen! (wirft ihn weg, spricht dann durch das Walkie-Talkie) Oh, PapaBob … (hustet) Oh nein, so nicht. (spricht durch das Walkie-Talkie) Oh, PapaBob. Ich habe Durst.“
SpongeBob: (schläfrig) „Um diese Zeit? Schon gut, ich hole dir ein bisschen Wasser. (holt im Halbschlaf ein Glas Wasser) Bittesehr, mein Lieber. Ein Wasser.“
Thaddäus: „Ich möchte jetzt in den Park.“
SpongeBob: „Hä? Ach ja, natürlich. Kein Problem, Gary.“

(SpongeBob fällt vor Müdigkeit auf den Boden. Er packt Gary auf seinen Rücken und robbt sich aus dem Raum heraus. Es folgt ein Seifenblasenszenenwechsel. SpongeBob kommt mit Gary an der Leine wieder ins Schlafzimmer.)

SpongeBob: „Ach ja, das war schön. (schmeißt sich ins Bett)“
Thaddäus: „Mein Bett ist zu zerknüllt.“
SpongeBob: „Ist gut, ich komm ja schon. Weißt du was? Geh in mein Bett.“

(SpongeBob legt Gary in sein Bett und schläft selbst auf den alten Zeitungen.)

Thaddäus: „PapaBob, es ist heiß hier drin.“
SpongeBob: (öffnet das Fenster) „Okay?“
Thaddäus: „Immer noch zu stickig.“
SpongeBob: „Ach so, na dann.“

SpongeBob hat für Gary ein Loch in die Wand geschlagen © Viacom
(SpongeBob schlägt mit einem Hammer ein riesiges Loch in die Wand.)

SpongeBob: „Besser so, Gary?“
Thaddäus: „Einen Block weiter ist die Aussicht aber viel schöner.“
SpongeBob: „Okay, okay.“

(Seifenblasenszenenwechsel)

Vor SpongeBobs Haus

(SpongeBob befestigt Räder an seinem Haus, damit er es fortbewegen kann.)

SpongeBob: „So kriegen wir die Sache ins Rollen.“

(SpongeBob schiebt sein Haus die Straße entlang.)

Thaddäus: „Geh weiter. Nur noch ein ganz kleines Stückchen. (hält das Walkie-Talkie weg) Hahahaha, perfekt.“

(SpongeBob hört erschöpft auf, das Haus zu schieben.)

SpongeBob: (sieht sich um) „Du hast Recht, Gary. Hier ist die Aussicht wirklich schöner. Ha, Gary? Gaaaary! Neeeiiin!“

(SpongeBob bemerkt, dass sein Haus einen Abhang hinunterrollt. Er rennt hinterher und schafft es, in sein Haus zu gelangen. Sein Haus rast mit ihm nun durch die Innenstadt und verursacht zahlreiche Verkehrsunfälle. Nun rast SpongeBob mit seinem Haus auf eine Klippe zu. Er versucht, sein Haus mit den Füßen abzubremsen. Diese fangen nach einiger Zeit allerdings an zu brennen.)

SpongeBob: „Ah, heiß, heiß! Oje.“

SpongeBobs Ananas bleibt an der Klippe stehen © Viacom
(SpongeBobs Haus bleibt an der Klippe stehen. Gary ist mittlerweile auch aufgewacht.)

SpongeBob: „Hach, das war ganz schön knapp. Hm, Gary?“

(SpongeBob lehnt sich an seinem Haus an, wodurch es doch die Klippe hinunterfällt und weit weg rollt.)

SpongeBob: „Hoppla.“

(Seifenblasenszenenwechsel.)

In der Schneckenstraße

(SpongeBob und Gary sitzen dort, wo eigentlich ihr Haus stehen sollte.)

SpongeBob: „Oh, wo sollen wir denn jetzt nur schlafen? (weint stark)“
Thaddäus: (versteckt sich hinter einer Mauer) „Du kannst doch auch in einem Loch hausen wie dieser idiotische Seestern.“

(Gary sieht, wie Thaddäus sich hinter der Mauer versteckt und lacht. Gary nutzt seine Augen als eine Art Zwille und schießt das Walkie-Talkie in den Mund von Thaddäus, während dieser lacht. Thaddäus verschluckt es. Gary spricht nun in das andere Walkie-Talkie, sodass Thaddäus plötzlich miaut.)

Gary: „Miau. Miau, miau. Miau, miau. Miau, miau.“

(SpongeBobs Ananas kommt von selbst wieder angerollt. Die Räder unter dem Haus brechen ab, sodass es wieder fest an seinem Platz steht.)

SpongeBob: „Mein Häuschen. Oh Thaddäus, wir sind wieder Nachbarn! (umarmt ihn)“
Thaddäus: „Was geh von mir … (man hört ein Miau durch das Walkie-Talkie)“
SpongeBob: „Wie war das, Thaddäus? Was hast du gesagt?“
Thaddäus: „Ich sagte, geh von mir … (miaut pausenlos)“

(Nat Peterson läuft mit seinem Wurm die Straße entlang. Der Wurm wird auf den miauenden Thaddäus aufmerksam und greift ihn an. Thaddäus flüchtet.)

Nat Peterson: „Hör auf, meinen Wurm zu ärgern!“

Im Tierpark

(Thaddäus flüchtet in den Tierpark, wo viele weitere Würmer hinzustoßen und ihn angreifen.)

SpongeBob: „Oh, ich glaub, Thaddäus möchte auch ein Haustier zum Reden.“
Gary: „Miau.“

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