Episodenmitschrift: Allerhöchstes Glück
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Fiaskos Fiasko | Allerhöchstes Glück | Der Planet der Quallen |
Charaktere:
- Erzähler
- SpongeBob Schwammkopf
- Thaddäus Tentakel
- Weißbrotfisch
- Museumsführer
- Fiasko
- Harold
- Briefträger
Hinter der Krossen Krabbe
Erzähler: „Ahh, die Krosse Krabbe. Bikini Bottoms Antwort auf die gehobene Küche.“
- (Patrick springt aus einem Müllcontainer heraus und nimmt einen Krabbenburger mit)
Erzähler: „Und hier ist schon der erste Feinschmecker. Ähh, gut, weiter im Text. Ahh, da sehen wir also SpongeBob, den Meister der hohen Kochkunst hier. Schauen wir, was passiert.“
In der Küche der Krossen Krabbe
Thaddäus: „Ich brauche einen Krabbenburger mit extra Fett.“
- (SpongeBob liest währenddessen ein Buch und freut sich. Dies macht Thaddäus hingegen zornig)
Thaddäus: „Gut, zeig her.”
- (Er nimmt sich das Buch und betrachtet es)
Thaddäus: „Der Dienstplan der Krossen Krabbe? Und was soll an dem so toll sein?“
SpongeBob: „Na, was wohl? Er ist mein Fahrplan des Glücks. In der Krossen Krabbe habe ich meine allerglücklichsten Momente erlebt.“
Thaddäus: „Hmm ...“
- (Er legt das Buch auf den Grill. Es brennt ab)
Thaddäus (sarkastisch): „Oh Backe, ich habe aus Versehen deine glücklichsten Erinnerungen verbrannt.“
SpongeBob: „Kein Problem, Thaddäus. Ich hab noch ein paar Sicherheitskopien.“
- (Er öffnet einen Schrank, der mit den Büchern befüllt ist)
SpongeBob: „Du, was ist eigentlich deine glücklichste Erinnerung?“
- (Thaddäus denkt nach)
Thaddäus: „Hm. Mal nachdenken…“
- (Eine Gedankenblase erscheint neben ihm, in der man ein grau gefülltes Bild erkennen kann, später erscheinen verschiedene Farben)
Thaddäus: „Ähm… sieht ganz so aus, als ob ich keine glücklichste Erinnerung hätte. Nun denn…“
- (Thaddäus verschwindet wieder, im nächsten Augenblick ist SpongeBob enttäuscht und kommt zum Tresen der Krossen Krabbe, an dem Thaddäus steht; dieser bemerkt ihn)
Thaddäus (wütend): „Was?“
SpongeBob: „Ist das wahr? Hast du wirklich keine glücklichste Erinnerung?“
Thaddäus: „Na und wenn?“
SpongeBob: „Wie kannst du ohne glücklichste Erinnerung überleben?“
- ('Er fasst Thaddäus’ Hand an)
SpongeBob: „Du weinst dich sicher nachts in den Schlaf.“
- (Thaddäus reißt seine Hand weg)
Thaddäus: „Und du heulst Tag und Nacht rum.“
SpongeBob: „Vor Freude, Thaddäus. Vor Freude.“
Thaddäus: „Schön für dich. Ich brauche aber keine glücklichen Erinnerungen. Also schwing dich wieder an deinen fettigen Grill und lass mich in Ruhe!“
- (SpongeBob verschwindet plötzlich)
Am Thresen der Krossen Krabbe
Weißbrotfisch: „Tag. Einen Krabbenburger zum Mitnehmen, bitte.“
- (Auf einmal fängt Thaddäus an, zu weinen, der Weibrotfisch ist sich nicht mehr ganz sicher)
Weißbrotfisch: „Gut. Ich werde auf Ihren Kollegen warten.“
- (Schon erscheint SpongeBob und weint mit Thaddäus mit)
Weißbrotfisch: „Quallendreck.“
Thaddäus (immer noch flennend): „Du hast Recht, SpongeBob. Keine glücklichste Erinnerung zu haben, das ist wirklich furchtbar.“
SpongeBob: „Nur keine Sorge. Ich werde dir helfen, einen Glücksmoment zu erleben.“
Thaddäus (unsicher): „Ehrlich? Und du glaubst, das geht?“
SpongeBob: „Vertrau mir.“
Thaddäus: „Nun, irgend etwas sträubt sich in mir, aber… okay.“
- (SpongeBob ist außer sich vor Freude und zeigt ein breites Grinsen)
An einem Konzert
- (Vier Fische, darunter auch Nat Peterson, spielen verschiedene Streichinstrumente, SpongeBob und Thaddäus kommen und setzen sich auf die Publikumsplätze)
SpongeBob: „Du bist doch ein Liebhaber der Musik.“
- (Thaddäus nickt und antwortet mit einer tonlosen Bejahung)
SpongeBob: „Dann wird das sicher deine glücklichste Erinnerung.“
Thaddäus (überzeugt) : „Hey, das ist gar nicht so schlecht. ich glaube, ich erlebe tatsächlich eine Art von Glücksmoment.“
SpongeBob: „Ja. Deine glücklichste Erinnerung formt sich.“
- (Als Nat an seiner Violine streicht, rutscht eine Saite weg; diese fällt in Thaddäus’ Auge)
SpongeBob: „Ups. Das war vergeigt.“
Thaddäus: „Ich bin wirklich schon einmal glücklicher gewesen.“
Im Museum
Thaddäus: „Was sollen wir denn im Kunstmuseum?“
SpongeBob: „Als Kunstliebhaber erlebst du deinen glücklichsten Moment vielleicht hier.“
Thaddäus: „Sicher. Denn hier kann ich die Werke aller der erfolgreichsten Künstler bewundern. Meine fehlen… Meine Kunst wird niemals hier aus…“
- (Plötzlich erscheint vor ihren Augen ein Kunstwerk von Thaddäus)
Thaddäus (erst verärgert, dann erstaunt und glücklich) : „Was zum… Das ist meine Skulptur. Was macht die hier?“
- (Einige Fische werden durch das Museum geführt und laufen zu Thaddäus und SpongeBob)
Museumsführer: „Oh. Das trifft sich ganz prächtig. Ich darf Ihnen Thaddäus Tentakel vorstellen, die Skulptur ist von ihm.“
- (Die Fische sind erstaunt)
SpongeBob: „Wow. Eines deiner Werke steht im Kunstmuseum.“
Thaddäus (überglücklich): „Ja. Ich kann es gar nicht fassen. Ich bin am Ziel angelangt.“
SpongeBob: „Der glücklichsten Erinnerung?“
Thaddäus (leicht stotternd): „Ja.“
Museumsführer: „Und nun wird sich der Performancekünstler Fiasko zu der Skulptur äußern.“
Thaddäus: „Wahnsinn. Fiasko äußert sich höchstpersönlich zu meinem Werk.“
- (Fiasko kommt, räuspert sich erst und tanzt danach)
Fiasko: „Thaddä-us - kommt in Genuss…“
- (Er packt einen Flammenwerfer aus einem seiner Kleidungsstücke)
Fiasko: „meines Flammenwerfers.“
- (Er verbrennt die Skulptur mit der Gerätschaft vor Thaddäus’ Augen, die Fische sind wieder erstaunt und klatschen Beifall)
Thaddäus (betrübt): „Er hat es höchstpersönlich vernichtet.“
- (Fiasko entfernt das Schild zum Werk und stellt ein neues hin, auf dem steht, Fiasko habe es verbrannt)
Thaddäus (noch immer verbittert): „Ich bin schon mal glücklicher gewesen.“
SpongeBob: „Ähm… ist reichlich verqualmt hier. Gehen wir an die Luft.“
- (SpongeBob zerrt Thaddäus an den Händen raus aus dem Kunstmuseum)
In einem Heißluftballon
- (SpongeBob und Thaddäus fahren in einem Heißluftballon durch die Luft. Thaddäus hat allerdings seine Augen verbunden)
SpongeBob: „Was für eine herrliche Aussicht!“
Thaddäus: „Ach, und wo?“
SpongeBob: „Ach so was, ich habe die Augenbinde vergessen.“
- (Er macht den Knoten der Augenbinde auf, damit Thaddäus etwas sehen kann)
SpongeBob: „Na, wie ist das?“
- (Thaddäus schaut nach unten)
Thaddäus: „Es ist wunderschön… aber leider (erschrocken) habe ich wahnsinnige Höhenangst!“
SpongeBob: „Oh, das tut mir leid. Ich lande ganz schnell.“
- (Er holt eine Stecknadel hervor)
Thaddäus: „Nicht doch!“
- (SpongeBob sticht in den Ballon)
Thaddäus (genervt): „Oh Mann.“
- (Der Ballon fliegt mit den beiden auf die Spitze des Mount Bikinis)
Auf den Mount Bikini
- (Thaddäus wirft den Ballon weg)
Thaddäus: „Oh, welch herrliche Aussicht.“
- (Plötzlich kommt Harold mit einer Gipfelfahne angelaufen)
Harold: „Zackenbarsch, ich trainiere nun seit 20 Jahren und ihr beiden Amateure überholt mich mit eurem Ballon? Hier, die Gipfelfahne. (Er übergibt ihnen die Fahne und geht den Berg herab) Wenn ich überlege, wie viel Geld und Zeit ich darin investiert hab…“
SpongeBob: „Hey, wir beiden sind die ersten, die je auf dem Mount Bikini waren. Na, wenn das nicht dein glücklichster Moment wird. Ich stecke hiermit die Gipfelfahne in Namen von Thaddäus Tentakel!“
- (Er will sie in den Schnee stecken, trifft jedoch Thaddäus’ Fuß. Der Tintenfisch steckt sie wieder heraus, danach fängt es an zu beben)
Thaddäus: „Ach nö.“
- (Eine Schneelawine treibt SpongeBob und Thaddäus nach unten, dabei begegnet ihnen Harold)
Harold: „Blöde Amateure. (bemerkt die Schneelawine) Na klasse.“
- (Die Schneelawine treibt die drei nach unten vor Thaddäus’ Haus)
Vor Thaddäus’ Haus
Thaddäus: „Seien wir doch realistisch, für mich wird es keine glücklichste Erinnerung geben. (Er steigt aus dem Schnee) Na, und falls doch, dann hast du damit sicher nichts zu tun.“
- (Er geht weg und schließt seine Haustür auf)
In Thaddäus’ Haus
Thaddäus: „Bonjour, Tristesse. Da bin ich wieder.“
- (Er geht traurig die Treppen hoch und setzt sich auf sein Bett)
Thaddäus: „Ich leg mich nur kurz schlafen für 100 Jahre oder so. Weckt mich erst, wenn ich tot bin.“
- (Er rollt sich unter sein Bett)
Erzähler: „Zwei Wochen später...“
In der Schneckenstraße
SpongeBob(zu Gary): „Langsam mach ich mir Sorgen um Thaddäus. Er war seit zwei Wochen nicht mehr vor der Tür.“
- (Gary miaut)
Vor Thaddäus’ Haus
- (SpongeBob klopft an Thaddäus’ Haustür)
SpongeBob: „Wieso öffnet er nicht?“
- (Er guckt durch einen Schlitz in der Tür)
SpongeBob: „Thaddäus! Thaddäus!“ (er bemerkt die Unordnung im Haus)
SpongeBob: „Normal ist das nicht. Thaddäus! Thaddäus!“ (er erkennt ihn hinter einem Fenster) „Thaddäus. Er ist oben.“
- (SpongeBob sitzt auf Gary und die beiden klettern zu Thaddäus hinauf, SpongeBob klopft an das Fenster)
SpongeBob: „Hey. Thaddel.“
- (Thaddäus lässt Jalousien herunterfallen)
SpongeBob: „Wenigstens ist er am Leben.“
- (Er fällt auf den Boden und zerbricht Garys Schneckenhaus)
SpongeBob: „Alles okay, Gary.“
- (Gary miaut)
In SpongeBobs Haus
SpongeBob: „Thaddäus wirkt etwas deprimiert. Ich werde ihn etwas aufmuntern.“
- (SpongeBob greift das Telefon)
Thaddäus: „Warum bin ich immer noch am Leben?“
- (Er geht ans Telefon)
SpongeBob (durch das Telefon): „Thaddäus! Bist du dran?“
- (Thaddäus wirft das Telefon durch SpongeBobs Schlafzimmerfenster und es landet vor Gary)
Gary: „Mau?“
SpongeBob: „Gary? Wieso bist du bei Thaddäus? Holst ihn ans Telefon?“
- (Gary nimmt das Telefon und tippt SpongeBob an)
SpongeBob: „Warte kurz, jemand klopft an.“
- (Er nimmt das andere Telefon)
SpongeBob: „Hallo?“
- (Die beiden Telefone gehen kaputt und es gibt einen Wechsel zu Thaddäus’ Haus)
In Thaddäus’ Haus
Thaddäus: „Mir wird das Glück für immer verwehrt sein. (er öffnet seinen Ofen und holt einen verbrannten Kuchen hervor) Na, wie ich gesagt hab.“
- (Plötzlich klingelt wieder etwas)
Thaddäus: „Hä, was? Ich könnte schwören, ich habe das Telefon weggeworfen. (überlegt) Oh, na klar, mein Faxgerät. Wozu hab ich mir denn das angeschafft?“
- (Aus dem Faxgerät kommt SpongeBob heraus)
SpongeBob: „Tha - Thaddäus. Du machst dich etwas rah im Moment.“
- (Der Tintenfisch nimmt SpongeBob trägt ihn zu einer Schreddermaschine)
SpongeBob: „Hast du gebacken?“
Thaddäus: „Ja.“
- (Er wirft den Schwamm in die Schreddermaschine)
Thaddäus: „Danke fürs Vorbeischauen.“
- (Er schüttet den zerschnittenen SpongeBob aus dem Fenster)
Vor Thaddäus’ Haus
- (Gary kommt vorbei und setzt SpongeBob wieder in Rasterform zusammen)
SpongeBob: „Danke, Gary. Ich muss Thaddäus zu einer glücklichen Erinnerung verhelfen. Ich bin und bleib nun mal ein Quadratschädel. Es wird Zeit, um die Ecke zu denken.“
In Thaddäus’ Haus
- (Man sieht, dass Thaddäus sich auf einen Hocker stellt und etwas mit einem Seil aufhängen will)
Thaddäus: „Das Glück bleibt mir für immer verwehrt. Vielleicht löst das das Problem.“
- (Er zieht am Seil und es kommt ein Vogelkäfig mit einer Muschel hoch. Die Muschel spuckt Thaddäus aber an und dieser fällt vom Hocker. Die Muschel fliegt weg. Nun hängt der Käfig an Thaddäus’ Kopf)
Thaddäus: „So wie es aussieht eher nicht.“
- (Plötzlich klopft es an der Tür)
Thaddäus: „Auch das noch. Ist doch wohl klar, wer das ist.“
- (Er öffnet die Tür. Ein Briefträger steht davor)
Thaddäus: „Sie sind gar nicht SpongeBob.“
Briefträger: „Ich habe hier ein Paket für: Thaddäus Dekabel?“
Thaddäus: „Tentakel. Ja, das bin ich.“
Briefträger: „Hier, bitteschön.“
- (Er übergibt Thaddäus das Paket)
Thaddäus: „Danke.“
- (Er schmeißt die Tür zu)
Thaddäus: „Es steht kein Absender drauf. Ohne Zweifel hat sich dieser Schwamm drin versteckt. Auch was soll’s, was soll schon schiefgehen? (er macht den Karton auf) Ja, was zum... Es ist leer. Leer, genau so wie mein trübsinniges Leben. Mich erwartet Einsamkeit und Dunkelheit.“
- (SpongeBob taucht unter einer zweiten Schachtel aus dem Karton hervor und nimmt Thaddäus damit gefangen.)
Thaddäus: „SpongeBob! Ich hab’s ja gewusst. Wenn ich raus komme.“
- (SpongeBob rennt zur Krossen Krabbe und öffnet dort wieder die Schachtel mit Thaddäus)
In der Krossen Krabbe
SpongeBob: „Überraschung! Ich dachte, du brauchst eine Party zur Aufmunterung. Unglücklicherweise waren alle schon weg oder verplant, aber keine Sorge, dank meiner Pappmaché-Künste ist dein liebster Freund gleich vielfach vertreten: Ich!“
- (Man sieht hunderte Pappmaché-SpongeBobs in der Krossen Krabbe rumstehen)
SpongeBob: „Na, was ist? Wird das deine glücklichste Erinnerung?“
Thaddäus: „Du verstehst das einfach nicht. ICH WILL KEINE GLÜCKLICHSTE ERINNERUNG HABEN!“
- (Er verfällt in Raserei und fängt an, die Pappmaché-SpongeBobs zu zerstören)
Thaddäus: „Ich fühle mich wundervoll. Das ist sie: Meine glücklichste Erinnerung!“
SpongeBob: „Hach, er ist ja so lieb.“
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