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Episodenmitschrift: Der Krosse Schwamm

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'''Thaddäus''': „Das ist vermutlich so eine Art selbsterzeugter Trance!“ <br>
 
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'''Mr. Krabs''': „Nein, es ist leider schlimmer als das! Er hat das Ganz-Weit-Weg-Starren! (''schwitzt an den Augen'') Das hatte ich auch mal, als ich noch im Service war! (''schüttelt SpongeBob wieder'') Und woran liegt's denn, los, sag's schon, wir verlieren bares Geld!“ <br>
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'''Mr. Krabs''': „Nein, es ist leider schlimmer als das! Er hat das Ganz-Weit-Weg-Starren! (''schwitzt an den Augen'') Das hatte ich auch mal, als ich noch im Service war! (''schüttelt SpongeBob wieder'') Und woran liegt’s denn, los, sag’s schon, wir verlieren bares Geld!“ <br>
 
: (''SpongeBobs Mütze fällt herunter, in ihr steckt ein zusammengerollter Zettel, Mr. Krabs hebt ihn auf.'')
 
: (''SpongeBobs Mütze fällt herunter, in ihr steckt ein zusammengerollter Zettel, Mr. Krabs hebt ihn auf.'')
 
'''Mr. Krabs''': „Das ist der Kalender von ihm Jung, er hat für heute was notiert: Wichtiger Restaurantkritiker besucht die Krosse Krabbe!“ <br>
 
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'''Bob''': „Und nun 'Fischfutter für Feinschmecker' mit Jürgen Jakobsmuschel!“ <br>
 
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'''Jürgen''': „Danke, Bob, in diese Woche besuchte ich die...“ <br>
 
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: (''Vor der Krossen Krabbe steht eine lange Schlange, das Schild von der Krossen Krabbe wird gerade durch ein großes gelbes Schild mit der Aufschrift 'Der Krosse Schwamm' ersetzt.'')
 
: (''Vor der Krossen Krabbe steht eine lange Schlange, das Schild von der Krossen Krabbe wird gerade durch ein großes gelbes Schild mit der Aufschrift 'Der Krosse Schwamm' ersetzt.'')
'''Mr. Krabs''': (''dirigiert die Fische, die gerade das neue Schild aufhängen'') „Okay, ein weniger tiefer! Noch tiefer! So ist's perfekt!“ <br>
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'''SpongeBob''': „Guten Morgen, Sir! Was soll denn das Schild?“ <br>
 
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'''Mr. Krabs''': „Ach, das sind nur kosmetische Veränderungen.“ <br>
 
'''Mr. Krabs''': „Ach, das sind nur kosmetische Veränderungen.“ <br>

Version vom 7. März 2012, 18:56 Uhr

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Charaktere:


In der Krossen Krabbe

(Thaddäus sitzt mit genervtem Gesichtsausdruck hinter der Kasse.)

Thaddäus: „Okay und hätten Sie gerne noch Pommes dazu?“
Kunde: „Hm... (zu zwei anderen Fischen, die hinter ihm warten) Wenn ich ’ne Pommes dazubestelle, esst ihr dann mit?“
Kunde 2: „Kennen wir dich überhaupt?“
Kunde: „Dann zweimal Pommes bitte!“
Thaddäus: „Und zwei Portionen Pomm...“
Kunde: (unterbricht Thaddäus) „Ich hab gesagt, nur eine Portion.“
Thaddäus: „Dachte, ich hätte zwei gehört.“
Kunde: „Na gut, dann nehm ich zwei.“
Thaddäus: „SpongeBob, ’ne Bestellung!“

( Thaddäus steckt den Zettel mit der Bestellung in das Fenster mit der Durchreiche, das ganze Fenster ist volgestopft mit Bestellzetteln.)

Thaddäus: (seufzt) „Willkommen in der Krossen... Arrrrrrr!“

(Alle Bestellzettel schießen aus der Durchreiche heraus und landen auf Thaddäus und dem Kunden.)

Thaddäus: (stößt die Küchentür auf, einige Zettel flattern herein) „SpongeBob! Was in Neptuns Na-ar! SpongeBob?“

(SpongeBob steht völlig bewegungslos in der Küche, den Pfannenwender in der Hand. Thaddäus stößt ihn leicht von der Seite an, ohne sich selbst zu bewegen wackelt SpongeBob hin und her, bis er wieder still steht, seine Mütze kippt auf die Seite)

Thaddäus: „Nun ja, sein Pfannewender ist noch warm“ (berührt vorsichtig den Pfannenwender).

(Thaddäus drückt auf SpongeBobs Auge, dellt es dabei leicht ein, es bleibt aber geöffnet.)

Thaddäus: „Nun, mein unwerter Kollege, ich muss zugeben, dieses Benehmen ist komisch! Sogar für deine Verhältnisse!“
Mr. Krabs: (Kommt herein) „Ahoi, Thaddäus! (fährt zusammen) Beim Quastenflosser! (schüttelt SpongeBob) SpongeBob, was hast du denn, Min Jung?“
Thaddäus: „Das ist vermutlich so eine Art selbsterzeugter Trance!“
Mr. Krabs: „Nein, es ist leider schlimmer als das! Er hat das Ganz-Weit-Weg-Starren! (schwitzt an den Augen) Das hatte ich auch mal, als ich noch im Service war! (schüttelt SpongeBob wieder) Und woran liegt’s denn, los, sag’s schon, wir verlieren bares Geld!“

(SpongeBobs Mütze fällt herunter, in ihr steckt ein zusammengerollter Zettel, Mr. Krabs hebt ihn auf.)

Mr. Krabs: „Das ist der Kalender von ihm Jung, er hat für heute was notiert: Wichtiger Restaurantkritiker besucht die Krosse Krabbe!“
Thaddäus: „Deswegen verfällt er in diesen Zustand? Nur komplette Schwachköpfe kümmern sich darum, was irgendein Kritiker zu sagen hat!“

(Mr. Krabs steht neben SpongeBob beide zittern ängstlich)

Thaddäus: „Interessiert sowieso keinen!“ (geht)


Später

(Jürgen Jakobsmuschel öffnet die Tür und bleibt auf der Schwelle stehen, Thaddäus nimmt seine Zeitung runter, SpongeBob lugt mit einem Auge durch die Durchreiche, spannende Musik ertönt. Jürgen atmet tief durch die Nase ein.)

Thaddäus: „He, rein oder raus, junger Mann, aber jedenfalls Tür zu!“

(Mit scharfem Blick sieht Jürgen Thaddäus an.)

Thaddäus: „Spinner!“ (verschwindet wieder hinter seiner Zeitung)

(SpongeBobs Auge verschwindet wieder hinter der Durchreiche, Jürgen geht ein paar Schritte in die Krosse Krabbe hinein und klopt sich den Staub von der Kleidung, Mr. Krabs läuft auf ihn zu.)

Mr. Krabs: (übertrieben freundlich) „Ja hallo, Sie sind doch Jürgen Jakobsmuschel, der Restaurantkritiker aus dem Fernsehen! Darf ich mich Ihnen vorstellen, ich bin Eugene Krabs, (Jürgen geht) Inhaber und Betreiber dieses Restauran...“

(Jürgen baut sich vor Thaddäus auf.)

Thaddäus: „Was ist, wollen Sie was bestellen, oder wollen Sie mir nur im Licht stehen?“

(Jürgen dreht sich um und geht Richtung Tür, Mr. Krabs stürmt auf Thaddäus zu.)

Mr. Krabs: „Sag mal, spinnst du, du hast Jürgen Jakobsmuschel vergrault! Unser Leben hängt von seiner Kritik ab, weißt du das?“
Thaddäus: „Das einzige, wovon mein Leben abhängt, ist pünktlich um 18 Uhr Feierabend zu machen.“

(Mr. Krabs läuft Jürgen Jakobsmuschel hinterher, überholt ihn und läuft rückwärts vor ihm her.)

Mr. Krabs: „Aber Herr Jakobsmuschel, warten Sie doch bitte! (hält ihn an) Bevor Sie uns verlassen, setzten Sie sich doch und versuchen Sie einen unserer leckeren Krabbenburger! Das geht natürlich auf... (beißt die Zähne zusammen und sabbert dabei Jürgen voll) meine Rechnung!“

(Es ertönt wieder spannende Musik, SpongeBob drückt Senf auf einen fast fertigen Krabbenburger bis Jürgen abwehrend die Hand hebt und legt ganz vorsichtig mit einer Zange die obere Brötchenhelfte darauf. Er, Jürgen und Mr. Krabs stehen an einem Tisch.)

Mr. Krabs: „Okay SpongeBob, das wäre dann alles!“ (winkt ihn zurück)

(SpongeBob hebt seine Mütze an und verschwindet rückwärts mit einer tiefen Verbeugung, Jürgen sieht Mr. Krabs fragend an.)

Mr. Krabs: „Er ist unwichtig.“

(Jürgen beißt in den Krabbenburger, ängstlich sieht Mr. Krabs ihm beim Kauen zu. Nach dem ersten Bissen verlässt Jürgen das Restaurant.)

Mr. Krabs: „Das ist die Katastrophe!!“


Später

(Ein Fernseher in der Krossen Krabbe wird angeschaltet, Thaddäus, SpongeBob, Mr. Krabs und alle Kunden gucken darauf.)

Barbara: (im Fernseher, sitzt mit einem Zettel in der Hand vor einem Bild mit Katzen) „...bei der es keine Überlebenden gab.“
Bob: (sitzt neben Barbara, hat auch einen Zettel in der Hand) „Vielen Dank, Barbara!“
Barbara: „Vielen Dank, Bob!“
Thaddäus: „Grässlich, diese blondierte Zicke!“
Bob: „Und nun 'Fischfutter für Feinschmecker' mit Jürgen Jakobsmuschel!“
Mr. Krabs: (besorgt) „Mach’s lauter!“ (Thaddäus macht es lauter)
Jürgen: „Danke, Bob, in diese Woche besuchte ich die...“
Bob: (unterbricht Jürgen) „Bitte sehr, Jürgen!“

(Beide starren sich gegenseitig an, es ist still. Nach einigen Sekunden räuspert sich Jürgen.)

Jürgen: „In dieser Woche besuchte ich die Krosse Krabbe, ein Restaurant, oder besser gesagt eine Burger-Bude, die aber immerhin in ihrer Art einzigartig ist, (Mr. Krabs grinst erfreut) wenn auch nur in der Hinsicht, dass mir der Name 'Grässliche Krabbe' für diese Spelunke als weitaus passender erscheinen würde!“ (Erschrocken öffnet Mr. Krabs die Augen)
Barbara: „War es so schlimm, Jürgen?“
Jürgen: „Barbara, in dem Moment, als meine Nase die dort herrschenden Gerüche wahrnahm, fiel mein Appetit in ein tiefes Koma. Sie wissen, was ich meine, wenn Sie mal am Hinterteil eine Ziege gerochen haben!“

(Die Kunden riechen aufmerksam und zeigen angeekelte Gesichter.)

Bob: „Und wie war der Service, Jürgen?“
Jürgen: „Selbst in einem Schlafsaal finden Sie mehr Aufmerksamkeit und ein Friedhof wirkt lebendig dagegen. (Ein Kunde flüstert einem anderen etwas zu) Der Inhaber stank so erbärmlich, dass ich meine Kleider auf dem Heimweg in die Reinigung brachte und mich dazu!“
Kunde 2: „Also das reicht!“

(Die Kunden reden unwillig und gehen in Richtung Tür.)

Mr. Krabs: „Halt! Warten Sie! Nein, halt!“
Jürgen: „Und dennoch! (Die Kunden bleiben in der Tür stehen) Am Ende meines Aufenthalts dort verzehrte ich eine Mahlzeit, die meinen Gaumen streichelte und (Mr. Krabs, schon in Tränen versunken, sieht hoffnungsvoll auf) meine Geschmaksnerven kitzelte. Dieser Schwamm dort hinter dem Grill ist alles andere, als verschnarcht, wenn es ums Kochen geht. (freudig stürmen die Kunden wieder herein und sitzen mit Messer und Gabel und einem Lächeln voller Vorfreude an den Tischen) Wenn Krabs wirklich Kasse machen will, muss er auf der Schwammwelle schwimmen, denn mit diesem Schwamm schwimmt man immer - schwupp - ganz weit oben mit!“

(Krabs’ Pupillen drehen sich nach hinten weg, stattdessen erscheinen zwei SpongeBobs in Krabs’ Augen. Er guckt sich zu SpongeBob um.)

SpongeBob: „Dann wieder frisch ans Werk!“
Mr. Krabs: „Haihahaha, du bist ein Goldstück, SpongeBob, ein wahres Goldstück!“

(SpongeBob schwebt in Form eines Dollarzeichens in die Küche, man hört mehrmals ein Kassenklingeln.)

Vor der Krossen Krabbe

(SpongeBob kommt zur Arbeit)

SpongeBob: „Lalalalalalalalala, hoä?“

(Vor der Krossen Krabbe steht eine lange Schlange, das Schild von der Krossen Krabbe wird gerade durch ein großes gelbes Schild mit der Aufschrift 'Der Krosse Schwamm' ersetzt.)

Mr. Krabs: (dirigiert die Fische, die gerade das neue Schild aufhängen) „Okay, ein weniger tiefer! Noch tiefer! So ist’s perfekt!“
SpongeBob: „Guten Morgen, Sir! Was soll denn das Schild?“
Mr. Krabs: „Ach, das sind nur kosmetische Veränderungen.“
SpongeBob: „Ach so, wie damals, als Thaddäus sich den Leberfleck entfernt...“
Mr. Krabs: (unterbricht SpongeBob) „Na ja, wie soll ich sagen, so etwas ähnliches, ja!“

Im Krossen Schwamm

(SpongeBob betritt das Restaurant, Thaddäus steht neben der Schlange in einem SpongeBob-Kostüm, nur seine Augen und seine Nase gucken aus einem Loch in der Mütze des Kostüms heraus.)

SpongeBob: „Guten Morgen, Thaddäus! (bleibt stehen, holt tief Luft und geht zu ihm hin) Wow, sag mal, wo hast du denn die tollen Schuhe her?“
Thaddäus: (mit wütendem Gesichtsausdruck) „Tssssss!“ (SpongeBob läuft weg)
Sprotte: „Guck mal, da ist er! (läuft auf den verkleideten Thaddäus zu) Hallo, Herr Schwammkopf! Kann ich ein Autogramm haben? (hält ihm Stift und Papier entgegen)
Thaddäus: „Nein!“
Sprotte: (enttäuscht) „Ey, wieso denn nicht?“
Thaddäus: „Tja, schon aus dem Grund, weil ich mit meinen Armen nichts anfangen kann!“ (wedelt mit den Armen hin und her, trifft dabei Tyler)
Sprotte: „Aua!“
Mr. Krabs: (stürmt an) „He, was soll das, was ist denn hier los?“
Sprotte: „Der da hat mich gehauen, nur, weil ich ein Autogramm von ihm wollte.“
Mr. Krabs: „Thaddäus! (zu Tyler) Das tut mir aber leid, meine Kleine, selbstverständlich bekommst du ein Autogramm von ihm. Für fünf Dollar!“
Sprotte: „Wucherer!“ (geht)
Mr. Krabs: (zu Thaddäus) „Was sagst du dazu, klasse, he?“ (hält ihm zwei gelbe Servietten mit SpongeBob-Gesicht drauf, hin)
Thaddäus: „Die sehen aus, wie Leichentücher für Babykadaver.“
Mr. Krabs: „Das sind unsere neuen Servietten, Modell Krosser Schwamm! Extra saugstark natürlich! Hehehehehehehe“
Thaddäus: (während Mr. Krabs lacht) „Das ist so krank, sie sollten mal zum Arzt gehen!“
Mr. Krabs: „Ach, dabei fällt mir was ein! (geht zu ein paar aufgestapelten Kartons mit KK-Schriftzug) Pack doch bitte diese Kartons hier aus!
Thaddäus: „Was ist da drin?“
Mr. Krabs: „Neue Leckerschmecker (packt zwei Soßenflaschen aus) und zwar die scharfe Schwammi-Soße und die milde Bobby-Soße für die weniger Wagemutigen.“
Thaddäus: „Raffiniert!“
SpongeBob: „Käpt'n! (stürmt aufgebracht herein) Mein Pfannenwender ist weg, Sir!“
Mr. Krabs: „Nein, hier hab ich ihn doch (zieht ihn hervor) und zwar für dich Thaddäus, (steckt ihn in Thaddäus’ Kostüm) du stehst ab sofort am Grill!“
Thaddäus: „Aber das ist SpongeBobs Job!“
Mr. Krabs: „Nein, jetzt nicht mehr, denn für ihn hab ich was anderes im Auge.“

Vor dem Krossen Schwamm

(SpongeBob sitzt auf der Lok eines kleinen Zuges, der ebenfalls so aussieht, wie SpongeBob, tritt in die Pedale und zieht mehrere Wagen mit Kunden hinter sich her und betätigt mit einer Schnur eine Zugpfeife. Die Schienen führen einmal um die Krosse Krabbe herum, Mr. Krabs steht auf einer Kiste am Eingang und trägt einen Zylinder.)

Mr. Krabs: „Los, auf geht’s Leute, wagt eine Fahrt mit dem lustigen 'Krosser-Schwamm-Zug'! Das Ticket gibt’s für 1,98$ - ohne Sicherheitsgurt.“

(Die Gäste jubeln.)

Im Krossen Schwamm

(Thaddäus steht in der Küche, der Pfannenwender liegt auf dem Grill, Thaddäus, im SpongeBob-Kostüm, starrt ihn an.)

Thaddäus: „Okay, wie geh' ich das nun am besten an?“

(Er versucht, mit der Hand den Pfannenwender zu nehemn, aber die Hand haut darauf, sodass er Thaddäus ins Gesicht fliegt, er stolpert rückwärts gegen eine Stange, an der Töpfe, Pfannen und Besteck hängen, alles fällt ihm auf den Kopf.)

Thaddäus: „Mami, bist du das?“

Vor dem Krossen Schwamm

(SpongeBob sitzt schweratmend und schwitzend auf dem Zug und hält bei Mr. Krabs an.)

SpongeBob: „Mr. Krabs, ich finde, ich sollte jetzt wirklich wieder zurück an den Grill.“
Mr. Krabs: „Soll das ein Witz sein, bei so viel zahlender Kundschaft doch nicht! (durch ein Megaphon) Wer hat denn Lust auf die nächste Runde?“

(Die Gäste jubeln.)

Mr. Krabs: „Immer schön weiterstrampeln, ich hab wichtige Geschäfte in meinem Büro zu erledigen.“

Im Krossen Schwamm

(Thaddäus betritt Mr. Krabs’ Büro.)

Thaddäus: „Mr. Krabs, äh... eh... das ist wohl gerade ein schlechter Moment.“

(Mr. Krabs liegt mit einer Taucherbrille in einem mit Geldscheinen gefüllten Planschbecken.)

Mr. Krabs: (zieht die Brille hoch) „Äh, nein, wieso?“
Thaddäus: „Nun ja, da draußen steht so ein Kerl mit ’ner Lieferung und sagt, Sie müssen dafür unterschreiben.“
Mr. Krabs: „Okay, sag ihm, ich bin gleich bei ihm.“
Thaddäus: „Alles klar. (geht, stößt sich den Kopf an der Tür) Aua, dreckiger Wahlfischdreck!“
Mr. Krabs: (ruft ihm nach) „Und keine schmutzigen Wörter in den Mund nehmen, ja?“

Vor dem Krossen Schwamm

(Aus einem Lastwagen werden Kartons, die aussehen, wie SpongeBob, ausgeladen.)

Lieferfisch: „Unterschreiben Sie hier, hier, hier und hier!“
Mr. Krabs: „Bitte sehr und vielen Dank auch!“
Thaddäus: (kommt) „Was ist das schon wieder für’n Kram?“
Mr. Krabs: „Tja, du wirst staunen, das sind SpongeBob-Trinkhalme, Untersetzer, Lätzchen und was mir besonders gut gefällt: SpongeBob-Eiswürfel! (zeigt alles Thaddäus)“
Thaddäus: „Mr. Krabs, meinen Sie nicht, dass Sie vielleicht ein ganz-klein-wenig übertreiben?“
Mr. Krabs: „Geh wieder an die Arbeit, SpongeBob, ich bin in meinem SpongeBob, wenn du mich spongeBobst!“ (geht, Thaddäus schaut ihm nach)

Im Krossen Schwamm

(Thaddäus steht vor dem Grill und wendet einen Burger, indem er den Pfannenwender mit dem Mund festhält.)

Thaddäus: „Hahaha“ (die Tür öffnet sich, Mr. Krabs kommt herein)
Mr. Krabs: „Hoppla! (er stellt drei SpongeBob-Kartons vor Thaddäus ab.) Das ist für dich, Thaddäus!“
Thaddäus: „Was denn?“
Mr. Krabs: „Haha, das wird dir sicher gefallen! (zeigt Thaddäus gelbe Burger, die auch wie SpongeBob aussehen) Das sind Schwammi-Burger!“
Thaddäus: „Schwammi-Burger?“
Mr. Krabs: „Ja! Ab sofort wirst du die verbraten und nicht die andern! (wirft den Burger auf den Grill)
Thaddäus: „Woher kommen die?“
Mr. Krabs: „Die hatten keinen Platz mehr im Kühlraum und deshalb sind sie gelb geworden, ja nun! Irgendwo musste ich die SpongeBob-Eiswürfel ja hintun!“
Thaddäus: „Wollen Sie mir ernsthaft erklären, dass Sie den Leuten 1,98$ für ’nen Burger mit vergammeltem Fleisch abknöpfen wollen?“
Mr. Krabs: „Tja, Thaddäus, du hast Recht. Dieser riesige Erfolg macht mich wohl schon ganz wirr im Kopf. Ab sofort kosten sie 2,98$!“ (schließt die Tür)

Vor dem Krossen Schwamm

(SpongeBob sitzt immer noch auf der Lok und betätigt mit letzter Kraft noch ein paar Mal die Zugpfeife)

SpongeBob: (müde) „Alle an Bord!“ (sinkt auf der Lok zusammen)
Gast: „He, wir haben nicht 2$ bezahlt, damit du Pause machst!“
Gast 2: „Und das ist ja wohl das schlechteste SpongeBob-Kostüm aller Zeiten!“
Alle Gäste: „Fahren, fahren, fahren (zücken Fackeln, Mistgabeln und Keulen)

(SpongeBob stiehlt sich leise davon, klaut ein großes SpongeBob-Maskottchen, dass für Fotos mit SpongeBob geeignet ist, und schmeißt es auf die Lok. Danach betritt er den Krossen Schwamm)

Im Krossen Schwamm

SpongeBob: „Hach, was für’n schrecklicher Tag! Jetzt fehlt nur noch ’ne Zombie-Invasion. AAAAAA!“

(Alle Kunden der Krossen Krabbe laufen langsam durch die Krosse Krabbe. Sie sind gelb mit aufgequollenen Bäuchen. SpongeBob rennt zur Bürotür von Mr. Krabs, sie ist aber verschlossen.)

SpongeBob: „Mr. Krabs, machen Sie auf! Wir werden von Zombies angegriffen, die aussehen wie ich!“
Mr. Krabs: „Nein, jetzt nicht, ja äh... Ich hab zu tun!“
SpongeBob: „Bitte! Sie wissen nicht, was hier vorgeht! Die sind ganz flöckig und gelb mit aufgequollenen Bäuchen! AAAAAA! Aufmachen, aufmachen, aufmachen!“ (SpongeBob haut so heftig gegen die Tür, dass sie umfällt)

(Mr. Krabs sitzt an einem Diner-Tisch, auf der anderen Seite ein Bündel Geld.)

SpongeBob: (irritiert) „Mr. Krabs?“
Mr. Krabs: „Was ist denn? (sieht die Zombies) Heiliger Neptun mitsamt Verwandtschaft! Zombies! Die wollen bestimmt mein Bargeld fressen!“ (will ins Büro laufen, aber SpongeBob hält ihn fest)
SpongeBob: „Warten Sie! Das sind keine Zombies, das sind lediglich ihre Kunden, sehen Sie!“
Kunde 3: „Uahh, ich hab diesen Krabbenburger gegessen und jetzt ist mir ganz schlecht!“
Kunde 4: „Den Krabbenburger da? (beißt hinein) Buäh! (spuckt den Bissen wieder aus und dreht sich ruckartig zu Mr. Krabs um) Mann, Sie haben bald ’n ernsthaftes Problem! Verkaufen Sie das hier als Krabbenburger?“
Mr. Krabs: (verlegen) „Das ist - äh - das ist ein Schwammy-Burger!“

(Der Kunde wird ebenfalls gelb.)

SpongeBob: „Ich fass es nicht, was haben Sie da nur getan? Sie haben die ganzen Leute hier vergiftet!“
Mr. Krabs: „Nun ja, aber ich-ich-ich-ich hab doch nur... ich kann alles erklären... ja was?“ (hat plötzlich Handschellen um)
Kunde 4: „Das können Sie dann dem Richter erzählen (zeigt Mr. Krabs einen Polizeistern)

Im Gericht

Wärter: „Ich rufe den Gerichtssaal zur Ordnung beim Verfahren Volk gegen Mr. Krabs! Den Vorsitz hat der ehrenwerte Richter Horace A. Whopper!“
Whopper: (räuspert sich) „Sind die Geschworenen zu einem Urteil gelangt?“

(Die Geschworenen bestehen nur aus gelben Leuten, die einen Schwammi-Burger gegessen haben; Jürgen Jakobsmuschel ist auch unter ihnen und steht auf.)

Jürgen: „Das sind wir, euer Ehren! Wir Geschworenen befinden den Angeklagten Mr. Krabs in allen Anklagepunkten für schuldig!“
Whopper: „Nun, so sei es! Hat der Angeklagte noch etwas zu sagen, bevor er endgültig den Bach runtergeht?“
Mr. Krabs: (eingeschüchtert) „Nein, euer Ehren.“
Whopper: „Nun, so sei es!“ (schlägt mit einem SpongeBob-Hammer auf den Tisch, ein SpongeBob-Lachen ertönt)
Mr. Krabs: „Hä? Ganz kurz noch, euer Ehren! Das ist aber nicht zufällig ein SpongeBob-Hammer, den Sie da verwenden?“
Whopper: „Was? Ja, natürlich, mein wertvollstes Stück! Ich bin ein großer SpongeBob-Fan!“
Mr. Krabs: „Ich bitte, zum Richter vortreten zu dürfen!“

In der Krossen Krabbe

(SpongeBob wendet einen Burger)

SpongeBob: „Es ist schön, wieder da zu sein, wo ich hingehörte, nämlich hinter den Grill.“
Mr. Krabs: „Es ist gut, dass du zurück bist, Min Jung, mal sehen, wie Thaddäus seine neue Tätigkeit gefällt!“

Hinter der Krossen Krabbe

(Mr. Krabs schaut zur Hintertür raus auf den Krosser-Schwamm-Zug, in einem Wagen sitzt der Richter mit einer Peitsche, auf der Lok fährt Thaddäus, immer noch im SpongeBob-Kostüm.)

Mr. Krabs: „Sie können so viele Runden drehen, wie Sie nur wollen!“
Whopper: „Tja, ich fürchte, da werde ich Sie beim Wort nehmen!“ (lässt die Peitsche knallen)
Mr. Krabs: „Ach ja, Ende gut, alles gut!“ (lacht)

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