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Episodenmitschrift: Ananas-Koller

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Version vom 1. Juli 2010, 12:13 Uhr


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Charaktere:

In/Vor SpongeBobs Haus

(SpongeBob gähnt, geht mit sein Quallennetz aus dem Haus und räuspert sich)

SpongeBob zu Patrick: „Guten Morgen.“
Patrick: „Ist schon Morgen?“
SpongeBob: „Bist du bereit zum Quallenfischen?“
Patrick: „Nö! (Patrick holt sein Doppelnetz hinter seinem Rücken her) War'n Witz!“

(SpongeBob lacht.)

SpongeBob: „Sogar das Doppelnetz hat er dabei.“
Patrick: „Ja, macht dreimal so viel Spaß.“
SpongeBob: „Ähm, meinst du nicht eher doppelt soviel?“
Patrick: „Wie jetzt?“
SpongeBob: „Na, weißt du… vergiss es.“
Patrick: (schreckt auf) „Oh, ich habe wirklich was vergessen, wir sollten uns vielleicht erst den Wetterbericht ansehen, bevor wir losgehen.“
SpongeBob: „Gute Idee!“

(Beiden gehen wieder in SpongeBobs Haus)

Nachrichtensprecher: „Und nun zum Wetter!“
SpongeBob: „Jetzt geht's los“
Werner: „Danke Walter. Kommen wir zu den Aussichten für heute. Zunächst tobt ein schrecklicher Sturm über Bikini Bottom und die umliegende Gegend.“
SpongeBob und Patrick: „Ein schrecklicher Sturm?“
Werner: „Hab ich doch gesagt! Panik ist nicht angebracht, obwohl doch einiges dafür spricht. Weiterhin wird dringend empfohlen, das Quallenfischen unter allen Umständen zu unterlassen, soweit das möglich ist!“

(Spongebob schaltet den Fernseher aus)

SpongeBob: „Schnell, hilf mir diese Bretter anzunageln!“
Patrick: „Ich muss sagen, das ist ein komischer Moment, um die Inneneinrichtung umzugestalten.“
SpongeBob: (leicht gereizt) „Die Inneneinrichtung? Du hast wohl noch weniger Ahnung von schicker Inneneinrichtung als 'n Aal!“

(SpongeBob zeigt Patrick seine Inneneinrichtung.)

Patrick: „Ähh?!“
SpongeBob: „Bewundere sie später! Zunächst müssen wir meinem Haus eine Schutzhülle verpassen, die auch extremer Witterung standhält!“
Patrickt: „Das kannst du laut sagen!“
SpongeBob: „Geht das auch später?“
Patrick: „Wieso denn?“
SpongeBob: „Weil sich ein Nagel in mein Fußbett bohrt!“

(Großaufnahme von SpongeBobs Schuh mit Nagel)

In Thaddäus' Haus

(Thaddäus steht im Bad vor einem Spiegel und zupft sich seine Augenbrauen mit einer Pinzette aus)

Thaddäus: „Lalalalalalalo, erwischt! Und nur noch eine flinke Bewegung aus dem Handgelenk und…“

(In der Zwischenzeit in SpongeBobs Haus haut Patrick den letzen Nagel in das Brett vor dem Fenster)
(Thaddäus reißt sich die letze Braue inklusive einem riesigen Hautfetzen aus, weil er von dem Hammerschlag überrascht wurde, fällt hin und stößt sich seinen Kopf an der Toilette.)

In SpongeBobs Haus

Patrick: „Die ist zu (die Tür)!“
SpongeBob: „Puh, gut gemacht mein Freund! Nun hält mein Haus allem stand, was die Natur aufzubieten hat!“

(Thaddäus rennt durch die Tür und steht nun im Haus)

Patrick: „Ich weiß nicht, ob man Thaddäus zur Natur zählen darf.“
SpongeBob: (überglücklich) „Wie schön, Thaddäus! Willst du mit uns gemeinsam den Strum überstehen?“
Thaddäus: „Nein! Ich…welcher Sturm?“
SpongeBob: „Na der, vor dem uns Werner Witterung gewarnt hat!“
Thaddäus: „Wer ist das denn?“
Patrick: „Er ist der Wetterexperte vom Lokalfernsehen, er hat ges…“
Thaddäus: „Ich verstehe kein Wort von dem, was ihr da erzählt!“
SpongeBob: „Gib dir 'nen Ruck, das wird lustig! Während drausen die Elemente wüten, machen wir drei es uns hier drin gemütlich und vertreiben uns die Zeit mit Brettspielen und ein paar Runden Tic Tac Toe. Dann trinken wir heißen Kakao und spielen Tic Tac Toe, legen ein paar Puzzles und gucken Fernsehen und trinken heißen Kakao, legen ein paar Puzzles und machen Brettspiele und trinken heißen Tee und…“
Patrick: „Ich dachte heißen Kakao!?“
SpongeBob: „Ach ja! Heißen Kakaooo, trinken wir!“
Patrick: „Ja, das will ich hören.“
Thaddäus: „Ich glaube, ich lehne dankend ab.“
SpongeBob: „Ich leihe dir auch meine super kuscheligen Häschenpantoffeln!“
Thaddäus: „Darüber muss ich erst noch nachdenken.“ (verlässt das Haus)
SpongeBob: „Okay, aber lass dir nicht so viel Zeit damit, weil Patrick nämlich schwer auf meine…“

(Ein Blitz schlägt ein und Thaddäus kommt verkohlt wieder ins Haus)

SpongeBob: „Schön, dass du wieder da bist! Hier die Pantoffeln.“

Kurze Zeit später

SpongeBob (zündet eine Kerze an): „So, schon besser.“
Thaddäus: „Was soll jetzt besser sein? Besser war es doch wohl eindeutig vor diesem Unwetter!“
'SpongeBob: „Aber das elektrische Licht ist ausgegangen!“
Thaddäus: „Ja, natürlich, weil du es ausgeschaltet hast!“
(Patrick spuckt seinen ganzen Kakao aus)
Patrick: „SpongeBob!“
SpongeBob: „Patrick, was ist denn?“
Patrick: „Ich habe jetzt erst gemerkt, wie lecker dein heißer Kakao ist!“
SpongeBob: „Lieb, dass du das sagst!“
Thaddäus: „Oh Neptun… hast du nicht vorhin was von Spielen gefaselt?“

(Draußen ist das Unwetter in vollem Gange, SpongeBobs Ananasblätter gingen durch ein Blitz kaputt.)

SpongeBob: „Also Jungs, wir würfeln darum, wer anfängt“ (Alle sitzen vor einem Tic Tac Toe-Feld.)
Thaddäus: „Das ist Tic Tac Toe, da würfelt man nicht darum, wer anfängt!“
Patrick: „Da hat er Recht. Man spielt nämlich Stein, Schere, Papier!“
SpongeBob: „Ach ja.“
Patrick: „Eins…“
SpongeBob: „…zwei…“
Taddäus: „… und drei!“

(Alle haben Papier.)

SpongeBob: „Tja blöd, alle sind gleich!“
Patrick: „Fischdreck!“
Alle gemeinsam: „Eins, Zwei, Drei!“

(Schon wieder haben alle Papier)

Patrick: „Fischdreck! Na wartet, jetzt kriege ich euch.“
Thaddäus: „Eins, Zwei, Drei!“
SpongeBob: „Gleich“
Patrick: „Fischdreck!“
Thaddäus: „Eins, Zwei, Drei!“
SpongeBob: „Gleich.“

(Kurze Zeit später hat Thaddäus 3 in einer Reihe)

Thaddäus: „So, ich habe gewonnen! Seht ihr?“
SpongeBob und Patrick: „Hmm.“
Patrick: „Ich sehe da eigentlich überhaupt nichts!“
SpongeBob: „Ja, das ist nur komisches Gekrakel.
Thaddäus: „Was soll denn das heißen, ihr seht überhaupt nichts? Hier sind doch ganz klar drei in einer Reihe! TIC TAC TOE!“
Patrick: „Ist ja gut!“
SpongeBob: „Entspann dich Thaddel. Ist doch nur Spaß. (sieht in ein Buch rein) Oh, okay, alles klar, okay, da stehts ja. Herzlichen Glückwunsch Thaddäus.“ (klatscht)
Patrick: (klatscht auch) „Gut gespielt.“

(Thaddäus ist sauer.)

SpongeBob: „Ich glaub an dich mein Freund! Du schaffst das! Fühle wie es sich einspiegeln will.“
Patrick: (hält ein Puzzleteil in der Hand und ist nervös) „Ich kann… das Puzzle… nicht beenden. Schwierigkeitsgrad zu hoch gewählt. Ausschläge der Gehirnaktivität werden viel zu groß. (wird sehr alt) Altersbeschleunigungsprozess…“
SpongeBob: „Ich glaub an dich Opa, du schaffst das! Du hast noch schöne Jahr vor dir!“
Patrick: (halt ein Hörgerät vor sein Ohr) „Häh?“
SpongeBob: (schreit ins Hörgerät) „Los Patrick, los! Los Patrick, los! Los Patrick, los! Los Patrick, los!“

(Thaddäus liegt auf SpongeBobs Couch und schläft, da hört er SpongeBob.)

SpongeBob: „ Los Patrick, los! Los Patrick, los!“
Thaddäus: (sauer) „Ich hab euch Weichtieren doch gesagt, das ich da drüben ein Nickerchen machen will! Also können wir jetzt vielleicht endlich einmal…“ (wird von SpongeBob unterbrochen)
SpongeBob: „Einen Moment! Patrick war grade kurz davor sein letztes Puzzleteilchen einzufügen. (in Patricks Hörgerät) Das stimmt doch, nicht wahr?“
Patrick: „Wer ist der grüne Kerl?“
Thaddäus: (sauer) „Das ist das letzte Teil in dem gesamten Puzzle und das passt nur an einen einzige Ort, nämlich dahin!
SpongeBob: (erschrocken) „Thaddäus! Du warst garnicht dran! Du hast geschummelt.“
Thaddäus: „Geschummelt?? Das hier ist ein Puzzle, da kann man nicht schummeln!“
SpongeBob: „Schon gut, wir fangen von vorne an.“ (macht das Puzzle wieder kaputt)
Thaddäus: (dreht durch) „Ich muss ganz schnell hier raus!“ (rennt raus und kommt verbrannt wieder rein)
SpongeBob: „Das ist aber schön, das du wieder da bist, Thaddäus. Wir überlegen uns gerade, wo denn dieses erste Puzzleteil hinpasst. Oh, vielleicht kann uns Thaddäus ja dabei helfen.“
Thaddäus: „Nicht nochmal!“
SpongeBob: „Biitte lieber Nachbar.“
Thaddäus: „Auf keinen Fall!“
SpongeBob: (hält das Puzzleteil vor Thaddäus' Gesicht) „Biiittttee!“
Thaddäus: „Wisst ihr was? Ich hab eine viel bessere Idee.“
SpongeBob: „Wirklich?“
Patrick: „Ich will sie hören, hörn, hörn, hörn, hörn!“
SpongeBob: „Erzähl, erzähl, erzähl, erzähl, erzähl, erzähl!“
Thaddäus: „Psst! Ganz ruhig! Es ist ein Spiel und es heißt 'Grenzsetz'.“
Patrick: (meldet sich) „Ouh, ouh, ouh, ouh, ouh.“
Thaddäus: „Ja, Patrick?
Patrick: „Ähh, muss man in deinem Spiel auch Buchstaben buchstabieren?“
Thaddäus: „Nein, buchstabieren muss man nicht.“
Patrick: „Ai grün!“
Thaddäus: „Es ist ausgesprochen einfach, Ziel des Spiel ist Thaddäus in Ruhe zu lassen und gewinnen tut der von euch, der es am längsten schafft. Solange der Sturm wütet, bleibe ich also ungestört hier drin und zwar innerhalb meiner Grenzen, die durch Kreidelinien auf den Boden markiert werden.“
SpongeBob: (meldet sich) „Ich habe eine Frage!“
Thaddäus: „Ach ja?“
SpongeBob: „Wo bekommst du die Kreide her?“
Thaddäus: „Die hab ich dabei!“ (zeigt Kreide, es blitzt)

(Thaddäus geht die Treppe hoch und malt mit der Kreide oben an der Treppe eine Linie. Dann geht Thaddäus in SpongeBobs Schlafzimmer.)

In SpongeBobs Schlafzimmer

Thaddäus: „Ha, Situation großartig gelöst, wie immer Thaddäus. So und jetzt muss ich nur noch abwarten, bis dieser Sturm vorrüber ist. (sein Magen knurrt) Was ist das? Ich hab Hunger. SpongeBob hat hier drin doch sicher irgendwas zu Essen versteckt. (entdeckt eine Papiertüte) Ahh, Volltreffer.“ (isst was davon, plötzlich steht Gary neben ihn)
Gary: „Miau!“
Thaddäus: „Hahaha! Klar, so etwas leckeres hättest du bestimmt auch gern. (sieht die Schrift der Tüte, die mit einer Socke verdeckt war) Was? Schneckenfutter! (wirft die Tüte weg) Ich brauch ne richtige Mahlzeit, ab in die Küche.“


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