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Mitschrift: Der SpongeBob Schwammkopf Film/Teil 3

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Hinweis! Dieser Teil der Mitschrift wurde bisher nur von Agentfabi korrekturgelesen. Hier erfährst du, wie du die zweite Korrektur machen kannst.


Auf dem Weg nach Shell City

(Der „Killer“, von dem Plankton sprach, fährt auf einem Motorrad die Straße hinunter. Auf seiner Lederjacke ist sein Name „Dennis“ eingestickt, auf seinem Nummernschild steht „I-KILL-U“ (Ich töte dich). Auf seinem Schuh steht „YOUR HEAD HERE“ (dein Kopf hier) mit einem Pfeil zur Schuhsohle hin. Dennis hält an der Tankstelle; hebt ein Korn auf und betrachtet es. Er zieht seine Sonnebrille ab, darunter kommt noch eine zum Vorschein.)

Dennis: „Ein Sesamkorn!“
Tankwart 1: „Hey Mister! Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn!“

(Wie üblich schlagen sich beide auf ihr Knie und lachen lauthals. Doch dann verstummen sie, als Dennis auf sie zukommt, sie an ihren Münden packt und sie ihnen abreißt. Die beiden Tankwarte schauen sich an. Dennis gibt Gas und fährt davon.)
(Seifenblasen-Szenenwechsel)
(Währenddessen sind SpongeBob und Patrick nicht mehr ganz so euphorisch dabei. Erschöpft schleppen sie sich die Straße runter.)

SpongeBob: „Alles klar … Wir schaffen das …“
Patrick: „Ist es denn noch weit?“
SpongeBob: „Wir sind bestimmt gleich da … (entdeckt ein Schild, freut sich) Patrick! Sieh doch! Wir liegen gut! Shell City ist nur noch fünf Tage entfernt!“

(Ein Windstoß bläst eine Muschel weg, die einen Teil des Schildes verdeckte. Zum Vorschein kommt …)

Patrick: „Mit dem Auto!“
SpongeBob: (erschöpft) „Wenn wir bloß noch unser Auto hätten …“
Patrick: „Hey, guck dir das an! Unser Auto!“

Das Burgermobil steht neben der Kneipe „Thug Tug“. © Viacom
(Tatsächlich steht vor einer Kneipe, die sich „Thug Tug“ nennt, das Burgermobil. Voller Freude laufen sie hin.)

SpongeBob: „Kein Schlüssel!“
Patrick: „Wo könnte der bloß sein?“

(Sie betrachten die Kneipe. Im selben Moment wird ein Fisch aus einem Fenster geschleudert, der schreiend vor SpongeBob und Patrick landet und sich alles gebrochen zu haben scheint. Ganz vorsichtig und eingeschüchtert schauen SpongeBob und Patrick durch das Fenster. Überall sind „harte“ Jungs, die sich gegenseitig prügeln oder Nägel essen. Bei einem Billardspieler entdecken SpongeBob und Patrick durch das Fenster den Pfannenwender-Schlüssel.)

SpongeBob: „Sieh mal, da ist er! Der Schlüssel! Aber wie kommen wir an ihn ran?“
Patrick: „Ich weiß, wie! Wir gehen einfach rein und bitten ihn darum.“

(Weniger begeistert von dem Vorschlag hört SpongeBob erneut einer Schlägerei zu, in der ein Unschuldiger verprügelt wird.)

SpongeBob: „Also mal ehrlich, das ist ’ne ganz schlechte Idee!“
Patrick: „’Tschuldigung.“
SpongeBob: „Also, ich geh da rein und sorge für Verwirrung. Und du schnappst dir den Schlüssel!“
Patrick: „Au ja, äh, nein, warte! Ich will aber für Verwirrung sorgen.“
SpongeBob: „Äh … Okay, ich hab das Gefühl, als ob’s gar nicht so drauf ankommt, wer die Verwirrung stiftet …“

Im Thug Tug

(Ganz cool und mit grimmiger Miene betritt Patrick die Kneipe. SpongeBob krabbelt vorsichtig unter der Tür durch. Patrick stellt sich mitten in den Gastraum, keiner hat bisher Notiz von ihm genommen. Patrick räuspert sich.)

Patrick: „Dürfte ich die Herren mal um Aufmerksamkeit bitten?“

(Alle hören mit dem auf, was sie gerade machen, und schauen Patrick grimmig an. Sofort ist er von hundert Kraftprotzen umringt. Patrick steht da und sagt lange Zeit nichts.)

Patrick: „Ich müsste mal auf die Toilette.“
Muskelprotz: „Die ist … äh … gleich dahinten rechts.“ (guckt verwundert nach unten, wo SpongeBob kniet und gerade die Hand nach seinem Schlüssel ausstreckt.)
SpongeBob: (sucht schnell auf dem Boden weiter) „Ach, diese doofen Kontaktlinsen! Oh, da ist sie ja. Die muss ich gleich mal auswaschen, haha!“ (verschwindet)

(Auf der Toilette: Patrick steht vor dem Pinkelbecken, SpongeBob stößt die Tür auf.)

SpongeBob: „Patrick! Das nennst du für Verwirrung sorgen?“

SpongeBob beschwert sich bei Patrick. © Viacom

Patrick: „Ich musste mal auf die Toilette!“
SpongeBob: „Und ich hab jetzt dreckige Hände, toll!“ (nimmt Seife am Seifenspender)

(SpongeBob bemerkt, wie die Seife oben aus dem Spender beim Drücken rausquillt und dabei Seifenblasen entstehen.)

SpongeBob: „Hä? Hey, jetzt guck dir das mal an, Junge!“
Patrick: „Wow!“
SpongeBob und Patrick: „Hurraaa! Blubberparty!“

(Höchst albern und kindisch verkehren die beiden mit den Seifenblasen, blubbern, tanzen, balancieren sie und machen sonstige alberne Kindereien, bis eine der Blasen durch die Tür nach außen verschwindet.)

Muskelprotz 2: „Hey! (wütend) Wer hat die Blubberblasen geblasen?!! Ihr kennt doch die Regeln!“
Alle: „Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.“
Muskelprotz 2: „Ganz genau, also wer war das?! (im Klo zerstören SpongeBob und Patrick schnell sämtliche Blasen) Ach so! Keiner hier weiß also was, häh?“
Mann: „Vielleicht war’s ja …“
Muskelprotz 2: „Gib nicht! (wirft dem anderen einen Hocker ins Gesicht, sodass dieser zerbricht) Irgendjemand hier drin ist kein richtiger Mann! (zu SpongeBob und Patrick, die sich gerade rausschleichen wollen) Ihr dort! Wir sind auf Babyjagd! (grinsend) Und bildet euch bloß nicht ein, dass wir nicht wissen, wie wir sie rauslocken. Wird’s bald, in Reih und Glied aufstellen! DJ! Los geht’s mit dem Test!“

(Der DJ nickt und legt eine Platte auf. Es wird die Erkennungsmelodie der Tauben Nüsschen gespielt.)

Muskelprotz 2: (grimmig) „Kein Baby bringt es fertig, dabei nicht mitzusingen!“
Patrick: (flüstert) „Hör mal, das ist doch die Goofy-Goober-Erkennungsmelodie.“
SpongeBob: „Das weiß ich doch auch.“

(Der Muskelprotz geht prüfend die Reihen ab. Alle schauen ziemlich gleichgültig. Einer hustet.)

Muskelprotz 2: „Das warst du! Du warst das Baby!“
Mann 2: „Nein, nein, ich hab nur gehustet, ich schwör’s!“
Muskelprotz 2: „DJ! Mach das mal lauter, ja?!“

(Erleichtert atmet der Mann aus. SpongeBob und Patrick stehen ziemlich verkrampft da und schwitzen stark.)

SpongeBob: „Sing bloß nicht mit, hast du verstanden?“
Patrick: „Ja, ich … versuch’s ja … Ich streng mich ganz doll an …“

(Grinsend kommt der Muskelprotz auf beide zu. Sie halten die Luft an, ihre Augen fangen an, zu tränen. Der Muskelprotz beginnt, die Zeilen mitzusprechen.)

Muskelprotz 2: „Ich bin ein taubes Nüsschen, yeah. Du bist ein taubes Nüsschen, yeah. Wir alle sind taube Nüsschen, yeah.“

(SpongeBob und Patrick können es nicht mehr aushalten, holen tief Luft, werden aber von zwei siamesischen Zwillingen unterbrochen.)

Zwillinge: „Taube, taube, taube Nüsschen, yeah!“
Muskelprotz 2: „Haha! Na so was aber auch! Welches von euch zwei Babys war das, hä?“
Zwillinge: (zeigen beide auf den anderen) „Er war das! (schauen sich an, zeigen wieder aufeinander) Äh, er hat gesungen! Also ich bin auf keinen Fall ein taubes, taubes, taubes Nüsschen, yeah!“ (halten sich gegenseitig den Mund zu)
Muskelprotz 2: „Tjaha! Was sagt man da, wir haben sogar ein Doppelbaby!“

(Die Muskelprotze lassen ihre Finger knacksen und stürzen sich in eine wilde Prügelei. SpongeBob und Patrick schleichen sich davon.)

Vor dem Thug Tug

(SpongeBob und Patrick kommen aus der Tür gekrochen.)

SpongeBob: „Mann, das war wirklich ganz schön knapp!“
Patrick: „Rate mal, was ich haaabeee!“ (zieht den Pfannenwender hervor)
SpongeBob: „Den Schlüssel! Psch!“

(Beide fahren mit dem Burgermobil davon.)
(Seifenblasen-Szenenwechsel)

In Bikini Bottom

(Es ist früher Morgen. Eine Muschel kräht. Mit fröhlichem Gesicht schaut Thaddäus aus dem Fenster.)

Thaddäus: „Schade, dass SpongeBob nicht hier ist, um das Gefühl zu genießen, dass SpongeBob nicht hier ist!“ (schließt das Fenster)

(Singend macht sich Thaddäus fertig und verlässt schließlich auf seinem Liegefahrrad sein Haus. Er fährt die Straße runter, an Nat Peterson vorbei, der einen Abfalleimerhelm trägt.)
Thaddäus genießt den Morgen. © Viacom

Nat Peterson: „Morgen!“

(Verwundert schaut Thaddäus ihn an und fährt gelangweilt weiter.)

Thaddäus: „Manche Leute haben einfach keinen Geschmack in Sachen Kopfbedeckung.“

(Er kommt an einer Kreuzung vorbei. Dort stehen drei Erwachsene um einen Kinderwagen mit Baby herum. Alle, auch das Baby, tragen einen Abfalleimerhelm. Eine Frau spielt mit dem Baby mit einer Rassel.)

Thaddäus: „Babys auch schon?!“

(Schließlich hält Thaddäus an einem Stopp-Schild, direkt neben einem Bootmobil mit einer Frau, die ebenfalls einen solchen Helm trägt.)

Thaddäus: „Entschuldigen Sie, meine Dame, aber wo bekommt man denn diesen komplett grässlichen … äh … Kopfschmuck?“
Bettina: (sieht sich erschrocken um) „Wer hat das gesagt?“
Thaddäus: „Der Tintenfisch da unten!“
Bettina: „Ach so, ja! Den hab ich aus dem Abfalleimer. Plankton gibt zu jedem Krabbenburger einen umsonst dazu.“
Thaddäus: „Abfalleimer? Umsonst? Krabbenburger? Plankton? Gibt einen … dazu???“

Im Abfalleimer

(Energisch stößt Thaddäus die Tür zum Abfalleimer auf. Plankton steht zufrieden grinsend auf einer Leiter und betrachtet seine vielen Kunden.)

Thaddäus: „So! Du verkaufst also jetzt Krabbenburger, hä, Plankton?!“
Plankton: „Das siehst du ganz richtig, Thaddäus! (holt einen Abfalleimerhelm) Und zu jeder Bestellung gibt’s ’nen Abfalleimer-Eimerhelm umsonst! Willst du auch einen?“
Thaddäus: „Nein! Alle anderen kannst du vielleicht hinters Licht führen in diesem Seekuh-Kaff, aber mich legst du nicht rein! Ich hör schließlich öffentlich-rechtlichen Rundfunk!“
Plankton: (gelangweilt) „Was soll denn das nun wieder heißen?“
Thaddäus: „Das heißt, dass du Mr. Krabs ’ne Falle gestellt hast, weil du die Krone gestohlen hast, damit Neptun ihn einfriert und du endlich die Krabbenburgergeheimformel in deine plumpen, kleinen Flossen (Plankton betrachtet diese) kriegst! Das warst alles du, ganz alleine! Aber du hast einen äußerst fatalen Fehler begangen! Du hast verhindert, dass ich mein Gehalt kriege! Und deswegen zeige ich dich an und zwar bei der höchsten Behörde in diesem Gewässer! Bei König Neptun!“
Plankton: „Na, darauf bin ich ja mal gespannt, Kommissar Klugscheißer!“ (drückt lachend einen roten Knopf auf Karen)
Karen: „Die Helm-Hirnsteuerungseinheiten werden jetzt aktiviert.“
Thaddäus: „Häh?“

(Aus dem Abfalleimer fährt ein gewaltiger Sendemast, der Signale sendet. Aus den ersten Eimerhelmen der Kunden fahren ebenfalls Antennen. Die Kunden gucken verwundert, ehe der Helm sich über ihren gesamten Kopf stülpt.)

Thaddäus: „Ja, was …“

(Nacheinander fahren die Antennen auch aus den Helmen von Mrs. Puff, Larry und allen anderen Kunden des Abfalleimers und stülpen sich über deren Köpfe. Sie stehen auf.)

Kunden: „Heil dir, Plankton!“
Thaddäus: (ängstlich) „Was ist hier los, was soll das?“
Kunden: „Heil dir, Plankton!“
Plankton: (grinst und setzt sich ein Headset auf) „Schnappt ihn euch, Sklaven!“
Kunden: „Heil dir, Plankton!“
Thaddäus: (zittert) „Ich mach mich mal vom Acker hier!)

(Thaddäus will zur Tür rausstürmen, aber kurz bevor er ankommt, wird sie von außen aufgestoßen und es kommen noch mehr Fische mit Eimerhelmen, die alle unentwegt „Heil dir, Plankton!“ sprechen. Thaddäus schreit auf und läuft in eine Ecke des Raumes. Die anderen kommen langsam näher und ergreifen ihn. Plankton lacht fies.)

Plankton: „Und wer will mich jetzt noch aufhalten?! Hahahaha! Wer?!“

Auf der Straße nach Shell City

(Wieder einmal höchst albern lachend fahren SpongeBob mit ihrem Burgermobil die Straße runter.)

SpongeBob: „Haachja, ach komm, bitte, einmal noch, ja?“
Patrick: „Okay. (stellt sich hin, mit tiefer Stimme) Wir sind auf Babyjagd! Und bildet euch bloß nicht ein, dass wir nicht wissen, wie wir sie rauslocken!“

(Wieder lachen beide laut und langanhaltend, dass sie gar nicht merken, wie am Straßenrand immer mehr Knochen und Schädel auftauchen.)

SpongeBob: (lachend) „Wie wir sie rauslocken!“ (wieder lachen beide)
Patrick: „Was für ein Idiot!“

(Beide lachen albern. Auf einmal beginnt das Auto heftig zu wackeln, weil SpongeBob über einen großen Haufen von Knochen und Schädeln fährt.)

SpongeBob: „Die Straße wird ganz schön holprig hier!“

(Sie fahren wieder über die „normale“ Straße.)

Patrick: „Weißt du, SpongeBob, aus all dem kann man durchaus eine Lehre ziehen.“
SpongeBob: „Ja, wirklich? Und die wäre?“
Patrick: „Ein blubberblasenblasendes Doppelbaby gehört nicht hierher! Ins Männerland!“
SpongeBob: „Ja, ähä! Warte! Wir haben die Blase geblasen! Sind dann nicht wir ein blubberblasenblasendes Doppelbaby?“

(Beide halten kurz inne.)

Patrick: „Hey, guck, da gibt es Eis umsonst!“

(Tatsächlich steht inmitten der hundert toten Schädelknochen ein Schild mit der Aufschrift „Free Ice Cream“ (dt. Eis umsonst) und ein Eisstand. SpongeBob und Patrick fahren sofort hin.)

SpongeBob: (voller Vorfreude) „Ooooh, Junge!“

(SpongeBob hüpft voller Vorfreude aus dem Auto und läuft, ohne etwas zu bemerken, durch die ganzen Haufen von Knochen und Schädeln. Patrick macht es sich derweil im Auto bequem.)

Patrick: (zu einem Schädelknochen) „Na, wie geht’s, Kumpel? (erschrickt) Hey, Moment mal! (erblickt die anderen Schädel) Erneut Moment mal! SpongeBob!!!“
SpongeBob: (ist gerade am Eisstand angekommen) „Was ist?“
Patrick: (hält kurz inne) „Für mich mit Schokolade!“
SpongeBob: „Geht in Ordnung! Zweimal bitte!“
Eisverkäuferin: „Zweimal Schokolade. (holt einen großen Eisbecher hervor) Lasst es euch schmecken, Kinder!“
SpongeBob: „Wir sind zwar Männer, meine Dame, aber dennoch danke! (will das Eis mitnehmen) Okay, Patrick, lass uns … (die Hand der Eisverkäuferin klebt am Eisbecher fest) Sie können jetzt loslassen! Loslassen hab ich gesagt! (zerrt an dem Eisbecher; seine Finger kleben auch daran fest) Was soll denn das?“

(SpongeBob stemmt sich gegen den Eisstand, als auf einmal der Boden zu wackeln anfängt. Der Eisstand klappt auseinander, die Eisverkäuferin regt sich nicht, hält aber weiterhin das Eis fest.)

SpongeBob: „Für ’ne nette alte Dame benehmen Sie sich ganz schön komisch!“

(Die Eisverkäuferin verliert ihre Haare und ihre Brille. Darunter sind aber keine Augen. Der Boden rappelt immer stärker. Auf einmal kommen lange, dicke Nadeln aus dem Sand, die aussehen wie Zaunpfähle. An einer anderen Stelle kommt ein riesiges Auge hervor. SpongeBob schreit. Schließlich richtet sich ein riesiges Ungetüm auf. Die dicken Zaunpfähle sind seine Zähne und SpongeBob steht mit der Eisverkäuferin, an der er klebt, mitten auf der Zunge des Ungeheuers. Das Ungeheuer brüllt, SpongeBob schreit auf. Patrick betrachtet das Szenario im Außenspiegel des Autos.)

Patrick: (teilnahmslos) „Oh.“

(Das Ungeheuer schließt langsam sein Maul. SpongeBob schreit auf und beißt sich durch den Arm der Eisverkäuferin los. Er fällt runter und landet auf einem Zahn, prallt ab und fällt direkt in das Auto, das Patrick rückwärts direkt unter ihn gesteuert hat.)

Patrick: „Hast du das Eis doch nicht gekriegt?“

(Das Ungeheuer brüllt erneut.)

SpongeBob: „Na los, Patrick, gib Vollfett!“

(Patrick tritt die „Gas-Gabel“ durch. Sie fahren schreiend die Straße runter. Dass Ungetüm, immer noch mit der Eisverkäuferin im Maul, bleibt dicht hinter ihnen.)

Vor dem Thug Tug

(Der Killer Dennis ist derweil am Thug Tug angekommen. Er entdeckt Fußspuren und untersucht eine Schleimflüssigkeit in einem der Fußstapfen. Er taucht seine Hand hinein und betrachtet sie.)

Dennis: „Hmmm …“

(Er bläst aus der Flüssigkeit eine Seifenblase und sieht darin das lachende Duo SpongeBob und Patrick.)

Muskelprotz 2: „Hey!“

(Dennis dreht sich um. Die gesamte muskulöse Kundschaft des Thug Tugs steht grimmig hinter ihm.)

Muskelprotz 2: „Du wirst es wahrscheinlich nicht wissen, Cowboy. Aber wir haben hier ’ne Regel, was das Blasen von Blubberblasen angeht!“ (schnippt mit dem Finger)

(Alle sagen die Regel auf.)

Muskelprotz 2: „Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal …“

(Dennis boxt ihn kräftig. Der starke Muskelprotz fliegt durch die Luft und landet genau im Thug Tug. Das Schiff versinkt. Dennis setzt sich auf sein Motorrad und fährt mit einem Wheelie davon.)
(Seifenblasen-Szenenwechsel)

Auf der Straße nach Shell City

(SpongeBob und Patrick werden immer noch von dem großen Ungeheuer verfolgt. Wie eine Zunge ragt die Eisverkäuferin aus dem riesigen Maul und hält immer noch den Eisbecher fest und versucht, ihn SpongeBob und Patrick zu geben.)

Eisverkäuferin: „Kommt schon, Kinderchen, nehmt euch euer leckeres Schokoladeneis! (SpongeBob und Patrick schreien) Ich lass euch auch mein Katzi-Schatzi streicheln, naaa?“

(Aus dem Maul kommt noch ein „Arm“ hervor, an dem eine lilafarbene Katze hängt.)

Katze: „Maaauu!“
SpongeBob und Patrick: „Aaaaaaaaaaarrrrgh!“
SpongeBob: „Los, spring raus hier, schnell!“

(SpongeBob und Patrick springen aus dem Auto, direkt vor einer riesigen Schlucht. Das Auto fährt in die Schlucht, das Monster springt hinterher, fängt das Auto und schluckt es herunter. Doch noch bevor das Monster in die Tiefe stürzen kann, wird es von einer Zunge umschlungen und von einem noch viel größeren Seeungeheuer, einer Schlange, verspeist. Die Schlange schluckt und taucht wieder ab. Sie ist unvorstellbar lang und riesig. Patrick und SpongeBob sitzen mit fast bis auf den Bauch heruntergeklappten Kinnladen am Rand der Schlucht und sind völlig sprachlos. Langsam stehen sie auf.)

SpongeBob: „Tja. Das war’s dann wohl wieder mit dem Auto.“
Patrick: „Ach, vergiss das Auto! Wo ist die Straße? Straße? Straße? Straße? …“

(Die Schlucht ist von grünem Nebel besetzt, es ist unmöglich, die andere Seite zu sehen. Es scheint ein riesiges Echo zu geben, doch in Wirklichkeit wiederholt Patrick nur andauernd dasselbe Wort.)

Patrick: „Straße? Straße? Straße? Straße? Stra… ’tschuldigung.“
SpongeBob: „Da ist doch die Straße! Auf der anderen Seite dieser … tiefen … dunklen … gefährlichen …“ (schaut in die vernebelte Schlucht herunter)

(Ein Feuerstrahl schießt nach oben.)

Patrick: „Grauenerregenden …“
SpongeBob: „Grauenerregenden …“

(Der Schwanz eines großen Tiers wird sichtbar.)

Patrick: „Monsterverseuchten …“
SpongeBob: (zittert) „Ja, auch monsterverseuchten … (schluckt) Schlucht!“
Patrick: „Hey, SpongeBob, guck mal! Hier führt ein Weg runter.“

(Patrick steht vor einer Holztreppe, die allerdings einen sehr wackeligen, morschen und instabilen Eindruck macht.)

Patrick: „Also, dumm rumstehen bringt uns ja auch nicht weiter. Auf nach Shell City! (betritt die erste Stufe; ein böses Grollen antwortet ihm) Ui.“

(Patrick tritt erneut auf die Stufe, das Grollen ertönt erneut. Patrick macht es Spaß, er tritt immer wieder auf die Stufe.)

Patrick: „Hehehe! Das ist lustig, das Ding macht Geräusche! (bemerkt, dass SpongeBob weg ist) SpongeBob?“

(SpongeBob läuft langsam und deprimiert die Straße runter. Patrick läuft ihm nach)

Patrick: „Hey, wo gehst du denn hin?“
SpongeBob: „Ich geh nach Hause, das siehst du doch.“
Patrick: „Aber was wird mit Mr. Krabs?“
SpongeBob: „Was wird mit uns? Diese Schlucht da überleben wir nie! Du hast es selbst gesagt, hier ist Männerland und (hat Tränen in den Augen) wenn du ehrlich bist, sind wir dafür … einfach zu … kindisch.“
Patrick: (böse) „Wir sind nicht kindisch!!“
SpongeBob: (schreit) „Sieh’s endlich ein, Patrick!!! Wir blasen Blubberblasen, wir essen Schokoladeneis, wir verehren eine tanzende Erdnuss! Wasseroberfläche noch mal! Wir gehören einfach nicht hierher!“
Patrick: „Also Verehrung find ich übertrieben!“
SpongeBob: (zieht Patrick die Hose runter, darunter kommt seine Unterhose mit einem Taubenüsschen-Motiv zum Vorschein) „Mal im Ernst! Du trägst nun schon seit drei Jahren dieselbe Goofy-Goober-Taubenüsschen-Unterhose! Und? Wie nennst du das?!“
Patrick: (auch mit Tränen in den Augen) „Verehrung? Du hast ja so recht, wir sind einfach kindisch!“

(Weinend läuft Patrick mit der runtergezogenen Hose die Straße runter.)

Patrick: „Algengrütze!“ (weint; fällt hin)
SpongeBob: „Zieh dir die Hosen hoch, Patrick! Wir gehen nach Hause!“
Mindy: „Aber ihr dürft nicht nach Hause!“

(Plötzlich steht Mindy mit ihrer Seepferdchenkutsche vor ihnen.)

SpongeBob: „Mindy!“
Patrick: (erschrocken) „Mindy?!!!“

(Erschrocken und beschämt zieht Patrick seine Hose hoch.)

SpongeBob: „Wie viel hast du denn gehört?“
Mindy: „Es war auf jeden Fall genug.“
Patrick: „Hast du meine Unterhose gesehen?“
Mindy: „Nein, Patrick.“
Patrick: „Würdest du sie gerne sehen?“
Mindy: „Passt mal auf! Egal, wie kindisch ihr seid, nur ihr allein könnt die Krone wieder zurückholen!“
SpongeBob: „Was meinst du denn mit ‚wir allein‘?“
Mindy: „Seit ihr weg seid, hat sich die Lage bei euch zu Hause extrem verschlimmert. Und eure Heimatstadt heißt jetzt Planktopolis!“

(Mindy holt eine große Muschel hervor und klappt sie auf. Ein Bild von Bikini Bottom erscheint.)

In Planktopolis

In Planktopolis. © Viacom
(Das Bikini-Bottom-Schild ist der einzige Hinweis, dass dies mal Bikini Bottom war. Die Bevölkerung baut ägyptische Obelisken und große Monumente von Plankton und ruft immerzu „Heil dir Plankton!“. Alle Gesichter werden durch die Abfalleimerhelme verdeckt. Überall sind noch weitere Baustellen oder bereits fertige Plankton-Statuen. Plankton steht auf einer Säule und knallt mit einer Peitsche.)

Plankton: „Nicht faulenzen! Dieses Monument zu Ehren meiner göttlichen Größe baut sich nicht von allein! Los, bewegt euch!“ (knallt erneut mit der Peitsche)

Auf der Straße nach Shell City

(Fassungslos betrachten SpongeBob und Patrick das Geschehen.)

SpongeBob: „Oh, heiliger Hai! Bei allen Quallen! Plankton hat alle unsere Freunde in Sklaven verwandelt!“

In Planktopolis

SpongeBob: „Thaddäus …“

(Thaddäus steht neben Planktons Thron und fächert ihm frische Luft zu.)

SpongeBob: „Sandy …“

(Sandy dreht sich in einem Laufrad und bewegt dabei ein Laufband, das Steine transportiert. Neben dem Laufrad steht ein Schild mit der Aufschrift „Do not feed the squirell“ (dt. Füttern Sie nicht das Eichhörnchen“).)

SpongeBob: „Mrs. Puff …“

(Mrs. Puff zerhackt Steine.)

SpongeBob: „Sogar Gary!!“

(Gary schleppt ganz alleine einen riesigen Felsbrocken und ist sichtlich angestrengt.)

Gary: „Mau, Plankton …“

Auf der Straße nach Shell City

SpongeBob: „Aber dein Vater, könnte der nicht …“
Mindy: „Vergiss es! Mein Vater hat nur noch seine Glatze im Kopf.“

Im Schloss von König Neptun

(König Neptun steht auf dem Boden, sein Lakai auf einer Leiter auf Kopfhöhe. Er schüttelt eine Dose mit der Aufschrift „Hair in a can“ (dt. Haar in einer Dose) und will sie auf Neptuns Glatze sprühen.)

Neptun: „Lakai, beeile er sich!“

(In dem Moment, in dem sich Neptun wieder aufrichtet um seinen Lakai anzusehen, sprüht sein Lakai und das Spray landet in den Augen des Königs. Sofort wachsen im Haare auf den Augen, er schreit laut.)

Auf der Straße nach Shell City

(Mindy schließt die Muschel.)

Mindy: „Versteht ihr jetzt? Ihr dürft nicht aufgeben! Das Schicksal von Bikini Bottom liegt in euren Händen!“
SpongeBob: „Aber … aber wir sind doch …“
Mindy: „Hey, es ist doch egal, ob ihr kindisch seid, und was ist überhaupt so schlimm am kindisch-sein? Ich finde das cool! Ihr müsst gar nicht männlich sein, um das zu schaffen! Ihr müsst nur einfach ganz fest an euch glauben! (fliegt kreisend nach oben) Glaubt an euch, Jungs!“
SpongeBob: (unsicher) „Gut, ich glaub’s …“
Mindy: „Das klingt doch schon besser!“
SpongeBob: (hebt den Zeigefinger) „Ich glaube ganz fest, dass … jeder, den ich kenne, so gut wie erledigt ist!!!“

(Beide fangen lauthals an zu weinen.)

Mindy: „Kommt schon!“

(Beide laufen schreiend durch die Gegend.)

Mindy: „Jungs!“

(Völlig am Boden zerstört liegen beide heulend auf dem Boden.)

Mindy: „Jungs!!“

(SpongeBob heult einen Wasserfall in Patricks Mund, Patrick macht dasselbe. Mindy hält sich die Hand vor den Mund.)

Mindy: „Äääh…“
Erzähler: „Inzwischen.“

(Dennis ist an der Stelle mit den vielen Schädeln und Knochen. Er fährt durch den Haufen auf der Straße einfach durch. Die Schädel lässt er hinter sich, einen fängt er auf und zerdrückt ihn. Er hinterlässt einen Totenkopf.)
(Seifenblasen-Szenenwechsel)
(Mindy steht hoffnungslos vor den heulenden SpongeBob und Patrick, die sich gar nicht mehr einkriegen wollen.)

Mindy: „Jungs?“

(Wie Babys rollen sich SpongeBob und Patrick mit dem Daumen im Mund auf dem Boden herum.)

Mindy: „Was mach ich jetzt nur? Denk nach, Mindy, denk nach! (grinst) Ja, ihr … habt wohl recht. (SpongeBob und Patrick hören kurz auf und sehen sie an) Kindsköpfe wie ihr würden so ’ne Reise nie überleben. (SpongeBob und Patrick heulen weiter) Tja, da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als euch in Männer zu verwandeln.“

(SpongeBob und Patrick horchen auf und stellen sich breit grinsend vor Mindy.)

SpongeBob: „So was kannst du wirklich? Wie geht denn so was?“
Mindy: „Mit meinem Meerjungfrauenzauber!“

(Die Seepferdchen schnauben irritiert: „Meerjungfrauenzauber?“ Mindy kommt zu ihnen.)

Mindy: „Pscht!“
SpongeBob: (albern) „Hast du das gehört, Patrick? Sie verwandelt uns mit ihrem Meerjungfrauenzauber in Männer!“
SpongeBob und Patrick: „Hurra!!! (tanzen) Sie macht uns zu Männern! Sie macht uns zu Männern! Sie macht uns zu Männern!!“
Mindy: „Gut! (reibt sich die Hände) So, lasst uns anfangen! Schließt eure Augen!“
SpongeBob: „Sind wir jetzt Männer?“
Mindy: „Noch nicht ganz. Ähm … dreht euch dreimal im Kreis rum!“

(Wie zwei Ballerinen drehen sich beide tänzelnd im Kreis.)

SpongeBob: „Ich glaub, es funktioniert!“

(Mindy holt zwei Seegräser.)
Mindy macht SpongeBob und Patrick zu Männern. © Viacom

Mindy: „Gut, und die Augen schön geschlossen halten, ja? Mit meinem Meerjungfrauenzauber und meiner einzigartigen Schwanzflosse befehle ich euch beiden hiermit: Werdet zu Männern! (klebt ihnen das Seegras unter die Nase) Macht die Augen auf!“

(Beide öffnen die Augen. Waren sie vorher noch voller Vorfreude, sehen sie jetzt beide Mindy sehr skeptisch an.)

SpongeBob: „Aha. Also, ich merke nichts … (erblickt Patrick) Oh, du heilige Makrele! Du hast ja ’nen Schnauzbart!“
Patrick: „Und du auch!“
SpongeBob: „Oooh!“ (befühlt ihn)
Mindy: „So, jetzt, wo ihr Männer seid, schafft ihr es nach Shell City?!“

(SpongeBob und Patrick hören gar nicht zu. Sie sind – albern und kindisch wie immer – damit beschäftigt, ihre Schnurrbärte zu befühlen.)

Mindy: „Jungs! Ich hab gesagt, jetzt, wo ihr Männer seid, schafft ihr es nach Shell City?!“
SpongeBob und Patrick: „Na, klar!“
Mindy: „Haben Männer vor irgendwas Angst?“
SpongeBob und Patrick: „Spinnst du? Nö!“
Mindy: „Und wieso?!“
SpongeBob und Patrick: „Weil wir jetzt unbesiegbar sind!“

(Bevor Mindy etwas einwenden kann, rennen SpongeBob und Patrick los und springen direkt in die tiefe Schlucht.)

Mindy: (ruft in die Schlucht nach) „Das hab ich nie gesagt!“

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