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Episodenmitschrift: Gratis-Übel

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Der Planet der Quallen Gratis-Übel Schlimmer wohnen



© Viacom

Charaktere:

Im Abfalleimer

Plankton: „Hehehehe. (er drückt einen Schalter von einer Maschine nach unten und es kommt Abfall raus) Ha!“

(Plankton lacht, bis Karen reinkommt)

Karen: „Welcher Tatsache verdanke ich dieses unbändige Gelächter?“
Plankton: „Ha! Das verdankst du meiner höchst originellen neuen Idee, Herzilein. Gratis-Proben!“
Karen: „Die gibt’s länger als Faxgeräte!“
Plankton: „Okay, vielleicht ist die Idee nicht wirklich von mir. Aber ich hab sie weiterentwickelt und dem Erfolg meines Abfalls steht nun nichts mehr im Wege!“
Karen: „Du meinst den Geruch? (sie fängt an, zu lachen) Hahaha, Geruch!“
Plankton: „Nein… Ich meine, dass die Leute ihn erst mal probieren. Sobald sie ihr erstes Gratis-Pröbchen vernascht haben, werden sie vor lauter Gier nach mehr den Laden hier stürmen. Gratis-Abfall! Wer kann dem nur widerstehen?“

(Seifenblasenszenenwechsel)

An einem Straßenrand

Plankton lockt Leute zu seinem Stand © Viacom
(Plankton sitzt auf einer Bank mit seinen Gratis-Abfallproben und versucht mithilfe eines Megafons, Leute zu seinem Stand zu locken)

Plankton: „Treten Sie näher! Wer möchte ein Pröbchen köstlichen Gratis-Abfall?“
Nat Peterson: „Hey, was hat der Typ da zu uns gesagt?“
Plankton: „Er sagte, es ist gratis!“
Nat Peterson: „Oh! Ich hab nur ‚Abfall‘ gehört. Alles klar.“

(Sofort stellen sich er und andere Fische zu Plankton in eine Reihe, um eine Gratis-Probe zu kosten)

Nat Peterson: „So ein Glück, dass ich doch noch aus dem Haus gegangen bin.“

Die Kunden probieren die Gratis-Abfallproben © Viacom
(Er und andere Fische nehmen eine Gratis-Probe)

Plankton: „So ist’s recht, Freunde. Stopft euch die Kiemen voll. Aber bitte nicht drängen und mit Bedacht essen. Ich will mir nicht das ‚Krabs-in-den-Verderben-stürzen‘ verderben lassen. (lacht)“

(Man sieht Bettina und Martina)

Martina: „Was ist das?“
Bettina: „Du kannst vielleicht Fragen stellen! Das Zeug ist gratis!“
Martina: „Na dann wird dieses Zeug auf jeden Fall ganz wunderbar schmecken!“

(Sie und Bettina sowie viele andere Fische essen die kleine Probe und ihre Augen werden dabei größer)

Plankton: „Schön aufessen! (lacht)“

(Man sieht einige Fische mit Bauchschmerzen und ihre Haut wird grün. Allen Fischen wird übel und sie liegen am Boden oder brechen sogar)

Plankton: „Oh. Ich hätte nicht gedacht, dass der Abfall schon schlecht ist.“

(Plankton geht weg)

Nat Peterson: „Hey! Der Kerl macht sich vom Acker. Das darf nicht ungestraft bleiben. Zeigen wir ihm, wo es lang geht!“

(Die Menge rennt hinter Plankton her. Patrick kommt zu Planktons Stand)

Patrick: „Hmmm, fein. Gratisproben.“

Patrick probiert die Gratisproben © Viacom
(Patrick probiert den Abfall)

Patrick: „Das schmeckt.“

(Patrick isst noch mehr vom Abfall)

Im Abfalleimer

(Vor dem Abfalleimer stehen die wütenden Fische und schreien)

Fred: „Hey, Du! Ich weiß, dass du da bist!“
Plankton: „Das ist unfair. Wenn Krabs Gratisproben verteilen würde, würde er nicht so behandelt.“
Karen: „Krabs würde mit seinen Gratisproben aber weder die potenzielle Kundschaft vergiften, noch den guten Namen des Restaurants besudeln.“
Plankton: „Ja, ich vermute, du hast Recht, Karen.“

(Plankton hat eine Idee)

An einem Straßenrand

Plankton: „Gratis-Krabbenburger! Kommt näher, kommt heran. So eine irre Chance kriegt ihr nie wieder, Freunde.“
Harold: „Krabbenburger gratis?“

(Eine hungrige Menge rennt zu Plankton)

Nat Peterson: „Hey, was ist das für ein Auflauf?“
Martina: „Hast du’s nicht gehört? Da drüben gibt es Gratis-Krabbenburger.“

(Alle Fische greifen zu)

Plankton: „Bedient euch.“
Fred: „Hey, Moment mal. Wenn ich mich recht erinnere, stammten von dir doch auch diese verdorbenen Abfall-Gratisproben.“
Plankton: „Äh, oh, äh, die waren nicht von mir. Die hat mein, äh, Schwager verteilt. Ja, äh, Plankton.“
Fred: „Oh, na dann.“

(Alle Fische beißen ab und kippen daraufhin um. Nur Billy isst zunächst noch und kippt dann um. Plankton geht an einen anderen Straßenrand)

Plankton: „Wer will Gratis-Krabbenburger?“

(Erneut essen alle Fische und brechen anschließend. Nun sieht man SpongeBob auf dem Weg zur Arbeit)

Auf der Schneckenstraße

SpongeBob: „Es geht zum Grill, auf zum Grill. Krabbenburger braten ist das Größte.“

(SpongeBob sieht eine Menge wütender Fische vor der Krossen Krabbe)

SpongeBob: „Ah, unsere Kundschaft kann es auch wieder kaum noch abwarten. Ruhe, Freunde, ich komme!“

(SpongeBob geht zu den Fischen)

SpongeBob: „Ihre Krabbenburger sind gleich zum Verzehr bereit.“
Nat Peterson: „Du!“
Fred: „Von deinen schrecklichen Krabbenburgern sind mir sogar beide Augäpfel herausgefallen!“

(SpongeBob schleicht sich in die Krosse Krabbe hinein)

In der Krossen Krabbe

SpongeBob: „Mr. Krabs?“
Mr. Krabs: „Hier drüben, min Jung.“

(Mr. Krabs hat sich hinter einem Tisch verscharrt)

SpongeBob: „Was ist da draußen los?“
Mr. Krabs: „Ganz offensichtlich wollen sie mich lynchen und ich habe nicht die geringste Ahnung weshalb.“
Fred: „Du wirst schon sehen!“

Der Stein mit einer Nachricht © Viacom
(Er wirft einen großen Stein durchs Fenster der Krossen Krabbe. Auf diesem Stein ist eine Nachricht befestigt)

Mr. Krabs: „‚Weil die Krabbenburger furchtbar sind…‘ (erschrocken) Die Krabbenburger… furchtbar? Die Worte gibt es doch gar nicht in einem Satz.“
SpongeBob: „Wusste ich auch, aber wir müssen die Leute irgendwie beruhigen.“
Mr. Krabs: „Min Jung, du hast Recht. Wir müssen alles tun, was in unserer Macht steht, um die Kundschaft zurück zu gewinnen. (er steht an der Speisekarte) Wir verdreifachen die Preise!“
SpongeBob: „Aber, Mr. Krabs! Sollten wir die Preise dann nicht eher senken?“
Mr. Krabs: „Na schön… (er ändert mit einem Bleistift den Preis von einem Krabbenburger von 2,99 auf 2,98) Niedrig genug?“

(Es fliegen noch mehr Steine in die Krosse Krabbe und die wütende Meute hat bereits die Fenster durchbrochen)

Bettina: „Schäm dich, Kinder zu vergiften!“
Mr. Krabs (weinend): „Ich bin ruiniert!!“
SpongeBob: „Mr. Krabs, um die Kundschaft zurück zu gewinnen, sind viel drastischere Maßnahmen nötig!“
Mr. Krabs: „Ich bin ganz Ohr.“
SpongeBob: „Wir verteilen die Krabbenburger als Werbung gratis.“

(Mr. Krabs hält ihm den Mund zu)

Mr. Krabs: „So was darf man nicht mal denken.“
'SpongeBob: „Es ist der einzige Ausweg.“

In Bikini Bottom

(Man sieht, wie SpongeBob und Mr. Krabs einen kleinen Wagen haben und mit diesem durch die Straßen fahren)

SpongeBob: „Also gut, die Zeit ist reif.“
Mr. Krabs: „Reif? Es ist zu früh! (er springt auf das Schild des Wagens, welches noch von einer Plane verdeckt ist) Ich bin noch nicht bereit, los zu lassen.“
SpongeBob: „Sie sagten, ich soll das durchziehen. Egal, wie sehr sie sich sträuben.“
Mr. Krabs: „Ich? Ich kann mich nicht erinnern, so was gesagt zu haben.“
SpongeBob: „Ich schon!“

(Er zieht die Plane vom Schild und Mr. Krabs fällt runter. Auf dem Schild steht „Gratis-Krabbenburger“)

Mr. Krabs: „AHH!!“
SpongeBob: „Gratis-Krabbenburger! Holt euch völlig gratis und umsonst einen Krabbenburger!“
Mr. Krabs: „NEIIIIIIIN!!!“

(Mr. Krabs will vom Boden aufstehen, allerdings ist er gefesselt an zwei Betonklötzen)

SpongeBob: „Ich meine es nur gut mit Ihnen. Gratis-Krabbenburger! Holt euch Gratis-Krabbenburger!“

(Man sieht eine leere Umgebung und Mr. Krabs ist erleichtert)

Mr. Krabs: „Puh! Für ’ne Sekunde hab ich gedacht, wir müssten massenhaft Krabbenburger verschenken. Aber offensichtlich will man nicht mal für umsonst haben. (erschrocken) Warte! Sogar gratis zu teuer!? Dann bin ich ruiniert!“

(Er liegt weinend am Boden. Plankton, der sich hinter mehreren Mülleimern versteckt hat und die Szene verfolgt hat, freut sich)

Plankton: „Es ist wirklich kaum zu glauben, wie sich heute alles zu meinen Gunsten gewendet hat. Hahahaha!“
SpongeBob: „Hm… Wir müssen wohl stärkere Geschütze auffahren. (er springt vom Schild des Wagens hinunter und öffnet eine Seite vom Wagenschrank, in dem sich eine Drehorgel befindet) Niemand kann dem süßen Klang einer Drehorgel widerstehen!“

(Bettina geht mit einem Kinderwagen entlang)

Bettina: „Oh, sieh doch, Billy! Eine Drehorgel!“

(SpongeBob öffnet die andere Seite vom Schrank, in der Thaddäus eingequetscht ist und ein Affenkostüm an hat)

SpongeBob: „Auf geht’s, Thaddäus! Hier, nimm mit. Wie in der Probe!“

(SpongeBob hält ihm eine leere Dose hin)
Thaddäus steckt fest © Viacom

Thaddäus: „Oh, ich bin hier drin festgeklemmt!“
SpongeBob: „Kein Problem, ich helf dir raus!“

(SpongeBob zieht an der Nase von Thaddäus, bis dieser sich befreien kann und direkt zu Bettina und Billy geschleudert wird)

Billy: „Sieh mal Mama, der Affe.“

(Billy wirft Thaddäus eine Münze ins Gesicht)

Billy: „Tanz, Äffchen, Tanz. Tanz für Billy.“

(Thaddäus zieht das Kostüm aus und wirft die Dose weg)

Thaddäus: „Ich kündige!“
SpongeBob: „Nicht Thaddäus, warte! Wir dürfen noch nicht aufgeben.“

(Thaddäus geht weg und Mr. Krabs liegt weinend am Boden. Plankton hat die Szene hinter den Mülltonnen weiter beobachtet und freut sich)

Plankton: „Süßester aller Siege, du bist endlich mein!“

(Man sieht Mr. Krabs und SpongeBob wieder)

SpongeBob: „Keine Sorge, das wird schon wieder.“
Mr. Krabs: „Wohl kaum, min Jung. Das ist das Ende der guten alten Krossen Krabbe. Es ist wohl besser, wenn du dir schon mal eine neue Arbeit suchst.“

(SpongeBob zuckt zusammen)

Mr. Krabs: „Ich würd ganz neu anfangen.“
SpongeBob:„Neu anfangen?“

(SpongeBob hat ein breites Grinsen)

SpongeBob: „Genau!“

(SpongeBob rennt weg)

Mr. Krabs: „Das lief ja besser als erwartet. Ach und mir bleibt nur noch eins übrig. Ich zieh wieder zurück zu Mama. Hoffentlich hat sie meine Poster nicht abgehängt.“

(Mr. Krabs geht weg und schleift die Betonklötze hinter sich her. 5 Minuten später kommt SpongeBob mit einem Wagen zurück an den Ort)

SpongeBob: „Krabbenburger nach brandneuem Krabbenburgerrezept! Ganz neu! Ganz anders! Ganz besser! Probiert einen gratis!“
Martina: „Das meint der nicht ernst.“
Fred: „Oh, ich muss unbedingt was essen. Was soll's, ich wag's.“
Martina: „Tu's nicht, NEEIIN!“
Nat Peterson: „Er ist verloren. Es ist zu spät.“
SpongeBob: „Brandneue Gratis-Krabbenburger!“
Fred: „Hey Kumpel, ich will einen.“

(SpongeBob gibt Fred einen Krabbenburger)

Fred: „Was soll schon sein?“

(Alle anderen Fische können gar nicht hinsehen, während Fred ein Stück abbeißt)

Fred: „Bei Neptuns Dreizack. Was besseres hatte ich im Leben nicht zwischen den Kiemen, yeah!“

(Alle Fische wundern sich)

Martina: „Hat er gerade gesagt, es ist gut?“
Fred: „Juhuuu!“

(Fred tanzt vor Freude)

Nat Peterson: „Wow, Fred tanzt sonst nie. Die müssen gut sein. Los!“
Martina: „Los!“

(Alle Fische rennen zu SpongeBob und greifen zu. Dem Streifenfisch platzen die Hosentaschen und Münzen fallen raus)

Streifenfisch: „Für so eine Spezialität muss man einfach bezahlen. Ich hoffe, dass das hier ausreicht.“

(Er wirft SpongeBob viele Münzen hin. Der Fisch mit dem roten Shirt isst ebenfalls einen Burger)

Fisch mit dem roten Shirt: „Jam, Jam! Jam, Jaaaaaaaam! (er springt so weit nach oben, dass er über dem Meer auftaucht und wieder abtaucht und anschließend auf SpongeBob landet) Hey, Verkäufer! Hier, nimm meine Brieftasche. Ich will noch mehr!“

(Er springt in den Verkaufswagen und nimmt sich zwei Burger raus und geht zufrieden weg. Derweil essen auch Nat und eine andere Fischdame Burger und ihre Köpfe verformen sich zu menschlichen Händen, die sich abklatschen)

Nat und der Fisch mit rotem Bikini: „Burger vom Feinsten!“
Nat: „(zu SpongeBob) Hier sind all unsere Ersparnisse! (er gibt SpongeBob mehrere Koffer, die randvoll mit Geld gefüllt sind) Gib uns dafür noch mehr Krabbenburger!“
Plankton: „(am Handy) Nur keine Sorge, Karen. Ich bin dann pünktlich zum Essen zu Hause. Meine Mission ist erfolgreich beendet. Hahahaha! (ihm fliegt auf einmal ein Geldschein auf den Kopf) Oh, was ist das? Hä!? Na!!!“

(Er sieht, wie Fische SpongeBob viele Geldscheine zuwerfen)

SpongeBob: „Es funktioniert!“
Plankton: „(er rennt aus seinem Versteck hinter den Mülltonnen hervor) Nicht doch! Lasst das! Was ist los mit euch? Ihr hasst Krabbenburger, schon vergessen?“
LKW-Fahrer: „Waaaaahnsinn! Das Zeug ist total lecker.“

(Er lässt eine riesige Ladung Geldscheine mit seinem LKW über SpongeBob ab, die auch über Plankton fällt)

Plankton: „Och nö…“

(Er wird unter den Geldscheinen begraben. Ein weiterer Mann in einem Helikopter lässt ebenfalls eine riesige Ladung Geld auf SpongeBob hinunterfallen, der aus den Geldscheinen hervorkommt. Man sieht Mr. Krabs, wie er die Straße deprimierend entlang läuft, bis auch auf ihn Geldscheine fallen. Er sieht die riesige Geldmasse bei SpongeBob und rennt erfreut drauf los. Plankton hat sich aus den Massen befreit und sieht Mr. Krabs, wie er angerannt kommt und bekommt Angst)

Mr. Krabs: „Geld! Geld! Geld! Geeeeeeeeeld!“
Plankton: „Eieieieieiei…“

(Mr. Krabs springt in Richtung Geld und Plankton versucht, wegzurennen. Doch vergeblich, denn Mr. Krabs landet auf ihm. Mr. Krabs freut sich über das ganze Geld)

SpongeBob: „Wir haben’s geschafft! Die Krosse Krabbe ist gerettet! Und dabei habe ich nur Krabbenburger mit altem Rezept verkauft und gesagt, es wär neu.“
Mr. Krabs: „Also bitte… Ich versuche, einen Geldengel zu machen.“
SpongeBob: „Oh, Geldengel! Darf ich mitmachen?“
Mr. Krabs: „Aber sicher, Min Jung. Leg los!“

(SpongeBob springt zu Mr. Krabs und macht neben ihm auch einen Geldengel. Beide lachen, bis man ein schreiendes Geräusch hört. Es ist Plankton, der immer noch unter Mr. Krabs begraben liegt)

Mr. Krabs: „Hast du das gehört?“
SpongeBob: „Was denn?“
Mr. Krabs: „Hm… Wen kümmert’s!“

(Beide machen weiter einen Geldengel und lachen dabei)

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