Episodenmitschrift: Auf in den Sommerknast
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SpongeBob gegen Meerjungfraumann | Auf in den Sommerknast | Fressen oder gefressen werden |
Charaktere:
- Erzähler
- SpongeBob Schwammkopf
- Patrick Star
- General
- Campleiter Krause
- Barney
- Häftlinge, u. a. Fischward und Fred
- andere Fische
Am Hafen
- (SpongeBob und einige andere Fischen sind am Dock und warten darauf, an Bord eines Schiffes zu gehen. Dann kommt Patrick panisch angerannt.)
Patrick: „SPONGEBOB!! SPONGEBOB!! (springt ins Wasser und klettert bei SpongeBob am Dock hoch) SPONGEBOB!! (weinerlich) Du hast mir gar nicht gesagt, dass du schon gehst…“
SpongeBob: (weinerlich) „Tja, ich glaub… ich wollte nicht…“ (beide umarmen sich heulend)
Patrick: „Ich werd dich ganz furchtbar vermissen!“
SpongeBob: „Ich dich auch, Patrick, ich dich auch!“
Fische: (gehen an Bord) „Sonnen-Insel, du bist schön!
Dort gibt’s Spass und viel zu sehn!
Sonnen-Insel Tag für Tag!
Sonnen-Insel, jetzt geht’s ab!
Lalalalalalalalalala…“
- (Das Schiff ist abgefahren. SpongeBob und Patrick waren so mit Heulen beschäftigt, dass sie es nicht bemerkt haben. Dann fährt ein neues Schiff ein und Häftlinge gehen an Bord.)
SpongeBob: „Weißt du, wenn ich doch nur gewusst hätte, wie schlimm das sich-Abschied-nehmen sein kann.“ (ihm kommt eine Idee und er ist ganz aufgeregt)
Patrick: „Also, wir seh’n uns, Kumpel…“ (geht)
SpongeBob: (hält ihn fest) „Das ist es! Du kommst einfach mit ins Sommercamp! Dann muss ich gar nicht Abschied von dir nehmen!“
Patrick: (panisch) „Ins Sommercamp?? Darauf bin ich gar nicht vorbereitet!“
SpongeBob: „Ach, und jetzt?“
Patrick: „Jep!“
- (Die beiden gehen mit ihrem Gepäck zum Schiff-Eingang, an dem der General steht.)
SpongeBob: „Das hier ist nur mein Handgepäck, Herr Portier! Meine restlichen Sachen steh’n dahinten!“
- (Der General macht Anstalten auszurasten, doch da hauen SpongeBob und Patrick ihm ihr Gepäck ins Gesicht. Die beiden gehen rein, doch SpongeBob guckt noch mal kurz raus.)
SpongeBob: „Ach ja, Herr Portier, vielen Dank!“ ('wirft ihm eine Münze zu)
- (Die Augen des Generals brennen sich durch das Holz des Koffers. Sauer wirft er das Gepäck ins Wasser und geht auch an Bord. Das Schiff fährt ab.)
An Bord des Schiffes
- (SpongeBob sieht raus und sieht, wie sich an dem Schiff, dass zu Sonnen-Insel fährt, vorbeikommen.)
Fische: „Sonnen-Insel, jetzt geht’s ab!“
SpongeBob: „Oh Mann, auf so’nem öden Boot wollte ich nicht sein, oder, Jungs? (Stille) Jungs?“
Auf der Inferno-Insel
- (Auf der Inferno-Insel angekommen, stellen sich alle Häftlinge - samt SpongeBob und Patrick - auf und der General kommt.)
General: „Willkommen auf der Inferno-Insel!“
SpongeBob und Patrick: (glücklich) „HURRAAA!!“
General: „Was beim Klabautermann hat gerade meine Trommelfelle gequält?? (sauer) Sollte das etwa ein unerbetenes Geräusch gewesen sein?? Nun ja, das werd ich mir vermutlich nur eingebildet haben. Und ihr könnte euch alle glücklich schätzen, DASS ICH EINE ÄUßERST REGE EINBILDUNGSKRAFT HABE!! Denn die hilft mir doch immer wieder sehr dabei, mir allerlei lustige Dinge für den ganzen Dreck und Abschaum auszudenken, den die Gesellschaft hierher entsorgt hat!!“
SpongeBob: (zu Patrick) „Ich steh ja mehr auf Recycling.“
- (Einige Fische kichern, während der General das ganz und gar nicht lustig findet.)
General: „Flossiges Fischmehl! (geht zu SpongeBob) Haben wir da einen Unruhe-Stifter unter uns? Wie ist dein Name, Junge?“
SpongeBob: „SpongeBob Schwammkopf!“
General: „Bist du ein Unruhe-Stifter?“
SpongeBob: „Haha! Tja, gute Frage, also…“
General: „Nein, ich möchte hoffen, dass du keiner bist! Du siehst nämlich appetitlich aus! Und so kurz nach dem Frühstück will doch niemandem mit Zähnen den Kopf abreißen!!“
Patrick: „Also, ich muss sagen, ich hab schon ein wenig Hunger.“
General: „Ach ja?? Barney, bring diesen hungrigen, verlorenen Seelen etwas zu essen! Und zwar ein bisschen plötzlich!!“
- (Barney rennt weg und kommt mit zwei Reifen wieder, die er SpongeBob und Patrick hinlegt. Die beiden essen sie - zum Erstaunen aller Anwesenden - sofort auf.)
Häftling 1: „Oh, das sind ganz harte Jungs!“
Patrick: (zu SpongeBob) „Gleich setzt das Fress-Koma ein, wart’s nur ab!“
SpongeBob: „Ja. Jetzt ein schönes Schläfchen!“
General: „Wie war das?? Ein Schläfchen?? Tja, zufällig kenne ich den idealen Ort für euch, um diese Mahlzeit zu verdauen!“
- (Die beiden werden in das „Loch“ gesteckt.)
Barney: „Ein paar Tage in unserem „Loch“ haben noch keinem geschadet!“ (schließt die Tür)
SpongeBob: „Dieses Camp ist ganz schön luxoriös!“
- (Einige Häftlinge schütten noch eine Abfall-Suppe in das Loch zu SpongeBob und Patrick.)
Patrick: „Ja, ich staune auch, hier gibt’s sogar Schlammbäder!“
Erzähler: „Drei Tage später.“
General: (zu Barney und einem anderen Fisch) „Also gut, lasst sie raus! (zu den Häftlingen) So, jetzt passt gut auf, ihr Streifenwürmer! Seht euch an, wie sie auf dem Zahnfleisch hier rausklettern und um Gnade winseln! Und merkt euch eins: Euch erwartet genau dasselbe, solttet ihr euch auch so aufführen, wie diese beiden!“ (zeigt auf die beiden und erschrickt, da sie total vollgefressen sind)
SpongeBob: „Das war eine äußerst angenehme Anwendung! (deutet sauer auf Patrick) Bis dieser Herr hier durstig geworden ist und das Badewasser getrunken hat!“
Patrick: „Gar nicht schlecht! Im Abgang etwas tümpelig!“
Häftlinge: (riechen) „Mir wird schlecht! Mir wird noch viel schlechter…“
General: „HALTET DIE KLAPPE, ALLE MITEINANDER!! Auf Grund dieser kleinen Meuterei gerade werdet ihr euch nun einer Beschäftigung hingegeben, die genauso sterbenslangweilig wie auszerrend ist und unter Garantie sowohl eure Herzen als auch euren Willen für immer brechen wird!“
SpongeBob und Patrick: „JAAA!!!“
- (Alle müssen mit Eisenketten an den Füßen Steine zerhacken. Alle sind deprimiert, bis auf SpongeBob und Patrick.)
SpongeBob: „Das Geländespiel macht wirklich Spaß, nicht wahr?“
Patrick: „Ja!“
SpongeBob: „Aber so richtig interessant wird es erst mit diesen schweren Eisenketten hier!“
In der Nacht
- (Alle sind auf ihren Zimmern.)
General: „Gute Nacht, Mädels!“
- (SpongeBob teilt sich ein Zimmer mit Patrick. Er liegt im Bett und stellt fest, dass das Kopfkissen ziemlich hart ist. Er nimmt es, sieht, dass er nur aus einer Eisenplatte besteht und wirft es weg. Dann stöhnt er.)
Patrick: „Was ist denn, SpongeBob?“
SpongeBob: „Ich glaube, die anderen Jungs hier haben lange nicht so viel Spaß wie du und ich.“
Patrick: „Wir sollten uns vielleicht mal etwas ausdenken, dass wir alle zusammen machen könnten! Dann hätte nämlich jeder von uns genauso viel Spaß wie alle anderen auch! (dreht sich um) Gute Nacht!“
SpongeBob: (glücklich) „Das ist es! Wir zeigen ihnen, wie selbstständig wir sein können!“
- (SpongeBob setzt sich an die Schreibmaschine und schreibt die ganze Nacht über Zettel, die er dann heimlich in das Zimmer des Generals schiebt.)
Am nächsten Morgen
General: (pfeift) „Reise-Reiser aufstellen!! (alle stellen sich auf) Also, welche von euch wertlosen, verrotteten, ekligen, erbärmlichen, dreckigen Gestalten (holt die Blätter von SpongeBob hervor) hat diese lächerliche, alberne und völlig sinnlose…“ (atmet energisch ein und aus)
SpongeBob: „Ah… Abscheulichkeit??“
General: „Wer hat das gesagt?“
SpongeBob: „Ich, Sir!“
General: „UND WAS ZUM KLABAUTERMANN IST DAS HIER??“ (hält ihm die Zettel vor’s Gesicht)
SpongeBob: „Ein Theaterstück. Es dient dem Vergnügen genauso wie der geistigen Erbauung!“
General: „Mmh… (denkt nach) Ja, natürlich. Also dann, ich seh es mir an! Und zwar jeden einzelnen Akt deiner bescheuerten, dämlichen und VÖLLIG HIRNLOSEN PRODUKTION!! (zu Barney) Und weißt du wieso?“
Barny: (ängstlich) „Ääh… möglicherweise, weil Sie ein Liebhaber der Schauspielkunst sind…?“
General: (sauer) „NEI-EN!!! SONDERN WEIL ES DER LETZTE AKT IST, DEN IHR IN EUREM ERBÄRMLICHEN DASEIN AUFFÜHREN WERDET!! Na los, nun macht euch ran! Und ich hoffe, ich werde anständig unterhalten!“
SpongeBob: „Hey, cool!“
- (SpongeBob und Patrick bauen für die Kulisse ein Boot an einem Dock der Insel. Einige der Häftlinge hacken in der Nähe Felsen.)
Fisch 2: „Der Kerl verschwendet seine Zeit!“ (sieht erstaunt das Schiff)
SpongeBob: (zufrieden) „Fertig!“
Fisch 2: „Denkst du dasselbe, was ich denke?“
Fisch 3: (denkt scharf nach) „Mmmmmh…“
Fisch 2: (sauer) „Es ist ein BOOT, du Blödmann! Und wofür sind Boot gut?“
Fisch 3: „Äh, zum… Rauchmachen?“
Fisch 2: (haut hin weg) „Quatsch! Vollidiot! Sie gleiten auf dem Wasser dahin. Weg von dieser Drecksinsel! Und zwar mit uns allen an Bord! (zu den anderen) Also, hier ist der Plan!“
- (Sie besprechen kurz etwas und drehen sich dann zu SpongeBob und Patrick um.)
Fisch 2: „Hey Kumpel, sollen wir dir helfen?“
SpongeBob: (glücklich) „Wollt ihr das?“
Fisch 2: „Ja natürlich!“
Erzähler: „Der Premierenabend…“
- (Die Bühne ist verhängt. Der General, Barney und ein andere Offizier setzten sich auf ihre Plätz. Dann geht der Vorhang auf. SpongeBob ist auf dem Boot und sieht mit einem Fernrohr in die Ferne.)
SpongeBob: „Aye, Leichtmatrosen, was bläst der Wind uns von Süden heran? Sagt es mir, wenn’s beliebt!“
Fisch 2: „Es geht los!“
Fisch 4: „Hä? Oh…“
- (Alle gehen auf die Bühne.)
Alle:
„Das sind wir und wir singen über Freundschaft, die's auf See nur gibt! Wir alle! Wir aaalle! Wir alle! Wir alle, wir alle! Wir alle! Auf ’nem Boot da lässt man sich, Wir alle! nicht hängen und nicht im Stich! Wir alle! Freunde sind ewiglich! Wir alle! nur du und du und du und du und iiiiich! Wir alle, wir alle! Wir alle!!!“
- (Der Vorhang geht zu. Alle Zuschauer haben Tränen in den Augen und jubeln.)
General: (heult) „Ich habe noch nie so etwas wunderschönes gesehen in meinem ganzen…“ (umarmt Barney und den anderen Offizier)
Fisch 2: (leise) „OK, Leute, ablegen!“
- (Die Fische werfen die Leinen aus dem Boot und schippern los, an SpongeBob und Patrick vorbei.)
SpongeBob: (vewirrt) „Hey Jungs, was habt ihr denn vor?“
Fisch 2: (sauer) „Na ja, was denn wohl?? Wir brechen aus, wir machen die Biege! Ach so, und danke für das überzeugende Bühnenbild!“ (hupt und das Boot fährt weiter)
General: „Zugabe! Das darf noch nicht zu Ende sein! Ich will noch was sehen!“
- (Der Vorhang geht auf und man sieht nur SpongeBob und Patrick, die verdutzt gucken. Dann sieht er das Schiff mit den Häftlingen.)
General: „Ja, was zum…?“
- (Das Boot beginnt plötzlich zu sinken.)
Fisch 2: (panisch) „Dreht auf Backbord!“
- (Man sieht, dass das Boot nur eine halbseitige Attrappe war und es geht unter. Die Häftlinge rufen panisch um Hilfe und paddeln im Wasser rum. SpongeBob und Patrick sehen sich an und verneigen sich dann vor dem Publikum.)
Später
- (Alle Häftlinge sind wieder auf der Insel. An Ketten gelegt stehen sie in einer Reihe und der General schreitet an ihnen vorbei.)
General: „Ich bin ratlos. Ich kann mir noch nicht einmal in Ansätzen vorstellen, welche Strafe für die Vorgänge des heutigen Abends angemessen wäre! Ich kann kaum mit Worten beschreiben, welcher GRÄßLICHE, UNSEGLICHER Mißbrauch mit den heiligen Traditionen das Musik-Theater hier getrieben wurde!! Und daher wird ab sofort jeder einzelne von euch wertlosen Feldlümpfen abverurteilt zum-“
Campleiter Krause: (paddelt zur Insel) „Halloooo! Juhu!“
General: (sieht durch ein Fernglas) „Ja, was beim Klabautermann…“
- (Campleiter Krause ist auf der Insel angekommen und steht schwer atmend vor dem General.)
General: (sauer) „Bei Neptun’s Rache, drücken Sie sich gefälligst VERSTÄNDLICH AUS!!“
Campleiter Krause: „I-ich bin Campleiter Krause von der Sonnen-Insel!“
General: „UND WAS TUN SIE HIER??“
Campleiter Krause: „Ich hab die Anwesenheits-Liste geprüft und festgestellt, dass einer meiner Schützlinge fehlt! Und den würde ich gerne mitnehmen. Ein gewisser SpongeBob, äh, Schwammkopf!“
- (Die Häftlinge nutzen ihre Chance und jeder ruft: „Ich bin SpongeBob!“.)
General: „RUHE!! Sagen Sie mal, Herr Campleiter, was tun Sie denn eigentlich so auf Ihrer lustigen Sonnen-Insel?“
Campleiter Krause: „Äh also, wir machen Makaroni-Kunst,…“
General: „IGITT!!“
Campleiter Krause: „…wir singen Lieder am Lagerfeuer,…“
General: „AHH!!“
Campleiter Krause: „…oh, und wir helfen und unterstützen uns!“
General: „AUFHÖREN!! Diese fürchterlichen Verrichtungen kommen einer Folter gleich, die zu grausam ist selbst, selbst für den ruchlosesten, unwürdigsten und… (sieht zu den Häftlingen) Augenblick mal! Ich hab eine ausgezeichnete Idee!“
Auf der Sonnen-Insel
- (Alle Häftlinge samt SpongeBob und Patrick sind nun auf der Sonnen-Insel und machen - mit einem äußerst gequälten Gesichts-Ausdruck - Makaroni-Kunst.)
Campleiter Krause: (zu Fischward) „Das hast du sehr gut gemacht, mein Großer!“
- (Einige Fischen weinen und SpongeBob und Patrick stöhnen traurig.)
SpongeBob: „Patrick?“
Patrick: (gleichzeitig) „SpongeBob?“
SpongeBob: „Du zuerst!“
Patrick: (stöhnt) „Also… mir hat die andere Insel besser gefallen!“
SpongeBob: „Mir doch auch!“
- (Beide heulen.)
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