Episodenmitschrift: Die Geheimschachtel
Hinweis! Diese Episodenmitschrift wurde bisher nur von Gameboys Korrektur gelesen. Hier erfährst du, wie du die zweite Korrektur machen kannst.
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Punkt, Punkt, Komma, Strich… | Die Geheimschachtel | Hör’ mal, wer da spielt |
Charaktere:
In der Schneckenstraße
- (SpongeBob rennt zu Patrick.)
SpongeBob: „Patrick! Hey, Patrick! Patrick! Kommst du mit zum Quallenfischen?“
Patrick: (macht viele Saltos) „Oh Junge, na klar!“
SpongeBob: „Hier ist dein Netz! Jetzt nimm schon, die Quallen fangen sich immer noch nicht von selbst!“
Patrick': (guckt auf seine Geheimschachtel) Ich muss erst mal meine Geheimschachtel verstecken! (zeigt die Schachtel)
SpongeBob: „Oh, Geheimschachtel?! (fasst die Schachtel an) Ich wusste gar nichts von deiner Geheimschachtel…“ (will sie öffnen)
Patrick: (schließt die Schachtel) „Hey! Finger weg, SpannerBob! Das hier ist meine Geheimschachtel! Und überhaupt, wenn ich dir zeigen würde, was drin ist, wär’s ja kein Geheimnis mehr! Bööp!“
- (Patrick verzieht eine Miene, guckt in die Schachtel und lacht. SpongeBob will auch reinschauen.)
Patrick: „Nicht doch, SpannerBob. Ich sag dir, wenn du in meine Geheimschachtel reinschauen könntest, würde sich dein ganzes Leben ändern!“
SpongeBob: „Ist schon gut, weißt du, mit Geheimnissen kenn ich mich aus!“
Patrick: „Ach wirklich?!“
SpongeBob: „Ich hab ’ne Zelliarde Geheimnisse!“
Patrick: „Ach was?!“
SpongeBob: „Na ja, es ist kein Geheimnis, dass das beste an ’nem Geheimnis ist, wenn man’s ganz im Geheimen weitererzählt! Und so reiht man ganz geheim Geheimnis an Geheimnis zu ’ner geheimen Geheimsammlung! Aber das ist geheim! (Patricks Kopf britzelt) Willst du mal ein Geheimnis von mir hören?“
Patrick: „Na klar!“
SpongeBob: „Wird ja schwierig… Weißt du eigentlich, dass du mein bester Freund bist?!“
Patrick: „Ach du… …dicker Hering! Erzählst du mir noch mal eins?“
SpongeBob: „Okay, äh, ganz im Geheimen, ich bin ein kleines bisschen naiv!“
Patrick: „Donnerwelle! Plötzlich seh ich dich mit ganz anderen Augen, SpongeBob! Mann! (SpongeBob räuspert und tippt auf die Schachtel) Erzähl mir noch ein paar Geheimnisse!“
SpongeBob: „Na gut! Ich liebe meinen Job in der Krossen Krabbe, ich schlafe mit Schuhen, ich mag beidseitig gebutterten Toast, ich hab ein überzogenes Buch von der Bücherei, ich mag Quallen, ich hab einen leichten Überbiss, ich komme nie zu spät zur Arbeit, ich sage manchmal „schick“, ich tanze gern zur Fahrstuhlmusik und hab immer noch keinen Führerschein, ich bin nicht der allergrößte und momentan trag ich drei Paar Unterhosen!“
Patrick: „Schluck! Das hätte ich niemals gedacht!“
SpongeBob: „Und, zeigst du mir jetzt was in deiner Geheimschachtel drin ist?“
Patrick: „Nein, auf gar keinen Fall! Das darf nur ich wissen und du darfst das nie rauskriegen! (dreht ihm den Rücken zu) Du bist vielleicht leicht zu durchschauen, mein Lieber! Aber bei mir ist das ein bisschen komplizierter! Meine geistig moralischen Mechanismen sind mysteriös und komplex! (in seinen Gedanken kippt eine Tüte Vollmilch um)
SpongeBob: „Ach ja?! Also, ich hab auch ’n ganzen Geheimniskomplex! Äh, ich hab meine Geheimschuhe an! (rennt aus dem Bild und holt Garys Fressnapf) Und meine geheime Gary…Futterschüssel! (schiebt seinen Fernseher an) Meine geheime Glotze! Und mein super-geheimer Geheimsender! (drückt auf einen Knopf, ein Testbild ist auf dem Fernseher zu sehen.) Na, was sagst du dazu? Patrick?“
- (Patrick guckt sich mehrmals etwas in der Geheimschachtel an und lacht sich dabei schlapp.)
Patrick: „Weißt du, wenn du sehen würdest, was da drin ist, dann würdest du wissen, warum das ein Geheimnis ist! In dieser kleinen Geheimschachtel ist das geheimnisvollste Geheim-Geheimnis des ganzen Lebens! Und ich bin der Geheimnisträger! Das ist eine schwere Bürde, die auf mir lastet, aber niemand darf das Geheimnis der Schachtel erfahren! (SpongeBob will in die Schachtel reinschauen, Patrick schließt sie) Niemand, noch nicht einmal…das Haus von Thaddäus!“
- (Thaddäus’ Haus guckt auf die Schachtel. Als Patrick dies bemerkt, steht Thaddäus’ Haus wieder wie immer.)
Patrick: „Das ist ein Ganztags-Job! Ich muss ständig auf der Hut sein! Schließlich weiß man nie, wann jemand versucht…“
- (SpongeBob schnappt sich die Schachtel und rennt mit ihr weg.)
SpongeBob: „Ahahahahaha… (rennt gegen Patricks Bauch) Aua!“
Patrick: (sauer) „Sag mal, spinnst du?! Was machst du denn da?! Das ist meine Geheimschachtel! Und jetzt gib sie her!“ (zieht die Schachtel an sich)
SpongeBob: „Aber Patrick, ich muss das Geheimnis wissen!“ (zieht sie zu sich)
Patrick: „Ich sag’s dir zum letzten Mal „nein“!“ (zieht sie zu sich)
SpongeBob: „Komm, bloß mal spicken!“ (zieht sie zu sich)
Patrick: „Nichts da!“
- (Beide ziehen die Schachtel hin und her, bis SpongeBobs Arme an der Schachtel hängen bleiben.)
Patrick: „So weit ist es also mit uns?! Und das alles, obwohl wir im Beste-Freunde-für-immer-Club sind! (reisst SpongeBobs Arm ab) Hör mal zu, SpongeBob Geheimnisklaukopp! Wenn du jemals wieder meiner Geheimschachtel zu nahe kommst, sind wir beide keine Freunde mehr!“
SpongeBob: „Aber, ich hab gedacht, wir sind Freunde für immer!
- (Seine Augen werden ganz groß. Nun sieht man ihre Freundschaft in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nach dem „Kurzfilm“ weint SpongeBob ein wenig.)
SpongeBob: „Ich kam mir so schäbig vor! Ich hab den Garten unserer Freundschaft umgegraben! Ich hatte mich einfach nicht im Griff! Ich weiß, es ist dein Geheimnis und ich werd mich auch daran halten! Oh, bitte verzeih mir, Patrick, bitte!!“
Patrick: „Na ja, ein Stück weit kann ich dich ja schon verstehen. Immerhin ist das ja auch ein ganz schönes Hammer-Geheimnis! Ich meine, wie kann man widerstehen, wenn es um das größte Geheimnis überhaupt geht! Das erstaunlichste… rätselhafteste… und mächtigste Geheimnis in ganz Bikini Bottom!“
SpongeBob: „Also, was sagst du, Kumpel? Freunde?“ (streckt seine Hand aus)
Patrick: (streckt auch seine Hand aus) „Freunde!“
- (SpongeBob und Patrick schütteln die Hände.)
In SpongeBobs Haus
- (Es ist Nacht. SpongeBob liegt im Bett.)
SpongeBob: „Warum nur will Patrick, dass ich nicht sehe, was in dieser Schachtel ist? Vielleicht ist die weltweit einmalige Albino-Qualle drin! Oder vielleicht ist Patrick ein Meisterdieb und es sind Diamanten drin! Oder er ist ein Massenmörder und bewahrt abgeschlagene Köpfe drin auf! Oder noch schlimmer… vielleicht ist es auch dieses peinliche Foto von mir von der letzten Weihnachtsfeier! Aaaaaaah! Ich muss wissen, was in dieser Geheimschachtel ist! Vorher hab ich keine Ruhe! Jetzt weiß ich’s! Wie guckt man in eine Geheimschachtel? Ganz geheim natürlich! Ich nehm die Schachtel, wenn Patrick schläft, guck' rein, ganz geheim und bevor er was merkt, schleich ich mich wieder raus! Patrick weiß von nichts und ich hab mein eigenes kleines Geheimnis! (zu Gary) Gute Idee, findest du nicht?“
Gary: „Miau! Nein!“
SpongeBob: „Ach, du hast ja keine Ahnung. Bist doch bloß ’ne Schnecke!“ (schleicht sich zu Patricks Haus)
Vor Patricks Haus
- (SpongeBob zieht sich Handschuhe an und eine Strumpfhose über den Kopf. Erst ist SpongeBobs Kopf einem Fuß ähnelnd, dann sieht er normal aus. Er gleitet über Patricks Haus und wird von der Antenne halbiert. Dann geht er rein.)
In Patricks Haus
- (SpongeBob gleitet runter. Patrick schläft und schnarcht.)
Patrick: Chrr…hmmm…Salatsoße! Öh… (sabbert und dreht sich um, SpongeBob ist hinter einem hängenden Bild) Chrrrrrr…wer ist…chrrr… (die Wand bröckelt, der Nagel fällt runter, jedoch fängt ihn SpongeBob mit dem Schuh auf und hängt ihn zurück) Chrrr…Ge-heimnis…Chrrrr…“
SpongeBob: (in Gedanken) „Ich muss leiser sein, sonst weck ich Patrick noch auf!“
- (Er kommt langsam auf den Boden, prallt aber doll auf. Patrick schnarcht weiter. SpongeBob hebt Beine hoch, geht einen Schritt, verspürt einen lauten Klang und hält sich den Mund zu. Als er den Boden berührt, hört man etwas Lautes.)
Patrick: „Was? Wer… ist… denn… da… Chrrr…“ (schläft weiter)
SpongeBob (leise, hält Bein) „Shhhhh!“ (geht einen Schritt, tritt auf einen Chip, dabei hört man Klirrgeräusche)
Patrick: „Wasser…Wasser! Wasser los! (SpongeBob guckt panisch und schwitzt) …sam… chrrrr… (SpongeBob wischt Tropfen von seiner Stirn, die runterfallen, man hört laute Wassergeräusche) Wasser, Wasser.“
- (Er schleckt seinen Sabber weg und schläft weiter. SpongeBob geht einen Schritt, man hört einen lauten Ton. Er geht noch einen Schritt, diesmal kommt ein etwas leiserer Ton. Er geht einen Schritt, ein Elefant trötet. Er geht einen langen Schritt, dabei hört man, wie mehrere Autos zusammenkrachen. Vor dem Bett will er nach der Geheimschachtel greifen, die sich aber Patrick nimmt. Daraufhin geht er geräuschlos zur Schachtel und nimmt sie.)
Patrick: „Hmmm… Feini-kleini-Heimi-Schachti. Gucki, was drinni issi! (öffnet SpongeBobs Mund und zieht an seiner Zunge) Hehehehehe! (lässt SpongeBobs Zunge los und legt ihn dann neben sich) Nachti, nachti, Schachti. Chrrr…“
- (SpongeBob steht grinsend auf und stolpert. Nun fliegen er und die Schachtel quer durch Patricks Haus, dabei hört man SEHR laute Geräusche. Als er gegen die Wand kracht, fällt ein Bild auf SpongeBobs Kopf und zerbricht. Dann fällt die Geheimschachtel auf seine Beine, SpongeBob schließt die Augen, danach hört man ein lautes Geräusch. SpongeBob öffnet Augen wieder, Patrick schläft weiter.)
SpongeBob: (flüsternd) „Also, wenn der schläft, kann man ja Kanonen abfeuern!“
Patrick: (wacht auf) Aaah! Wer war das? Wer ist da?“
SpongeBob: „Äh…“
Patrick: D-d-d-das ist ein Einbrecher! Und er will meine Geheimnisschachtel klauen! (geht zu SpongeBob) Her mit der Beute, Geheimnisschachteldieb! Und bereite dich auf die übelste und schmutzigste Kissenschlacht deines Lebens vor!“ (schüttelt Kissen, dabei hört man das Geräusch eines Gewehrs, das gerade schussbereit gemacht wird.)
SpongeBob: „Halt mal, Patrick! Ich bin’s doch, (zieht Strumpfhose runter) SpongeBob!“
Patrick: „Schlau ausgedacht, du Dieb! Aber SpongeBob ist mein bester Freund und er würde mich nie beklauen!“ (hebt Kissen hoch)
SpongeBob: „Nein, ernsthaft, Patrick, sieh doch!“ (zeigt ihm den Beste-Freunde-für-immer-Ring)
Patrick: „He!“
- (SpongeBob drückt auf Knopf und der Ring klappt auf. Zwei Minifiguren von SpongeBob und Patrick drehen sich.)
Stimme des Rings: „Der Beste-Freunde-für-immer-Freunde-für-immer-Ring!“
Patrick: (heult) „Unser Freundschafts-Ring! Du bist es wirklich! Wie konntest du das nur tu-huuun?!“ (heult in sein Kissen rein)
SpongeBob: „Aber ich hab nicht reingeguckt, falls dich das trösten sollte!“
- (Patrick wirft das Kissen weg und nimmt die Schachtel.)
Patrick „Jetzt reicht’s, SpongeBob! Du bist zu weit gegangen! Was mich anbetrifft, ist unsere Freundschaft vorbei!“ (haut auf Schachtel und vergießt eine Träne)
SpongeBob: „Ernsthaft?“
Patrick: „Nö! Du kannst reingucken, wenn du wirklich willst!“
SpongeBob: (steht auf) „Okay! Oh, das ist einer der aufregendsten Momente meines Lebens! Also, los geht’s! (öffnet die Schachtel) Ah! (guckt rein) Häh?“
Patrick: „Na, hab ich’s dir nicht gesagt? (man sieht eine Schnur in der Schachtel) Ist das nicht der Hammer?“
SpongeBob: (enttäuscht) „Aber das ist doch nur eine Schnur!“
Patrick: „Ja, eine Geheimschnur!“
SpongeBob: „Junge! Wo du Recht hast, hast du Recht! ’ne super Geheimschachtel hast du da! Jaja! Danke für’s zeigen! (haut den Deckel auf die Schachtel) Gute Nacht! Wir sehen uns morgen!“ (geht)
Patrick: „Gute Nacht, mein Freund!“
Vor Patricks Haus
SpongeBob: „Ich hätte es wissen müssen! Es war einfach nur ein Stück Schnur, völlig banal! Hahahahaha! Wenn ich das Gary erzähle…“
In Patricks Haus
Patrick: „Hehehehehehehehehehehehehehehehe! Bloß gut, dass er nicht an der Geheimschnur gezogen hat, (öffnet die Schachtel und zieht an der Schnur, nun hat die Schachtel eine Lücke) die das Geheimfach meiner Geheimnisschachtel öffnet, (wirft Schachtel weg und nimmt ein Foto heraus, das er anguckt) in dem dieses peinliche Foto von SpongeBob bei der letzten Weihnachtsfeier versteckt ist! Hahahaha! Fröhliche Weihnachten, SpongeBob! Hahahaha!“ (Weihnachts-Theme ertönt)
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