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Episodenmitschrift: Der Höhlenschwamm

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Im Tiefsee-Tiefschlaf Der Höhlenschwamm Der Muschelflüsterer



Der Höhlenschwamm © Viacom

Charaktere:

In einem Wald

(SpongeBob und Patrick wandern barfuß durch eine Lichtung im Wald.)

SpongeBob: „Herrlich, dieses Gras unter meinen Füßen. Hey Patrick, genießt du auch den morgendlichen Marsch durch die Natur?“

(Patrick läuft schläfrig hinter SpongeBob her, bis er umfällt und sich auf dem Boden liegend vorwärts robbt.)

Patrick: „Na ja, er stört so'n bisschen meinen frühmorgendlichen Schlaf.“

(Patrick lässt sich wieder auf den Boden fallen und schließt die Augen.)

SpongeBob: „Hör mal, wenn du gesund und fit bleiben willst, dann musst du dich an der Natur erfreuen.“
Patrick: „Oh, na dann.“

(Patrick steht wieder auf und die beiden rennen in eine Eishöhle.)

In einer Eishöhle

(Die beiden sind vom Inneren der Höhle erstaunt.)

SpongeBob: „Cool, eine Eishöhle.“
Patrick: „Oooh. Die ganze Höhle ist 'ne gefrorene Süßigkeit.“

(Da Patrick meint, die Höhle würde aus Speiseeis bestehen, leckt er einen riesigen Eisblock ab.)

SpongeBob: „Nicht am Eis lecken, du bleibst dran kleben!“
Patrick: (mit festgeklebter Zunge) „Sag das doch vorher.“

(Patrick versucht, seine Zunge vom Eisblock zu lösen, scheitert jedoch.)

SpongeBob: „Hör mal, alles wird wieder gut. Versprochen. Jetzt nur keine Panik.“

(Patrick bekommt Panik und rennt vom Eisblock weg. Seine Zunge bleibt jedoch weiterhin kleben und er wird wieder zurückgezogen.)

Patrick: „Ich habe leider doch Panik gekriegt.“
SpongeBob: „Keine Angst. Heiße Schokolade hilft bei allem.“

Heiße Schokolade soll Patricks Zunge vom Eisblock lösen © Viacom
(SpongeBob holt einen Becher heiße Schokolade aus seinem Rucksack und schüttet das Getränk über Patricks Zunge, wodurch diese sich vom Eisblock löst. Patrick schreit, da er sich an der heißen Schokolade die Zunge verbrannt hat.)

Patrick: „Heiß, heiß, heiß!“

(Patrick schlägt mit einem Stein auf seine Zunge, was die Schmerzen anscheinend lindert. Erleichtert legt er sich auf den Boden und schläft. SpongeBob zieht den Reißverschluss seines Rucksacks zu. Währenddessen taut der Eisblock durch die heiße Schokolade weiter auf und ein prähistorischer Schwamm kommt unbemerkt zum Vorschein.)

SpongeBob: (zu Patrick) „Na gut, ich glaube, für dich war's erstmal genug Natur.“

(SpongeBob zieht sich seine Schuhe wieder an und geht mit ihnen im Stand. Der Höhlenschwamm wird von dem Geräusch, welches SpongeBobs Schuhe machen, hypnotisiert.)

Spongy-Spongy: „Oh, Quietschi-Quietschi.“

(SpongeBob zieht den schlafenden Patrick an der Zunge aus der Eishöhle heraus. Der prähistorische Schwamm springt währenddessen heimlich in SpongeBobs Rucksack. Es folgt ein Seifenblasenszenenwechsel.)

Vor Patricks Haus

(SpongeBob bindet den schlafenden Patrick mit seiner Zunge an einer Holzvorrichtung an und geht nach Hause.)

SpongeBob: „Na dann bis später, Patrick.“

In SpongeBobs Haus

SpongeBob: „Gary, ich bin zuhause. (hängt den Rucksack an einen Kleiderhaken) Ups, der Rucksack ist plötzlich so schwer.“

(Der Kleiderständer zerbricht und Spongy-Spongy kommt aus dem Rucksack heraus. Er schnuppert Gary an, bevor er SpongeBob nach oben ins Bad folgt, wo dieser gerade duscht. Der Höhlenschwamm setzt sich ins Waschbecken. SpongeBob kommt aus der Dusche heraus und hält den Höhlenschwamm für sein eigenes Spiegelbild. Beide strecken die Zunge raus. Die Zunge von Spongy-Spongy ist allerdings überaus behaart.)

SpongeBob: „Junge … so'n bisschen Natur und schon hat man Haare auf der Zunge.“

Spongy-Spongy in SpongeBobs Kleidung © Viacom
(SpongeBob bekommt von einer Maschine seine Kleidung angezogen. Der Höhlenschwamm folgt ihm und bekommt ebenfalls SpongeBobs Kleidung angezogen. Als nächstes sind die Schuhe an der Reihe.)

Spongy-Spongy: „Ja, Quietschi-Quietschi.“

(Spongy-Spongys Füße sind zu groß für SpongeBobs Schuhe, worüber er sehr enttäuscht ist.)

Spongy-Spongy: „Oh, kein Quietschi.“

(Szenenwechsel. SpongeBob macht sich auf den Weg zur Krossen Krabbe.)

SpongeBob: „Ich gehe jetzt zur Arbeit, Gary. Bis heute Abend.“

(SpongeBob verlässt das Haus und schließt die Tür hinter sich. Spongy-Spongy folgt ihm und durchbricht die Wand.)

Spongy-Spongy: „Ga jetz zat Arat, arabar.“
Gary: „Miau?!“

In der Innenstadt von Bikini Bottom

Spongy-Spongy im zerstörten Brunnen © Viacom
(Der Höhlenschwamm läuft hinter SpongeBob her und richtet seine Aufmerksamkeit komplett auf dessen Schuhe. Als SpongeBob an einem Briefkasten vorbeigeht, macht der Höhlenschwamm ihn kaputt. Dasselbe passiert auch, als SpongeBob einen Stock an einem Zaun schleifen lässt; der Höhlenschwamm zerstört ihn. Auch ein Brunnen, an dem SpongeBob hochklettert, bleibt vom Höhlenschwamm nicht verschont und wird von ihm zerstört.)

In der Krossen Krabbe

SpongeBob: „Guten Morgen, Thaddäus!“
Thaddäus: „Jetzt nicht mehr.“

(Spongy-Spongy folgt SpongeBob weiterhin unbemerkt, geht ebenfalls an Thaddäus vorbei und schlägt ihm dabei ins Gesicht, wodurch der Tintenfisch das Bewusstsein verliert. SpongeBob und Spongy-Spongy gehen in die Küche, wo SpongeBob eine Sauce zubereitet.)

SpongeBob: „Aus Dose und Glas wird die Sauce was.“

(SpongeBob füllt die Zutaten in einen Mixer und schaltet diesen an. Die Lautstärke des Mixers verängstigt Spongy-Spongy und er versteckt sich. Mr. Krabs brüllt durch die Durchreiche in die Küche.)

Mr. Krabs: „SpongeBob! (erhält keine Antwort) SpooooongeBooooob!“
SpongeBob: „Ja, Mr. Kraaaaabs? (schaltet den Mixer aus) Worum geht's?“
Mr. Krabs: „Ich würde dich ganz kurz mal in den Gastraum bitten, min Jung.“

(SpongeBob springt durch die Durchreiche in den Gastraum.)

SpongeBob: „Angetreten und bereit zum Dienst, Sir!“

(Vor SpongeBob steht ein Polizist mit einem weiteren Fisch, der seinen zerstörten Briefkasten in den Händen hält.)

Schnürsenkelfisch: „Der da war's! Der da hat meinen Briefkasten kaputtgehauen.“
Mr. Krabs: „Ich höre …“
SpongeBob: „Nein, Mr. Krabs. Sowas mache ich doch nicht.“
Mr. Krabs: „Natürlich, so einer bist du doch nicht. Das sind nur haltlose Behauptungen von irgend so einem Loser. Dafür kann dich niemand belangen.“

(Evelny mit ihrem kaputten Brunnen und der hellorangefarbene Fisch mit seinem kaputten Zaun treten hinzu.)

Evelyn: „Er hat meinen Springbrunnen zerstört.“
Hellorangefarbener Fisch: „Genau! Das ist der Kerl!“
Polizist: „Herr Schwammkopf, ich fürchte, Sie sind hiermit verhaftet.“

(Der Polizist legt SpongeBob Handschellen an und führt ihn ab.)

SpongeBob: „Aber, aber Mr. Krabs! Ich habe nichts getan. Das ist 'ne Verleumdung. Ich war das nicht. Ahhh!“
Mr. Krabs: „Nur keine Sorge, min Jung. Ich stehe hinter dir. (tritt gegen das Kassenboot) Aufwachen, Herr Thaddäus! Also ich gehe jetzt SpongeBob im Kittchen besuchen und du stellst dich an den Grill.“

(Mr. Krabs drückt Thaddäus durch die Durchreiche in die Küche.)

Thaddäus: „Das ist ja wohl nicht zu fassen. Unverschämtheit.“

(Beim Versuch, eine Krabboulette zu essen, platzt Spongy-Spongy aus seinem Versteck, fällt auf Thaddäus und wird von diesem für den echten SpongeBob gehalten.)

Thaddäus: „Haben sie dich schon wieder entlassen? Herrje, du siehst ja furchtbar aus. Mach das Essen fertig, gleich kommt der Mittagsansturm!“

(Thaddäus geht.)

Spongy-Spongy: „Essen, hehe.“

(Der Höhlenschwamm bindet SpongeBobs Pfannenwender an einen Stab und beschmiert sein Gesicht ein wenig mit Ketchup. Es folgt ein Seifenblasenszenenwechsel.)

Hinter der Krossen Krabbe

(Der Höhlenschwamm geht raus, versteckt sich hinter einigen Mülltonnen und greift dann das Boot eines Kunden an und zerstört es. Er schnappt sich den Motor und trinkt etwas Öl daraus. Schließlich geht er zurück in die Küche.)

In der Krossen Krabbe

Spongy-Spongy am Grill © Viacom
(Spongy-Spongy legt den Motor auf den Grill, zerstört ihn mit einer Keule und legt die Einzelteile zwischen zwei Brötchen. Als er seinen Burger gerade selbst essen möchte, reißt Thaddäus ihm diesen aus der Hand, um ihn einem Kunden zu servieren.)

Thaddäus: „Na das wurde aber auch Zeit.“

(Man sieht, wie die Kunden Spongy-Spongys Burger mit Motorteilen verzehren wollen, wobei u. a. ihre Zähne zerbröseln. Alle Kunden beschweren sich lautstark bei Thaddäus und werfen ihn durch die Durchreiche in die Küche, wo er auf Spongy-Spongy trifft, welcher bei einem Lagerfeuer auf dem Boden sitzt und auf einer Metallstange herumkaut.)

Thaddäus: „Bist du verrückt geworden, SpongeBob? Die Burger schmecken grauenhaft und die Gäste drehen durch.“

(Spongy-Spongy greift Thaddäus mit einer Keule an. Der Tintenfisch ergreift durch den Gastraum die Flucht.)

Thaddäus: „SpongeBob ist übergeschnappt. Rennt um euer Leben!“
Spongy-Spongy: „Spongy-Spongy.“

(Spongy-Spongy zerstört einen Tisch und geht auf die Kunden zu, woraufhin auch diese die Flucht ergreifen. Er folgt ihnen nach draußen.)

Vor der Krossen Krabbe

(Der prähistorische Schwamm zerstört alles, was ihm in die Quere kommt. Freddie Flunder ist auch schon vor Ort und berichtet live vom Geschehen.)

Freddie Flunder: „Hier ist Freddie Flunder live von der Krossen Krabbe, wo es so aussieht, als ob ein Burgerbrater Opfer des Wahnsinns wurde. (wird von Spongy-Spongy mit der Keule geschlagen) Die neueste Meldung: Auuuuuuuu!“

(Seifenblasenszenenwechsel)

Im Gefängnis

(Mr. Krabs ist im Gefängnis und telefoniert mit SpongeBob, welcher hinter einem Fenster sitzt.)

Mr. Krabs: „Kannst du nicht in deiner Freizeit verrückt werden? Also wirklich. Das kostet mich unglaublich viel Geld.“
SpongeBob: „Ich bin aber nicht verrückt geworden. Das muss eine Verwechslung sein. Ich bin unschuldig.“

(SpongeBob tritt nervös auf der Stelle, was die Aufmerksamkeit von Spongy-Spongy erregt, der sich gerade hinter dem Gefängnis herumtreibt.)
Spongy-Spongy sorgt für Chaos im Gefängnis © Viacom

Mr. Krabs: „Hach, erzähl das mal dem Richter, min Jung. Sieh's ein. Wer sieht denn auch nur so ähnlich aus wie du? (Spongy-Spongy bricht durch die Wand hinein) Na gut, der da.“

(Spongy-Spongy schlägt das Fenster ein, begräbt Mr. Krabs unter sich und attackiert einen Wächter. Plötzlich taucht Freddie Flunder wieder auf.)

Freddie Flunder: „Wissenschaftler vermuten inzwischen, der amoklaufende Burgerbrater sei ein urzeitlicher Höhlenschwamm, der als ausgestorben galt.“
SpongeBob: „Da! Das war dieser Höhlenschwamm. Ich hab nämlich gar nichts kaputt gemacht. Ach, er ist nur verwirrt und hat Angst. Und er vermisst sicher einen Artgenossen.“
Freddie Flunder: „Kurze Zeit später begaben sich Mr. Krabs und SpongeBob zum Rathaus, um das Ungeheuer zu stellen.“
Mr. Krabs: „Ach, wirklich?“

(Seifenblasenszenenwechsel)

Vor dem Rathaus

(Der Höhlenschwamm tobt auf dem Dach des Rathauses und bewirft Polizisten mit Gesteinsbrocken. SpongeBob und Mr. Krabs kommen vor dem Rathaus an.)

SpongeBob: (zu den Polizisten) „Bleiben Sie ganz ruhig. Ich bin auch ein Schwamm, auf mich wird er hören.“

Auf dem Dach des Rathauses

(SpongeBob geht auf das Dach des Rathauses, wo er von Spongy-Spongy zunächst beschnuppert wird. SpongeBob riecht ebenfalls am prähistorischen Schwamm, klopft sich auf die Brust und stellt sich ihm vor.)

SpongeBob: „SpongeBob. Sponge-Bob.“

(SpongeBob klopft dem Höhlenschwamm auf die Brust. Dieser klopft sich dann ebenfalls auf die Brust und stellt sich vor.)

Spongy-Spongy: „Spongy-Spongy.“

(Spongy-Spongy schlägt SpongeBob ins Gesicht.)

SpongeBob: „Langsam wird's doch. Also … Würdest du jetzt bitte runtergehen und dich der Polizei stellen?“

(Spongy-Spongy sieht nach unten. Der Polizist winkt ihm zu.)

Polizist: „Hallo.“

(Spongy-Spongy macht ein wütendes Geräusch.)

SpongeBob: „In Ordnung, Spongy-Spongy. Ich kann dich verstehen. Ich lasse dich in Ruhe.“

(SpongeBob möchte aufgeben und geht. Wieder wird Spongy-Spongy vom Geräusch der Schuhe von SpongeBoby hypnotisiert und er läuft dem Schwamm hinterher.)

Spongy-Spongy: „Quietschi-Quieki.“
SpongeBob: „Ach, das gefällt dir wohl.“

(SpongeBob und Spongy-Spongy führen daraufhin einen Tanz auf dem Dach des Rathauses auf, woraufhin sie von den Polizisten und Mitbürgern bejubelt werden. Daraufhin möchte sich Spongy-Spongy SpongeBobs Schuhe schnappen und sie anziehen, doch sie passen ihm erneut nicht.Dies macht ihn sehr wütend, sodass er so stark auf dem Dach herumtrampelt, dass das Rathaus einstürzt.)

SpongeBob: „Spongy-Spongy! Halt! Neeein! Tja, wenigstens ist er jetzt unten. Hurra. (legt sich vor dem Polizisten hin) Bitte stecken Sie Spongy-Spongy nicht ins Kittchen.“
Polizist: „Wir wollen ihn doch nicht ins Gefängnis werfen, Junge. Er hat der Stadt durch den Abriss des Rathauses Millionen gespart. Den hatten wir schon für nächste Woche eingeplant.“
SpongeBob: (lacht) „Spongy-Spongy ist frei!“

(Man sieht, wie Spongy-Spongy seine Hände in SpongeBobs Schuhe gesteckt hat und nun kopfüber läuft.)

Spongy-Spongy: „Spongy-Spongy, Spongy-Spongy.“
Freddie Flunder: „Und damit, durch die Zähmung der wilden Kreatur, normalisiert sich das Leben in Bikini Bottom wieder. Wenn auch nur für diese eine Folge … Das war Freddie Flunder … (wird von Spongy-Spongy mit der Keule geschlagen) Auuu. … für die Bikini Bottom Nachrichten.“

(Spongy-Spongy zerschlägt auch den Bildschirm, welcher daraufhin Risse bekommt.)
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