Episodenmitschrift: Verunfallt
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'''Mr. Krabs''': „Was zum…“<br> | '''Mr. Krabs''': „Was zum…“<br> | ||
− | : (''Er sieht, dass in der Krossen Krabbe viele aufgebrachte | + | : (''Er sieht, dass in der Krossen Krabbe viele aufgebrachte Kunden herumstehen und empört miteinander reden.'') |
'''Mr. Krabs''': „Was bei Neptuns Nasenhaaren soll das?“<br> | '''Mr. Krabs''': „Was bei Neptuns Nasenhaaren soll das?“<br> | ||
'''Bademeister''': (''packt Mr. Krabs an den Schultern und schreit ihn panisch an'') „Wo ist der Typ in dem Boot, Mann? WO IST DER TYP IN DEM BOOT?“<br> | '''Bademeister''': (''packt Mr. Krabs an den Schultern und schreit ihn panisch an'') „Wo ist der Typ in dem Boot, Mann? WO IST DER TYP IN DEM BOOT?“<br> | ||
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'''Thaddäus''': (''steht aus dem Rollstuhl auf'') „Mach ich doch gern! (''setzt sie wieder hin und guckt traurig'') Äh, ich meine, ich kann diese tragischen Momente noch einmal heraufbeschwören, wenn ich muss. (''tut so, als habe er Probleme aufzustehen und humpelt zum Regal'') Es war ein ganz normaler Tag in der Krossen Krabbe. (''Nun beginnt eine Art Rükblende, in der man das sieht, was Thaddäus dem Sachverständigen schildert'') Ich stand wie stets an der Kasse, die ich zwischen den Bestellungen liebevoll polierte, als mir plötzlich etwas ins Auge fiel. Ein Burgerbrötchen mit nur zehn Sesamsamen anstatt der üblichen elf! (''Man sieht Billy, wie er in einen Burger beißen will, und dann eine Nahaufnahme des Brötchens. Neben den zehn Sesamkörner erscheinen die Zahlen von 1 bis 10.'') Keineswegs konnte ich müßig dabei zusehen wie ein Kunde seiner garantierten Vitamin- und Ballaststoffe verlustig geht. (''Thaddäus steht wie ein Held hinter dem Tresen'') „Ein vorschrifsgemäßes Ersatzbrötchen muss her!“ sagte ich und flugs flitzte ich los. „Entschuldigen sie bitte, mein Herr“ (''entreißt Billy den Burger'')“<br> | '''Thaddäus''': (''steht aus dem Rollstuhl auf'') „Mach ich doch gern! (''setzt sie wieder hin und guckt traurig'') Äh, ich meine, ich kann diese tragischen Momente noch einmal heraufbeschwören, wenn ich muss. (''tut so, als habe er Probleme aufzustehen und humpelt zum Regal'') Es war ein ganz normaler Tag in der Krossen Krabbe. (''Nun beginnt eine Art Rükblende, in der man das sieht, was Thaddäus dem Sachverständigen schildert'') Ich stand wie stets an der Kasse, die ich zwischen den Bestellungen liebevoll polierte, als mir plötzlich etwas ins Auge fiel. Ein Burgerbrötchen mit nur zehn Sesamsamen anstatt der üblichen elf! (''Man sieht Billy, wie er in einen Burger beißen will, und dann eine Nahaufnahme des Brötchens. Neben den zehn Sesamkörner erscheinen die Zahlen von 1 bis 10.'') Keineswegs konnte ich müßig dabei zusehen wie ein Kunde seiner garantierten Vitamin- und Ballaststoffe verlustig geht. (''Thaddäus steht wie ein Held hinter dem Tresen'') „Ein vorschrifsgemäßes Ersatzbrötchen muss her!“ sagte ich und flugs flitzte ich los. „Entschuldigen sie bitte, mein Herr“ (''entreißt Billy den Burger'')“<br> | ||
'''Billy''': (''in der Rückblende'') „Was für ein fleißiges und zuvorkommendes Wesen.“<br> | '''Billy''': (''in der Rückblende'') „Was für ein fleißiges und zuvorkommendes Wesen.“<br> | ||
− | '''Thaddäus''': (''erzählt weiter'') „Ich betrat also den Lagerraum, um ein neues Brötchen zu holen. Als ich gerade danach greifen wollte, hörte ich ein leises Krachen und Quietschen. Im nächsten Moment riss die Kette. Und bumm! (''Man sieht in der Rückblende, wie Thaddäus das Brett an den Kopf bekommt, taumelt und stürzt'') Meinem heldenhaften Tun wurde jäh Einhalt geboten, durch ein ungenügend gesichertes Regal. (''klingt immer trauriger'') Der Schock und die Schmerzen ließen mich zusammenbrechen. So lag ich fast sechs Stunden lang da, leise Hilferufe ausstoßend. (''Thaddäus stößt in der Rückblende einige Hilferufe aus, dann endet sie'') Das Schlimmste daran allerdings war, dass der | + | '''Thaddäus''': (''erzählt weiter'') „Ich betrat also den Lagerraum, um ein neues Brötchen zu holen. Als ich gerade danach greifen wollte, hörte ich ein leises Krachen und Quietschen. Im nächsten Moment riss die Kette. Und bumm! (''Man sieht in der Rückblende, wie Thaddäus das Brett an den Kopf bekommt, taumelt und stürzt'') Meinem heldenhaften Tun wurde jäh Einhalt geboten, durch ein ungenügend gesichertes Regal. (''klingt immer trauriger'') Der Schock und die Schmerzen ließen mich zusammenbrechen. So lag ich fast sechs Stunden lang da, leise Hilferufe ausstoßend. (''Thaddäus stößt in der Rückblende einige Hilferufe aus, dann endet sie'') Das Schlimmste daran allerdings war, dass der sympathische Herr sein neues Brötchen nicht bekommen hat (''ist den Tränen nahe'')“<br> |
'''OWS-Sachverständiger''': „Hmm, verstehe. Hier waren noch viele, viele Fehler und Vergehen zu verzeichnen. (''zückt einen Taschenrechner'')“<br> | '''OWS-Sachverständiger''': „Hmm, verstehe. Hier waren noch viele, viele Fehler und Vergehen zu verzeichnen. (''zückt einen Taschenrechner'')“<br> | ||
'''Mr. Krabs''': (''ängstlich'') „Oh nein!“<br> | '''Mr. Krabs''': (''ängstlich'') „Oh nein!“<br> |
Aktuelle Version vom 28. April 2023, 14:13 Uhr
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Die Chemie stimmt | Verunfallt | Schwabbelburger |
Charaktere:
- SpongeBob Schwammkopf
- Thaddäus Tentakel
- Mr. Krabs
- Patrick Star
- Sardellen
- Billy
- Bademeister
- Harold
- Tom
- Nat Peterson
- Walker
- Frank
- Tina
- Eisverkäuferin
- OWS-Sachverständiger
[Bearbeiten] In der Krossen Krabbe
- (Mr. Krabs sitzt in seinem Büro, hat seine Lesebrille auf und schreibt etwas in ein Heft, als draußen Stimmen laut werden)
Mr. Krabs: „Hm? Das Geschrei klingt nach Meuterei!“
- (Er läuft zur Tür und öffnet sie)
Mr. Krabs: „Was zum…“
- (Er sieht, dass in der Krossen Krabbe viele aufgebrachte Kunden herumstehen und empört miteinander reden.)
Mr. Krabs: „Was bei Neptuns Nasenhaaren soll das?“
Bademeister: (packt Mr. Krabs an den Schultern und schreit ihn panisch an) „Wo ist der Typ in dem Boot, Mann? WO IST DER TYP IN DEM BOOT?“
Mr. Krabs: (freundlich) „Ach soooo, vermutlich meinen Sie unseren Thaddäus, der ist auf seinem Posten gleich da drin.“
- (Er zeigt auf den Tresen. Dabei bemerkt er, dass Thaddäus dort nicht sitzt und erschrickt)
Mr. Krabs: „Wo ist mein Kassierer zur Qualle!“
- (Mr. Krabs bemerkt, dass der Bademeister immer noch seine Schultern berührt. Er sieht ihn kurz an und reißt die Arme dann von ihm weg. Er geht in die Küche.)
Mr. Krabs: „SPONGEBOB! Wo bei Poseidons Plattfüßen ist diese klägliche Kopie eines Kassierers?“
SpongeBob: „Die klägliche Kopie eines Ka-…Ach so, sie meinen Thaddäus!“
Mr. Krabs: (stöhnt) „Ja, ich meine in der Tat Thaddäus. Wo ist er?“
SpongeBob: „Hinten im Lagerraum. Er sagt er hat was in Arbeit und dafür (flüsternd) braucht er Privatsphäre.“
Mr. Krabs: „Ach so ist das, der Herr wünscht Privatsphäre, verstehe ich das richtig?“
- (Man hört ein Geräusch aus dem Lagerraum, SpongeBob und Mr. Krabs fahren hoch. SpongeBob öffnet die Tür zum Lagerraum und erschrickt.)
Mr. Krabs: „Was soll denn der Aufruhr?“
- (Man sieht ein Brett, welches ehemals an zwei Ketten an der Wand hing, wovon eine jedoch gerissen ist. Die Brötchen die auf dem Brett lagen, liegen nun auf einem Haufen dem Boden herum. Thaddäus kommt aus dem Haufen hervor und reibt sich den Kopf.)
Mr. Krabs: (rennt auf den Unfallort zu) „Oh nein, wie schrecklich! Das ist ja grauenvoll! (bleibt vor Thaddäus und den Brötchen stehen und fängt an zu weinen) Ist was passiert?“
Thaddäus: „Also das find' ich ja nett, dass Sie fragen…“
Mr. Krabs: „Von dir will ich überhaupt nichts hören! (kniet vor den Brötchen nieder und hebt einige von ihnen auf) Keine Angst, Papa ist jetzt da! (weint)“
- (Thaddäus ruft einige male nach Mr. Krabs, dieser weint aber so heftig, dass er dies gar nicht mitbekommt)
Thaddäus: „MR. KRABS! Wegen ihrer kläglichen Kopie eines Regals hab' ich ’nen verstauchten Knöchel!“
Mr. Krabs: „Du hast Knöchel? Wusst' ich gar nicht.“
Thaddäus: „Als ob der Job nicht schon schlimm genug wäre, bin ich auch noch Opfer eines Arbeitsunfalls geworden!“
Mr. Krabs: „Opfer? Arbeitsunfall? Oh nein, dass würde bedeuten…“
SpongeBob: „Schauen sie, Chef, da hängen sie. (schiebt ein paar Kisten zur Seite, sodass ein Zettel, der an der Wand hängt, sichtbar wird) Die Sicherheitsbestimmungen der Obersten Werktätigen-Sicherheitsbehörde. (liest) Also mal sehen… äh… bla bla bla Unfälle bla bla bla Fahrlässigkeit des Betreibers bla bla bla empfindliche Strafen.“
Mr. Krabs: „Empfindliche Strafen? (dreht sich zu Thaddäus) Na gut, mein lieber… Das muss der OWS ja nicht unbedingt zu Ohren kommen, findest du nicht?“
Thaddäus: „Ach wirklich? Vielleicht sollte ich sie auch gleich anrufen.“
Mr. Krabs: (gespielt freundlich) „Nicht doch Thaddäus, nur nicht voreilig handeln! Ich kümmere mich höchstpersönlich um deinen armen kleinen Knöchel! (dreht sich um und schreit) SPONGEBOB! Er braucht erste Hilfe!“
SpongeBob: (erfreut) „Erste Hilfe? Halt' durch verunfallter Kollege! (rennt zu Thaddäus und hat plötzlich Sanitäterkleidung an und ein Stethoskop um) Denn ich hab' die Sani-Prüfung!“
Thaddäus: „Oh nein, nein, nein, fass mich nicht…“
- (In diesem Moment packt SpongeBob Thaddäus an die Nase und tastet sie mit dem Stethoskop ab.)
Thaddäus: „AUA! Hör mal! Bist du wohl so nett und lässt meine Nase los?“
SpongeBob: „Ach so, klar.“
- (Die Nase schnellt zurück in Thaddäus’ Gesicht)
Thaddäus: „Au! (Er nimmt den Hörer des Stethoskops in die Hand und schreit hinein.) LASS MICH IN RUHE!“
- (SpongeBob steht vom Lärm paralysiert da, während ein Echo in seinem Kopf nachklingt.)
Thaddäus: „Nun reichts aber wirklich! Ich melde sie jetzt der OWS! (hat das Telefon wieder in der Hand)“
Mr. Krabs: (schreit laut auf) „Ich flehe dich an, meld' mich nicht der OWS, ich tu auch alles für dich, alles was du dir wünschst!“
Thaddäus: „Hm. Wirklich alles?“
- (Man sieht, wie Mr. Krabs Thaddäus durch die Krosse Krabbe trägt und dann auf einem Fass absetzt, sodass er mit dem Rücken zu einem Tisch gedreht ist.)
Mr. Krabs: „Puh! Und falls du noch einen Wunsch hast, sag’s einfach! (will weggehen)“
Thaddäus: (ruft ihm hinterher) „Ich könnte gut noch ein Kissen brauchen.“
Mr. Krabs: (kommt mit einem Kissen zurück und legt es zwischen Thaddäus Rücken und den Tisch) „Gern!“
Thaddäus: „Und noch eines für meinen Fuß.“
Mr. Krabs: „Oh… Ja, natürlich! (holt ein zweites Kissen und legt es unter Thaddäus’ Fuß) Also wenn das dann alles ist geh’ ich dann wieder zurück in mein…“
Thaddäus: (unterbricht ihn) „Aufschütteln!“
Mr. Krabs: „Was hast du gerade gesagt?“
Thaddäus: „Ich sagte Aufschütteln!“
Mr. Krabs: (schlägt auf das Kissen unter Thaddäus’ Fuß ein und redet dabei mit sich selbst) „Kissen aufschütteln… Ich werd' ihn gleich aufschütteln wenn das so weiter geht.“
Thaddäus: „Wie war das?“
Mr. Krabs: „Oh, äh, darf es denn sonst noch was sein, mein Lieber?“
Thaddäus: „Nein, danke. Das genügt fürs erste vollkommen.“
Mr. Krabs: „Na gut.“ (will wieder weggehen, wird aber von Thaddäus zurückgerufen)
Thaddäus: „Ähh, Mr. Krabsi!“
Mr. Krabs: „Was kann ich Schönes für dich tun?“
Thaddäus: „Nur eine Sache noch. So wie ich das sehe werden sie heute wohl meine Schicht übernehmen müssen!“
Mr. Krabs: „WAS? NEIN!“
Thaddäus: „Das ist aber schade. Immerhin könnte mein verstauchter Knöchel zu einer dauerhaften Behinderung werden.“
Mr. Krabs: „Ah! Und dafür wäre die Strafe noch saftiger! (zu Thaddäus) So, du bleibst erst mal ganz ruhig hier sitzen. Wir wollen doch vermeiden, dass sich dein Zustand verschlimmert, hi hi. (geht weg und redet mit sich selbst) Oh, das war knapp. (er steigt ins Boot hinter den Tresen, um Thaddäus’ Schicht zu übernehmen) Na wenigsten ist in der Krossen Krabbe heute nicht all zu viel los.“
- (In diesem Moment taucht ein Schwarm hungriger Sardellen vor dem Tresen auf)
Mr. Krabs: „War doch klar, oder?“
- (SpongeBob kommt mit einem Klemmbrett aus der Küche zu Mr. Krabs an den Tresen)
SpongeBob: „Ach Chef, hier ist das OWS-Formular für den Unfallbericht. Dann wollen wir mal. (liest vor) Frage eins: War der Unfall die Folge strafbarer Fahrlässigkeit?“
Mr. Krabs: „Waaaah!“
SpongeBob: „Was ist denn strafbare Fahrlässigkeit?“
Mr. Krabs: (reißt SpongeBob das Klemmbrett aus der Hand) „Das ist wenn Straftäter einen fahren lassen! Mach dir keine Gedanken, hehe! Wir wollen doch die netten Herren bei der OWS nicht mit so was belästigen. Wir können den Unfall doch auch intern untersuchen.“
SpongeBob: „Ach so, sie meinen wir sollen raus finden ob das strafbar von ihnen war!“
Mr. Krabs: „Ja, ähm, nein nicht ganz, ich wollte damit sagen, dass, ähm… Ich glaub unser Thaddäus verbirgt irgendwas. Und ich möchte dass du in dieser Sache ermittelst.“
SpongeBob: „Ja sir, Mr. Krabs!“
Mr. Krabs: „Psssst! Du musst das vor Thaddäus geheimhalten!“
SpongeBob: (flüsternd)„Das werde ich tun Mr. Krabs!“
- (Man sieht die Tür zum Lagerraum, über die mehrere Bänder geklebt wurden, wo „do not cross“ draufsteht. Daraufhin sieht man SpongeBob im Lagerraum neben dem kaputten Regal. Er hat mit Kreide einen Umriss von Thaddäus auf den Boden gemalt, wie es Polizisten normalerweise bei einem Mord machen.)
SpongeBob: (überlegt) „Hmmm, ähm, ähäm… Wenn ich der Sache auf den Grund gehen soll brauche ich Hilfe!“
- (In der nächsten Szene steht Patrick zusammen mit SpongeBob im Lagerraum)
SpongeBob: „So mein Freund, du stehst hier.“
- (Er stellt Patrick auf den Kreideumriss. Dann hebt er mit der einen Hand das heruntergefallene Regalbrett so an, als ob es noch an der Wand hängen würde und stellt mit der anderen Hand Brötchen darauf.)
SpongeBob: „Jetzt stell dir vor du bist Thaddäus und greifst nach einem Brötchen. Und ich stelle das Regal nach, dass auf ihn drauf knallt. (schleudert das Regal mit voller Wucht gegen Patrick)“
Patrick: „Au! (taumelt und fällt quer über den Kreideumriss.“
SpongeBob: (bemerkt, dass Patrick nicht richtig im Kreideumriss liegt) „Ja… Irgendwas fehlt uns noch. Da müssen wir wohl noch mal ran!“
Patrick: (steht wieder auf) „Wo müssen wir ran?“
- (man sieht wieder die Tür des Lagerraumes, hört ein dumpfes Geräusch und Patricks Geschrei)
SpongeBob: „Walfischdreck, noch mal!“
- (wieder ertönt ein dumpfes Geräusch und Patrick schreit, dann endet die Szene)
- (Thaddäus liegt auf dem Dach der Krossen Krabbe uns sonnt sich, als die Dachluke geöffnet wird und Mr. Krabs erscheint. Er holt eine Teekanne und eine Tasse auf einem Tablett hervor.)
Thaddäus: „Ach Krabsi, ich finde nach dem Tee wäre eine Tentakel-Vollmassage nicht unangebracht.“
Mr. Krabs: „Was deinen Tentakeln tät ich höchstens ’nen tausend-Watt-Stromschlag…“ (wird von Thaddäus unterbrochen)
Thaddäus: (redet in den Hörer des Telefons, welches plötzlich neben ihm auftaucht) „Hallo, Oberste Werktätigen-Sicherheitsbehörde?“
- (Mr. Krabs springt über Thaddäus hinweg und reißt ihm dabei das Telefon aus der Hand. Er isst es auf.)
Mr. Krabs: (gespielt freundlich) „Hi hi hi… Tja ich hol' nur noch kurz das Massageöl. (geht hinunter und öffnet die Tür zu Lagerraum, wo SpongeBob herumsteht und überlegt) Min Jung, hast du schon irgendwas?“
SpongeBob: „Nein, tut mir leid, Chef!“
- (Mr. Krabs seufzt und greift nach einer Doser Frittierfett, die auf dem Regal steht)
Thaddäus: (ruft von hinten) „Ich warte!“
Mr. Krabs: (versucht, freundlich zu klingen) „Ich komme!“ (geht weg)
SpongeBob: (zu sich selbst) „So kann es einfach nicht hinhauen.“
Patrick: (liegt auf dem Boden, hat ein blaues Auge und ist mit Pflastern und Bandagen übersät) „Nicht hauen!“
SpongeBob: „Irgendwas übersehen wir immer noch. Patrick, wir brauchen ’nen noch fähigeren Fachmann als dich, mein Guter!“
- (Man sieht Thaddäus, wie er auf einem Tisch liegt und sich entspannt. Mr. Krabs massiert mit mürrischem Gesichtsausdruck seine Tentakeln mit dem Frittierfett. Um die beiden herum stehen viele Kerzen und Entspannungsmusik erklingt. Mr. Krabs taucht seine Hand erneut ins Frittierfett und massiert weiter. Währenddessen steht ein Kunde am Tresen.)
Billy: „Äh, hallo? Ist da irgendwer?“
Mr. Krabs: (bemerkt den Kunden und geht verärgert zu ihm hin) „Heiliger Torf des Tiefseegrundes.“
Billy: (bemerkt nicht, dass Mr. Krabs hinter ihm steht) „Echt mal, wo seid ihr? Vielleicht ist Mittagspause.“
- (In diesem Moment greift Mr. Krabs mit seinen fettigen Klauen die Hosentasche von Billy, nimmt einen Geldschein heraus, geht in die Küche und brät einen Burger. Er bringt den fettverschmierten Burger zu Billy.)
Billy: „Wollen sie sich nicht 'mal die Hände…“ (In diesem Moment steckt Mr. Krabs den Brger in den Mund von Billy)
Mr. Krabs: (geht zurück zu Thaddäus und massiert weiter) „Wie lange soll das eigentlich noch so weitergehen?“
Thaddäus: „Oh, meine Genesung wird ein lange währender Prozess sein. Und nun einmal Rückenpickel ausdrücken.“
- (Mr. Krabs zieht das Handtuch von Thaddäus Rücken und schreit auf. Auch beim Ausdrücken der Pickel schreit er herum. Die Kunden verlassen deshalb angeekelt das Restaurant. Danach tritt ein Mann mit großer Brille und großer OWS-Kappe durch die Tür.)
OWS-Sachverständiger: „Oberste Werktätigen-Sicherheitsbehörde, ich bin hier, um den Arbeitsunfall zu untersuchen.“
Mr. Krabs: „Was? Oh nein!“
Thaddäus: (grinsend) „Oh ja!“
Mr. Krabs: (wütend) „Thaddäus, nach allem was ich für dich getan habe rufst du trotzdem die OWS an?“
SpongeBob: (kommt mit dem verletzten Patrick heran) „Er hat sie nicht angerufen, Chef! Das waren wir. Wir brauchen Hilfe bei der Ermittlung. Stimmt’s mein Freund?“
Patrick: (benommen und verwirrt) „Brotkasten, Graubrot, Grönland.“
Thaddäus: „Also ich zumindest habe vor, aufs Allerengste mit dem Herren zu kooperieren. (kommt im Rollstuhl und mit Armschlinge zum Sachverständigen gefahren) Was kann ich denn für sie tun, Inspektor?“ (grinst Mr. Krabs an, welcher seinen Zorn zu unterdrücken versucht)
- (Nun stehen alle im Lagerraum vor dem kaputten Regal)
OWS-Sachverständiger: „So, hier hat sich der fragliche Unfall also ereignet. Kann mir denn jemand den Vorfall schildern?“
Thaddäus: (steht aus dem Rollstuhl auf) „Mach ich doch gern! (setzt sie wieder hin und guckt traurig) Äh, ich meine, ich kann diese tragischen Momente noch einmal heraufbeschwören, wenn ich muss. (tut so, als habe er Probleme aufzustehen und humpelt zum Regal) Es war ein ganz normaler Tag in der Krossen Krabbe. (Nun beginnt eine Art Rükblende, in der man das sieht, was Thaddäus dem Sachverständigen schildert) Ich stand wie stets an der Kasse, die ich zwischen den Bestellungen liebevoll polierte, als mir plötzlich etwas ins Auge fiel. Ein Burgerbrötchen mit nur zehn Sesamsamen anstatt der üblichen elf! (Man sieht Billy, wie er in einen Burger beißen will, und dann eine Nahaufnahme des Brötchens. Neben den zehn Sesamkörner erscheinen die Zahlen von 1 bis 10.) Keineswegs konnte ich müßig dabei zusehen wie ein Kunde seiner garantierten Vitamin- und Ballaststoffe verlustig geht. (Thaddäus steht wie ein Held hinter dem Tresen) „Ein vorschrifsgemäßes Ersatzbrötchen muss her!“ sagte ich und flugs flitzte ich los. „Entschuldigen sie bitte, mein Herr“ (entreißt Billy den Burger)“
Billy: (in der Rückblende) „Was für ein fleißiges und zuvorkommendes Wesen.“
Thaddäus: (erzählt weiter) „Ich betrat also den Lagerraum, um ein neues Brötchen zu holen. Als ich gerade danach greifen wollte, hörte ich ein leises Krachen und Quietschen. Im nächsten Moment riss die Kette. Und bumm! (Man sieht in der Rückblende, wie Thaddäus das Brett an den Kopf bekommt, taumelt und stürzt) Meinem heldenhaften Tun wurde jäh Einhalt geboten, durch ein ungenügend gesichertes Regal. (klingt immer trauriger) Der Schock und die Schmerzen ließen mich zusammenbrechen. So lag ich fast sechs Stunden lang da, leise Hilferufe ausstoßend. (Thaddäus stößt in der Rückblende einige Hilferufe aus, dann endet sie) Das Schlimmste daran allerdings war, dass der sympathische Herr sein neues Brötchen nicht bekommen hat (ist den Tränen nahe)“
OWS-Sachverständiger: „Hmm, verstehe. Hier waren noch viele, viele Fehler und Vergehen zu verzeichnen. (zückt einen Taschenrechner)“
Mr. Krabs: (ängstlich) „Oh nein!“
- (Der Sachverständige tippt nun auf seinem Taschenrechner herum, während Mr. anfängt zu weinen)
OWS-Sachverständiger: „Einen… Dollar“
Mr. Krabs: (schreckt kurz auf, schreit dann) „NEIN! Warum? WARUM? (entdeckt etwas an der Wand) Was ist das? Ja na so was, das ist meine Video-Überwachungskamera!“ (freut sich)
Thaddäus: (erschrocken) „Was?“
Mr. Krabs: „Ganz vergessen! (zögerlich) 'Ne Leihgabe… vom Flugboothafen. Dann wollen wir mal sehen was sich hier wirklich abgespielt hat!“
- (Mr. Krabs holt einen Fernseher herbei und schaltet ihn an. Man sieht, wie Thaddäus zum Regal geht. Er holt sich aber keine Brötchen, sondern legt sich auf das Regal um sich zu entspannen. Dann reißt die Kette und Thaddäus landet unter einem Haufen Brötchen begraben auf dem Boden.)
Mr. Krabs: (wütend, zu Thaddäus) „Du falscher… SEEHUND! Von dem Nickerchen am Arbeitsplatz war ganz abgesehen. (beugt sich so über Thaddäus, dass er zu Boden stürzt)“
Thaddäus: (ängstlich) „Wa- Was haben sie denn jetzt vor mit mir?“
Mr. Krabs: „Ich lasse dich dafür… bezahlen!“
Thaddäus: „Oh nein!“
- (Nun liegt Mr. Krabs auf dem Tisch, um den viele Kerzen herumstehen und entspannt sich. Thaddäus steht davor und entfernt das Handtuch von Mr. Krabs' Rücken und muss nun mehrere Rückenpickel ausdrücken.)
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