Episodenmitschrift: Ein Abend mit Kiemi G’
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In der Krossen Krabbe
- (Ein Radio spielt Musik, Thaddäus regt tänzelnt den Boden und singt dazu, Harold geht zur Tür)
Thaddäus: „Oha! (hält ihm die Tür auf) Vielen Dank für ihren Besuch in der Krossen Krabbe! (sieht SpongeBob mit einem vielen Tabelettes) Kann ich dir dabei vielleicht zur Hand gehen, Kumpel?“
SpongeBob: „Natürlich! (gibt ihm die Tabelettes) Danke! Nett von dir. (Thaddäus tänzelt weiter) Wahnsinn! Wenn Kiemi G’s Musik hier im Laden läuft, wirkt er wie beflügelt. (hört sich die Musik genauer an) Wow! Kiemis Musik ist wirklich was… ähm… besonderes.“
Thaddäus: „(wischt einen Tisch) Kiemi ist nichts für jedermann.“
Radio-Sender: „Das war Kiemi G’ mit einer Reise in deine kleine Traumwelt. Liebe Kiemi-Fans, ich hoffe ihr habt eure Tickets schon, denn sein Konzert heute Abend im Sturmflut-Stadion ist, sorry, ausverkauft.“
SpongeBob: „(erschrocken) Oh! (zieht sich zu Thaddäus) Kiemi G’ gibt heute Abend hier ein Konzert, aber es ist schon, (mit der Stimme des Radio-Senders) sorry, ausverkauft)“
Thaddäus: „Oh! Wie konnte das passieren? Was soll ich denn jetzt nur tun?“
SpongeBob: „(entsetzt) Du hast dir noch kein Ticket gekauft?“
Thaddäus: „Doch, doch, ich hab eins. (holt ein Ticket hervor) Ich weiß nur nicht, was ich ohne dich dort eigentlich soll. Moment! Jetzt fällt es mir ein. Ich werd' den schönsten Abend meines Lebens genießen.“
SpongeBob: „Darf ich wenigstens einen flüchtigen Blick drauf werfen?“
Thaddäus: „(zieht die Karte weg) Von wegen! Erst zeig ich dir das Ticket und dann wird es durch irgendein witziges Ereignis wieder mal vernichtet!“
- (Thaddäus hält sein Ticket aus Versehen in Patricks Mund, welcher es daraufhin herunterschluckt)
SpongeBob: „Bis zu seinem Auftritt kriegst du es bestimmt nicht wieder zurück.“
Radio-Sender: „Und hier noch ein Hinweis an alle Trottel, die immer noch ohne Ticket dastehen. Ruft uns an und mit ein bisschen Glück gehören die letzten beiden Tickets euch.“
Thaddäus: „Jippie! Die Hoffnung stirbt zuletzt! (rennt zum Telefon und gibt die Telefonnummer des Radiosenders ein)“
Radio-Sender: „Hey! Du bist unser Pechvogel Nummer 1. Versuch es gleich noch mal! (Thaddäus legt auf und wählt erneut) Hey! Du bist unser Pechvogel Nummer 5. Versuch es gleich noch mal! (SpongeBob wählt nun auch die Nummer und auch Thaddäus wählt erneut) Hey! Du bist unser Pechvogel Nummer 9. Versuch es gleich noch mal! 22! Versuch es noch mal! 27! 65!“
Thaddäus: „Jetzt hör’ aber mal auf! Das ist doch Betrug!“
Radio-Sender: „(an SpongeBobs Hörer) Hallo, Anrufer Nummer 102! Du bist der glückliche Gewinner!“
SpongeBob: „Wirklich? Ich bin’s?“
- (Thaddäus fällt um)
Radio-Sender: „Du gewinnst nicht nur zwei Karten in der ersten Reihe, sondern auch Backstage-Pässe für dich und deinen Freund für ein Treffen mit Kiemi G’ persönlich!“
SpongeBob: „Für mich (fasst an Thaddäus’ Kopf) und einen Freund. Ich frag mich, wer das wohl sein wird.“
In Kiemi G’s komischen Express
SpongeBob: „(aufgeregt) Hach! Das ist unglaublich! Gleich begegnen wir deinem Idol: Kiemi G!“
Thaddäus: (zu einer Tintenfisch-Dame) „Schön, wenn man von so vielen Geistesverwandten umgeben ist.“
Tintenfisch-Dame: „Geht mir genauso. Kommt nicht so oft vor, dass man so viele echte Smooth Jazz-Fans trifft"
SpongeBob: „Genau, junge Dame! Seit heute Morgen stehe ich auch auf das Gedudel. (ruft in den Bus) Wer freut sich noch auf das Kiemi G’-Konzert heute?“
- (Alle Tintenfische im Bus sind entsetzt)
Tintenfisch-Herr: „(dreht sich um) Wie kommt dieser pöbelnde Prolet in diesen Bus? Durch Sie etwa?“
Thaddäus: „Durch mich? Nein! Wie kommen sie darauf? (der Bus hält) Wir alten Smooth Jazzer sehen uns dann bei der Show. Haha!“
Tintenfisch-Dame: „Behalten Sie die Ausbrüche ihres Freundes unter Kontrolle.“
Vor dem Stadion
(Spongebob und Thaddäus laufen an einigen Tintenfischen vorbei, die Grillen)
SpongeBob:: „Also ich find' das total toll hier!“ (geht zu einem Tintenfisch mit langen Haaren) „Was für'ne schöne Kiemi G' Perücke!“
Tintenfisch-Mann: (dreht sich um) „Welche Perücke?!“
Thaddäus:(Rennt vorbei und zieht SpongeBob mit) „Na los, komm mit!“
(Sind wieder weiter entfernt) „SpongeBob's peinliches Benehmen entfremdet mich von all den anderen Kiemi-Fans. Wie werd ich den Schwammkopf bloß los?“
(Die Beiden kommen an einer langen Schlange an)
SpongeBob: „Boah, was für ne Schlange vor'm Getränke-Stand.“
Thaddäus: (reibt sich die Hände) „Ja, jetzt weiß ich's.“ (tippt SpongeBob auf die Schulter) „Warte mal 'nen kleinen Moment. Ich muss mich ausruhen, und meine Kehle ist ausgetrocknet. Was ich jetzt wirklich brauchen könnte, wäre ein Becherchen kühle Limonade.“ (grinst SpongeBob an)
SpongeBob: „Ja.“
Thaddäus: (leicht genervt) „Ich sagte: Was ich jetzt brauchen könnte, wäre ein Becherchen Limonade.“
SpongeBob: „Ja.“
Thaddäus: (schreit Spongebob an) „Guck doch einfach mal hinter dich!“
(SpongeBob dreht sich um)
Spongebob: „Oooh. Soll ich dir einen Becher holen?“
Thaddäus: „Oh nein, Neptun bewahre. Ich will auf keinen Fall, dass du dich so lange anstellen musst.“
SpongeBob: „Das ist wirklich gar kein Problem, glaub mir... “
(Thaddäus fällt ihm in's Wort)
Thaddäus: „Na schön, wenn du darauf bestehst.“
SpongeBob: „Eine Limonade kommt sofort!“
(SpongeBob läuft aus dem Bild)
Thaddäus: (lacht) „Wir sehen uns nach dem Konzert Sponge-G!“
(Thaddäus geht zu einigen Tintenfischen, die schnippsend an einer Music-Box stehen)
Thaddäus: „"Tanz der tolkiesen Torfmuschel", ach ich liebe dieses Stück.“
Tintenfisch-Mann mit Brille: „Hey, ein richtig fitter Fahrstuhl-Jazz Fan, was geht ab, mein Freund?“
Thaddäus: „Ich groove mich ein auf das gegniedel von G dem Genie.“
Tintenfisch-Mann mit Brille: „Das kommt voll 'rüber zu mir mein Freund, du kannst mit uns grooven, wann du willst!“
Thaddäus: „Gern', so gut wie ihr groovt.“
(SpongeBob kommt lachend mit einem Limonadenbecher in's Bild geflogen)
SpongeBob: „Guck mal, hab ich gefunden!“
Thaddäus: (geschockt) „Was, wo, wie?!“
SpongeBob: „Ganz einfach, es gibt noch 'nen zweiten Limonade-Stand hahahaha! Hey, tolles Stück!“ (holt eine Ukulele hervor und beginnt zu spielen) „Mit ein bisschen Begleitung kommt erst richtig raus wie genial unser Kiemi Kazoo spielt, findet ihr nicht?“
Tintenfisch-Mann mit Brille: „Kazoo?! Dein Freund weiß offensichtlich rein gar nichts über Kiemi G, Mann!“
SpongeBob: „Seit ihr Freunde von Thaddäus?“
Tintenfisch-Mann mit Brille: „Freunde? Das glaub ich kaum. Freunde von uns sollten schon echte Fingerschnipp-Jazz-Fans sein!“
Thaddäus: (traurig) „Ich schnipp doch auch ganz locker...“
Im Sturmflutstadion
(SpongeBob und Thaddäus setzen sich auf ihre Plätze in der ersten Reihe)
SpongeBob: (reißt seine Arme in die Luft) „Wuuhuu!“ (dreht sich zu den anderen Zuschauern) „KIEMI! Yeah! Und jetzt Alle: Kiemi, Kiemi!“
Thaddäus: „Oh Mann.“
Tintenfisch-Frau mit schwarzen Haaren: „Hey du Schwamm, nun setz dich gefälligst hin und halt' den Mund!“
(Die Zuschauer fangen an zu pöbeln)
Off-Stimme: „Hallo ihr gechillten Jazz-Fans. Macht euch locker, schnippt mit den Fingern und begrüßt mit mir den Meister der sanftesten Jazzbrisen im Ozean: Kiemi G'!“
(Eine riesige Klarinette kommt aus dem Boden hervor und eine Klappe öffnet sich. Kiemi G' spielt darin Klarinette, bevor er eine Art Reling, welche an der Klarinette befestigt ist, herunterrutscht und währenddessen weiterspielt. Am Boden angekommen macht er mehrere Saltos, bevor er mit einem Spagat hinter seinem Mikrofon landet. Langsam steht er wieder auf, bevor die Lichter wieder normal angehen, woraufhin die Halle klatscht)
SpongeBob: „Woooww!“
Thaddäus: „Ach, diese Musik ist so unbeschreiblich schön, als käme sie von Neptun persönlich.“
Patrick: (tippt Thaddäus an) „Entschuldigen sie, haben sie vielleicht 'n bisschen Ketchup?“
Thaddäus: „Nein, ich glaub... Wieso Ketchup?!“
SpongeBob: „Patrick, was führt dich hierher?“
Patrick: „Zwei Worte mein Lieber: Na-Chos.“
Thaddäus: (wütend) „Zwei Worte Blödmann: HAU AB!“
Patrick: (zeigt auf Thaddäus's Backstage Pass) „Was ist das?“
Thaddäus: (stößt Patrick weg) „Oh nein, nein diesmal nicht. Bleib weg von meinem Backstage...“ (ihm fällt auf, dass sein Pass weg ist) „Oh nein, bitte nicht!“
(Patrick schluckt in diesem Moment seinen Pass herunter)
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