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Episodenmitschrift: Patrick! Das Spiel

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Burgermeister Patrick Patrick! Das Spiel Durchs Klo gespült



Patrick! Das Spiel © Viacom

Charaktere:

Auf der Schneckenstraße

(SpongeBob und Patrick sitzen auf einer Picknickdecke vor Patricks Haus und spielen ein Brettspiel. Patrick vollführt den Zug einer Karte.)

Patrick: „Kapier ich nicht. Was ist denn ’ne Revision?“
SpongeBob (mit den Schultern zuckend): „Weiß nicht. Ich guck im Regelbuch.“

(SpongeBob bringt ein großes Buch herbei, wobei dieses auf den Boden aufschlägt und sich so eine Staubwolke bildet, die in die Luft aufsteigt.)

SpongeBob: „Ach, vereidigter Wirtschaftsprüfer zu spielen, ist längst nicht so lustig, wie ich dachte.“

(SpongeBob legt das Buch wieder zur Seite.)

SpongeBob: „Vielleicht macht’s mehr Spaß, wenn wir’s lauter spielen.“

(SpongeBob springt freudig auf, Patrick ist aufgeregt.)

Patrick (laut, aufgeregt): „Okay. Also, erst würfle ich.“

(Patrick nimmt sich zwei Würfel und würfelt.)

Patrick: „Dann beweg ich die Figur.“

(Patrick macht das Gesagte und zieht eine weitere Karte.)

Patrick (verwirrt): „Höhe der Kapitaldecke ermitteln …“
SpongeBob (laut): „Was bedeutet das überhaupt?“

(Die Kamera schwenkt über zu Thaddäus, der mit aufgesetzter Sonnenbrille auf seiner Liege liegt und Musik hört. Er setzt die Sonnenbrille genervt ab und erhöht die Lautstärke der Musik.)

Patrick (laut): „Vielleicht muss ich gucken, wie hoch die Decke fliegt, wo unser ganzes Kapidingsda draufliegt.“
SpongeBob (nun schreiend): „Ja, das klingt vernünftig.“

(Patrick hebt die Decke, auf der das Spiel lag, auf und schleudert sie umher. Dabei lachen er und SpongeBob, während Teile des Brettspiels auf Thaddäus fallen. SpongeBob dreht sich zu ihm.)

SpongeBob: „Hey Thaddäus. Spielst du Vereidigter Wirtschaftsprüfer mit uns?“
Thaddäus (nett, dann wütend): „Oh, mal überlegen, klingt irgendwie nach … Nein!“

(Patrick läuft mit der Decke umher und fällt auf den Boden.)

Patrick: „Ich glaub, das Spiel ist noch nicht reif.“
SpongeBob: „Ja, vielleicht wurde es zu früh gepflückt.“
Thaddäus (lachend): „Glaubt ihr etwa, dass Brettspiele auf Bäume wachsen?“
Patrick (fragend): „Wächst denn nicht alles auf Bäumen?“
Thaddäus: „Nein, du Schwachstern. Jemand macht sie.“
Patrick (erstaunt): „Macht sie?“
Thaddäus: „Ja. Jemand überlegt sich das Spiel und dann wird das Spiel gemacht.“
Patrick: „Dann könnte ich auch ein Spiel machen?“
Thaddäus: „Nein, das könntest du nicht. Du wärst unfähig dazu.“
SpongeBob: „Also ich glaub schon, dass Patrick das könnte.“
Thaddäus: „Das Schlüsselwort dabei ist überlegen.“
Patrick: „Ja, genau! Das Schüsselwort dabei ist nämlich überlegen! Danke, Thaddäus. Das mach ich jetzt.“
SpongeBob: „Jawohl! Hau rein, mein Freund.“

(Thaddäus massiert seine Schläfen.)

Thaddäus (seufzend, zu sich selbst): „Doppelschwachmaten …“

In der Krossen Krabbe

(Thaddäus sitzt am Tresen und liest gemütlich seine Zeitung, ehe Patrick zu ihm hinrennt.)

Patrick (aufgeregt): „Ich hab ein Spiel erfunden, ich hab ein Spiel erfunden!“
Thaddäus (gelangweilt): „Der Wahnsinn. Erzähl.“
Patrick: „Also, du weißt doch, wie schwer Tic-Tac-Toe ist und wie lange das immer dauert, bis man’s zu Ende gespielt hat.“
Thaddäus (noch immer gelangweilt): „Aha.“
Patrick (stolz): „Ja, und ich hab’s jetzt leichter und schneller gemacht!“
Thaddäus (Er legt die Zeitung weg): „Ach, ich weiß genau, ich werd mich gleich dafür hassen, aber … Was ist deine Idee?“
Patrick: „Es heißt Tic-Tac.“

Patrick erklärt Thaddäus sein neues Spiel © Viacom
(Patrick holt einen Notizblock sowie einen Stift hervor.)

Patrick: „Es fängt mit zwei gekreuzten Linien an und dann macht der erste Spieler ein X hin, und dann macht der nächste Spieler ein … ähh …“
Thaddäus (gelangweilt): „O.“
Patrick: „Ja, genau, ein O! Und der erste Spieler, der zwei in einer Reihe hat, zieht ’nen Strich da durch und sagt Tic-Tac.“

(Patrick reißt das beschriebene Blatt aus dem Notizblock und gibt diesen Thaddäus.)

Patrick: „So, du fängst an.“

(Thaddäus zeichnet ein X auf ein Feld, Patrick fügt ein O hinzu und Thaddäus vollführt den nächsten Zug, indem er nochmals ein X auf ein Feld setzt, womit er gewonnen hat)

Thaddäus: „Tic-Tac.“ (zeigt Patrick den Notizblock.)
Patrick (erstaunt): „Oh … die besten zwei aus vier?“
Erzähler (mit französischem Akzent): „Viele Tic-Tacs später …“

(Patrick schwitzt und beißt nervös auf seine Finger, Thaddäus schaut nichtssagend zu ihm und gewinnt die Spiele mit Leichtigkeit.)

Thaddäus: „Tic und Tac.“ (zieht mithilfe des Bleistiftes eine Linie durch das Blatt.)

(Die Kamera zoomt heraus, sodass viele vollbeschriebene Blätter, auf dem Boden liegend, sichtbar werden.)

Patrick (schaut verzweifelt hinab): „Langsam glaub ich, meine erste Idee war doch besser … Tic.“

In Bikini Bottom

(Thaddäus fährt auf seinem Tretrad, Patrick rennt zu ihm hin.)

Patrick: „Hey Thaddäus, ich hab ’n neues Spiel, es heißt Stein, Schere, Butter.“ (hält ein Stück Butter auf seiner Hand)
Thaddäus (lachend): „Die Butter ist ’ne neue Spielerfindung?“ (fährt dann schneller.)

(Patrick isst die Butter auf und geht gekränkt durch die linke Bildschirmseite raus.)

Hinter Thaddäus’ Haus

(Thaddäus gießt seine Pflanzen, als Patrick zu ihm kommt, um ihm über ein neues Spiel zu berichten.)

Patrick: „Thaddäus, jetzt hab ich’s! Welches Seil ist länger? Du musst –“ (holt zwei unterschiedlich lange Seile hervor und legt sie auf den Boden.)

(Thaddäus unterbricht ihn und hebt das längere Seil hoch.)

Patrick (wütend): „Och, du hast das schon mal gespielt, oder?“ (geht weg.)

In Sandys Haus

Patrick: „Sandy? Ich hab versucht, ein Spiel zu erfinden, aber jedes Spiel, das ich mir ausdenke, funktioniert irgendwie nicht.“
Sandy: „Wenn du ein Spiel erfinden willst, dann guck dir alle Spiele an, die du gern magst, und überleg dir, was dir daran am besten gefällt. Und all das verwendest du in dem Spiel, das du erfindest.“ (schüttet Nüsse, einen Trank, einen Hut sowie ein Buch in einen Mixer und schaltet ihn ein.)

(Aus Patricks Auge kommt eine Miniaturversion Patricks hervor, die eine Glühbirne durch das Wasser in Patricks Helm nach oben schwimmen lässt. Diese beginnt, zu leuchten.)

Patrick (stolz): „Aaah. Ich weiß nun, was zu tun ist.“

In Patricks Haus

Patrick erfindet sein eigenes Spiel © Viacom
(Man sieht eine Menge aufeinander aufgestapelter Brettspiele; Patrick steht mit Kleber und Schere neben dem Haufen.)

Patrick: „Und so fängt alles an.“

(Patrick benutzt die Schere und übergießt eine Spielfigur mit Flüssigkleber, ehe dieser dann Kulleraugen aufgesetzt werden. Mit der Schere schneidet er ein Spielbrett in zwei Hälften und fügt sie anschließend wieder unsauber zusammen. Man sieht dann eine Art Zeitraffer, die Patricks Arbeit verdeutlicht. Die Kamera zeigt nun eine Uhr; es ist erkennbar, dass die Zusammenstellung viel Zeit kostet.)

Patrick (glücklich): „Es ist ein Spiel! Es ist ein Spiel! Jetzt weiß ich endlich, was es heißt, ein Spielmacher zu sein!“

In Bikini Bottom

(Es ist Abend. Sandy, Thaddäus und SpongeBob laufen zu Patricks Haus.)

Thaddäus: „Ich sehe den Sinn dieses Spielabends nicht ganz. Jedes Spiel, das Patrick bisher erfunden hat, ist noch sinnloser und langweiliger als das zuvor.“
Sandy: „Dieses Mal hat er richtig geforscht.“
Thaddäus: „Ich bin nur leider jetzt schon angeödet.“
Sandy: „Also ich bin gespannt. Wir sind die Ersten, die Patricks neues Spiel testen.“
SpongeBob: „Und ich sage euch: Heute schreiben wir Geschichte.“
Thaddäus: „Ja, mit Buntstiften …“

Vor Patricks Haus

Patrick: „Guten Abend wünsch ich. Tretet doch ein in mein Spielatorium.“

(Die drei betreten Patricks Haus.)

Thaddäus: „Ist eher ein Schnarchatorium. Ha!“

In Patricks Haus

(Sandy, Thaddäus und SpongeBob setzten sich auf ein Sofa.)

Patrick: „Willkommen, Mitspieler. Sehet und staunet. Mein Spiel.“

(Man sieht Patricks zusammengebasteltes Spiel.)

SpongeBob (staunend): „Es ist wundervoll.“

(Thaddäus gähnt gelangweilt.)

Thaddäus: „Ist es zu Ende? Wer hat gewonnen?“

(Sandy haut Thaddäus.)

Patrick: „Hahaha. Nein, mein Freund. Wir haben gerade erst angefangen.“
Sandy: „Wie heißt dein Spiel denn eigentlich?“
Thaddäus (meldet sich): „Ich hätte einen Vorschlag. Bockmist.“

(Sandy kommt ihm nochmals wütend näher, Thaddäus bekommt Angst.)

Thaddäus (mit den Schultern zuckend): „Was denn?“
SpongeBob: „Ja, aber wie heißt es denn nun?“

(Patrick fällt kein Name ein, doch wieder kommt eine kleine Version seiner selbst aus ihm, dieses Mal aus seinem Ohr, und presst eine Glühbirne aus ebendiesem. Diese beginnt zu leuchten.)

Patrick: „Es heißt Patrick! Das Spiel!“

(Es schlagen Blitze ein und man hört mehrere Donner.)

SpongeBob (erstaunt): „Wow.“
Thaddäus: „Können wir allmählich anfangen, ich muss bald ins Koma.“ (schaut auf seine Armbanduhr; Sandy zieht einen Reißverschluss über Thaddäus’ Mund zu.)
Patrick: „Alles klar. Ich erklär euch die Regeln … Okay, jeder Spieler wählt eine Figur, mit der er über das Brett zieht. Und um zu entscheiden, welcher Spieler seine Figur zuerst wählt, wird gewürfelt.“ (würfelt mit zwei Würfeln.)

(SpongeBob und Sandy sitzen aufgeregt auf dem Sofa, Thaddäus schaut noch immer gelangweilt.)

Patrick: „Um zu entscheiden, wer als Erster würfeln darf, um sich als Erster eine Figur auszusuchen, muss man zuerst –“

(Thaddäus unterbricht ihn.)

Thaddäus: „Schau mal, Patrick: Du fängst an, dann kommt Sandy, dann SpongeBob und dann ich. Okay?“
Patrick: „Meinst du, um die Figur zu wählen oder um das Spiel anzufangen?“
Thaddäus (genervt): „Beides!“
Patrick: „Okay. Dann komm ich jetzt zu den Regeln, wie das Spiel gespielt wird.“
Thaddäus: „Ich hätte da ’ne tolle Idee. Wieso fangen wir nicht einfach an und du erklärst uns all die Regeln, während wir spielen?“

(Patrick überlegt kurz.)

Patrick: „Okay.“

(Patrick würfelt mit einem Würfel und zieht seine Spielfigur.)

Patrick (glücklich): „Bargeld!“ (wirft mit Geld um sich.)

(Nun würfelt Sandy und bewegt ihre Figur.)

Sandy: „Yee-haw! Ein Häuschen am Strand!“ (legt ein Miniaturhaus auf das zugehörige Feld.)

(SpongeBob ist am Zug und bewegt seine Spielfigur genauso. Er zieht eine Karte.)

SpongeBob (glücklich): „Fahrerlaubnis. Fahrerlaubnis!“ (zeigt seinen Mitspielern einen scheinbaren Führerschein.)
SpongeBob: „Äh, was heißt denn das?“
Patrick: „Wenn du das nächste Mal würfelst, kannst du entweder deine Figur über das Brett ziehen oder du kannst so viele Runden auf der Rennbahn drehen, wie du gewürfelt hast.“
SpongeBob (panisch): „Was soll ich jetzt bloß tun, was soll ich jetzt bloß tun?“
Thaddäus: „Mir den Würfel geben, mir den Würfel geben, weil ich dran bin.“ (nimmt sich den Würfel.)

(Nach dem Würfeln landet Thaddäus’ Spielfigur in ein Gefängnis.)

Thaddäus (verzweifelt): „Aha.“
Patrick: „Du gehst ins Gefängnis.“ (nimmt einen Karton aus Pappe und steckt ihn über Thaddäus’ Kopf.)

(Plötzlich erscheint ein Gefangener im Karton neben Thaddäus.)

Blauer Häftling: „Wieso sitzt du, Kumpel?“
Patrick: „Ich bin dran.“ (spuckt zwei Würfel aus seinem Mund und bewegt seine Spielfigur, dies jedoch ungemäß der Augenzahl. Aus dem Spielbrett erscheinen viele Snacks, die in Patricks Mund katapultiert werden.)
Thaddäus: „Wie praktisch, dass du auf Snacks gelandet bist, du warst sicher schon am Verhungern.“

(Sandy ist am Zug.)

Sandy: „Mhm, Korallenallee. Die kauf ich mir.“ (bezahlt mit Papiergeldscheinen.)

(SpongeBob würfelt.)

SpongeBob: „Zwölf! Äh … ich fahr Rennbahn!“ (holt eine Fernsteuerung hervor und bedient sie, womit ein Auto auf dem Spielbrett über die Rennbahn fährt.)

(Thaddäus würfelt.)
Der Spielabend © Viacom

Patrick: „Du darfst aber nicht würfeln, wenn du im Gefängnis sitzt.“
Thaddäus: „Und was muss ich tun, um wieder rauszukommen?“
Patrick: „Du musst eine Sechs würfeln.“

(Thaddäus würfelt nochmals, wird jedoch wieder von Patrick unterbrochen.)

Patrick (wütend): „Hallo?! Du darst nicht würfeln, wenn du im Gefängnis sitzt!“

(Thaddäus zuckt zurück.)

SpongeBob: „Ja, halt dich an die Regeln.“
Thaddäus (wütend): „Aber wenn ich nur rauskomme, wenn ich ’ne Sechs würfle, ich aber im Gefängnis nicht würfeln darf … wie komm ich dann überhaupt wieder aus dem Knast raus?“

(Patrick holt eine blaue Karte sowie einen Stift hervor. Mit letzterem schreibt er auf die Karte.)

Patrick: „Da ist es ja. Wenn ein Spieler im Gefängnis sitzt, bleibt er so lange drin, bis er eine Sechs würfelt … oder jemand seinen Namen sagt.“
Thaddäus: „Schön, dann sagt eben jemand meinen Namen.“

(Plötzlich fangen Sandy, SpongeBob und Patrick an, zu lachen. Dann würfelt Sandy.)

Patrick: „Oh wow. Du bist auf Operieren gelandet. Jetzt zieh ’ne Operationskarte.“ (fächert vier blaue Karten auf und hat einen Mundschutz über seinen Mund aufgezogen; Sandy zieht eine Karte.)
Sandy: „Hmm … entferne den Flossenknochen beim Spieler zu deiner Linken.“ (schaut zu Thaddäus, dieser kriegt Panik.)

(Patrick hebt Thaddäus hoch und wirft ihn auf das Spielbrett, Sandy hält eine Zange bereit.)

Thaddäus (panisch): „Aber ich habe keinen Flossenknochen, ich bin ein Tintenfisch!“
Sandy: „Ganz ruhig, es tut auch gar nicht weh.“ (entnimmt dem Spielbrett einen Knochen.)
Sandy: „Hab ihn!“
Patrick (zu Thaddäus): „Nun setz dich wieder hin, du Krimineller.“
Thaddäus: „Ah, dieses Spiel ergibt überhaupt keinen Sinn.“
SpongeBob: „Da ist wohl jemand sauer, weil er nicht von der Stelle kommt.“
Thaddäus: „Na und? Du doch auch nicht.“

(SpongeBob setzt einen Helm auf und fährt auf dem Spielzeugauto über die Rennbahn.)

Thaddäus: „Das reicht, ich hab jetzt genug.“ (wirft den Karton von seinem Kopf weg und verlässt die Gruppe. SpongeBob, Sandy und Patrick rufen ihm zwecklos hinterher.)
Patrick: „Wieso ist er nicht mehr im Gefängnis?“
SpongeBob: „Weil wir doch seinen Namen gesagt haben.“
Sandy: „Das war echt ’n ganz schön cleverer Zug, Thaddäus.“

(Thaddäus ist überrascht und kehrt wieder zurück, um weiterzuspielen.)

SpongeBob: „Also, jetzt würfelst du nach mir.“ (würfelt)
SpongeBob: „Fünf. Eins, zwei, drei, vier, fünf. Ähm … tja, ich glaub … ich …“
Thaddäus: „Fahr Rennbahn.“
SpongeBob: „Ich …“
Thaddäus (genervt): „Fahr Rennbahn.“
SpongeBob: „Ich … äh … fahr Rennbahn!“ (setzt wieder seinen Helm auf und fährt auf dem Auto durch das Spielbrett, Thaddäus ist nun am Zug und würfelt.)
Thaddäus: „Au ja, Snacks!“

(Durch SpongeBobs zu schnellem Fahren gelangt Thaddäus’ Spielfigur wieder ins Gefängnis.)

Patrick: „Gefängnis für Thaddäus!“
Thaddäus (traurig): „Aber ich war auf Snacks.“
Patrick: „Erzähl das dem Richter.“ (setzt Thaddäus wieder den Gefängniskarton auf den Kopf.)
Thaddäus (wütend): „Könnte mir mal jemand erklären, was wir hier eigentlich machen sollen? Worum geht es hier? Das gesamte Spiel ist doch völlig willkürlich! Es geht mal hierum und mal darum, keiner weiß, wie wer was gewinnen kann. Und Patrick macht die Regeln offensichtlich so, wie’s ihm gerade passt!“

(Patrick ist bereits in das Spielfeld gestiegen und wird von Sandy und SpongeBob mit Snacks, die "Happa, happa, Seesternzeit!" wiederholen, gefüttert.)

Patrick: „Happa, happa, Seesternzeit!“
Thaddäus: „Okay, ich geh dann mal raus.“

(Patrick nimmt nochmals eine blaue Karte und einen Stift hervor und verfasst eine neue Regelung.)

Patrick: „Wenn ein Spieler Draußilein ansagt, müssen alle anderen Spieler auch nach draußen gehen.“
Thaddäus: „Ich hab aber nicht Draußilein gesagt –“

(Sandy, SpongeBob und Patrick überrennen Thaddäus und schieben ihn nach draußen.)

Vor Patricks Haus

(Die vier befinden sich nun vor Patricks Haus und Patrick beginnt, zu würfeln.)

Patrick: „Vier! Das heißt, wir sind in der Kicherzone. Alle müssen lachen.“ (Er, Sandy und SpongeBob fangen an, zu lachen. Sandy zwingt Thaddäus drohend auch dazu.)
Thaddäus (gelangweilt): „Ha.“

(SpongeBob würfelt den Würfel und zieht eine Karte.)

SpongeBob: „Zwei! Grimassen schneiden, Grimassen schneiden!“

(Alle – bis auf Thaddäus – schneiden Grimassen. Er wird wütend, was die anderen drei jedoch als Grimasse verstehen.)

Sandy: „Echt ’ne Spitzengrimasse.“
SpongeBob: „Hey Thaddäus, endlich verstehst du die Regeln!“
Thaddäus (wütend): „Na, aber sicher versteh ich die Regeln! Die Regeln sind, dass es völlig egal ist, was man würfelt. Jeder kann einfach irgendetwas erfinden! Also kann ich jetzt auch würfeln und sagen: Automatischer Sieger!“ (würfelt.)
SpongeBob: „Hey, super! Du hast gewonnen!“
Sandy: „Gut gespielt, Thaddäus!“
Thaddäus (verwirrt, dann stolz): „Hä, oh! Wisst ihr was? Das stimmt, war echt gut gespielt.“
Patrick: „Nicht so schnell!“ (schreibt wieder eine neue Regelung auf eine blaue Karte.)
Patrick: „Kein Spieler darf sich selbst zum automatischen Sieger erklären.“
Thaddäus (genervt, wütend): „Du hast schon wieder ’ne neue Regel erfunden! Dieses Spiel ist das letzte blöde Spiel!“ (nimmt Patrick und schlägt ihn auf den Boden. Er beißt dann auf das Brettspiel und springt darauf; ein Polizeiwagen trifft ein und ein Polizist steigt aus dem Wagen.)
Polizist: „Zerstörung von Privateigentum!“

Das Brettspiel © Viacom
(Patrick schreibt noch etwas auf die blaue Karte und gibt diese dem Polizisten.)

Polizist: „Oh, und wie ich hier sehe, sind Sie ein Wiederholungstäter! Sie gehen ins echte Gefängnis.“ (trägt mit Officer Nancy O’Malley Thaddäus in den Polizeiwagen.)
Thaddäus (glücklich): „Wenn ich nur nicht weiter mitspielen muss … Danke, Herr Wachtmeister!“
Blauer Häftling: „Willkommen zurück.“
Thaddäus (panisch): „Jemand muss meinen Namen sagen!“

(Der Wagen fährt weg. Es erscheint noch ein Bild von Patricks Spiel.)

Patrick (aus dem Off): „Game over!“

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