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Episodenmitschrift: Nur einen Bissen

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Der Seepferdeflüsterer Nur einen Bissen Der Schlägertyp



Charaktere:


In der Krossen Krabbe

(Thaddäus bedient gelangweilt Harold.)

Thaddäus: „Hier, bitte schön, Sir: Ein King-Size-Ultra-Burger-Spezial á la Küchenchef, doppelt fritiert und am Stiel.“ (steckt noch einen Stiel obendrauf)
Harold: (nimmt das Essen) „Danke, du Guter!“ (geht weg)
Thaddäus: „So ein Schwachkopf…“
Harold: (kommt wieder) „Wie meinen?“
Thaddäus: „Sie haben die Mayonnaise vergessen!“ (gibt ihm Mayonnaise)
Harold: „Zu gütig!“ (geht zu einem Tisch und setzt sich)
Thaddäus: (wütend) „Seht sie euch an, wie sie dieses Dreckzeug fressen! (Harold beißt gierig in den Burger) Ist das ekelhaft! (Harold schüttet sich die Mayonnaise hinterher) Die sind doch alle krank!! Ich hasse Krabbenburger!“
SpongeBob: „Ahahahahahahaha! Der war gut, Thaddäus!“
Thaddäus: (genervt) „Was war gut?“
SpongeBob: „Na komm, jetzt tu nicht so! (äfft ihn nach) Ich hasse Krabbenburger! (wieder normal) Das ist wirklich lustig! Alle Leute lieben Krabbenburger!“
Thaddäus: (grießgrämig) „Ja, alle außer mir!“
SpongeBob: „Also, du machst das gut! Hey Leute, hört mal zu: Thaddäus sagt, er mag keine Krabbenburger!!“

(Alle Fische lachen.)

Thaddäus: „Lass diese blöden Showeinlagen, sonst gehen die ja nie!“
SpongeBob: „'tschuldige, Thaddäus! Ich find’s doch nur so lustig! Du weißt doch, wie's heißt!“
Alle Fische: „Die einzigen Leute, die keine Krabbenburger mögen, haben noch nie einen probiert!“
Thaddäus: (genervt) „So sieht’s mal aus, nie im Leben ess ich so was!“
SpongeBob: (geschockt) „Was??“
Thaddäus: „Was „was“?“
SpongeBob: (putzt ungläubig sein Ohr) „Was hast du da gesagt?“
Thaddäus: „Nie im Leben ess ich einen Krabbenburger!“
SpongeBob: (verwirrt) „Also, ich verstehe-“
Thaddäus: „Ich hab noch nie einen Burger gegessen!“
SpongeBob: (blättert in einem Buch rum) „Diese Wörter… kann man die überhaupt zusammen in einem Satz verwenden??“
Thaddäus: „Ich hab noch nie in meinem Leben einen Burger gegessen und hab’s auch weiterhin nicht vor!!“
SpongeBob: „Noch nie einen Burger gegessen?? (panisch) Dann musst du das sofort nachholen! (geht mit einem Burger zum Tresen) Kein Wunder, dass du immer so schlecht gelaunt bist! Hier, für dich!“ (hält ihm den Burger hin)
Thaddäus: (haut den Burger weg) „Ich will diesen Dreck nicht mal sehn!“
SpongeBob: (holt den Burger zurück) „Wenn du es versucht hast, wirst du’s mögen!“
Thaddäus: (sauer) „Diesen radioaktiven Müll, denn du fälschlicherweise als Essen bezeichnest?? Als nächstes willst du vermutlich, dass ich mit Patrick Square Dance tanze!“

(Patrick steht plötzlich neben SpongeBob in einem Western-Outfit.)

SpongeBob: (flüsternd) „Tut mir Leid, Patrick. (Patrick geht traurig) Na komm, du musst doch-“ (hält ihm den Burger hin)
Thaddäus: (schiebt den Burger weg) „Nein!“
SpongeBob: (hält ihm den Burger hin) „Mach den Tunnel auf, hier kommt der Zug! Tschu-tschu!“
Thaddäus: „Nichts da!“ (haut den Burger weg)
SpongeBob: „Oh, was hast du denn da im Ohr?“ (holt einen Burger hinter Thaddäus’ Ohr hervor)
Thaddäus: (genervt) „Lass das!“
SpongeBob: „Na komm, du musst dich nur trauen!“
Thaddäus: „SpongeBob, auch wenn ich drei Jahre in ’nem Fahrstuhl versitzen würde und nichts zu beißen hätte, außer diesem Krabbenburger, würde ich zuerst meine eigenen Beine essen! (geht aus dem Tresen) Und zwar alle viere!!“
SpongeBob: „Aber der ist gut für dich!“
Thaddäus: (sauer) „Wie bitte, „gut“? Das Ding is ’n Herzinfakt im Brötchen!“
SpongeBob: „Nein, Thaddäus, ich hab gemeint „gut für deine Seele“!“ (im Hintergrund: Himmel)
Thaddäus: „Ach bitte, ja? Ich hab keine Seele!“ (im Hintergrund: Hölle) (geht)
SpongeBob: (geht ihm nach) „OK, die Hälfte!“
Thaddäus: „Nein.“
SpongeBob: „Ein Viertel?“
Thaddäus: „Nein.“
SpongeBob: „Nur einen Bissen!“
Thaddäus: „Nein!“ (geht in die Toilette und öffnet eine Klotür, dahinter ist SpongeBob)
SpongeBob: (hält ihm einen Burger hin) „Riech doch mal!“
Thaddäus: „Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich ausgerechnet hier drin Appettit auf dieses Zeug entwickeln soll??“ (knallt sauer die Tür zu)

(Nun taucht SpongeBob überall bei Thaddäus mit einem Burger auf. Als er in der Küche das Geschirr wäscht,)

SpongeBob: „Na los, Thaddäus!“
Thaddäus: „Nein!“

(als er Geld in die Kasse steckt)

SpongeBob: „Einen Bissen!“
Thaddäus: „Nein!“

Vor der Krossen Krabbe

(und als er den Müll rausbringt.)

SpongeBob: „Du wirst es nicht bereuen!“
Thaddäus: „Ne-ein!“ (dreht sich um, vor ihm steht wieder SpongeBob samt Burger)
SpongeBob: „Ooh, wie lecker!“
Thaddäus: (genervt) „Wie lange willst du das eigentlich noch durchziehen?“

(SpongeBob verbindet seinen und Thaddäus’ Arm mit Handschellen und hält ihm den Burger hin.)

Thaddäus: (wütend) „Gut, gib her! (nimmt den Burger) Wenn ich sterbe, komm nicht zu meiner Beerdigung! (sieht den Burger angeekelt an) Äärgh… (ängstlich) also echt, soll ich das wirklich??“

(SpongeBob nickt superaufgeregt und Thaddäus’ Zähne nähern sich langsam dem Krabbenburger. Er beißt ein klitze-kleines Stück Fleisch ab und isst dieses. Dann grinst er überglücklich und auch SpongeBob grinst.)

Thaddäus: (mit friedlicher Stimme) „Unglaublich! Dieser Krabbenburger ist mit ziemlicher Sicherheit die aller- (sauer) GRÄßLICHSTE, ÜBELSTE, JÄMMERLICH ZUBEREITESTE, UNAPPETITLICHSTE, WIDERLICHSTE PERVERSION EINES SANDWICHES, DIE ICH MEINEN BEDAUERNSWERTEN VERDAUUNGSORGANEN JE ZUMUTEN MUSSTE!!“
SpongeBob: „Aber…“
Thaddäus: (wirft den Burger auf den Boden) „UND ICH WÜNSCHE DIESEM KRABBENBURGER (tritt auf ihn drauf) UND ALLEN SEINEN LIEBHABERN EIN FRÜHES UND WOHLVERDIENTES ENDE!! (hat einen Grabstein auf den Burger) Kapiert?“
SpongeBob: (verwirrt) „Nein, ich kapier’s leider nicht… Ein Krabbenburger ist die Verkörperung eines Wohlgeschmacks, niemand ist immun gegen seine Verlockungen!“
Thaddäus: „Niemand außer mir!“
SpongeBob: „Bist du dir ganz sicher?“
Thaddäus: „Sehe ich etwa unsicher aus?“
SpongeBob: „Nicht wirklich.“
Thaddäus: „Sehr gut! Und jetzt erzähl’s den anderen!“

(SpongeBob geht mit Tränen in den Augen in die KK zurück. Kaum ist die Tür zu, buddelt Thaddäus panisch den Burger aus.)

Thaddäus: „Komm her, komm her, komm her, komm her! (holt ihn überglücklich raus) Er ist noch da!! (isst ihn) Mein Gott, ist das lecker! (traurig) Hach, all die verschwendeten Jahre… (leckt über den Boden) Ich will mehr davon! Ich will noch mehr davon!! (rennt zur Tür, doch hält dann inne) Moment noch! (sieht SpongeBob durch ein Fenster) Nach dem Auftritt vorhin kann ich ihm den Triumph nicht können. Einen muss ich ihm rausreihern. Wirklich nur einen! Dann ist auch wieder gut damit!“

In der Krossen Krabbe

(SpongeBob steht - immer noch fassungslos - am Grill.)

SpongeBob: „Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber manche Leute mögen wohl wirklich keine Krabbenburger!“ (pfeift und wendet die Burger)
Thaddäus: (beobachtet sehnsüchtig die Burger) „Äh, SpongeBob?“
SpongeBob: „Ja, Thaddäus?“
Thaddäus: (nervös) „Ich brauch ’nen Trible-Burger spezial mit Seetangbrötchen und extra Seegürkchen und… mach ihn schön knusprig!“
SpongeBob: „Kommt sofort, Kollege! (wendet die Burger) Hör mal, Thaddäus, ich wollte mich für vorhin entschuldigen. Ich wollte dich nur glücklich machen! Na ja, im Grunde wollte ich mich selbst glücklich machen. Aber ich habe daraus gelernt, dass es alle möglichen Leute in unserem verrückten Ozean gibt und die müssen nicht alle das gleiche mögen!“
Thaddäus: (zu sich selbst) „Nicht weggehen…“
SpongeBob: (macht den Burger fertig) „Ich stimme zwar überhaupt nicht mir dir überein, aber ich akzeptier’s!“

(Er hält den Burger zu Thaddäus. Als dieser gerade reinbeißen will, zieht SpongeBob ihn weg und Thaddäus’ Kopf landet auf dem Grill und verkohlt.)

SpongeBob: „Diese Trible-Burger sind schon ’n Kracher! Ich freu mich schon auf den glücklichen Gesichtsausdruck, wenn der Kunde dareinbeißt! (geht aus der Küche) Trible-Burger spezial! Trible-Burger spezial! Hat jemand ’n Trible-Burger spezial bestellt? (keine Reaktion der Kunden) Er ist wohl gegangen…“
Thaddäus: „Tja, äh, weißt du, lass ihn doch einfach hier, wer weiß, vielleicht kommt er wieder.“
SpongeBob: „Nix da, das ist was besonderes hier, dass muss frisch gegessen werden. Und ich hab schon seit 20 Minuten nix mehr in den Magen gekriegt! (isst ihn genüßlich) Also, egal wer das war, er hat jedenfalls Geschmack! Der weiß gar nicht, was er verpasst hat! So, zurück an die Arbeit!“ (geht in die Küche)
Thaddäus: (verzweifelt) „Was soll ich denn jetzt bloß tun? Mir ’n Burger ausm Müll holn??“
Dicker Fisch: (geht mit einem angebissenen Burger zum Mülleimer) „Ich würde den gern noch essen, aber ich bin voller als voll! Was soll’s?“ (wirft den Burger in dem Mülleimer und geht)
Thaddäus: „Ich und meine große Klappe… Aber egal!“

(Er stürmt zum Mülleimer und isst alles auf. Als er dann in den Eimer sieht, stellt er fest, dass der Burger übrig ist und er nur den ganzen Müll gegessen hat. Er spuckt alles angeekelt wieder aus. Er nimmit sich glücklich den Burger. SpongeBob kommt panisch angerannt.)

SpongeBob: (nimmt den Burger) „Oh nein, was macht der denn hier? Der arme muss eingeäschert werden! (verbrennt ihn schnell und heult, Thaddäus kommt fassungslos) Ich weiß, du mochtest ihn nicht. Ich rechne es dir hoch an, dass du gekommen bist!“ (geht, Thaddäus heult)

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus träumt: Er sitzt weinend Zuhause, als es plötzlich an der Tür klopft. Er öffnet, es ist ein großer Krabbenburger. Überglücklich küsst Thaddäus ihn. Er geht mit dem Burger essen, heiratet ihn, bekommt ein Kind mit dem Burger und altert mit ihm. Dann wacht Thaddäus auf.)

Thaddäus: (verträumt) „Schätzchen… Hä?- Ich brauch jetzt unbedingt und schlagartig ’n Krabbenburger! Und niemand wird mich dabei aufhalten!“ (rennt raus)

Auf dem Weg zur Krossen Krabbe

(Thaddäus schleicht sich an SpongeBobs Haus vorbei und rennt zur KK. Sehnsüchtig klebt er an der Scheibe und sieht zum Burgertresor.)

Thaddäus: „Da sind sie. „Burgertresor“.“
(Anmerkung: Hier kommt nun eigentlich die gelöschte Szene!)

In der Krossen Krabbe

(Thaddäus geht zum Burgertresor und öffnet ihn. Er erschrickt, als er die ganzen Burger erblickt.)

Thaddäus: „Heiliger Hammerhai!! Was soll ich da anfangen?? (überglücklich) Aber das ist jetzt egal. (nimmt einen Burger) Solange nur du und ich und niemand sonst-“
SpongeBob: (kommt in die Küche) „Thaddäus?? Bist du das?“
Thaddäus: (versteckt den Burger hinter seinem Rücken) (nervös) „Äh, SpongeBob, Tach auch! Äh… (sauer) Was hast du denn hier verlorn?“ (zeigt aus Versehen mit einem Burger auf ihn und versteckt diesen schnell wieder hinter seinem Rücken)
SpongeBob: „Ich fang immer morgens um drei an! Dann zähl ich die Sesamkörner! Und was machst du hier?“
Thaddäus: „Tja, ich hab was, äh…“
SpongeBob: „Und wieso ist der Burgertresor offen?“
Thaddäus: „Oh, weil ich dachte…“
SpongeBob: „Und wieso hältst du einen Burger hinter deinem Rücken?“
Thaddäus: „Ich-ich-ich-ich-ich-ich…, tja ich-ich, äh, nein, äh…“
SpongeBob: „Und wieso bist du so schrecklich nervös? Und wieso schwitzt du so stark? Und wieso siehst du so hungrig aus? Und-“ (grinst ihn höhnisch an)
Thaddäus: (panisch) „Nein, nein, es ist nicht so, wie du denkst! Da-da-da-da-da-das ist alles ’n Missverständnis! Du musst mir glauben! Jetzt hör mir mal gut zu, du musst mir glauben, SpongeBob!!“
SpongeBob: „Du stehst auf Krabbenburger, alter Schwertfisch, oder?“
Thaddäus: (geht in den Tresor und verschließt die Tür) „Ja!! JAHAHA!! ICH GIB'S ZU, SPONGEBOB!! ICH LIIIEEEBE KRABBENBURGER!!“
SpongeBob: „Tja, mein Lieber, ich hab’s dir doch gesagt! ’nem Krabbenburger kann keiner widerstehen!“

(Thaddäus schaufelt sich mit Burgern voll. SpongeBob wird langsam panisch.)

SpongeBob: „Thaddäus, wieviel isst du denn da?? THADDÄUS?? (Thaddäus schaufelt sich weiter mit Burgern voll) (hämmert an die Tür) Hey, das geht nicht!! Du kannst nicht die ganzen Burger auf einmal essen!! THADDÄUS!!!“
Thaddäus: (genervt) „Was soll denn schon passiern? Meinst du, ich flieg in die Luft?“
SpongeBob: „Nein, schlimmer! Erst rutschen sie dir alle in die Oberschenkel!“
Thaddäus: „In die Schenkel??“ (sieht, dass seine Oberschenken total fett sind)
SpongeBob: „Und dann fliegst du in die Luft!“

(Thaddäus explodiert und die ganze KK fliegt mit in die Luft. Thaddäus wird mit einem Krankenwagen zum Krankenhaus gefahren.)

Im Krankenwagen

(Von Thaddäus ist nur der Kopf übrig, der Arzt hält einen Eimer, in dem seine Beine drin sind.)

Arzt: „Jahaha, ich weiß noch, bei meinem ersten Krabbenburger…!“


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