Episodenmitschrift: Schlaflos
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Karen 2.0 | Schlaflos | Ausdruckslos |
Charaktere:
- SpongeBob Schwammkopf
- Thaddäus Tentakel
- Mr. Krabs
- Gary
- Patrick Star
- Seetroll
- Herr Warme Milch
- Sir Seesand
ImGästeraum der Krossen Krabbe
- (SpongeBob wischt den Boden.)
SpongeBob: „Lalalalalala. Feudeln, feudeln, feudeln. Feudeln, feudeln. Feudeln, feudeln, feudeln. Feudeln.
Thaddäus: „SpongeBob, warum feudelst du nicht schon mal rüber an deinen Grill? Wir brauchen nämlich gleich einen Krabbenburger.“
SpongeBob: „Haha. Sofort.“
In der Küche
- (SpongeBob rennt zum Grill und wendet eine Kraboulette, die dann auf dem Burger landet. Dann geht zum Senffass und spritzt Senf auf die Bulette.)
In Mr. Krabs’ Büro
- (Mr. Krabs öffnet ein Solarium voller Geld und riecht etwas.)
Mr. Krabs: „Was ist das?“
In der Küche
- (SpongeBob packt das Brötchen auf den Burger.)
SpongeBob: „Das ist perfekt.“
Mr. Krabs: „Das glaube ich kaum.“
- (Er greift nach dem Burger und hebt das Brötchen hoch.)
Mr. Krabs: „Da ist viel zu viel Senf drauf.“
SpongeBob: „Aber, Mr. Krabs, ich….“
Mr. Krabs: „Du hast sicher nicht die hydraulische Senfwaage verwendet.“
- (Er holt die besagte Senfwaage hervor und löffelt Senf. Die Waage piept.)
Mr. Krabs: „Ah. Glaubst du, Senfkörner gibt’s wie Sand am Meer? Solche Verschwender führt zum Konkurs.“
- (Die Senfwaage zeigt 101% an. Kurz danach wirft die Krabbe die Waage weg und holt eine Rechenmaschine hervor. Dann tippt er auf ihr herum und reißt den Zettel mit dem Endergebnis ab.)
Mr. Krabs: „Schon in vierhundertundelf Jahren.“
SpongeBob: „Ehrlich?“
Mr. Krabs: „Du wirkst eingerostet und bist auch nicht wirklich du selbst. Hast du heute Morgen gefrühstückt?“
SpongeBob: „Ja, ich hatte ein Algen-Müsli und einen Neptun-Muffin.“
Mr. Krabs: „Hm. Aber wie ist es um den Schlaf bestellt? Bekommst du auch genug Schlaf?“
SpongeBob: „Ich war wohl zwei Minuten später als sonst im Bett.“
Mr. Krabs: „Alles klar! Du leidest an Insomnie.“
SpongeBob: „Ich leide im Sommer nie?“
Mr. Krabs: „Du leidest an Schlaflosigkeit und wer nicht genug schläft, wird irgendwann völlig tüdelü.“
SpongeBob: „Oooh.“
Mr. Krabs: „Hier. Komm, min Jung!“
- (Er gibt SpongeBob seinen Pfannenwender und zieht ihn an den Grill.)
Mr. Krabs: „Los, kochen!“
- (SpongeBob will die Kraboulette drehen und will sie mit den Pfannenwender von der Seite heben.)
Mr. Krabs: „Aaaah. Ich hab’s gewusst. Du hebst die Kraboulette von der Seite an, anstatt sie von vorn anzuheben. Was hast du eigentlich vor? Willst du mich etwa sabotieren?“
- (Er nimmt ihn den Pfannenwender wieder ab und schiebt ihn dann zur Tür heraus.)
Vor der Krossen Krabbe
Mr. Krabs: „Jetzt gehst du nach Hause und schläfst dich aus.“
SpongeBob: „Aber ich muss doch meine Arbeit erledigen.“
Mr. Krabs: „Erledigen? Wenn du weiterhin so nachlässig arbeitest, sind alle erledigt und es gibt keine Krosse Krabbe mehr.“
SpongeBob: „Hhh. Keine Krosse Krabbe mehr?“
Mr. Krabs: „Ganz genau. Zisch ab!“
- (SpongeBob geht.)
SpongeBob: „Jawohl.“
Mr. Krabs: „Und früh bist du pünktlich an Deck, frisch und munter wie die Morgenflut.“
In SpongeBobs Haus
SpongeBob: „Ich versteh das nicht, Gary. Ich hab normal nie Schlafprobleme, oder?“
- (Gary isst weiter Schneckenfutter.)
SpongeBob: „Ein solches Missgeschick wie heute passiert mir auf jeden Fall niemals wieder. Ich werde sofort zu Bett gehen.
- (SpongeBob liegt nun in seinem Bett und will sich zudecken und einschlafen. Doch er wacht auf.)
SpongeBob: „Das Kissen ist hart wie Stein.“
- (Er boxt das Kissen. Jetzt dreht er sich zur Seite.)
SpongeBob: „Oh, was mach ich nur?“
Gary: „Maumaumaumau.“
SpongeBob: „Du hast recht, warme Milch hilft immer.“
- (Er springt aus dem Bett und trinkt ganz viele Tassen Milch. Dabei saugt er sich voll.)
SpongeBob: „Aah. Und nun ab in die Heia.“
- (Er geht wieder ins Bett und deckt sich zu. Doch irgendwann spritzt die Milch aus seinen Poren. Es vergeht ganz viel Zeit und der Schwamm ist immer noch nicht eingeschlafen.)
SpongeBob: „Wow. Ganz schön still, heute Nacht. Nur noch fünf Stunden, bis ich aufstehen muss. Komm schon, SpongeBob, schlaf ein! Vier Stunden neunundfünfzig Minuten fünfzig.“
- (Er greift sich seinen Wecker.)
SpongeBob: „Vier Stunden neunundfünfzig Minuten fünfundvierzig. Vier Stunden neunundfünfzig Minuten einundvierzig. Was ist, wenn ich überhaupt nicht mehr schlafe? (in Gedanken) Oh, Mr. Krabs hatte recht. Ich leide an Schlaflosigkeit. Was mach ich denn nur? (laut) Ich hol Hilfe!“
- (SpongeBob rennt zu Patricks Stein und öffnet diesen.)
In Patricks Stein
- (Er hört ein lautes Schnarchen, als der Schwamm auf einen Sandhügel steigt, der Patrick ist.)
SpongeBob: „Patrick?“
- (Plötzlich wird durch eine Fontäne Sand in die Luft gespritzt, welcher auf dem Gesicht des Seesterns landet.)
SpongeBob: „Patrick, wach auf!“
- (Er hebt seinen Kopf hoch und der Seestern erwacht.)
Patrick: „Öhö.“
- (Patrick versteht SpongeBob nicht ganz, sodass man nur wirres Zeug von dem Schwamm hört. Da Patrick noch halb schläft, nimmt er seinen besten Freund als Schwammkuchen war und beißt auf der gelben Hand rum.)
Patrick: „Hmm. Mjam, Schwammkuchen.“
SpongeBob: „Aua, hey, lass das gefälligst sein, Patrick. Ich brauche ganz dringend deine Hilfe. Ich kann nicht einschlafen. Ich muss schlafen!“
Patrick: „Hey, nur die Ruhe, Kumpel. Ich weiß genau, was da hilft.“
- (Er läuft zu einer Wand, bei der er den Sand wegpustet, sodass ein Regel mit einem Buch übrig bleibt. Dieses Buch nimmt er und geht zu SpongeBob.)
Patrick: „Mach’s dir bequem.“
SpongeBob: „Oh toll, eine Gute-Nacht-Geschichte. Ha.“
- (Er baut sich ein Kissen aus Sand, auf welchem er Platz nimmt.)
Patrick: „Also dann. (liest vor) Es war einmal vor langer Zeit ein müder Junge.“
SpongeBob: „Ah ja.“
Patrick: „Der müde Junge war der müdeste Junge im ganzen Königreich.“
SpongeBob: „Genau wie ich.“
Patrick: „Eines Nachts kuschelte er sich ins Bett und wollte lange schlafen.“
SpongeBob: „Schlafen.“
Patrick: „Und Sir Seesand, der König der Schlafsee, bestäubte den Jungen mit magischem Schlummerstaub.“
SpongeBob: „Oh, dankeschön, Sir Seesand.“
Patrick: „Die Entspannung war vollkommen, als ganz plötzlich (schreiend und aufgeregt) ein hyperaktiver Seetroll durch’s Fenster reinhüpfte. ,Aufstehen, aufstehen, alte Schlafmütze!‘, rief der Seetroll, als er auf einmal von einer Muschel mit Adlerschwingen ergriffen wurde und schreiend am Nachthimmel verschwand!“
SpongeBob: „Patrick, was soll das? Und was ist das bloß für eine Gute-Nacht-Geschichte?“
Patrick: „Die Geschichte heißt ,Im Land der permanenten Aufregung‘. Weißt du, das ist ein total guter Wachmacher.“
SpongeBob: „Aber, ich muss einschlafen.“
Patrick: „Ooooh, stimmt. (wirft das Buch weg) Ah, ich weiß was. Ich sing dir ein Wiegenlied aus meiner Kindheit vor. (singend) Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht! Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum.“
SpongeBob: „Ähm, Patrick, ich will….“
Patrick: „Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht.“
- (Er wirbelt durch das Haus und macht viele wachmachende Bewegungen.)
SpongeBob: „Hör mal, das ist aber….“
Patrick: „Steh auf und schlaf nicht. Steh auf und schlaf nicht. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum.“
SpongeBob: „Das geht echt ins Ohr, aber….“
Patrick: „Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum.“
SpongeBob: „Das ist echt toll, aber hör mal….“
Patrick: „Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum. Steh auf, lieg nicht rum.“
SpongeBob: „Patrick! Patrick! Patrick, das hilft mir überhaupt nicht.“
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