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Episodenmitschrift: Anstreicher

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Version vom 29. Dezember 2011, 17:52 Uhr

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Charaktere:


Krosse Krabbe

Franz. Erzähler: Ein ruhiger Tag in der Krossen Krabbe.

SpongeBob: Hey Thaddäus, pass mal auf. Hier sind zwei ganz normale Burger, aber geworfen von Meisterhand sind sie...

(SpongeBob wirft zwei Burgerscheiben auf den Boden und Patrick stellt sich drauf und rutscht damit durch die Krosse Krabbe.)

Patrick: ...’ne Fahrkarte rein in den Schmeeeeeeeerz.

(Er knallt gegen die Wand, sodass ein Fenster in Mr. Krabs Büro zerbricht.)

Mr. Krabs: Häh?

SpongeBob: Ahoiiiiii!

(Mr. Krabs kommt aus seinem Büro heraus.)

Mr. Krabs: Was zum Teufelsfisch ist hier draußen für ein Radau? Zeit ist Geld und wenn ihr beiden Zeit verschwendet, verschwendet ihr damit mein Geld. Und das ist UNGESUND.

SpongeBob: Aber wir verziehen ein Ritual um Kunden anzulocken und das kann nur funktionieren, wenn uns alles wehtut. Richtig weh.

Mr. Krabs: Welcher dämmlicher Fischkopf hat euch das erzählt?

(Kamera schwenkt auf Thaddäus, der so tut als sei nichts)

Mr. Krabs: Pass auf! Anstatt euch gegenseitig umzubringen, könntet ihr eine äußerst wichtige Aufgabe für mich übernehmen.

(Mr. Krabs lächelt)

Vor Mr. Krabs’ Haus

Mr. Krabs: So. Seid ihr Männer bereit für eure SUPER

SpongeBob u. Patrick: SUPER

Mr. Krabs: SPEZIELLE

SpongeBob u. Patrick: SPEZIELLE

Mr. Krabs: GEHEIME

SpongeBob u. Patrick mit kleinen Gesichtern: GEHEIME

Mr. Krabs: Aufgabe?

SpongeBob u. Patrick: Ja natürlich. Jaaaaaaa.

Mr. Krabs: Ihr habt die Ehre für einen Neuanstrich meines Wohnzimmers zu sorgen.

SpongeBob u. Patrick: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.

Mr. Krabs: Aber ich muss euch ausdrücklich warnen. Diese Farbe hier ist absolut nicht abwaschbar. Die geht mit überhaupt nichts mehr weg. Und wenn ich auch nur einen Tropfen auf etwas anderem als der Wand sehe, dann reiß ich euch die Hinterteile ab und hänge sie mir über den Kamin. So, viel Spaß bei der Arbeit.

In Mr. Krabs’ Wohnzimmer

SpongeBob: Patrick?

Patrick: Ja SpongeBob?

SpongeBob: Mr. Krabs hat echt ’ne Menge teurer Stücke auf die man Farbe tropfen kann. Meinst du wir sollen die Sachen alle abhängen?

Patrick: Auf keinen Fall. Du spinnst wohl. Wir werden doch nicht dafür bezahlt um Sachen abzuhängen.

SpongeBob: Bezahlt werden wir doch sowieso nicht.

Patrick: Na das sag ich doch. Wir werden nicht bezahlt und damit hat sich die Sache.

SpongeBob: Okay, dann malen wir halt nur zwischen dem Zeug.

Patrick: Gut. Solange mich keiner bezahlt.

SpongeBob: Erst müssen wir die Plane auslegen.

Patrick: Plane Ahoi!

SpongeBob: Ich glaube so ganz reicht das noch nicht.

(Die Plane nimmt nur einen kleinen Teil des Bodens ein, also legen sie noch mehr Planen aus)

SpongeBob: Das sieht doch schon wesentlich besser aus. Tja, ich glaube wir sollten jetzt allmählich die Farbeimer öffnen.

Patrick: Mit der Farbe die nie wieder abgeht.

SpongeBob: Und die nur auf die Wand darf, sonst reißt Mr. Krabs uns die Hintern ab.

Patrick: Und hängt sie sich an die Wand.

(SpongeBob versucht mithilfe eines Schraubenziehers die Farbeimer zu öffnen.)

Patrick: Sei bloß vorsichtig. Sei bloß vorsichtig. Sei bloß vorsichtig. Sei bloß vorsichtig. Sei bloß vorsichtig. Sei bloß vorsichtig. Pass auf, ja, pass auf.

SpongeBob: Du die Dose ist schon längst offen.

Patrick: Puh! Jetzt bin ich dran.

(Patrick versucht mit einer Axt einen anderen Farbeimer zu öffnen)

SpongeBob: Ich glaub das mach wohl besser ich.

(SpongeBob öffnet den Farbeimer, dabei spritzt ein Tropfen Farbe auf die Planen.)

SpongeBob u. Patrick: Aaaah, aaaah.

(Am Ende landet der Tropfen wieder im Farbeimer)

Patrick: Das war ’ne linke Nummer.

SpongeBob: Okay bringen wir unsere Pinsel in Bereitschaft. Äh, vielleicht sollten wir doch ’ne Nummer kleiner anfangen.

(SpongeBob nimmt statt einem riesigen Pinsel nur einen Pinsel mit eines seiner Nasenhaare. Patrick macht das auch, doch aus seiner Nase kommt ein riesiger Haarbüschel. SpongeBob taucht mit seinem Pinsel in die Farbe ein und nähert sich der Wand)

SpongeBob: Also gut Patrick, ich beginne jetzt diese Wand anzustreichen. Mit dieser nicht abwaschbaren Farbe, die auf nichts anderes drauf darf, als die Wand. Also gut, jetzt geht’s los.

Franz. Erzähler: 1 Stunde später.

SpongeBob: Nur noch ein paar Sekunden mentaler Vorbereitung und dann streich ich diese Wand an.

Franz. Erzähler: 2 Stunden später.

SpongeBob: Ich stehe kurz vor dem Beginn.

Franz. Erzähler: 3 Stunden später.

Patrick: Fängst du jetzt mal an, mir gehen die Schilder aus.

(Er hält die Schilder mit den Stundenanzeigen)

SpongeBob: Kein Problem. Jetzt schlag ich zu.

(SpongeBob macht nun seinen ersten Farbstrich an die Wand, der allerdings von alleine immer weiter nach unten läuft. Er trocknet die Farbe mit einem Fön, allerdings ensteht daraus eine riesige Farbblase)

SpongeBob: Yeah. Häh. Algengrütze. Es gibt nichts schlimmeres als eine riesige Farbblase.

Patrick: Gibt’s wohl.

(Patrick taucht in den Farbeimer ein und macht einer zweiter Farbblase.)

SpongeBob: Neeein.

(Die zwei Blasen verbinden sich miteinander)

SpongeBob: Patrick.

Patrick: Ja SpongeBob?

SpongeBob: Viel größer kann die Blase gar nicht mehr werden.

Patrick: Ach Quatsch.

(Patrick pumpt die Blase mithife einer Luftpumpe auf bis sie explodiert und genau alle vier Wände anstreicht.)

SpongeBob: Mach das nicht. Wir habens geschafft. Wir haben das ganze Zimmer gestrichen und zwar ohne das auch nur ein Tropfen Farbe auf STEINIGES STRANDGUT WAS IST DAS.

(Ein Tropfen Farbe auf Mr. Krabs ersten Dollar)

SpongeBob:Wir sind erledigt. Weißt du was das ist?

Patrick: Das ist ein Dollar, gewonnen.

SpongeBob: Das ist nicht irgendein Dollar. Das ist Mr. Krabs erster Dollar. Sein wertvollster Besitz. Und das ist Farbe drauf.

Patrick: Also ich finde du überreagierst da ein bisschen. Haha. Ich seh da gar keine Farbe.

SpongeBob: Okay. Überhaupt kein Problem. Vielleicht kann ich’s ja wegwischen.

(SpongeBob verschmiert die Farbe auf dem Dollar.)

SpongeBob: Na also. So gut wie neu. Neeiin.

Patrick: Ach so jetzt seh ichs auch.

SpongeBob: Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut. Mr. Krabs wird bald nach Hause kommen und wenn er sieht was wir mit seinem ersten Dollar gemacht haben.

(SpongeBob stellt sich seinen Hintern über dem Kamin von Mr. Krabs vor, während dieser genüsslich seinen Tee genießt.

SpongeBob u. Patrick: Neeiin.

Patrick: Jetzt bloß keine Panik. Wir, wir müssen die Farbe nur abwaschen, dann bemerkt Mr. Krabs nie was davon.

SpongeBob: Sagte Mr. Krabs...

Patrick: Ganz egal was er gesagtet ( kein Rechtschreibfehler) hat, jede Farbe kriegt man irgendwie ab.

(Sie versuchen die Farbe vom Geldschein abzuwaschen.)

SpongeBob: Hat’s geklappt?

Patrick: Nö.

(Abzuschleifen)

SpongeBob: Hat’s geklappt?

Patrick: Nö.

(Abzuschießen)

SpongeBob: Hat’s geklappt?

Patrick (hat ein Loch im Bauch): Nö. (nur nicht da, wo er den Dollar hinhielt)

(Abzuboxen)

SpongeBob: Gar nichts klappt hier.

Patrick: Warte einen Moment mal. Wir sind doch keine Höhlenmenschen. Wir nutzen die Technologie.

(Patrick nimmt einen Computer und haut damit auf den Geldschein)

SpongeBob: Klappt auch nicht.

Patrick: Das ist alles Mr. Krabs Schuld. Was muss der sich auch diesen doofen Dollar an die Wohnzimmerwand hängen. Ich meine schließlich sieht der auch nicht anders aus als irgendein anderer Dollar. Wozu den aufhängen, da könnte man auch jeden anderen Dollar an die Wand pinnen und er würde genauso...

SpongeBob: Ja genau. Hol deinen Geldbeutel raus!

Patrick: Ich weiß zwar nicht wohin uns das führen soll. Hey da ist ja ein Dollar.

SpongeBob: Unsere Hintern sind gerettet. Jetzt müssen wir... Patrick nicht doch.

(Patrick steht vor einem Süßigkeitenautomaten, der zufällig im Wohnzimmer steht und will sich von dem Dollar etwas kaufen.)

SpongeBob: Mach das nicht. Nein, warum steckts, da schnapp ihn dir. Nimm ihn. Mach schon. Mach. Oh Nein. Das gibt’s doch nicht. Nimm ihn. Zieh ihn raus. Na los los los. Zieh ihn raus. Zieh ihn raus. Neeiin.

Patrick: Auch ’nen Bissen?

SpongeBob: Keine Panik neben der Titanik. Noch haben wir Zeit. Panik ist der Feind. Du bist stark und deine Stärke wird dich retten.

Mr. Krabs wie er aus seinem Wagen steigt: Lalalalalalalala Lala La Lalala La Lalala...

SpongeBobs Spiegelbild: Viel Spaß noch. (Es verschwindet)

(SpongeBob rennt durch den Raum, schreiend.)

SpongeBob: Aaaaaaahhh! Los beeil dich. Häng jetzt diesen Dollar wieder an die Wand, ich hab jetzt ’ne Idee!

Mr. Krabs, wie er zu seinem Haus kommt und aufschließt: Lalalalalalalala Lala La Lalala La Lalala...

Mr. Krabs(geht rein, das Licht ist ausgeschaltet): Ja was?

SpongeBob: Wir sind schon fertig Sir, alles sieht ganz toll aus.

Patrick: Sie müssen sich gar nicht umsehen, haben wir schon für Sie gemacht.

(Das Licht ist wieder an, SpongeBob und Patrick grinsen breit)

Mr. Krabs: Ihr beide seht aus, als ob ihr was zu verheimlichen hättet. (SpongeBob und Patrick schauen ganz schuldig)Haha, war’n Witz. Dann wollen wir mal sehen. (Sieht sich um). Oh, nicht schlecht Jungs, nicht schlecht. Doch wirklich, glatte Flächen, Hochglanz und keine Bläschen.

SpongeBob: Ja, sieht doch toll aus, wir gehen dann mal. (SpongeBob und Patrick gehen Richtung Tür)

Mr. Krabs (entrüstet): Fliegende Fischfossilien! Was habt ihr getan?

SpongeBob und Patrick: Oh Mister Krabs, es tut mir so leid, Erbarmen!

Mr. Krabs: Was denn? Abgestaubt habt ihr auch noch. Das war aber wirklich nett von euch. (Erneut entrüstet) Großes Korallenriff, was ist denn das?

SpongeBob und Patrick: Es ist nicht unsere Schuld Mr. Krabs. Abfleh, Abfleh, Abfleh.

Mr. Krabs: Achso, dann hat sich der Stuck an der Zierleiste wohl von ganz alleine angestrichen, hä? Das ist wahres handwerkliches Geschick. (Schon wieder entrüstet) Krabbelnde Krakenbrut! Habt ihr etwa meine Doll...is (man sieht einen Tisch mit lauter Puppen drauf) ganz neu ausgerichtet? So akkurat waren sie ja noch nie aufgereiht. Und ihr habt wohl gedacht, ich merk das nicht. Tja, das ist doch alles wunderbar. Also Jungs, dann könnt ihr jetzt gehen.

(Geht ein Stück, stößt gegen einen Stapel Bilder, die an der Wand hängen)

Mr. Krabs:Au! Merkwürdig. Ich erinnere mich gar nicht an den Stapel Bilder, die da an der Wand hingen, wo sonst mein erster Dollar war. Eigentlich kann ich mich an das Bild hier gar nicht erinnern. (nimmt ein Bild nach dem andern von der Wand) Oder an das, oder an das (man sieht SpongeBob und Patrick, die Angst haben), oder an das, oder an das, oder an das, oder an das.

(SpongeBob hängt am Haken an der Wand)

SpongeBob: Hi Mr. Krabs.

Mr. Krabs: SpongeBob, was soll denn das?

SpongeBob: Ich häng hier nur so rum, das tu ich öfters.

Patrick (zeigt mit dem Daumen nach unten): Buuh.

Mr. Krabs: Komm mal wieder runter auf den Boden, min Jung.

(SpongeBob lässt die Füße herunter auf den Boden.)

Mr. Krabs: Jetzt ist aber Schluss mit dem Blödsinn! (Nimmt SpongeBob vom Haken)

SpongeBob: Nein, nein, nein, nein Mr. Krabs. Nicht hinsehen, das ist ein Trick.

Mr. Krabs: Habt ihr zwei etwa die Farbe auf meinen ersten Dollar geschmiert?

SpongeBob und Patrick: Es tut uns ja so leid, Mr. Krabs!

Mr. Krabs: Und dann habt ihr mit Wachskreide draufgekritzelt?

(Man sieht den bemalten Dollar, SpongeBob guckt Patrick fragend an)

Patrick: Weißt du, ich dachte vielleicht fällt er drauf rein.

Mr. Krabs: Also gut Jungs. Ihr wisst ja, was ich jetzt tun muss!

SpongeBob: Sie meinen unsere Hintern?!

Patrick: Darf ich meinen noch ein Mal benutzen?

(Mr. Krabs leckt den Dollar ab, die Farbe geht ab)

Mr. Krabs: Wer sagts denn, so gut wie neu.

SpongeBob und Patrick(ganz erstaunt): Aber, aber, aber, aber, aber, aber.

Mr. Krabs: Ja, ich hab gelogen. Die Farbe geht tatsächlich mit Speichel weg.

SpongeBob: Achso, jetzt kapier ich das. Das mit der abwaschbaren Farbe haben Sie nur gesagt, damit Patrick und ich vorsichtiger zu Werke gehen.

Mr. Krabs: Nee. Ich wollt mir nur ’nen Spaß mit euch machen.

(Mr. Krabs lacht, SpongeBob und Patrick gehen. Mr. Krabs spuckt beim Lachen )

Mr. Krabs: Der alte Krabs hats noch drauf.

(Aufgrund des Speichels geht die Farbe ab, Mr. Krabs hört auf zu lachen. )

Mr. Krabs: Ach, Walfischtran. Ich sollte mehr sprechen und weniger spucken.

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