Episodenmitschrift: Warten
Hinweis! Diese Episodenmitschrift wurde bisher nur von SpongieBurger Korrektur gelesen. Hier erfährst du, wie du die zweite Korrektur machen kannst.
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Aufstehen! | Warten | Juckreiz |
Charaktere:
Im Algenmarkt
- (SpongeBob, in Begleitung von Gary, schiebt einen Einkaufswagen und pfeift.)
SpongeBob (nimmt eine Kelpo-Packung aus einem Regal): „Was ist denn das?“ (bemerkt, dass auf der Packung „Gratis-Spielzeug“ steht.)
SpongeBob: „Da gibt’s was umsonst!“
- (Er rennt mit Gary glücklich und lachend aus dem Laden.)
In SpongeBobs Haus
- (SpongeBob reißt die Packung mit dem Mund auf, schüttet den gesamten Inhalt in eine Schüssel und wirft sie danach weg, woraufhin er alle Cornflakes isst.)
SpongeBob: „Hä?“ (sieht in die Schüssel und bemerkt, dass kein Spielzeug enthalten war.)
SpongeBob (traurig): „Wo ist denn mein Geschenk?“ (hebt die Kelpo-Packung auf.)
SpongeBob: „Da steht’s doch: (liest): Ein Geschenk … Angebot in der Packung! Sie müssen nur 99 Schachteldeckel einsenden!“
(geht weg.)
- (Szenenwechsel: Man sieht SpongeBob schmatzend Kelpo essen, im Hintergrund sind dutzende Kelpo-Packungen.)
SpongeBob: „Wie geht’s denn bei dir da drüben, Gary?“
Gary: „Miau.“
- (SpongeBob öffnet eine weitere Packung Kelpo und füllt Garys Futterschüssel.)
Gary: „Miau.“
SpongeBob (liest von der Packung vor): „Wir freuen uns auch über die Zusendung Ihrer Schachteldeckel … (schluckt) … BEVOR Sie Ihr Müsli verzehrt haben!“
- (schaut sich kurz um.)
SpongeBob: „Gary, du bist schlicht und einfach genial!“
- (Szenenwechsel: SpongeBob steckt stolz einen Kelpo-Schachteldeckel in einen Brief.)
Vor SpongeBobs Haus
SpongeBob: „Ja, ich warte, und ich warte …“
- (Patrick steht plötzlich neben ihm.)
SpongeBob und Patrick: „… und ich warte …“
Patrick: „… auch.“
SpongeBob und Patrick: „Ja wir warten, und wir warten …“
- (Patrick schreckt auf.)
SpongeBob „… Und wir warten …“
Patrick: „Du, sag mal, worauf warten wir überhaupt?“
SpongeBob: „Wir warten auf den Briefträger! Der bringt mir mein Gratis-Spielzeug.“
Patrick (hüpft auf und ab und klatscht): „Hahaha! Ich liebe Spielzeug! Darf ich mit dir auf dein Spielzeug warten?“
SpongeBob: „Ja, aber natürlich“.
SpongeBob und Patrick: „Ja, wir warten, und wir warten, und wir warten …“
Patrick (bemerkt den Briefträger und zeigt auf ihn): „Da ist der Briefträger!“
Briefträger: „Bist du SpongeBob Schwammkopf?“
SpongeBob (aufgeregt): „Jep“!
- (SpongeBob bekommt Briefe und sieht sie sich an.)
SpongeBob (traurig): „Ist das wirklich schon alles?“
Briefträger: „Jau. Tut mir leid, Kleiner.“ (geht pfeifend weg.)
SpongeBob: „Dann warten wir eben weiter!“
- (SpongeBob und Patrick stehen da, ein Dornbusch rollt vorbei.)
Patrick (mit knurrendem Magen): „Hey SpongeBob, ich hab tierisch Hunger.“
- (SpongeBobs Magen knurrt auch, beide Bäuche verwandeln sich in knurrende Hunde, die sich gegenseitig anbellen.)
SpongeBob: „Ich auch.“
Patrick: „Hey, geh’n wir in die Krosse Krabbe ’nen Krabbenburger essen.“
SpongeBob: „’ne ganz koralle Idee, Krosse Krabbe, wir ko… (hält an) Moment mal! Und wenn der Briefträger kommt, während ich weg bin?“ (rennt zurück zum Briefkasten.)
Patrick: „Was hast du denn plötzlich?“
SpongeBob: „Wenn ich hier weggehe, kommt vielleicht der Briefträger und ich verpasse ihn.“
Patrick: „Oh, na ich werd jedenfalls gehen, ich glaub nicht, dass mein Arm das noch viel länger aushält.“
- (Man sieht, wie Patricks knurrender „Bauch-Hund“ an seinem Arm herumknabbert. Er geht weg. SpongeBob sieht nochmals im Briefkasten nach.)
- (Szenenwechsel)
SpongeBob: „Ich muss konzentriert bleiben!“ (sieht noch einmal im Briefkasten nach.)
Sandy (kommt mit einem Karate-Sprung zu SpongeBob): „Hayahh! Hey SpongeBob, Lust auf ein bisschen Kara…?“
SpongeBob (wirft Sandy mit einem Karate-Schwung auf den Boden): „Jetzt nicht, ich bin beschäftigt!“
- (Sandy geht beleidigt weg, SpongeBob sieht ein weiteres Mal im Briefkasten nach, Gary schiebt seine Futterschüssel zu SpongeBob.)
SpongeBob: „Das ist jetzt ganz schlecht, Gary. Du siehst doch, dass ich auf den Briefträger warte, wieso kann das eigentlich keiner verstehen?!“
- (Er sieht noch einmal im Briefkasten nach, Gary geht mit seiner Schüssel weg, SpongeBob atmet schwer.)
SpongeBob: „Ich bin so müde … und so hungrig … Aber … muss warten … aufs Spielzeug!“
Patrick (erscheint plötzlich): „Hey Kumpel …“
SpongeBob (schreit auf): „Was, was willst du denn schon wieder, hä?! Siehst du denn nicht, dass ich was zu tun habe hier?!“
- (Er sieht noch einmal im Briefkasten nach.)
SpongeBob: „Also, spuck’s aus, was ist?“
Patrick: „Du hast deine Überraschungs-Geburtstags-Party verpasst und ich wollte dir ’n Geschenk geben und ’n Stück Kuchen, weil du nicht da warst.“
SpongeBob: „Meine Geburtstagsparty? (bekommt Tränen in den Augen.) Ich hab meine eigene Party verpasst?“
Patrick: „Ja. Siehst du? Hier ist dein Geschenk und dein Kuchen.“ (zeigt SpongeBob ein Geschenk und einen Kuchen.)
SpongeBob: „Mein Geburtstagskuchen?“
Patrick: „Ja. Warte mal, ich geb dir ’ne Gabel, damit du ihn essen kannst.“
- (SpongeBob kichert.)
Patrick: „Ähh … Warte mal, ich muss den Kuchen halten. (hält den Kuchen in seinem Mund fest.) Also … damit ich dir ’ne Gabel rausholen kann …“ (sucht in seinen Taschen und verschluckt plötzlich den Kuchen.)
Patrick: „Oha, ich frag mich, wo ich die Gabel hingetan hab … (bemerkt, dass er den Kuchen gegessen hat.) Hoppla.“
SpongeBob: „Das war mein Kuchen …“ (schnieft.) Und was ist mein Geschenk?“
Patrick: „Oh, ah ja.“
- (Patrick öffnet das Geschenk. Es stellt sich heraus, dass das Geschenk jene Gabel war.)
Patrick: „Eine Gabel …“
SpongeBob (bricht in Tränen aus): „Dieses blöde Spielzeug! Ich verschwende doch mein ganzes Leben damit, darauf zu warten!“
Patrick: „Na ja, also eigentlich bist du ja erst seit 20 Minuten …“
SpongeBob: „Ich war gemein zu Gary, und Sandy hab ich einfach in den Dreck geworfen! Und jetzt hasst du mich auch, weil ich (schnieft) nur hirnloser Heringsdreck bin!“
Patrick: „Ich hass dich doch nich …“
SpongeBob: „Doch, tust du wohl …“
- (Der Briefträger kommt zu den beiden.)
Briefträger: „SpongeBob Schwammkopf?“
Patrick: „Könnten Sie später wiederkommen? Er braucht ’nen Moment Ruhe.“
Briefträger: „Ah ja, ich bräucht auch nur seine Unterschrift für …“
Patrick (gemein): „Ich sagte, er braucht ’nen Moment Ruhe! Also lassen Sie ihn zufrieden!“
SpongeBob: „Lass mal, mein Freund. Leute wie ich verdienen keine Ruhe-Momente.“
- (SpongeBob nimmt das Klappbrett des Briefträgers und unterschreibt.)
SpongeBob: „Ich hab mich so reingesteigert in das — bitteschön — Warten auf mein …“
- (Er bekommt ein Paket,)
SpongeBob: „Mein Spielzeug!”
- (SpongeBob und Patrick lachen.)
SpongeBob: „Whoohooo!“
Patrick: „Whoa, Yeah!“
- (Die beiden tanzen nun, geben sich gegenseitig einen Bodycheck, fallen hin, drehen sich am Boden herum und stehen wieder auf. SpongeBob packt das Spielzeug aus. Man erkennt, dass es ein Kleeblatt-Gesicht ist.)
SpongeBob (ernst): „Sag mal, mein Freund, denkst du gerade dasselbe, was ich auch denke?“
Patrick (ernst): „Jep.“
SpongeBob und Patrick (entzückt): „Es ist wunderschön …“
- (Patrick berührt das Spielzeug am Kopf, plötzlich springen Kopf und Arme heraus.)
Patrick: „Äh, SpongeBob?“
SpongeBob: „Tja, und ich hab so lange gewartet …“
Patrick: „Äh, SpongeBob?“
SpongeBob: „… dann hast du’s kaputtgemacht …“
Patrick: „Alles in Ordnung, Kumpel?“
SpongeBob: „Ja. Ja, alles in Ordnung.“
Patrick: „Puh!“ (wischt sich den Schweiß von der Stirn.)
Patrick: „’nen Moment lang dacht ich …“
SpongeBob (springt auf): „DUUUUUU! Du hast mein Gratis-Spielzeug kaputtgemacht!“
Patrick: „Es tut mir leid! Aber vielleicht, wenn man da draufdrückt …“ (drückt auf den Knopf auf dem Bauch des Spielzeugs, jedoch springen auch die Beine heraus.)
Patrick: „Oh.“
- (SpongeBob schreit, Patrick weint, dann weinen beide. Thaddäus geht vorbei, SpongeBob und Patrick liegen weinend auf dem Boden.)
Thaddäus: “Geh einfach weiter, Thaddel. Vermeide tunlichst jeden Augenkontakt …”
In Thaddäus’ Haus
- (Thaddäus öffnet sein Fenster.)
Thaddäus (genervt): „Grrr!“
- (Er schließt das Fenster, seufzt.)
Thaddäus: „Und nun etwas Balsam für die angespannten Nerven …“ (will Luft einholen, um in seine Klarinette zu blasen, jedoch stört ihn SpongeBobs und Patricks Geheule.)
Vor Thaddäus’ Haus
Thaddäus: „Also schön, was ist überhaupt los mit euch? Wieso flennt ihr wie die Verrückten?“
SpongeBob (weinend): „Ich … ich hab Schachteldeckel gegessen, und dann (fröhlich) ‚Ja, ich warte, und ich warte‘, (wieder weinerlich) und dann hat er, und dann, ‚Ja, wir warten, und wir warten‘, und dann mein Spielzeug, und dann DU, und dann ‚KRACKS‘, und dann da-ha-haaa-s…” (zeigt sein scheinbar kaputtes Spielzeug, weint)
- (Thaddäus nimmt sich das Spielzeug, drückt dessen Kopf zusammen, woraufhin der Kopf, die Arme und die Beine wieder zusammengehen. Er gibt SpongeBob die Figur wieder.)
Thaddäus: „Da! Kapierst du? Das soll genau das machen!“ (berührt den Kopf der Figur, die Figur springt auseinander, er drückt sie daraufhin wieder zusammen.)
SpongeBob: „Hey, mein Spielzeug ist ja doch ganz!”
Thaddäus: „Sehr schön. Gebt ihr beide dann Ruhe?“
SpongeBob (zu Patrick): „Jetzt guck dir das an! Thaddäus hat es repariert!“
- (SpongeBob und Patrick rennen zu Thaddäus und umarmen ihn.)
SpongeBob: „Wie können wir dir nur jemals danken dafür?“
Patrick: „Ja, wie können wir dir danken dafür?“ (kichert)
Thaddäus: „Ihr braucht nur in eine andere Gegend zu ziehen.“
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