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Episodenmitschrift: Jäger und Gejagte

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Diese Episodenmitschrift wurde von Le Pfannenwender und DX29488 Korrektur gelesen. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Inhalt der Episode entspricht.

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Das Meisterwerk Jäger und Gejagte Der große Tag



Jäger und Gejagte © Viacom

Charaktere:

In den Quallenfeldern

Erzähler: „Aah, es ist ein wunderschöner Tag in den Quallenfeldern von Bikini Bottom. In dieser ungezähmten Wildnis tümmeln sich die kleinen und großen Quallen auf ihren saftig-salzigen Tiefseeweiden. Doch dort, wo man die Qualle trifft, trifft man auch den Quallenjäger!“

(SpongeBob kommt vergnügt an und fängt eine Qualle.)

SpongeBob: „Du bist mein zwölfter Fang des Tages! Weißt du was, ich nenn dich 'Zwölfilein'!“

(Er kitzelt Zwölfilein, sodass er „niesen“ muss und sein Quallengelee in ein Glas von SpongeBob spritzt. Dann lässt SpongeBob Zwölfilein frei.)

SpongeBob: „Tschüss, Zwölfilein!“

(Zwölfilein sticht ihn und fliegt weg. Dann kommt eine blaue Qualle, der „Namenlose“, angeflogen.)

SpongeBob: (aufgeregt) „Ooh!! Endlich wieder du! (verfolgt die Qualle) Tja, jetzt läuft es wohl wieder auf unseren Zweikampf hinaus! Ich hab jede Qualle auf diesen Feldern schon mindestens einmal gefangen und benannt… nur dich noch nicht, Namenloser!“
Namenloser: „Fang mich doch!“

(Unter seinem Siegesgeheul versucht SpongeBob ihn zu fangen, doch seine Versuche scheitern. Er springt auf ihn und glaubt, ihn gefangen zu haben.)

SpongeBob: „Hab ich dich!! (er fliegt über SpongeBob hinweg) Walfischdreck! Wie macht er das? Eines Tages krieg ich dich, du Namenloser!“

In der Krossen Krabbe

Ein angebissener Geleeburger © Viacom

SpongeBob: „Ich mache jetzt Mittagspause, Mr. Krabs!“
Mr. Krabs: (sauer) „Aber nicht länger als 5 Minuten!!“
SpongeBob: „Woow, sogar eine Minute länger als gestern! (geht mit seiner Essenstüte an einen Tisch) Apollo SpongeBob hebt ab!“

(Er hebt die Tüte hoch und kippt den Inhalt aus: Ein Krabbenburger und sein frisches Quallengelee. Er macht sich das Gelee auf den Burger und isst ihn genussvoll. Fred, der gegenüber sitzt, wird auf ihn aufmerksam.)

Fred: „Hey, Kumpel, was hast du denn da?“ (zeigt auf den Burger)
SpongeBob: „Nun, es handelt sich um ein Loch, guter Mann! Wissen Sie, für uns Schwämme ist es typisch, dass…“
Fred: „Das mein ich nicht! (zeigt erneut auf den Burger) Das mein ich!“
SpongeBob: „Ach, das! Das ist ein ganz normaler Krabbenburger mit Quallengelee-Aufstrich. Ich nenne diese Kreation: 'Krabbenburger mit Quallengelee'!“
Fred: „Könnt' ich auch??“
SpongeBob: „Aber natürlich!“

(Er macht etwas Gelee auf Freds Burger. Dieser beißt hinein.)

Fred: „Unglaublich! Der ganze Ozean muss davon erfahren!“

Fred: (singt)“Hey, liebe Leute! Hey, liebe Leute!
Hey liebe Leute, das ist der neuste Dreeeeeeeeeeeeeh!
Eben aß ich ’nen Burger,
’nen ganz besonderen Burger,
ganz dick bestrichen mit Quallengeleeeeeeeee!
Hey Mann, probier mal diesen Burger,
diesen ganz besonderen Burger,
diesen leckersten Burger in der Seeeeee! 
Skibe-dini-bede-dube-dadi-bedad-au, yeeeaaaahh!“
(Fred hat allen Burger Quallengelee gegeben und alle lieben es und jubeln Fred zu.)

Fred: „Danke, vielen Dank!“
Mr. Krabs: (wütend) „SpongeBob!! Spielst du schon wieder die alten Platten von Thaddäus?!“
SpongeBob: „Aber nicht doch, Mr. Krabs! Ich teile nur mein Quallengelee mit der Kundschaft! Hier, Mr. Krabs! Schicken Sie Ihre Geschmacksnerven auf Entdeckungsreise!“ (hält ihm einen Krabbenburger mit Quallengelee hin)
Mr. Krabs: (riecht an dem Burger) „Du pfuschst an der Krabbenburgerformel rum! Das ist Meuterei!! ICH WERD DICH…!!“
Fred: (geht zu Mr. Krabs) „Sir, das ist das beste, was ich jemals gegessen hab! Ab sofort komm ich jeden Tag zum Essen hierher und zwar solange ich lebe!“

(Mr. Krabs kann es kaum glauben. Er stellt sich einen Dollar-Schein mit Freds Kopf vor.)

Fred: (verwirrt) „Hey, alter Kumpel, geht’s dir nicht gut?“
Mr. Krabs: „B-b-b-b-burger?? Qua-qua-qua-qua-qua-quallenge-ge-ge-gelee??“
SpongeBob: (besorgt) „Stimmt was nicht mit Ihnen?“
Mr. Krabs: „PASS AUF!! Ich hätte da einen kleinen Auftrag für dich: Schnapp dir dein |Netz und fang mir ein paar von diesen kleinen Geld-Quallen!“
SpongeBob: (überglücklich) „Oh, Mann! Fürs Quallenfischen bezahlt werden, ein Traum wird war!“
Mr. Krabs: (mürrisch) „Träum weiter, das geht alles von deiner Freizeit ab!“
SpongeBob: (nimmt sein Netz) „Aye aye, Sir!“
Mr. Krabs: „Und jetzt schaffst du mir diese Quallen ran und zwar… (SpongeBob hält ihm ein Glas mit einer frisch-gefangenen Qualle hin) oh… schnell… Äh, SpongeBob, wir brauchen schon ein bisschen mehr, als diese winzige Qualle hier!“
SpongeBob: „Ja, aber wie viele Quallen brauchen Sie denn?“
Mr. Krabs: „Hör mal, wir haben hier ein ganzes Ökosystem voller hunriger und vor allem zahlender Kundenschaft. (entsetzt) Oh nein!! Sag bloß nicht, dass du dich nicht mehr um unsere Kundschaft kümmern willst?!“
SpongeBob: (panisch) „Doch! Natürlich!“
Mr. Krabs: „Dann geh sofort los und besorg mir diese Quallen!“ (nimmt sich das Glas mit der Qualle)
SpongeBob: „Okay, aber sorgen Sie dafür, dass es den Quallen gut geht! Das sind sehr empfindliche Tierchen!“ (geht raus)
Mr. Krabs: „Ahaha, ich sorg schon dafür, dass es euch gut geht! In meiner Brieftasche! Hahahaha!“

Bei der Krossen Krabbe / Bei den Quallenfeldern

„Das Zuhause der Quallenburger“ © Viacom
Ein riesiger hölzerner SpongeBob fängt einige Quallen © Viacom
(SpongeBob eilt zu den Quallenfeldern und kommt schnell mit ein paar Quallen zurück. Mr. Krabs hat währenddessen auf das Schild, wo „Krosse Krabbe“ stand, „Home of the Jelly Patty“ (Zuhause der Quallenburger) geschrieben.)

SpongeBob: (stolz) „So, hier sind Ihre Quallen!“
Mr. Krabs: (wütend) „Ich brauch aber noch viel mehr davon!“

(SpongeBob fängt wieder einige Quallen und bringt Sie zu Mr. Krabs.)

SpongeBob: „Hier sind noch mehr Quallen!“
Mr. Krabs: (wütend) „Das reicht doch nie! Mehr!“

(Er fängt nun ziemlich viele Quallen.)

Mr. Krabs: „Mehr, SpongeBob!“

(Wieder fängt er ziemlich viele Quallen und zeigt sie Mr. Krabs.)

Mr. Krabs: „Wann kapierst du eigentlich endlich mal, was 'MEHR' heißt?!“

(SpongeBob fängt immer mehr Quallen und Mr. Krabs fordert immer mehr. Bald sind die gesamten Quallenfelder völlig leer.)

SpongeBob: „Tja, jetzt sind keine mehr da… (zufrieden) Na, das war doch mal ’n Fischzug!“

(Zufrieden geht er nach Hause. Der Namenlose hat ihn beobachtet und folgt ihm.)

In Bikini Bottom

(SpongeBob ist auf dem Weg nach Hause, der Namenlose verfolgt ihn. Dann bleibt er stehen. Er hat das Gefühl, dass jemand hinter ihm ist.)

SpongeBob: (ängstlich) „Ich habe so’n schwammiges Gefühl… (dreht sich um) als ob mir jemand was andrehen will!!“

(Er sieht niemanden und geht weiter. Hinter einem Felsen haben sich aber tatsächlich zwei Fische mit Koffern versteckt.)

Fisch: „Ich hab dir doch gesagt, der hat uns gesehen!“

(SpongeBob, der nun total nervös ist, geht schneller. Der Namenlose verfolgt ihn. Immer, wenn er sich umdreht, verschwindet der Namenlose schnell und SpongeBob wird immer panischer.)

SpongeBob: „ICH WILL NICHTS KAUFEN!! DANKE, KEIN INTERESSE!!“

(Er rennt schnell nach Hause und macht die Tür zu.)

In SpongeBobs Haus

(SpongeBob sieht raus, doch er kann nichts entdecken.)

SpongeBob: (verwirrt) „Mir war wirklich so, als ob… Hahahaha! Ich bin wohl einfach überarbeitet! (das Telefon klingelt) Ich geh schon ran, Gary! Hallo, Villa SpongeBob! Hier SpongeBob! (der Namenlose ruft an, doch man hört nur sein lautes Atmen) Hallo?? (der Namenlose legt auf) (panisch) Der… hat sich wohl verwählt…“

(Plötzlich geht das Licht aus, da der Namenlose von draußen die Stromkabel durchgeschnitten hat. SpongeBob wird immer panischer.)

SpongeBob: „Aah, Gary hat wohl vergessen, die Stromrechnung zu bezahlen… Ahahaha… (die Haustür geht auf) Gary? Bist du das? (der Namenlose schleicht sich rein) Gary…?? (der Namenlose schleicht in die Küche) Jaa, eine sehr gute Idee, Gary, in der Küche gibt’s bestimmt ein paar Kerzen… (geht in die Küche, da liegt ein Krabbenburger mit blauem Gelee) Hallöchen, was ist das? Wo kommst du denn her, du Leckerle? 'N kleiner Imbiss ist gut für die Nerven! (nimmt den Burger) Mmh, ein frischer Krabbenburger mit blauem Gelee… (will ihn essen, da bemerkt er es) Argh!! BLAUES GELEE!! (der Namenlose ist hinter ihm) Urgh! Hey, Namenloser… wie geht’s denn so? Ahaha…“

(Der Namenlose hält ein Netz und ein Glas hoch.)

In Bikini Bottom

(Der Namenlose hat SpongeBob im Glas gefanen und trägt ihn auf sich.)

SpongeBob: (ängstlich) „Namenloser, lass mich raus!! Was hast du denn mit mir vor? (riecht etwas) Pfui Teufel! Hier riecht’s nach Großindustrie! (sie kommen an eine Fabrik) Hey, die Fabrik kenn ich gar nicht!“

(Der Namenlose fliegt an ein Fenster, sodass SpongeBob sehen kann, was im Inneren der Maschine vor sich geht: Quallen werden transportiert, auf brutale Weise von Maschinen „gemolken“ und dann aussortiert.)

SpongeBob: „Das ist ja ein Ort des Grauens!“
Maschine: (melkt die Quallen durch Kitzeln) „Kille-kille-gu-gu!“
SpongeBob: „Welches kranke Hirn denkt sich denn so einen Horror aus??“

(Er sieht Mr. Krabs, der auf einer Art Fahrrand sitzt, das am Boden festgemacht ist und die Maschinen antreibt.)

Mr. Krabs: „Nur weiter so, Jungs! Bringt das gelierte Gold zum Fließen! Hahahahahaha!“
SpongeBob: (verwundert) „Mr. Krabs?? Oh nein! Deshalb hast du mich hergebracht! Aber was können wir tun?“

In der Quallenfabrik

(SpongeBob und der Namenlose fliegen durch ein Fenster rein.)

SpongeBob: (wütend) „Mr. Krabs!! Schluss mit diesem Irrsinn und zwar sofort!!“
Mr. Krabs: (nervös) „Da-da-da-das ist alles ganz anders, als du denkst, glaub’s mir… Wir, äh, wir machen hier nur ein, äh, Kaffeekränzchen!“
SpongeBob: „Toll! Ein Kaffeekränzchen! (der Namenlose stupst ihn an) Sie haben mich arglistig getäuscht, nie hätt' ich Quallen für Sie gesammelt, wenn ich gewusst hätte, wie Sie sie behandeln! Das ist Quälerei! Quallen brauchen viel frische Luft und viel Platz!“
Mr. Krabs: (ängstlich) „Beruhige dich! Was hast du denn damit vor?“
SpongeBob: (nimmt eine Zange) „Damit mach ich was, was ich schon sehr viel früher hätte machen sollen!“
Mr. Krabs: (panisch) „TU'S NICHT!!“
SpongeBob: „Die quietschende Schraube an der Tür hier macht mich ganz kirre!“ (schraubt an der Tür eines Quallenkäfigs rum)
Mr. Krabs: (erleichtert) „Puh…“
SpongeBob: „Und jetzt lass ich endlich die armen, gequälten Quallen frei!“
Mr. Krabs: „Hahaha! Das wirst du nicht schaffen! Die Tür ist nämlich sprechsprachgesichert und öffnet sich nur, wenn ich sage 'öffne dich'!“

Die Quallen sind frei © Viacom
(Da er nun „Öffne dich“ gesagt hat, öffnet sich die Tür und die Quallen können fliehen.)

SpongeBob: (überglücklich) „FREIHEIT!! FREIHEIHEIHEIT!! JA!“

(Die Quallen fliegen auf Mr. Krabs zu.)

Mr. Krabs: „Mich kriegt ihr nie, ihr Biester!!“

(Er tritt mächtig in die Pedale, um zu fliehen, doch dann stellt er fest, dass das Fahrrad ja am Boden festgemacht ist.)

Mr. Krabs: „Da sieht man’s wieder, Sport ist Mord!“

(Die Quallen stechen ihn brutal und fliegen raus.)
SpongeBob hat Namenloser gefangen © Viacom

Vor der Quallenfabrik

SpongeBob: „Wiedersehen, Freunde!“
Mr. Krabs: (kommt verkohlt raus) „Ich… streich das Gelee von der Karte…“
SpongeBob: „An dem Geschäft hat er sich voll verbrannt! Ahahahaha! Alles ist wieder, wie es sein soll! (holt sein Netz hervor) Und dich werd ich in Zukunft ausschließlich für sportliche Zwecke benutzen! Man kann Quallen nicht für immer und ewig gefangen halten! (der Namenlose fliegt in sein Netz) Oh, Namenloser! Ich glaube, ich habe jetzt auch einen Namen für dich! Ich werde dich… 'Freund' nennen!“

(Er hält seine Hand hin und Freund schlägt ein. SpongeBobs Hand schwillt an und er lacht gequält.)


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