Episodenmitschrift: Ein Floh im Fell
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Ein Song für Patrick | Ein Floh im Fell | Donut der Schande |
Charaktere:
In der Schneckenstraße
- (SpongeBob sitzt auf dem Boden und heult wie am Spieß. Dann kommt Patrick, nimmt ihn und klopft ihm beruhigend auf den Rücken.)
Patrick: „Na na, SpongeBob. Da muss man doch nicht weinen.“
SpongeBob: (heulend) „Doch, das muss man wohl! Sandy ist weg und das volle zwei Tage lang!“
Patrick: (lässt ihn fallen) „Was?? Volle zwei Tage lang?“ (heult)
SpongeBob: „Aach, warum musste sie auch unbedingt zu dieser Wissenschaftskonferenz in Houston, Texas?“
Patrick: „Husten, Texas!“
SpongeBob: „Und ihre Abwesendheit dauert noch eine Stunde, 26 Minuten und 47 Sekunden!“
Patrick: „Oh nein. Siebenundvierzig Sekunden!“
- (Beide heulen sich gegenseitig voll.)
Patrick: „Mir fehlt Sandy so schrecklich. Ihre Tentakelchen, ihr Spiel auf der Klarinette und dieser Wahnsinns-Monster-Zinken!“
SpongeBob: „Moment, das ist Thaddäus. Der ist gar nicht weg. Der ist doch hier.“
Thaddäus: (pflanzt gerade Blumen ein) „Nein, bin ich nicht!“ (geht in sein Haus)
SpongeBob: „Ich vermiss dieses Eichhörnchen. Ihre Karatekampftechnik. Diese 20 Liter Glasbirne auf ihrer Birne. Ganz zu schweigen von den herrlichen Hasenzähnen. Wenn Sandy zurückgekommen ist, müssen wir ihr sagen, wie sehr wir sie vermisst haben!“
Patrick: (überlegt) „Ist Sandy nicht auch die, zu der ich Mami sage?“
SpongeBob: „Nein, das sagst du zur deiner Mutter, aber das bringt mich auf einer Idee! Wir organisieren für Sandy die Mutter aller Willkommen-Zuhause-Partys! Auf zur Baumkuppel, mein Freund!“
Patrick: „Jaaaaa, Super, Juhuuuu!!“
In / Vor Sandys Haus
- (SpongeBob und Patrick haben alles für die Party vorbereitet.)
SpongeBob: „Wir haben alles für Sandys Ankunft vorbereitet und die müsste stattfinden (sieht auf seine Uhr) GENAU JETZT SOFORT!!“
- (Ein Bus hält vor der Kuppe und Sandy steigt aus. Die beiden rennen sofort zu ihr.)
SpongeBob: (singt) Willkommen zu Hause! Wie schön, dass du da bist!“ (umarmt Sandy)
Nat: (sauer) „Hey, hat jemand gesagt, du sollst singen?!“
Sandy: „Tut mir leid, aber bei ihm herrscht ’ne strenge Anti-Gesangs-Regelung.“
SpongeBob: „Ist nicht so schlimm, Frau Cheeks. Aber ich hoffe, bei dir herrscht keine strenge Anti-Party-Regelung.“
- (Sandy lacht und alle drei gehen wieder in die Kuppel.)
SpongeBob: „Erst gibt es Kuchen und dann einen Karate-Wettkampf und dann…“
Sandy: (sieht die Vorbereitungen) „Wow, Jungs. Ihr beide habt… ah… (kratzt sich) wirklich Ahnung wie man… ah… ’ne Party schmeißt…“
SpongeBob: „Ich wusste es! Dich hat’s richtig gejuckt uns zu sehen, hä?“
Sandy: „Na ja irgendwas kribbelt mir jedenfalls auf der Haut.“
SpongeBob: „Tja, vielleicht lenkt dich ja ein Stückchen Kuchen von deinem juckenden Fell ab.“
- (Die drei sitzen am Tisch. SpongeBob gibt jedem ein Stück von dem selbstgemachten Kuchen.)
SpongeBob: „Patrick und ich haben diesen Kuchen extra zur Feier deiner Rückkehr gebacken!“
Patrick: „Beim zweiten Mal schmeckt er sowieso noch toller!“
SpongeBob: „Hau rein, Sandy! (Sandy kratzt sich mit der Gabel am Rücken) Äh…“
Sandy: „Sieht echt lecker aus, SpongeBob.“
SpongeBob: „Und sonst ist alles in Ordnung…?“
Sandy: (kratzt ihren Rücken am Tisch) „Ja, mir geht’s gut, meine Haut hat sich nur noch nicht an diese Unterwasser-Luft gewöhnt.“
- (Durch das Kratzen fallen Haare auf den Tisch und auch auf die Kuchenstücke. SpongeBob schiebt sein Kuchenstück angeekelt weg, während Patrick sein Stück kämmt.)
SpongeBob: „Hey, Sandy. Sandy? (stupst sie an) Überraschung!! (gibt ihr ein Geschenk) ’ne winzigkleine Kleinigkeit von Patrick und mir!“
Sandy: „Jungs, das wär doch nicht nötig gewesen! (packt das Geschenk aus) Toll, ’n neues Kratzboard, äh ich meine, ein neues Snowboard! Ich kann’s kaum erwarten, damit den Kratzberg runter zu scheuern!“
SpongeBob: „Meintest du, den Krätzeberg runter zu schwingen?“
Sandy: „Ich danke euch beiden ganz kratzig!“
SpongeBob: „Bitte sehr, gern geschehen. Hey, hast du noch lust, auf’n kleinen Karatekampf?“
Sandy: „Na, aber kratz doch! Ich meine, na klar doch!“
- (Die beiden stehen sich mit Karatehandschuhen gegenüber. Sandy ist jedoch völlig damit beschäftigt, sich zu kratzen.)
SpongeBob: „Und, bist du soweit? (Sandy kratzt sich weiter) Wird das noch was? Wie sieht’s aus?“
Sandy: „Beim buschigen Fuchsschwanz, ich glaub ich werd gebissen! (untersucht ihr Fell am Arm und entdeckt dabei einen Floh) Ich hab mir ’n Floh eingefangen? Na, das werd ich jedenfalls nicht kampflos hinnehmen! Heija! (schlägt sich auf den Arm, der Floh springt zu ihrem Oberschenkel) Dich krieg ich! (schlägt sich auf den Oberschenkel) Ja, Ja, Ja! (kratzt sich wie verrückt) (hilflos) SpongeBob, ah, mein Koffer… Und beeil dich!“
- (SpongeBob holt ihr den Koofer und sie öffnet ihn.)
Sandy: „Es ist mir zwar peinlich, das zuzugeben, aber als ich in Texas war, muss ich mir wohl ’n Floh eingefangen haben.“
SpongeBob: „Was ist ’n Floh?“
Sandy: „Ein Floh ist ein fieses, kleines Ungeziefer, dass auf uns Luftatmern rumhüpft und beißt! (bindet sich ihr Flohhalsband um) Aber dieses Flohhalsband wird ihn in die Flucht schlagen!“ (der Floh springt auf SpongeBobs Hand)
SpongeBob: „Hahahahahaha, das kitzelt! Also, ich finde das gar nicht so übel. (der Floh beißt ihn) AAUU!! Er hat mich gebissen… Hast du nicht noch mehr von diesen schicken Halsbändern?“
Sandy: „Nein, aber ich leih dir kurz mal das hier!“
- (Sie bindet ihm das Halsband um den Arm und der Floh hüpft zu Patrick. Dieser wird sehr oft gebissen und hat auf seiner ganzen Brust große rote Punkte.)
Patrick: „Hahaha, verbinde die Punkte! (macht das) Hab Seepferdchen gemalt! (der Floh beißt ihn wieder) Aua!! Warum hört der Floh nicht auf, mich zu beißen?“
Sandy: „Weil er Hunger hat. Flöhe beißen, weil sie dein Blut trinken wollen, davon ernähren sie sich.“
Patrick: „Was, ein Vampirfloh hat mich gebissen?? NEIN!! Gleich verwandle ich mich in einen blutsaugenden Vampir! (wirft sich auf den Boden und reißt Gras heraus) Seht ihr, der Prozess ist schon im Gange!“ (macht verrückte Grimassen)
Sandy: „Patrick, Vampire gibt’s gar nicht. Zumindest nicht solche.“
Patrick: „Ist mir doch egal! Dieser Juckreiz macht mich fertig!!“ (nimmt das Halsband von SpongeBob und bindet es sich um den Bauch, der Floh hüpft zu Sandy)
Sandy: „Uaah!! Gib her, los!“ (bindet sich das Halsband um, der Floh hüpft zu SpongeBob)
SpongeBob: „Aah!! Oh nein! Sandy, bitte hilf mir!“
Sandy: „Ich brauch es selbst!“
SpongeBob: „Nichts da, ich brauche es!!“
- (Er nimmt sich das Halsband und der Floh springt zu Patrick. Der nimmt sich das Halsband von SpongeBob und der Floh springt zu Sandy. Als sie das Halsband hat, springt der Floh wieder zu SpongeBob usw. Auf einmal legt der Floh ein Ei, aus dem zwei weitere Flöhe schlüpfen.)
Sandy: „Schluss jetzt, mir reicht’s! So kann das nicht weitergehen! (sie nimmt das Halsband und bindet es um alle drei) Na, was sagt ihr dazu, ihr Viecher? (die drei Flöhe springen von ihnen runter) Na guck, es funktioniert! (erleichtert) Puh, gut, dass das vorüber ist.“
SpongeBob: „Ähm, verstehst du unter vorüber etwa das da?“ (zeigt auf einen Riesenhaufen Flöhe)
Sandy: „Hohle Haselnuss, die vermehren sich wie blöd!“
- (Die Flöhe zerstören das Flohhalsband. Die drei werden panisch.)
Sandy: „Rennt weg!!“
SpongeBob: „OK!“
- (Die drei rennen los und die Flöhe haben aus sich selbst eine Kanone gebaut, mit der sie Floh-Kanonen auf die drei schießen. Sie verfehlen sie allerdings und landen an der Wand der Kuppel. Die drei kommen vor dem Flohhaufen an der Wand zum Stehen.)
SpongeBob und Sandy: „Oh nein…“
- (Wieder wird auf sie geschossen, doch sie können ausweichen.)
Sandy: „Da zielt ja ’n Gürteltier mit Silberblick besser als ihr!“
- (Der Flohhaufen hinter ihnen baut sich über ihnen auf.)
Alle: „Aaaahh!!“
Sandy: „Rennt erneut weg!“ (rennt los)
SpongeBob und Patrick: „Erneut, OK!“ (rennen hinter ihr her)
- (Der Flohhaufen fällt trotzdem über sie her. Sie haben nun überall Flohbisse.)
SpongeBob: „Danke für die Einladung, aber wir müssen jetzt los!“ (rennt panisch zur Tür)
Patrick: „Ja, war schön bei dir!“ (rennt auch zur Tür)
- (Die beiden haben dir Tür fast erreicht, als sich Flöhe vor ihr positionieren. SpongeBob und Patrick rennen wieder weg und klopfen an die Scheibe, als sie sehen, dass Thaddäus mit einem Walkman draußen vorbeigeht.)
SpongeBob und Patrick: „Hilfe! Hilf uns bitte! Hilfe! Bitte! Hilfe!…“
Thaddäus: „Ignorier sie einfach, Thaddäus! Mach weiter mit deinem Power-Walking!“ (geht weiter)
SpongeBob und Patrick: „Thaddäus! Hilfe! Thaddäus!…“ (geben auf)
Sandy: (tritt derweil auf die Flöhe) „Los, weg da!“ (die Flöhe überrollen sie)
SpongeBob: „Sandy!! (rennt mit Patrick zu ihr) Oh neeiin! Geht’s noch? Alles in Ordnung?“
Sandy: (spuckt Flöhe aus) „Ganz schön zäh, dieses Ungeziefer… Ist ja auch aus Texas.“ (stöhnt)
Patrick: „Ich versprech dir, alles wird wieder gut! Wir helfen dir!“
- (Wie ein Flugzeug kommen die Flöhe angeflogen und fallen über SpongeBob und Patrick her.)
SpongeBob und Patrick: „Aaaahhh!!!“
Patrick: (wütend zu Sandy) „Pass mal auf, ja?? Hier wäre alles in schönster Ordnung, wenn du nicht dieser Seuche eingeschleppt hättest! Von dir haben wir nichts als Flöhe und Probleme und Schmerzen und Juckreiz und Ausschlag und Schmerzen und Flöhe und Juckreiz und… und Schmerzen! So üble Schmerzen! So üble Schmerzen… (zu SpongeBob) So, mein Lieber, und nun zu dir! Wenn du nicht diese Party geschmissen hättest, wär das alles nicht passiert!“
SpongeBob: (wütend) „Nun halt aber mal die Luft an!! Du warst genauso an dieser Party beteiligt wie ich!“
Patrick: „Das nennst du eine Party? Ich fang allmählich an, unsere Freundschaft in Frage zu stellen!“ (tippt an seinen Helm)
SpongeBob: „Hör auf an meinen Helm zu taschten, ja?!“
Patrick: „Ich hätte Lust auf was ganz anderes!!“
Sandy: (stößt die zwei sauer auseinander) „Hört sofort auf, euch gegenseitig anzublöken! Wozu soll das gut sein? Wenn wir aus dieser Sache rauskommen wollen, müssen wir alle zusammen halten!“
Patrick: „Du hast recht! Ich hab auch schon eine Idee! Los, SpongeBob, steig auf Sandys Schultern! (SpongeBob macht das) Aha, genau! So und ich steig jetzt auf euch beide drauf! (steigt auf beide drauf und kann so einen Apfel an Sandys Baum erreichen und essen) Ah, Mann, tut das gut… (SpongeBob steigt von Sandys Schulter und Patrick fällt runter) Ahh!“
Sandy: (genervt) „Verschon uns bitte mit diesen Spielchen!“
- (Die Flöhe bauen sich zu einem teuflisch-lachenden Gesicht auf.)
SpongeBob und Patrick: „Aahh!!“
Sandy: (öfnet die Tür ihres Hauses) „Schnell, rein ins Baumhaus! Das ist der einzig sichere Ort!“
- (Die drei gehen rein und SpongeBob und Patrick setzen sich zitternd auf den Boden.)
Sandy: (zuversichtlich) „Hier oben müssten wir sicher sein! (die Flöhe kommen durch ein offenes Fenster rein) Nur keine Angst!“
- (Sie wirft eine Nuss auf den Notfallknopf. Der Boden unter den dreien klappt weg und sie rutschen aus dem Haus raus. Die Flöhe umzingeln sie jedoch und greifen sie wieder an.)
SpongeBob: „Müssen wir denn so en Rest unseres Lebens verbringen? Nur noch Flöhe um uns rum anstatt Wasser?“
Sandy: „SpongeBob! Wasser!! Das ist es!“
- (Sie setzt ihren Helm auf und kämpft sich mit Karate bis zur Tür durch. Sie öffnet die Tür und die Kuppel läuft voll Wasser, sodass die Flöhe nach oben treiben.)
SpongeBob und Patrick: (überglücklich) „Wasser! Juhu!!“
- (Allerdings werden auch sämtliche Fische mit in die Kuppel eingesogen. So ist Sandys Kuppel nicht nur mit Wasser, sondern auch mit allen Einwohnern Bikini Bottoms voll.)
SpongeBob: (gequetscht) „Es ist wirklich ganz toll, dass du wieder zurück bist, Sandy…“
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