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Episodenmitschrift: Thaddäus streikt

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'''SpongeBob''': (''weinend'') „Na-ha-ha-hein. Waru-hu-rum? Warum hast du mir vorher nicht gesagt, dass er mich dann rauswirft? (''klebt sich an die Tür'') Ohne die Krosse Krabbe bin ich ahahaa… Thaddäus! Kannst du mich festhalten? Ich glaub, mir wird schle-he-he-he-hecht.“
  
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'''SpongeBob''': „Mr. Krabs ist unfair! Und da drin, da ist er! Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!“
 
'''SpongeBob''': „Mr. Krabs ist unfair! Und da drin, da ist er! Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!“
  
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'''Anderer Fisch''': „Kommt mit, Leute! Lasst uns ’nen Krabbenburger essen!“ (''Die Fische rennen in die Krosse Krabbe und Thaddäus wird wieder platt gemacht'')
 
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'''Thaddäus''': „Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Tja, die Masse ist und bleibt nun mal ein wankelmütiges Wesen.“
 
'''Thaddäus''': „Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Tja, die Masse ist und bleibt nun mal ein wankelmütiges Wesen.“
  
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Version vom 2. Juni 2017, 16:29 Uhr

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In / Vor der Krossen Krabbe

(Mr. Krabs zählt in seinem Büro sein Geld.)

Mr. Krabs: „Ich zähle mein Ge-he-held, das Schönste auf der We-he-helt. Es kommt zu mir von überall und es macht mir die Taschen prall. (hat fertig gezählt) WAAS??? Drei Dollar weniger Gewinn im letzten Monat?! Ich muss hier wohl Mal ganz andere Saiten aufziehen.“

(Thaddäus sitzt an der Kasse und gibt einer Kundin das Wechselgeld.)

Thaddäus: „Danke für ihren Besuch in der Krossen Krabbe. Hier ist ihr Wechselgeld.“

Mr. Krabs: (kommt) „Was soll das zur Donnerwelle?“

Thaddäus: „Was?“

Mr. Krabs: „Ich höre nur Wechselgeld!! Was soll der Blödsinn?“

SpongeBob: (bindet seine Krawatte) „Drüber und darunter. Nimm den Zipfel einmal rundherum und oben hinein und durch und gut.“

Mr. Krabs: „Hmm… SpongeBob! Du wirst nicht fürs Krawattenbinden bezahlt. (Thaddäus atmet tief ein und aus) Atme in deiner Freizeit. Ich bezahl dich nicht fürs Atmen!“

Thaddäus: „Bezahlung“ kann man das kaum nennen.“

Mr. Krabs: „Ach ja? Dabei fällt mir ein. Ich hab hier etwas für euch.“ (holt zwei Briefe heraus und gibt sie Thaddäus und SpongeBob)

Thaddäus: „Sehr schön. Unsere kärtliche Entlohnung. (riecht an dem Brief) Aah… Dieser süße Geruch nach Zahltag. (macht ihn auf) Hä?“

(Eine Unterhose ist in dem Brief. Man hört Fliegen, die drum herumschwirren.)

Mr. Krabs: „Oh, tut mir leid. Das geht in die Reinigung. Hier. (gibt ihm den richtigen Brief und nimmt die Unterhose) Das ist dein Scheck. Und hier ist deiner, SpongeBob.“ (gibt SpongeBob den Brief)

SpongeBob: „Ich kann ihr Geld nicht annehmen, Mr. Krabs. Das Grillen ist doch meine Leidenschaft.“ (zeigt seinen Pfannenwender)

Thaddäus: (sieht auf den Brief, der eine Rechnung ist) „Was soll das? Ich soll dafür zahlen, bei ihnen an der Kasse zu stehen? Was soll denn dieser Quatsch? Sind Sie jetzt völlig verrückt geworden?“

Mr. Krabs: „Hier muss sich einiges ändern, mein Lieber. In Zukunft werdet ihr für jede Art von Unsinn, den ihr hier veranstaltet, bezahlen.“

SpongeBob: (hält Geld in seiner Hand) „18, 19 und 20. Hier, bitte sehr. Damit dürfte mein ganzer Unsinn beglichen sein. (zeigt ihm zwei Viertel-Dollar) Ach ja, und hier sind noch mal 50 Cent extra fürs Schuhe binden.“

(Mr. Krabs schaut SpongeBobs Geld gierig an, doch Thaddäus zieht ihn zu sich, bevor Mr. Krabs es nimmt.)

Thaddäus: „Äh, SpongeBob. Was machst du denn da eigentlich?“

SpongeBob: „Ich zahl Mr. Krabs meine Schulden zurück.“

Thaddäus: „Also von mir kriegt diese alte, geizhalsige Krabbe keinen einzigen Cent und ich rate dir, es genauso zu machen.“

SpongeBob: „Wieso denn das?“

Thaddäus: „Wir Arbeiter müssen uns zusammenschließen und uns den nötigen Respekt von unserem Boss erkämpfen. Ich schlage vor, du und ich, wir treten in Streik.“

SpongeBob: „Wow! Wir beide sollen in Streik treten?“

Thaddäus: „Na klar! Denn dir gefällt dein Job, stimmt’s?“

SpongeBob: „Stimmt!“

Thaddäus: „Und du willst weiterhin hier arbeiten, stimmt’s?“

SpongeBob: „Stimmt!“

Thaddäus: „Und bei deiner Arbeit willst du anständig behandelt werden, stimmt’s?“

SpongeBob: „Stimmt!“

Thaddäus: „Und deshalb treten wir in Streik!“

SpongeBob: „Ja, ein Streik! (rennt in der Krossen Krabbe fröhlich herum) Wir treten in Streik! Wir treten in Streik! Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber… Wir treten in Streik. (tritt in Mr. Krabs Hintern, der den Boden mit Handfeger und Müllschippe kehrt) Hey! Wissen sie schon das Neueste? Thaddäus und ich treten in Streik.“

Mr. Krabs: „Ihr wollt streiken?“

SpongeBob: (glücklich) „Ja!“

Mr. Krabs: „Ihr wollt Streikschilder hochhalten?“

SpongeBob: „Ja!!!“

Mr. Krabs: „Und Protestreden schwingen?“

SpongeBob: „JA, JA!!!“

Mr. Krabs: „Und den nötigen Respekt von mir verlangen?“

SpongeBob: (überglücklich) „JAAA!!!“

(SpongeBob und Thaddäus stehen vor der Tür der Krossen Krabbe.)
SpongeBob weint, aufgrund seiner Entlassung © Viacom

SpongeBob: (weinend) „Na-ha-ha-hein. Waru-hu-rum? Warum hast du mir vorher nicht gesagt, dass er mich dann rauswirft? (klebt sich an die Tür) Ohne die Krosse Krabbe bin ich ahahaa… Thaddäus! Kannst du mich festhalten? Ich glaub, mir wird schle-he-he-he-hecht.“

Thaddäus: „Reiß dich zusammen, Schwaaaam! (reißt ihn von der Tür weg, seine Arme und Beine bleiben an der Tür kleben) Zu deiner Information: Mich hat er auch rausgeworfen!“ (klebt sich wieder an die Tür, Thaddäus reißt ihn wieder weg; seine Augen, sein Mund und seine Nase bleiben kleben) Und genau deswegen müssen wir in Streik treten. (klebt sich wieder an die Tür, Thaddäus schafft es nur, die Hälfte von SpongeBob abzureißen, und man sieht das Innere von SpongeBob) So kann er uns nicht länger behandeln. (SpongeBob klebt sich wieder an die Tür) Er schuldet uns unendlich viel unbezahlbare Zeit, die wir in diesem Saustall verschwendet haben.“ (schaut auch durch die Tür.)

(Mr. Krabs entstaubt gerade das „Help Wanted“-Schild („Aushilfe gesucht“).)

Thaddäus: „Und ihm wird sehr bald klar werden, dass er uns mehr braucht, als wir ihn. Wir sind die vereinigte Arbeiterschaft. (SpongeBob legt seine Hand auf Thaddäus’ Hand) Ähem…“

SpongeBob: „'tschuldigung.“ (nimmt seine Hand wieder weg)

Thaddäus: „Mach einfach genau das, was ich dir sage und ruckzuck hast du deinen Job zurück und mehr.“

SpongeBob: „Noch mehr?“ (stellt sich vor, eine riesige Mütze zu haben)

Thaddäus: „Also, jetzt hör mal gut zu. Ich bring dir jetzt bei, wie man streikt. Als erstes müssen wir unsere Uniformen los werden. Sie sind Symbole unserer Unterdrückung. Ich will, dass du jetzt diese Mütze auf den Boden wirfst. So! (wirft seine Mütze auf den Boden und tritt sie) Und jetzt trittst du sie in den Staub. Du bist dran, SpongeBob! (SpongeBob nimmt seine Mütze langsam von seinem Kopf herunter) So ist es richtig. Jetzt wirf sie auf den Boden.“

SpongeBob: „Hnnnnnggihhhja! (die Mütze bleibt an seiner Hand kleben) Aaahaaha! Ich bring’s nicht übers Herz. (setzt sich hin) Diese Mütze ist mein Freund. Sie hat mich nie unterdrückt.“

Thaddäus: „Jetzt mach dich bitte nicht lächerlich. Guck mal! Ich hab sie auch auf den Boden geworfen!“

Polizist: (kommt) „Aha. Ein Geständnis. Hier, für Sie, Sie Umweltverschmutzer.“ (klebt einen Zettel auf Thaddäus’ Kopf)

Thaddäus: „OK, SpongeBob. Pass gut auf. Jetzt malen wir unsere Streikschilder. Das ist mit das Allerwichtigste bei einem Streik.“

SpongeBob: (hält ein Schild hoch, auf dem er einen weißen Zaun gemalt hat) „Ist das so richtig?“

Thaddäus: „Nein. Da müssen bohrende Vorwürfe drauf! Das sind Streikschilder!“

SpongeBob: (hält ein Schild hoch, auf dem ein Mittelfinger in einer Nase steckt) „Wie wär’s damit?“

Thaddäus: „Äh nö. Hier. Das ist ein Streikschild.“ (hält ein Schild hoch, auf dem „KRUSTY KRAB UNFAIR“ steht) „Krosse Krabbe unfair“. Kurz! Knapp! Auf den Punkt!“

SpongeBob: „Guck mal, wie wär’s den damit?“ (hält ein Schild, auf dem „KRUSTY KRAB FUNFAIR“ steht)

Thaddäus: „SpongeBob, das heißt „unfair“, nicht „macht spaß und ist fair“!“

Fisch: „Was macht Spaß und ist fair? Ich könnt ’n bissen Spaß vertragen.“

SpongeBob: „Na da, die Krosse Krabbe.“

Fisch: „Hey, kommt mit. Da drin macht’s Spaß und ist fair.“

(Eine Menge Fische rennen in die Krosse Krabbe. Thaddäus wird überrannt und plattgedrückt. Später: SpongeBob steht vor der KK und hält ein Schild, auf dem steht: „NO FAIR“ („Keine Fairness“).)
SpongeBob und ein jüngerer Fisch © Viacom

SpongeBob: „Mr. Krabs ist unfair! Und da drin, da ist er! Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!“

Teenager: „Sag' mal, was soll’n das heißen?“

SpongeBob: „Keine Ahnung. Das hat Thaddäus mir vorgesagt.“

Teenager: „Aber… dann bist du doch bestimmt… SpongeBob Schwammkopf!“

SpongeBob: „Ja.“

Teenager: „Alter. Du bist mein großes Vorbild. Krieg ich ’n Autogramm von dir?“ (holt einen Pfannenwender und einen Stift)

SpongeBob: „Für den Nachwuchs tu ich doch alles. (unterschreibt auf dem Pfannenwender) Du willst uns doch sicher unterstützen.“

Teenager: „Nein, aber ich mach jetzt deinen Job. (SpongeBob erschrickt) Hey, danke Alter.“ (geht in die Krosse Krabbe)

Thaddäus: (durch sein Megafon) „Aufgepasst SpongeBob. (SpongeBob fallen Arme und Augen ab) Du bist ein lausiger Streikposten!“

(SpongeBob steckt gerade seine Augen in sein Gesicht.)

Thaddäus: „Du lässt deinen Nachfolger die Streiklinie durchweichen ohne den Versuch zu machen, ihn aufzuhalten.“

SpongeBob: „Es tut mir leid, Thaddäus. (hält ein Schild hoch, auf dem „I LOVE THE KRUSTY KRAB“ („Ich liebe die Krosse Krabbe“) steht) Ich probier’s noch mal mit den Schildern.“

Thaddäus: (wieder durch sein Megafon) „Vergiss die Schilder! (nimmt das Megafon weg) „Aber du kannst was anderes tun. Stell dich da drüben hin.“

SpongeBob: „Meinst du dahin?“

Thaddäus: „Ja, fast. Ein bisschen mehr nach rechts uuuund stopp. (SpongeBob stellt sich so hin, dass Thaddäus ihn nicht sieht) Hört zu, Bewohner von Bikini Bottom!“ (immer mehr Bewohner von Bikini Bottom hören ihm zu) Man hat sie alle belogen und betrogen!“

Oma: „Ich hab’s doch gewusst.“ (schlägt dem Opa, der neben ihr steht, ins Gesicht)

Thaddäus: „Die Arbeiterschaft darf nicht länger unter der unersättlichen Gier von Mr. Krabs leiden.“

Fisch: (während die anderen jubeln) „Wovon redet der überhaupt?“

Anderer Fisch: „Weiß nich, aber er hat ’n Megafon.“

Thaddäus: „Wir werden die Pfeiler der Unterdrückung zum Einsturz bringen! Wir werden das Großkapital in seinen Grundfesten erschüttern! Und wenn es eine Ewigkeit dauert!“

SpongeBob: „Ich habe zwar keine Ahnung, wovon er redet, aber es hört sich überzeugend an.“

Thaddäus: „Mit eurer Unterstützung wird die Gewalt der Faust des Volksbilds auf Mr. Krabs (redet Fred so laut an, das seine Augen kurz nach hinten "gehen") HERNIEDERFAHREN!!!“

(Ende der Rede. Thaddäus redet nicht mehr durch sein Megafon.)

Fisch: (während die anderen jubeln) „Weißt du, von mitreißenden Volksreden bekomm ich immer Hunger.“

Anderer Fisch: „Kommt mit, Leute! Lasst uns ’nen Krabbenburger essen!“ (Die Fische rennen in die Krosse Krabbe und Thaddäus wird wieder platt gemacht)

Thaddäus wurde zertrampelt © Viacom

Thaddäus: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Tja, die Masse ist und bleibt nun mal ein wankelmütiges Wesen.“

SpongeBob: „Das war aber ’ne tolle Rede. Die haben dir praktisch aus der Hand gefressen!“

Mr. Krabs: (kommt) „Aber letztenendes hat es euch doch nichts genützt. Momentan fressen sie nämlich bei mir. Ihr hättet viel früher in Streik treten sollen. Danke, dass ihr so viel zahlende Kundschaft angelockt habt mit euren Streikschildern und euren Volksreden.“

SpongeBob: „Jetzt reicht’s, Mr. Krabs! Diesmal sind sie zu weit gegangen! Ich mag ja dumm sein, aber Thaddäus ist ein großer Anführer! Wir sind die vereinigte Arbeiterschaft! Sie werden uns nicht mehr ausbeuten! Wir werden ihre Pfeiler zum Einsturz bringen, die Volksfaust wird auf sie herniederfahren! Und wir werden… wir werden… ähm… Wie war das noch mal im Mittelteil?“

Thaddäus: „Das Großkapital in den Grundfesten erschüttern.“

SpongeBob: „Genau! Das auch! (Mr. Krabs gähnt und geht in die Krosse Krabbe) Und ich und Thaddäus werden so lange streiken, bis wir bekommen, was uns zusteht! Und wenn’s sein muss, AUF EWIG!!!“

(Thaddäus erschrickt, als er „auf ewig“ hört)

Thaddäus’ Haus

(Er hört es immer noch in seinem Kopf, als er seine Haustür öffnet, badet, Zähne putzt und sich in sein Bett legt.)

Thaddäus: „Auf Streikposten mit SpongeBob? Und das immer und ewig?“

(Er stellt sich vor, wie das wäre: In seinem Traum sind SpongeBob und er sehr alt. Thaddäus steht vor der Krossen Krabbe und hält ein Schild, auf dem „KRUSTY STILL UNFAIR“ („Krosse immer noch unfair“) steht. SpongeBob kommt.)

SpongeBob: „Hey, Thaddäus. Ich sage dir, der alte Krabs hält das nicht mehr lange aus. (zupft an Thaddäus Bart) Was, Alter? Was, Alter?“ (schlägt mit seinem Gehstock auf Thaddäus Kopf) Was, Alter? Was, Alter? (fliegt um ihn herum) Was, Alter? Was, Alter?“

Thaddäus: (wacht auf) „AAAAAAAAAAAAHH!!! Ich muss Mr. Krabs bitten, mir meinen Job wieder zu geben. Dieser Albtraum muss ein Ende haben!“

(Thaddäus will zu Mr. Krabs und öffnet seine Tür, doch vor ihm steht Mr. Krabs im Schlafanzug.)

Mr. Krabs: „Oh…äh… Guten Abend, Thaddäus. Ähm… Ich war gerade in der Gegend und ich äh… dachte, ich komm' mal vorbei um ähm… (heult) Dich zu bitten, zurückzukommen! Die Krosse Krabbe ist ein Wrack! Ohne dich und den gelben Kerl bin ich ruiniert! (wirft sich um Thaddäus’ Füße) Diese Teenies, die ich eingestellt habe, können’s nicht! Und das schlimmste daran ist… SIE LASSEN MICH NICHT IN RUHE!“

3 Teenager: „Alles frisch, Mr. Krabs?“

Mr. Krabs: „Genau das meine ich! Thaddäus, bitte, komm zu mir zurüüüü-hüüü-hüück!“

Thaddäus: „Sie geben uns alles, was wir wollen?“

Mr. Krabs: „Ja! Was ihr wollt! (steht auf) Also, was sagst du dazu?“

Thaddäus: „Ihre erschütternde Geschichte bricht mir wirklich das Herz. Wie wär’s mit einem Spaziergang? In der frischen Luft verhandelts sich besser.“

Mr. Krabs: „Ich hab ein ungutes Gefühl in der Brieftasche.“ (sie gehen raus)

In SpongeBobs Haus

(SpongeBob liegt in seinem Bett und lässt ein Lied auf einer Schallplatte laufen.)

SpongeBob: „Also diese Streikerei mit Thaddäus ist toll. Und seine Worte summen mir immer noch im Kopf rum wie ’ne wütende Qualle. Er hat völlig recht. Ich darf hier nicht faul rumsitzen. Ich muss handeln!“ (geht mit einer Säge und einem Hammer aus seinem Haus heraus zur Krossen Krabbe.)

In / Vor der Krossen Krabbe

SpongeBob: „Ich werde der vereinigten Arbeiterschaft ihre Würde zurückgeben. Ich werde ihre Brutstätte der Ausbeutung niederreißen. (reißt ein Brett aus dem Boden raus) Balken für Balken! Wir werden den Tisch zwischen uns und dem Großkapital zerschneiden. (zersägt einen Tisch in der Mitte) Die Pfeiler der Ausbeutung zum Einsturz bringen. (beißt ein Stück von einem Pfosten ab) Thaddäus wird stolz auf mich sein.“

(Thaddäus und Mr. Krabs kommen gerade vom Spaziergang.)

Mr. Krabs: „Tja, Thaddäus, ich muss sagen, das waren intensive Verhandlungen.“

Thaddäus: „Ich bin froh, dass sie sich unserer Auffassung anschließen.“

Mr. Krabs: „Jetzt, wo meine beiden Goldjungs wieder da sind, kann ich diese Teenies endlich rauswerfen.“

(Die Krosse Krabbe ist zerstört. Thaddäus erschrickt, Mr. Krabs merkt noch nichts.)

Thaddäus: „AAAHH!!!“

Mr. Krabs: „Wir sehen uns auf der Arbeit. Dudelubbdubb. Dudelubbdubb. Dudelubbdubb. Dudelubbdubb.“

(SpongeBob hat sich hinter dem Krosse Krabbe-Schild versteckt und kommt heraus. Er hält einen Pfannenwender in der Hand.)

SpongeBob: „Hahahaha.“

Thaddäus: (rennt zu SpongeBob und zittert) „Sp-Sp-Sp-Sp-SpongeBob w-w-w-was hast du getaa-ha-haan?“

SpongeBob: „Dein Plan hat funktioniert. Ich hab' die Brutstätte der Ausbeutung niedergerissen! (Thaddäus hört auf, zu zittern) Jetzt kriegen wir bestimmt unsere Jobs wieder.“

(Mr. Krabs schließt die nicht mehr existierende Tür zu seinem Büro auf.)

Mr. Krabs: „Dudellubbdubb. Dudellulubbdubb. Dudelluluulubb. Dudellubb. Dudellululuu…“

(Dann bemerkt er es. Seine Arme fallen ab, seine Augen, sein Kopf und schließlich sein Körper.)

Mr. Krabs: (super wütend) „Thaddäus! SpongeBob!“

SpongeBob und Thaddäus: (SpongeBob lachend, Thaddäus ängstlich) „Ja, Mr. Krabs?“

SpongeBob: (aufgeregt) „Jetzt sagt er’s!“

Mr. Krabs: „Tja, um für die entstanden Schäden aufzukommen werdet ihr wohl eine Weile arbeiten müssen. Und wenn’s sein muss, AUF EWIG!“

SpongeBob: „Jahuu! Der Streik war ein Erfolg! Wir haben beide unsere Jobs wieder. AUF EWIG!“

(Thaddäus hört „auf ewig“ wieder mehrere Male in seinem Kopf)

Erzähler: „Eine Ewigkeit später.“

(Von SpongeBob und Thaddäus verbleiben Skelette. Thaddäus kehrt den Boden, SpongeBob sitzt an der Kasse.)
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