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Episodenmitschrift: Vom Grill verjagt

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Version vom 21. Juni 2014, 12:30 Uhr


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Charaktere:

In der Küche der Krossen Krabbe

(SpongeBob grillt gerade eine Bulette und säubert Teller, dann springt er an die Decke des Gästeraums und putzt von dort aus den Boden.)

SpongeBob: „Yeah!“

(SpongeBob geht wieder in die Küche und bereitet einen Krabbenburger zu.)

SpongeBob: „Hm, irgendetwas fehlt da noch.“

(SpongeBob rennt zu einem Schrank voll mit Gürkchen)

SpongeBob: (einen Schrank mit Gurkengläsern durchsuchend) „Aha, 15. Juni.“

(Er kostet das Gurkenwasser.)

SpongeBob: „Guter Monat für Gürkchen.“

(Er packt die Gürkchen auf den Krabbenburger und beendet somit die Zubereitung.)

Im Gästeraum der Krossen Krabbe

SpongeBob: „Feritg, fertig, ein perfekter Burger auf einem blitzblanken Teller in einer makellos reinen Krossen Krabbe, Mannomann, ich liebe meinen Job.“

(Mr. Krabs tickt SpongeBob an.)

SpongeBob: „Na Chef, was liegt heut’ Schönes an?“
Mr. Krabs: „Also wenn du mich so fragst, liegt heute etwas eher Unschönes an, du bist gefeuert.“
SpongeBob: „Ach Mr. — WAS?“
Thaddäus: „Gefeuert?“
Mr. Krabs: „Naja, weißt du, äh die Sache ist die, ich habe ein wenig gerechnet und mir ein paar Zahlen angesehen und dabei kam raus, dass ich volle zehn Cent spare, wenn ich dein Gehalt streiche und zwar komplett.“
SpongeBob: „Aber, aber wenn ich umsonst arbeite?“
Mr. Krabs: „Wäre eine Alternative, aber leider ist das angeblich illegal und ich verliere meine Ausschankerlaubnis, Blablablablabla.“
SpongeBobs Fan: „Äh, entschuldige, ist das meiner?“

(SpongeBobs Fan zeigt auf den Krabbenburger, den SpongeBob in der Hand hält.)

SpongeBob: „Ähm, keine Ahnung vielleicht.“

(SpongeBob lässt den Krabbenburger fallen.)

Mr. Krabs: „Du weißt, ich liebe dich wie einen Sohn, aber zehn Cent sind nun mal zehn Cent.“

(SpongeBob stottert eine ganze Weile verschiedene Wörter.)

Thaddäus: „Hey, was ist mit mir? Werde ich auch gefeuert?“
Mr. Krabs: „Das ist leider nicht möglich, du bist schon länger hier.“
Thaddäus: „Ach ja.“
Mr. Krabs: „Und deshalb trifft es dich, Min Jung, du bist eingedost, ausgesondert, weggehauen.“

(Mr. Krabs drückt SpongeBob eine Dose in die Hand, zieht ihm ein rosa Kleid an und gibt ihm ein Beil, durch das er in zwei Hälften geteilt wird.)

Mr. Krabs: „Du bist gefeuert.“
SpongeBob: „Nur das nicht, bitte alles nur das nicht.“

(SpongeBob weint bitterlich.)

Mr. Krabs: „Dürfte ich um den Dienstpfannenwender bitten?“

(SpongeBob weint weiter.)

Mr. Krabs: „Ähm, dann nehm’ ich ihn mal.“

(Mr. Krabs bekommt den Pfannenwender nicht aus SpongeBobs Hand.)

SpongeBob: „Ich mach’ das schon.“

(SpongeBob gibt Mr. Krabs seinen ganzen Arm und weint weiter.)

Mr. Krabs: „Die Mütze brauche ich auch noch.“

(Mr.Krabs bekommt auch die Mütze erst nicht von SpongeBobs Kopf, schafft es dann aber doch.)

Mr. Krabs: „Schon gut, reiß dich ruhig zusammen, solange du willst.“

(SpongeBob weint so sehr, dass die ganze Krosse Krabbe überflutet wird.)

Alter grüner Fisch: „Ich bin kein herausragender Schwimmer.“

(Thaddäus bohrt ein Loch durch den Boden, sodass das Wasser abfließen kann, dann katapultiert er SpongeBob aus der Krossen Krabbe hinaus.)

Thaddäus: „Ok, das reicht wir gehen jetzt.“
Thaddäus: „Weißt du, ohne dich wird es einfach nicht mehr das Gleiche sein wie früher, du musst uns mal besuchen kommen, als Essensgast.“

(SpongeBob weint auf der Straße weiter, während Thaddäus sich in verschiedenen Sprachen verabschiedet und die Tür der Krossen Krabbe schließt.)

Thaddäus: „Ach, es wird herrlich hier ohne diese Nervensäge.“

(Thaddäus bemerkt, dass SpongeBob am Fenster der Krossen Krabbe steht und zieht ein Werbeplakat davor.)

Thaddäus: „Eigentlich geht es überhaupt nicht mehr viel besser. Mr. Krabs, ich gratuliere zu einer großartigen geschäftlichen Entscheidung, aber nun, wo SpongeBob weg ist, wer steht dann am Grill?“
Mr. Krabs: „Tja Thaddäus, du weißt nicht, dass ich früher fünfmal goldener Pfannenwender in der Marine war, also geh’ ich an den Grill, huh“

(Der Pfannenwender, den Mr. Krabs in der Hand hält, geht in Flammen auf.)

Thaddäus: „Puh, ich kann das verbrannte Fett jetzt schon riechen.“

In SpongeBobs Haus

(SpongeBob geht mit hängendem Kopf in sein Haus.)

SpongeBob: „Hey Gary, bin zu Hause – für immer.“

(SpongeBob legt sich auf seinen Sessel und weint.)

Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Ach, Mr. Krabs meint dass er mich nicht mehr braucht.“
Gary: „Miau, miau.“
SpongeBob: „Ach, Mr. Krabs meint, dass er mich nicht mehr braucht.“
Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Was sagst du da? Du brauchst mich? Oh, die bedingungslose Liebe eines Haustiers.“

(Gary hält seine Futterschüssel im Maul.)

SpongeBob: „Das tut mir leid, ich suhl’ mich hier in meinem Unglück, dabei ist für dich längst Essenszeit.“

(SpongeBob geht traurig in die Küche und legt sich mit seinem Kopf auf die Küchenzeile.)

SpongeBob: „Ich hab’ ganz Bikini Bottom abgefüttert, jetzt bist nur noch du übrig.“

(SpongeBob tut Futter in Garys Schüssel und geht ins Wohnzimmer, dann bringt Gary SpongeBob seinen Arm.)

SpongeBob: „Oh, danke Gary.“

(SpongeBob nimmt die Fernbedienung in die Hand.)

SpongeBob: „So habe ich meinen Pfannenwender gehalten.“

(SpongeBob setzt sich auf den Boden und bricht in Tränen aus, bis er merkt, dass Patrick am Fenster steht, SpongeBob geht zum Fenster.)

SpongeBob: „Warum so traurig?“
Patrick: „Hallo SpongeBob, ich habe dich weinen gehört, da bin ich traurig geworden.“
SpongeBob: „Ach, das tut mir leid. Wieso kommst du nicht rein?“
Patrick: „Okay.“

(Patrick springt durchs Fenster.)

Patrick: „Warum bist du so traurig?“
SpongeBob: „Weil mir heute etwas furchtbares passiert ist, ich bin …“

(SpongeBob stottert eine weile, während Patrick versucht zu erraten was SpongeBob sagen möchte.)

Patrick: „Mir fallen keine Eigenschaften mehr ein die mit F anfangen.“
SpongeBob: „Es geht auch nicht darum, leider, ich bin gefeuert worden.“
Patrick: „Das ist ja super, echt! Arbeitslos sein ist das beste überhaupt! Ich sag’ dir was, wir zwei treffen uns morgen Vormittag und dann bekommst du deine erste Einführung in die wunderbare Welt der Arbeitslosigkeit.“
SpongeBob: „Tut mir leid, ich habe keine Zeit, ich muss ja ar, ach ja, ja okay.“
Patrick: „Klasse! Wir sehen uns!“

(Patrick springt wieder aus SpongeBobs Haus heraus.)

In der Schneckenstraße

Erzähler: „Am nächsten Morgen.“

(Patrick geht fröhlich zu SpongeBobs Haus und klopft an die Tür.)

Patrick: „He?“

(SpongeBob steht miesgelaunt im Schlafanzug und mit Bart vor Patrick.)

Patrick: „Hey Kumpel, alles klar soweit? Bist du bereit für den ersten glorreichen Tag als Arbeitsloser? Oder wie ich das nenne, Sorgenloser?“
SpongeBob: „Ja natürlich, wenn du es sagst.“
Patrick: „Ja, so wird das was.“

(Die beiden gehen zu Thaddäus Garten.)

Patrick: „Also, die erste Etappe auf unserer Tour der Sorgenlosigkeit ist ein gesundes Frühstück mit unserem guten Freund, dem Herrn Thaddäus. Hey Thaddäus, na, wie geht es uns so an diesem schönen Morgen?“

(Patrick steht in Thaddäus Petunienbeet.)

Thaddäus: „Wie oft willst du das eigentlich noch hören? Tritt nicht in mein Petunienbeet!“

(Thaddäus bewirft Patrick mit Gemüse.)

Patrick: „Die heb’ ich mir für später auf.“

(Patrick packt eine Tomate in seine Hose.)

Patrick: „So, jetzt versuch du es mal.“

(Patrick lacht)

SpongeBob: „Hey Thaddäus, sieh mich an, ich bin ein Sorgenloser.“

(Thaddäus knallt SpongeBob einen ganzen Gemüsekorb auf den Kopf.)

Patrick: „Hey, du hast ja echt Talent, als Nächstes kommt in unserem Programmablauf eine große vormittägliche Siesta.“

(Patrick wirft sich an sein Stein, während SpongeBob sein Gesicht mit Garys Schleim vollklebt und sich ebenfalls an den Stein wirft, aber wieder herunterrutscht.)

Gary: „Miau.“

(SpongeBob stöhnt und tunkt eine Ecke von sich selbst in seinen Kaffee und isst sie.)

Patrick: „Wie sieht es aus, geht es dir schon besser?“
SpongeBob: „Nein.“
Patrick: „Komm schon Trauer-Bob. Weißt du was mich immer aufmuntert?“
SpongeBob: „Ah, nö.“
Patrick: „Essen umsonst unter Freunden.“
SpongeBob: „Yippie.“ (Die beiden sind jetzt vor Sandys Baumkuppel.)

In Sandys Haus

Sandy: „Dann los, beginnen wir mit dem Experiment.“

(Sandy lässt SpongeBob und Patrick sowie eine weitere Testperson umsonst etwas kosten. Letztere beginnt und infolgedessen schwillt ihr Kopf erheblich an.)

Sandy: „Mh, okay, der Nächste.“
Patrick „Ja, Happa, toll!“

(Nachdem Patrick davon isst, wächst ihm oben an seinem Kopf ein zweites Gesicht mit Armen und Beinen, das nach mehr verlangt.)

Sandy: „Wirklich sehr interessant. Na schön, der Nächste. – SpongeBob! Ich hab’ dich gar nicht erkannt, du siehst grauenvoll aus! Was machst du denn hier bei diesen Schmarotzern?“
SpongeBob: „Ich bin gefeuert worden. Jetzt bin ich ein Sorgenloser, juhu.“

(Sandy hält ihn davon ab, die Speise zu testen.)

Sandy: „Moment, iss das mal besser nicht.“
SpongeBob: „Wieso? Was ist das?“
Sandy: „Hey, keine Ahnung. Das ist ein psychologischer Test, um zu erforschen, welchen Dreck die Leute essen, wenn er nichts kostet.“

(Man sieht Sandy aus einem radioaktiven Fass schöpfen.)

Sandy: „Wer möchte ’nen Nachschlag?“
Beide Patricks: „Ich!“

(Patrick füttert sein kleineres Gesicht.)

Patrick: „So, bitte, kleiner Mann. (das Essen gelangt in seinen eigenen Mund) Ah, mh.“
Sandy: „Wirklich, du bietest ein Bild des Zerfalls.“

(SpongeBobs Gehirn und Augen fallen an der linken Seite heraus.)

Sandy: „Nun komm schon, mein Freund. Du musst dich zusammennehmen. Bring wieder Ordnung in dein Leben. Was du brauchst, ist ein neuer Job.“
SpongeBob: „Du hast Recht, Sandy. Ich fürchte, ich kann das nicht länger mitmachen. Für dich ist das alles vielleicht lustig, aber ich brauch’ ’nen Job.“
Patrick kleines Gesicht: „Wem willst du was vormachen, du Loser? Du wirst eh nie einen Job behalten!“
Patrick: (wütend) „Hey, sprich gefälligst nicht so mit meinem Freund!“

(Patrick versetzt seinem kleineren Gesicht einen kräftigen Schlag.)

Patrick: „Du darfst ja nicht auf ihn hören, sondern darauf, was dein Herz dir sagt.“
SpongeBob: (enthusiastisch) „Danke, mein Freund. Wird Zeit sich wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Erwerbstätigkeit, ich komme!“

(SpongeBob strengt sich an und erhält wieder ein gepflegtes und ordentliches Erscheinungsbild.)

SpongeBob: „Ich bin bereit! JUHU!“

(SpongeBob singt ein Lied.)
  SpongeBob: „Ich bin bereit, für die Arbeit, bin bereit für einen neuen Job.
Bin Bereit für einen neuen Herd, ich bin bereit!“
(SpongeBob geht in die Wiener-Hütte.)

In der Wiener-Hütte

SpongeBob: „Ich grüße sie vertreiber von Wurstprodukten, ich würde gerne in ihrem Unternehmen arbeiten.“
Mr. Wiener: „Zumindest siehst du hoch motiviert aus.“

(SpongeBobs motiviertes Gesicht wird gezeigt.)

Mr. Wiener: „Na gut Junge, mal sehen was du kannst.“

(SpongeBob und Mr. Wiener gehen in die Küche der Wiener-Hütte.)


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