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Episodenmitschrift: Der Stellvertreter

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Hey, dein Schuh ist offen Der Stellvertreter Mundgeruch



Der Stellvertreter © Viacom

Charaktere:

In der Krossen Krabbe

Thaddäus: (deprimiert) „Ach… was für ein wunderbarer Tag, und was tu' ich?! Ich lass mich einsperren in dieser Cholesterinhölle! Sonntag kommt sowieso keine Kundschaft! Warum schickt Mr. Krabs uns nicht einfach nach Hause? Aaarrggghh! (SpongeBob läutet mehrmals die Glocke und lacht) (zu SpongeBob) Schwammkopf! Hör auf, diese Glocke zu läuten!
SpongeBob: Ich wollte sie nur testen…
Thaddäus: Ich läute diese Glocke, und zwar, wenn jemand was bestellt, aber dafür müssten erst mal Gäste da sein! Den ganzen Tag waren keine Gäste da und es kommen auch keine! ("reißt" die Kasse ab und haut sie einmal auf das Boot, wodurch sie wie die Glocke klingelt)
SpongeBob: (glaubt, Thaddäus hätte die Glocke geläutet) Ein Krabbenburger!? Kommt sofort!
Thaddäus (Die Kasse geht von alleine auf und einige Münzen fallen auf den Holzboden) Hoppla!“ (versucht, das Geld aufzusammeln)
Mr. Krabs: (schreibt etwas auf einen Zettel) Hört sich an, als ob mein Geld spazieren geht! (öffnet die Tür) Was ist hier eigentlich los? (sieht Thaddäus und das Geld) Meine Babys! (rennt zu Thaddäus, der versucht, das ganze Geld schnell aufzusammeln) Weg mit dir, du Barbar! (schubst Thaddäus weg) Was hast du getan? Das schöne saubere Geld, beschmutzt! Keine Angst, Kinderlein, Papa macht euch sauber! (hebt das Geld auf und rennt in die Küche) Aus dem Weg! (dreht den Wasserhahn auf und macht das Geld „sauber“) Nein, nein, nein, nicht weinen, meine Kleinen!“
SpongeBob: „Was ist denn, Mr. Krabs?“ (tippt ihn an)
Mr. Krabs: (erschrickt und lässt alle Münzen fallen) „Ahhh!“ (eine Münze fällt fast in das Abflussrohr des Waschbeckens) Mein Münzchen! (fällt beinahe rein) Puh! (Münze springt hoch, „zwinkert“ einmal und lässt sich in das Abflussrohr fallen) Neiiin! (streckt eine seiner Klauen in das Abflussrohr und packt die Münze) Hab' ich dich erwischt! (versucht, seine Klaue wieder rauszuziehen, doch es geht nicht) Ja was!? Ich steck' fest. Du musst mir helfen, SpongeBob!“
SpongeBob: „Lassen Sie einfach die Münze los.“
Mr. Krabs: „Es gibt eine Menge Gründe, niemals Geld loszulassen, Min Jung! Es muss eine andere Möglichkeit geben! Pack' mich am Äquator und dann zieh!“

SpongeBob hilft Mr. Krabs, seinen Arm aus dem Waschbecken zu ziehen © Viacom
(SpongeBob zieht. Er befreit zwar Mr. Krabs, doch seine Arme bleiben am Waschbecken hängen.)

Mr. Krabs: (fliegt nach hinten) „Meine Arme…“
SpongeBob: „Oh nein! Nicht schon wieder!“ (Mr. Krabs prallt gegen die Wand und bekommt viele Sachen auf den Kopf. Zuletzt die Münze. Er wird ohnmächtig.)

Später

(Mr. Krabs wird auf einer Trage von Sanitätern rausgetragen.)

Mr. Krabs: „Moment! Thaddäus! Solange ich weg bin, führst du diesen Laden weiter!“ (wird in einem Krankenwagen abgeführt)
Thaddäus: „Sie können sich auf mich verlassen! Alles Gute! Wir denken an Sie! Wer positiv denkt und lacht, bleibt jung! (Sanitäter steigt in den Krankenwagen und fährt ins Krankenhaus. Thaddäus macht dann die Tür zu) (zu SpongeBob) Okay! Und nun reden wir über’s Geschäftliche! Meine erste Handlung als neuer Manager ist, äh… dich zu befördern! Du übernimmst ab sofort die Kasse!“
SpongeBob: (überglücklich) „Wow! … Ja, aber wer macht dann die Küche?“
Thaddäus: „Na, du! Wer sonst? Du hast jetzt 2 Hüte auf, Kollege. Du nimmst die Bestellung entgegen und dann bereitest du sie zu.“ (setzt ihm zusätzlich seine Mütze auf)
SpongeBob: „Das ist der schönste Tag meines Lebens! Aber wenn ich jetzt die Kasse und die Küche mache, was machst du dann?“
Thaddäus: „Ich hab' ganz furchtbar wichtige und chefmäßige Dinge zu erledigen. Bis später.“
SpongeBob: „Moment noch.“
Thaddäus: „Was ist denn?!“
SpongeBob: „Du hast ganz vergessen, mir zu zeigen, wie man… wie man diese Kasse bedient.“
Thaddäus: „Du drückst auf den Knopf und dann tust du das Geld rein. So, ich lass dich jetzt allein!“ (geht)

Vor Thaddäus’ Haus

Thaddäus: „Thaddäus, das hast du wirklich geschickt eingefädelt. Ein Tag voller Entspannung und Muße und das auch noch bezahlt. Irgendwie tut’s mir ja leid um den armen SpongeBob. So ganz alleine, wie er ist und… Aber was red ich! Wahrscheinlich steht er jetzt vor der Kasse und hat dieses dämliche Grinsen im Gesicht.“

(Thaddäus stellt sich SpongeBob blöd grinsend in der Krossen Krabbe vor. Dann kommt Patrick.)

Patrick: „Hallo SpongeBob. Wärst du so nett und wechselst mir den Vierteldollar?“
SpongeBob: „Kein Problem. („haut“ auf die Kasse) Hier bitte! (gibt ihm einen Haufen Geld)
Patrick: „Danke.“
Thaddäus: „ (erschreckt sich) Ich hab ihm nicht gesagt, wie man Geld wechselt!“ (rennt zurück in die Krosse Krabbe)

In Krossen Krabbe

SpongeBob fragt Thaddäus, wie er wechseln möchte © Viacom

Thaddäus: (stürmt hinein) „SpongeBob!! (sieht in der Kasse nach; alles ist noch da) Uff, noch alles da.“
SpongeBob: „Hallo Thaddäus! Schon alles erledigt?“
Thaddäus: „Nein hab ich nicht! Mir ist nur eingefallen, dass ich diesen Dollar gewechselt haben will.“ (gibt ihm einen Dollar)
SpongeBob: „Möchtest du 4 Viertel-Dollar oder 10 10er? oder 20 5er? oder 100 Pennys?, oder einen Vierteldollar, 3 Zehner, sieben Fünfer und 10 Pennys und falls du mir einen 5-Dollar-Schein gibst…“
Thaddäus: „Alles klar! Bis dann!“ (geht)

Vor Thaddäus’ Haus

(Zufrieden legt sich Thaddäus in die Sonne.)

Thaddäus: „Ach, herrlich ein freier Tag ohne Sorgen. Entspannung pur! Ich bin der Chef. Ich hab das verdient. Ah, alles wird gut! Heute kommen sowieso keine Gäste mehr. Wahrscheinlich steht er einfach nur 'rum und langweilt sich. Ha! SpongeBob langweilt sich.“

(Er stellt sich SpongeBob gelangweilt in der Krossen Krabbe vor.')
Ein Feuerwehrauto © Viacom

SpongeBob: „Gääähhnn! Mir wird langweilig.“ (schläft ein, die Krosse Krabbe brennt plötzlich)
Thaddäus: „Oh nein! (pustet die Traumwolke weg, rennt im Hemd schnell los, bleibt dann stehen und beruhigt sich) Mein lieber Mann! Was tue ich denn da? (holt eine Uhr aus seiner „Hosentasche“) Ich verschwende wertlos und leichtsinnig meine Freizeit! Also, mal ehrlich… Was soll schon sein? SpongeBob steckt die Krosse Krabbe in Brand! Na also wirklich.“ (sieht plötzlich ein Feuerwehrauto vorbeifahren, rennt mit einem Feuerlöscher in die Krosse Krabbe und sprüht dann mit dem Feuerlöscher, obwohl es nicht brennt)

In der Krossen Krabbe

(Thaddäus „löscht“ das eingebildete Feuer. Dann haben SpongeBob und er einen weißen „Schaumbart“)

SpongeBob: „Was darf’s denn sein, der Herr?“
Thaddäus: „(macht den „Schaumbart“ weg) Ich bin’s, du Depp!“
SpongeBob: „Oh, hallo Thaddäus, („Schaumbart“ fällt ab) was machen deine Erledigungen?“
Thaddäus: „Was soll das denn bitte heißen?? Ich bin schwer beschäftigt.“
SpongeBob: „Das glaub ich dir.“
Thaddäus: „Mir gefällt dein Ton nicht!“
SpongeBob: (mit veränderter Stimme) „Das glaube ich diiir. (wieder mit normaler Stimme) So besser?“
Thaddäus: „Mach dich einfach an deine Arbeit!“ (geht wieder)
SpongeBob: „Aye, aye, Mister Tentakel!“ („steckt“ sich den Pfannenwender halb in den Vorderkopf)
Thaddäus: „'Aye, aye' und 'Mister' kannst du dir in die Hand schmieren!“
SpongeBob: „Junge, also als Ersatzchef ist er wirklich klasse.“

In Thaddäus’ Haus

Thaddäus: (setzt sich in seinen Sessel) „Muss eeeeeeent…spannen. (guckt in seinen Spiegel) Sieh dich an, dein Teint geht schon ins Blassblaue, du machst die zu viele Sorgen. So, und jetzt sprich mir nach: „Du gehst nicht zurück in die Krosse Krabbe.“
SpongeBob: (in Thaddäus’ Gedanken/im Spiegel) „Ich mach die Krosse Krabbe kaputt.“
Thaddäus: „AAAAHHH!“ (schmeißt den Spiegel gegen die Wand und rennt dann zur Krossen Krabbe)

In der Krossen Krabbe

Thaddäus: „SpongeBob!“
SpongeBob: „Alles erledigt?“
Thaddäus: „Nein!“ (geht raus)

Draußen

Thaddäus: „Mir reicht’s! Es reicht! Egal, welche kranken Fantasien mir im Kopf 'rumspuken, ich gehe nicht zurück in dieses Restaurant.“ (rennt kurze Zeit wieder zur Krossen Krabbe)

In der Krossen Krabbe

SpongeBob: „Hast du schon alles erledigt?“

(Thaddäus rennt nun ständig hin und her, während SpongeBob immer wieder: „Hast du schon alles erledigt?“ fragt.)

SpongeBob: „Hast du schon alles erledigt? Hast du schon alles erledigt? Hast du schon alles erledigt?“
Thaddäus: „Nein! Ich hab noch nicht alles erledigt und das wird auch nie so sein und hör auf mich auszuquetschen. Ich weiß doch, was du vorhast. Du willst mich zwingen, jedes Mal hierherzukommen, wenn du Mist baust!“
SpongeBob: (verwirrt) „Hab ich doch gar nicht.“
Thaddäus: „Okay, vielleicht bis jetzt noch nicht, aber das kommt noch. Und wenn’s so weit ist, bin ich da! Oh ja… dann bin ich da! Hahahahahahahaha!“
SpongeBob: "Wow! Thaddäus arbeitet wirklich ganz hart. (fasst mit einer Hand seinen Hut an, mit der anderen Hand den von Thaddäus und "reibt" an beiden) Ich bin ganz stolz darauf, seinen Hut zu tragen."

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus verriegelt die Tür, um nicht wieder zur Krossen Krabbe zu rennen.)
Thaddäus halluziniert © Viacom

Thaddäus: „Geschafft! Jetzt muss ich hier bleiben und mir ’nen schönen Tag machen! Und ich denke nicht an „Ihr-wisst-schon-wen“ im „Ihr-wisst-schon-was“! Ist mir völlig egal. Ganz einfach ausruhen. (geht baden) Jetzt fängt mein freier Tag… (versucht zu „schlafen“) erst an. (hört plötzlich ein Geräusch, das sich genauso wie SpongeBobs Lachen anhört) Was war das? Das ist SpongeBob. Er spioniert mir nach, weil er wissen will, ob ich wirklich Erledigungen mache. Aber er hat seinen Posten verlassen und ich hab' ihn dabei erwischt, wie er Mist gebaut hat. (öffnet das Fenster) Ha! Ich hab dich erwischt Sponge… äh… Ast. (sieht einen Ast, der lediglich an seinem Haus gekratzt hat und dieses Geräusch machte) (nun denkt er, SpongeBob sei sein Klo und tut so, als würde er etwas aus der Badewanne nehmen) Ach, äh… Wo ist denn die Gummiente, die ich Mr. Krabs mitbringen sollte? (schiebt den Vorhang zu Seite) Ha! Hab' ich dich! Ich sag' dir, wenn Mr. Krabs 'rauskriegt, dass du… (sieht statt SpongeBob ein Klo mit Klopapier) ein Klo bist?? Du wirst noch irre Thaddäus, ganz ruhig! Du darfst die Sache nicht so an dich ranlassen. Sonst rennst du wieder runter in die Krosse Krabbe, stürmst auf diesen gelben Giftzwerg SpongeBob zu und der sagt dann, ungeniert, wie er ist:…
SpongeBob: (plötzlich neben ihm in der Badewanne (ist aber nur eine Einbildung von Thaddäus)) „Hallo Thaddäus! Hast du schon alles erledigt?“ (verschwindet)
Thaddäus: „Aha! Ich weiß, dass du hier bist! Aaaahh! Er ist wieder zurück zur Krossen Krabbe! Ahh! Da schnapp ich ihn mir!“ (rennt durch die verriegelte Tür)

In Bikini Bottom

Thaddäus: „Jetzt hab ich dich SpongeBob!“
Frau: „Hey, ziehen Sie sich doch was an!“
Thaddäus: „Die Wahrheit wird an's Licht kommen!“
Patrick: „Juhu! Weiter so, Thaddäus!“

Vor dem Krankenhaus

Mr. Krabs und ein Arzt © Viacom

Arzt: „Alles Gute Mr. Krabs, und wenn wieder was nicht stimmt, kommen Sie zu uns.“ (geht wieder rein)
Mr. Krabs: „Danke Herr Doktor!“
Thaddäus (rennt nackt an Mr. Krabs vorbei, Mr. Krabs verliert erneut seine Arme und rennt zurück ins Krankenhaus) „SpongeBob, mich schaffst du nicht!“

In der Krossen Krabbe

Thaddäus: (stürmt herein) „Aha! Endlich hab' ich dich! Du glaubst wohl, ich weiß nicht, dass du der Ast vor meinem Fenster warst. Ha! Oder das Klo in meinem Badezimmer! Und dann warst du in meiner Badewanne, und du und ich und ich und du bist durch den Abfluss entwischt und warst vor mir in der Krossen Krabbe?!?!“
SpongeBob: (verwirrt) „Äh… heißt das etwa, dass…“
Thaddäus: (hält ihm den Mund zu) „Ja. SpongeBob, ich habe inzwischen alles erledigt. Und ich glaube, ich hätte liebend gerne meinen alten Platz an der Kasse zurück… Ach ist das schön.“
SpongeBob: „Vielleicht willst du dir erst mal was anziehen. (gibt Thaddäus seine Hose) Hey Thaddäus, weißt du was? (holt das „Offen/Geschlossen“-Schild her) Guck mal, wir haben vergessen, das „Geschlossen“-Schild umzudrehen zu „Geöffnet“. Also, eigentlich hätten wir uns auch den ganzen Tag frei nehmen können. Hahaha!

(Thaddäus’ Nase fällt ab, wo die Nase war, ist ein Loch, aus dem alle Luft aus Thaddäus entweicht, daraufhin sinkt Thaddäus entnervt zu Boden.)
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