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Episodenmitschrift: Die Aufsichtsperson

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Version vom 26. Mai 2016, 00:11 Uhr

Diese Episodenmitschrift wurde von Tschakko1995 und DX29488 Korrektur gelesen. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Inhalt der Episode entspricht.

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Charaktere:

Vor der Bootsfahrschule

Erzähler: „Mrs. Puffs Bootsfahrschule.“

In der Bootsfahrschule

(Man sieht gelangweilte, schlafende Schüler, nur SpongeBob schreibt.)

Französischer Erzähler: „Dort lernen die possierlischen Bewohner der Tiefsee die Regeln der Straße.“
Mrs. Puff: „So, nun legt bitte eure Bücher weg! Denn jetzt wird es Zeit für die Wahl der Aufsichtsperson des Tages!“

(SpongeBob drückt seinen Bleistift, der hochfliegt.)

Mrs. Puff: (schaut auf ihr Klemmbrett) „Also, mal sehen, unsere heutige Aufsichtsperson ist, ähm… (leiser) Bart, Jimmy, nein, nein. Tina, Ralph, he! (panisch) SpongeBob!“

(SpongeBob rückt mit Stuhl in die Mitte.)

Mrs. Puff: „Es ist Jimmy! Jimmy ist unsere Aufsichtsperson!“
Jimmy: „Mrs. Puff, ich war aber schon mal dran!“

(SpongeBob rückt mehr nach vorne.)

Mrs. Puff: „Ach so. Phil?“
Phil: „Nichts da, Mrs. Puff!“

(SpongeBob rückt weiter nach vorne.)

Mrs. Puff: „Äh, Tina! Du bist die Aufsichtsperson!“
Tina: „Hey, ich hab das schon dreimal gemacht!“

(SpongeBob rückt weiter nach vorne.)

Mrs. Puff: „Dann eben Beth!“
Fisch: „Die hat schon den Führerschein!“
Mrs. Puff: „Henry! Vera! Clint! Ooooh!“

(SpongeBob ruckelt mit dem Tisch an Mrs. Puff.)

Mrs. Puff: „Ach, also gut. (verzweifelt) Mir bleibt wohl keine Wahl. (schluckt) Unsere heutige Aufsichtsperson ist… (atmet tief ein und aus) …SpongeBob.“
SpongeBob: (hebt ab wie eine Rakete) „Jahuuuu! (macht einen Looping und landet) Aufsichtsperson SpongeBob meldet sich zum Dienst, Mam! Ich bin bereit, meine Position einzunehmen! IN DER PAUSE! Ich beschütze die Kranken und Schwachen! IN DER PAUSE! Die Gesetze werden eingehalten! IN DER PAUSE!“
Mrs. Puff: (genervt) „Ist gut! (holt Mütze und Gürtel) Nimm einfach die Mütze und den Gürtel.“
SpongeBob (verneint mit seiner Hand) „Ich kann das noch nicht annehmen, Mam! Ich muss zuerst meine Rede halten.“
Mrs. Puff: „Warum einfach, wenn’s umständlich geht?“
SpongeBob: „KLASSENKAMERADEN! (Mrs. Puff erschreckt sich) Wer bin ich schon, dass mir eine solche Ehre zuteil wird? Ein Nichts wäre ich ohne unsere Mrs. Puff!“
Mrs. Puff: (genervt) „Jetzt mach mal ’n Punkt.“
SpongeBob: „Und euch, meinen Lieben, will ich nur sagen: Ich bin gerührt. (lässt ein paar Tränen fließen) Und darüber hinaus, sehe ich es als meine Pflicht an, dafür zu sorgen… (die Zeit vergeht) Verbrechen und Bestrafung, Bestrafung und Verbrechen, IN DER PAUSE! … Das mich zu einer extrem langen Rede bringt, die von der größten Aufsichtsperson aller Zeiten gehalten wurde. (kramt einen Zettel hervor) Freunde, Mitschüler, Lümmel von der letzten Bank, leiht mir euer Ohr! … (Mrs. Puff schläft) Alles in Allem, und ohne weitere Zeit zu verlieren, werde ich jetzt meine Uniform anlegen und mein Amt antreten als (zieht sich die Sachen an) Aufsichtsperon! Wünschen Sie mir Glück, Mrs. Puff! (geht zur Tür, dreht sich um) Oh, ich vergaß zu erwähnen, dass…“

(Die Klingel läutet, alle Schüler rennen über SpongeBob hinaus.)

Mrs. Puff: „SpongeBob, ist alles in Ordnung?“
SpongeBob: „Meine Rede war mal wieder zu lang, oder?“
Mrs. Puff: „Ich befürchte, ja.“
SpongeBob: „Ach, Algengrütze!“ (steht auf)
SpongeBob: „Tja, das werd' ich wohl nicht mehr brauchen. Ich hab euch doch kaum gekannt.“ (gibt Mrs. Puff den Gürtel und die Mütze zurück und geht niedergeschlagen davon)
Mrs. Puff: „Ach, SpongeBob?“
SpongeBob: „Ja, Mrs. Puff?“
Mrs. Puff: „Ich könnte dich zumindest die Uniform, bis morgen tragen lassen.“
SpongeBob: „Jahuuuu, Dankeschön Mrs. Puff!“
Mrs. Puff: „Was um Himmels willen hab ich da gerade getan? (weint)“

In der Innenstadt

(SpongeBob läuft durch Bikini Bottom.)

SpongeBob: (singt) „Wabdudab Aufsicht Wabdudab Person Wabababadab… HUCH!“

(SpongeBob erreicht eine Kreuzung an der die Ampel verrückt spielt und der Verkehr zum Erliegen gekommen ist.)

SpongeBob: „Gestörte Ampelanlage! Wer sagt eigentlich, dass meine Aufsichtspflicht endet, nur weil die Glocke läutet? Ich kann mich immer noch nützlich machen. Das ist ein Job für die AUFSICHTSPERSON!“

(SpongeBob stellt sich mit einer Pfeife auf die Kreuzung und beginnt, den Verkehr zu regeln.)

SpongeBob: (selbstgefällig) „Was würde diese Stadt nur ohne dich machen SpongeBob?“

(Überall haben Unfälle stattgefunden, kaputte Boote stehen herum, es herrscht totales Chaos und man hört die Rufe der Verletzten. SpongeBob geht zufrieden daran vorbei und beachtet das ganze gar nicht. Er geht weiter und erreicht ein Haus.)

SpongeBob: (singt) „Auf Streife, ich bin auf Streife… Oh oh, ein offenes Fenster!“

(Ein Ehepaar sitzt in dem Haus beim Essen.)

Frau: „Noch Seegrasauflauf, Schatz?“
SpongeBob: „Diese Narren! Sie setzten sich völlig unkalkulierbaren Gefahren aus! Ich muss ihnen ihren Leichtsinn vor Augen führen… durch ein Beispiel!“

(SpongeBob springt laut schreiend und vermummt durch das Fenster und landet auf dem Tisch, mitten in der Auflaufschüssel.)

SpongeBob: (schreit) „Ich bin der Offene-Fenster-Wahnsinnige!“

(Das Ehepaar rennt schreiend aus dem Haus, SpongeBob geht ans Fenster und sieht ihnen zufrieden nach.)

SpongeBob: (ruft ihnen nach) „Hoffentlich habt ihr eure Lektion jetzt gelernt!“

(SpongeBob schließt schwungvoll das Fenster.)
(SpongeBob geht weiter durch Bikini Bottom und erreicht eine Mauer vor der eine rosa Pfütze ist.)

SpongeBob: (singt) „Auf Streife, ich bin auf Streife, ich bin auf Streife… Huch! Vandalen! Ein weiteres Verbrechen! (steckt den Finger in die Pfütze und probiert die rosa Flüssigkeit) „Mmh…Erdbeere! Ich muss handeln!“

(Von oben tropft erneut rosa Flüssigkeit und landet genau auf SpongeBobs Kopf. Als er nach oben schaut, sitzt dort Patrick auf der Mauer und schleckt genüsslich sein Erdbeereis.)

SpongeBob: „Patrick!“

(Patrick schaut sich verwundert nach der Stimme um, die seinen Namen gerufen hat.)

SpongeBob: „Patrick!“

(Patrick starrt verwundert auf sein Eis.)

SpongeBob: (sehr laut) „Patrick!“
Patrick: (erschreckt) „Meine Eiscreme! Sie lebt! Aaahhhh!!!“ (wirft die Eiscreme weg)
SpongeBob: „Patrick! Hier unten!“
Patrick: „Ach du bist das, SpongeBob.“

(SpongeBob klebt das Eis auf den Augen.)

SpongeBob: „Patrick! Komm da runter!“

(Patrick springt von der Mauer herunter.)

Patrick: „SpongeBob? Wo bist du denn?“
SpongeBob: (gedämpft) „Hier unten!“

(Patrick bemerkt, dass er auf SpongeBob draufsitzt, lacht und springt herunter.)

Patrick: „Du siehst lustig aus!“

(Patrick lacht erneut und zieht SpongeBob auf die Beine.)

Patrick: „Na Kumpel“
SpongeBob: (schaut ihn böse an) „Für dich, Aufsichtsperson! Ja?!“
Patrick: „Entschuldigung, Officer!“
SpongeBob: „Damit ist es nicht getan, Patrick. Du hast ein Verbrechen begangen und dafür wirst du büßen!“
Patrick: (weinerlich) „Welches Verbrechen?“

(SpongeBob deutet auf die Eiscremewaffel die nun am Boden liegt. Dann schreibt er einen Strafzettel.)

Patrick: (weint) „Ich bin ein schlechter Seestern!“
Berthold Hecht: (noch im Hintergrund) „EXTRABLATT! EXTRABLATT! Wahnsinniger terrorisiert Bikini Bottom!“

(SpongeBob und Patrick schauen auf und der Zeitungsjunge, Berhold Hecht kommt angerannt.)

Berthold Hecht: „Die ganze Stadt zittert vor Angst! (gibt SpongeBob eine Zeitung) Für euch, Freunde. Bewaffnet euch… mit Wissen!“ (rennt davon, immer noch die Schlagzeile verkündend) SpongeBob: (murmelt, während er die Zeitung liest) „Mmmh… Wahnsinniger… Bikini Bottom… mmmh… Autounfälle… mmmh Einbruch… Wer sonst soll diesen Wahnsinnigen der Gerechtigkeit zuführen, als ich: Die AUFSICHTSPERSON! Aber diesen Fall kann ich nicht alleine lösen! Patrick! Willst du deine kriminelle Vergangenheit hinter dir lassen?“
Patrick: (weint) „Ich will bitte wieder gut sein!“
SpongeBob: (reibt sich das Kinn) „Mmmh… aber du brauchst noch ein Symbol deiner Aufsichtsautorität!“
Patrick: (denkt kurz nach) „Ahhh!“ (setzt sich die Eiswaffel auf den Kopf)
SpongeBob: „Perfekt! Wir werden den Wahnsinnigen seiner gerechten Strafe zuführen. Doch mit welchen Mitteln? Hör mal, Unteraufsicht! Was würdest du als Ex-Krimineller tun?“
Patrick: (überlegt) „Ich würd mir ein Eis holen.“

(SpongeBob und Patrick verlassen einen Eisladen. Sie lecken an einem Eis.)

SpongeBob: „Okay. Und jetzt?“

(Patrick überlegt - Kurz darauf verlassen SpongeBob und Patrick erneut den Eisladen.)

SpongeBob: „So wird das nichts! Wir müssen was anderes machen (wirft das Eis weg.) Irgendwas mit… (hohlt Walkie Talkies hervor) Walkie Talkies!“

(Patrick jauchzt vor Freude.)

SpongeBob: „Und jetzt ruft die Pflicht. Also, Unteraufsicht! Ich geh hier längs und du gehst irgendwo anders hin. Zugriff! Jetzt! Uiuiuiuiui!“

(SpongeBob rennt mit Sirenengeräusch davon. Direkt danach fährt eine Polizeistreife in einem Boot und mit Sirene um die Ecke und hält genau vor Patrick.)

Polizist 1: „Guten Tag, mein Junge.“
Patrick: „Hallo, Kollegen!“ (salutiert, deutet dann auf die Eiswaffel auf seinem Kopf und zwinkert)

(Die Polizisten wechseln einen Blick bevor sich der erste wieder an Patrick wendet.)

Polizist 1: „Junge, wir suchen den Wahnsinnigen.“
Polizist 2: (holt ein Fahndungsplakat hervor und zeigt es Patrick) „Hast du diesen Mann gesehen?“ (zeigt Patrick ein Phantombild vom Wahnsinnigen, es ist SpongeBob)
Patrick: „Uaaaaaahhhhhhhh!!! Der Wahnsinnige! Nehmt ihn bloß fest, nehmt ihn fest!“
Polizist 1: „Ganz ruhig, Junge, das hier ist doch nur eine Zeichnung. Wir zeigen dir jetzt dieses Bild noch einmal und du sagst uns, ob du den Typen gesehen hast. Kapiert?“ Patrick: „Jaa!“
Polizist 1: „Also dann.“

(Der zweite Polizist zeigt das Phantombild Patrick erneut.)

Patrick: „Aaaaaahhh gräßlich!“

(Er zeigt es noch mal.)

Patrick: „Aaaaaaaahhhhhh!!“

(Der Polizist zeigt ihm das Plakat grinsend immer wieder. Solange er es Patrick hinhält, schreit dieser vor Angst, sobald er das Plakat wieder wegnimmt, schaut er wieder gelangweilt drein.)

Polizist 1: „Geh nach Hause, Junge!“
Polizist 2: „Und - äh - nimm das alberne Hörnchen ab.“

(Beide Polizisten lachen und fahren weg. Patrick holt sein Walky Talky raus und ruft SpongeBob.)

Patrick: „SpongeBob, melde dich, SpongeBob! Antworte!“

(SpongeBob meldet sich per Walky-Talky.)

SpongeBob: „SpongeBob hier, dein Bericht, Patrick?“
Patrick: „Ich will gar kein Polizist mehr sein! Ich hab Angst!“
SpongeBob: „Reiß dich zusammen, Unteraufsicht!“ (Patrick fängt an zu weinen)
Patrick: (weinerlich) „Ich will nach Hause!“
SpongeBob: „Armer Anfänger, also gut, ich bin gleich bei dir.“
Patrick: „Beeil dich, SpongeBob, ich glaub es wird gleich (es wird dunkel) dunkel.“
SpongeBob: „Schalt einfach die Sirene an, ich bin gleich da.“

(Patrick macht Sirenen-Geräusche und geht die Straße entlang. Plötzlich sieht er ein Fahndungsplakat des Wahnsinnigen auf der Straße liegen. Er hebt es hoch sieht den „Wahnsinnigen“, also SpongeBob vor sich auf der Straße.)

Patrick: „Weoweoweo, waahh! Weoweoweo, SpongeBob!! Ich sehe ihn!“
SpongeBob: „Wo ist er, Patrick?“
Patrick: „An der Kreuzung Korallenallee, Ecke Schneckenstraße.“

(SpongeBob sieht sich um und sieht, dass er auch dort ist)

SpongeBob: „Da bin ich auch (ist den Tränen nahe vor Angst) Er ist ganz nah, aber ich kann ihn nicht sehen. Was tut er?“
Patrick: „Ähh… er steht einfach da rum… Bedrohlich! LOS RENN WEG, SPONGEBOB!!!“
SpongeBob: „Uhaaaaaaaaaaaaahhhhhhh!!!“
Patrick: „Das ist ein magischer Schrei, gleich greift er dich an!!!“

(SpongeBob rennt weinend im Kreis.)

Patrick: „Er dreht völlig durch! Renn weg! Versteck dich hinter dem Haus! (SpongeBob versteckt sich hinter dem Haus) Nein, er ist hinter dem Haus! Schnell versteck dich hinter dem Straßenschild! (SpongeBob versteckt sich hinter dem Straßenschild) Nein, halt, da ist der Wahnsinnige auch gerade! Schnell unter die Laterne (SpongeBob versteckt sich unter der Laterne) Nein, halt, da ist er auch schon. Renn um dein Leben!!“

(SpongeBob versteckt sich im Briefkasten.)

Patrick: (dumpf zwischen den Briefen hervor) „Er… im… Briefkasten.“
SpongeBob: „Wie war das Unteraufsicht?“
Patrick: „Der Wahnsinnige ist im Briefkasten!“

(SpongeBob schreit und rennt weg. Er läuft panisch mit dem Briefkasten durch Häuser und zerstört sie. Am Ende läuft er durch eine Wand mit Fandungsplakaten. Ein Plakat landet auf SpongeBob, er guckt es sich an.)

SpongeBob: „Hm, für’n Wahnsinnigen sieht der Typ ganz gut aus. Moment mal, Patrick, ich bin der Wahnsinnige.“

(Patrick schreit erneut laut.)
(Die Polizei kommt und will SpongeBob festnehmen.)

Polizist: „Wir werten das als Geständnis!“

(Plötzlich kommt Mrs. Puff im Nachthemd.)

Mrs. Puff: „SpongeBob Schwammkopf! Da bist du ja! Da passe ich einen Moment lang nicht auf dich auf und schon zerstörst du die halbe Stadt! Du solltest dich was schämen!“
Polizist: „Sie kennen diesen Kerl?“
Mrs. Puff: „Natürlich kenn ich ihn, ich war doch diejenige, die ihm diese Uniform gegeben hat. Ich bin für das, was er tut, verantwortlich!“

(Die Polizisten sind erstaunt.)

Mrs. Puff: „Oh, oh…“

In der Bootsfahrschule

(Alle schreiben.)

Mrs. Puff: „Also merkt euch dass bitte: Rot bedeutet anhalten, Grün bedeutet losfahren. Und… SpongeBob!“
SpongeBob: „Äh, ja, Mrs. Puff?“

(Man sieht, dass Mrs. Puff per Videoliveschaltung im Unterricht beteiligt ist, weil sie im Gefängsnis ist.)

Mrs. Puff: (sauer) „Wir sprechen uns nach dem Unterricht und zwar in frühestens sechs Monaten!“

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