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Episodenmitschrift: Kunst und Krabbe

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Schneckenhaus-Schummeleien Kunst und Krabbe Verschleimt und verschlungen



Charaktere:


In der Küche in der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: „Es wird wieder Zeit, so wie's aussieht“ (klopft auf den Grill) „So, Min Jung. Heiz das gute Stück an“
SpongeBob: „Aber mit Vergnügen, Mr. Krabs“

(SpongeBob holt einen Handschuh hervor und streift ihn über seine linke Hand und einen weiteren über seinen linken. Dann setzt er sich eine grüne Brille auf. SpongeBob hebt seinen rechten Fuß, an dem ein Schlüssel klebt. Er zieht ihn von der Sohle, steckt ihn in ein Schlüsselloch am Herd und dreht ihn um. Der Herd brummt. SpongeBob tritt vorsichtig auf ein Pedal, das neben dem Herd steht)

SpongeBob: (freudig) „Dieser Teil des Jobs ist absolut super!“

(Mr. Krabs hüpft ins Bild. SpongeBobs Brille fliegt auf den Boden)

Mr. Krabs: „Vergiss den Käse nicht!“
SpongeBob: „Darauf stehe ich allerdings auch“

(SpongeBob hält ein Stück Käse hoch. Er reist sein Gesicht runter, hinter dem sich eine Luke verbirgt. Er legt den Käse hinein und schließt die Luke wieder. Nun dreht sich SpongeBob zu einem Tisch, öffnet seine Poren und drückt. Zehn Käsescheiben fallen übereinander auf einen Teller)

Mr. Krabs: (beobachtet die Käsescheiben) „Das sieht doch ganz gut aus, Jung“ (erhebt sich) „Übernimmst du das Ehrenamt?“
SpongeBob: (hebt zitternd den Finger; überrascht) „Soll das heißen, dass…“
Mr. Krabs: (unterbricht SpongeBob) „Oh ja, das heißt es!“ (zwinkert ihm zu)
SpongeBob: (verbeugt sich vor Mr. Krabs) „Oh, danke sehr, geliebter Chef! Danke!“ (hört auf, sich zu verbeugen) „Das ist sowohl eine Ehre als auch ein Privileg und ich werde… “
'Mr. Krabs: „Nun mach mal nicht so eine Welle darum. Du darfst das Schild doch jeden Tag umdrehen.“

Im Gästeraum der Krossen Krabbe

(SpongeBob kommt von rechts mit einem Koffer ins Bild. Er stellt den Koffer vor der Schwingtür ab und öffnet ihn. Ihn ihm befinden sich die 'Ceremonial Gloves', zwei weiße Handschuhe. SpongeBob hebt sie vorsichtig heraus und streift sie sich über die Hände. )

SpongeBob: „Durch das zeremonielle Anlegen der Handschuhe erweise ich dem ewigem Kreislauf meine Ehre und erkläre die Krosse Krabbe für geöffnet.“ (dreht das „Geschlossen“-Schild auf „Geöffnet“)
SpongeBob: (tritt durch die Schwingtür) „Wohl an, ihr Hungrigen, die ihr euch hier nun laben könnt.“ (tritt an die Seite für die Kundschaft, doch es kommt keine. SpongeBob öffnet die Augen und ist erblickt die leere Straße vor der Krossen Krabbe. Mr. Krabs kommt ins Bild.)
Mr. Krabs: „Auf geht’s, ihr Landratten! Gebt eure Bestellung…“ (erschreckt sich) „Ahh, ach du heulender Hummer! Wo ist meine Kundschaft?!“ (traurig) „Und das ausgerechnet vor unserem trillionstem Krabbenburger.“ (läuft in den Gästeraum) „Thaddäus! Thaddäus!“ (er bleibt vor dem leeren Tresen stehen) „Thaddäus!“

(SpongeBob geht an den Tresen)

SpongeBob: „Schonen sie ihre Stimmbänder, Chef. Er ist hier und guckt heimlich seine Lieblingsserie: Gezeiten der Liebe.“

(Thaddäus sitzt vor dem Fernseher gekauert auf dem Boden des Tresens.)

Thaddäus: (hält SpongeBob den die Hand vor den Mund) „Halt die Klappe! Gleich enthüllt Bill sein Geheimnis.“

In der Serie

Bill: „Hast du verstanden? Diese Goopies, das sind meine Kinder“ (legt sich die Hand auf das Herz)


Im Gästeraum der Krossen Krabbe

Thaddäus: (zufrieden) „Ich wusste es!“
Mr. Krabs: „Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet,…“ (schreit) „…es ist keine Kundschaft hier drin! Und das ändert sich auch nicht, solange ihr Faultiere den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzt! (verschränkt die Arme)“

(Aus dem Fernseher hört man Herrn Seehähnchen)


Im Seehähnchenhütte-Werbespot

Herr Seehähnchen: „Kikeri, köstlich! Schwingt die Flossen! Auf ins beste Restaurant im tiefen Meer! “

Im Gästeraum der Krossen Krabbe

(Mr. Krabs springt auf Thaddäus vor den Fehnseher)

Mr. Krabs: „Das beste Restaurant in tiefen Meer? Wer kommt den auf so’ne Frechheit?“


Im Seehähnchenhütte-Werbespot

(Über der Seehähnchenhütte erscheint in Druckbuchstaben: „Seehähnchenhütte“)

Herr Seehähnchen: „Die Seehähnchenhütte!“

(Herr Seehähnchen pickt in einen Burger)

Stimme eines Reporters: „Sagen sie uns, Herr Seehähnchen,…“ (Herr Seehähnchen schaut auf) „…wie schmeckt ihnen dieses würzige Hühnchensandwich? “
Herr Seehähnchen: „Einfach zum reinpicken“ (hält den Daumen hoch, zwinkert und kräht) „Also kommt zu mir in die Seehähnchenhütte. Und vergesst die Kinder nicht!“ (Vier Kinder laufen auf Herrn Seehähnchen zu und klettern auf ihn drauf)

Im Gästeraum der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: „Labskaus! Ich ahbe noch nie was von diesem Herrn Seehähnchen gehört. Der klaut mir mein Monopol! “ (springt von Thaddäus runter neben SpongeBob; grübelt) „Aber wie schaft er es, meine treue Kundschaft so schnell wegzulocken?“ (dreht sich zu SpongeBob) „SpongeBob! Du gehst jetzt in die Seehähnchenhütte und siehst nach, was da vor sich gackert “
SpongeBob: (flüstert) „Wollen sie, dass ich verdeckt ermittle?“
Mr. Krabs: „Ähhh, (legt SpongeBob die Hand auf die Schulter) Das wird nicht nötig sein, Jung. Sieh dich einfach um. Ich will wissen, warum die Kundschaft zu ihm kommt“
SpongeBob: „Alles klar, Chef!“ (er legt die Hand aus seine Stirn. Aus seinen Achseln kommt ein Fotoblitz. Mr. Krabs ist geblendet und reibt sich die Augen) „Toll, meine neue Achselhöhlen-Agentenkamera, oder? Oder?“
Mr. Krabs: „Pass mal auf! Ich brauche keinen Agenten!“
SpongeBob: „Oh, dann müssen sie sich das hier ansehen: (holt einen Stift hervor) Den Spezial-Agenten-Stift! Is' doch 'n ganz normaler Stift, oder? (hält Mr. Krabs den Stift unter die Nase) Oder? Oder? Oder? Oder? (öffnet den Stift) Is' doch bloß 'n Stift, oder?“
Mr. Krabs: „In der Tat!“
SpongeBob: (zeigt auf Mr. Krabs) „Doch da sind sie im Irrtum! Denn hinter diesem armlos aussehendem Stift verbirgt sich ein (dreht an dem Stift. Die Kugelschreiber Mine verschwindet und wird ersetzt durch eine Bleistift Mine) Bleistift! Spitzen Spionagenware für verdeckte Ermitlungen“
Mr. Krabs: (reist ihm den Stift aus der Hand und wirft in weg; wütend) „Du sollst diesen Unsinn lassen, klar?!“
SpongeBob: „Sie haben ja recht, so etwas braucht man doch nicht als (kneift die Augen zusammen) Meister der verdeckten Ermittlungs-Kunst. Ich mische mich unter’s einfache Volk, dann (kurze Pause) verschwinde ich wie ein Hauch“

In der Seehähnchenhütte

(SpongeBob steht in der Seehähnchenhütte hinter Nat Peterson und vor Harold. Er trägt eine schwarze Perücke, einen falschen Schnurrbart, ein Stirnband und eine mit einem Gummiband befestigte Nase. Außerdem führt er einen Ghettoblaster mit sich. )

SpongeBob: (hält sich das Schweißband am Armgelenk vor den Mund) „Gelber Schrubber an Korsar. Korsar, kommen“

(Mr. Krabs sitzt in seinem Büro vor einem Mikrofon)

Mr. Krabs: „Du sollst mir einfach sagen, was du siehst!“
SpongeBob: „Ich bin jetzt drin, ich wiederhohle, ich bin drin. (schaut auf) Es gibt nichts interessantes zu berichten, hier ist es eher öde. Die Sicherheitsstandats sind…“ (Billy (Teenager) setzt sich auf einen Stuhl, der zusammen bricht. Er fällt auf den Boden) „…eher Lachs.“ (Billy trinkt am Boden sein Getränk) „Und hier drin mieft es, wie 'n Thunfisch, der sich nach ’nem Marathon in Algen gewälzt hat“

(Vor SpongeBob steht statt Nat jetzt Charlie. Er trägt die Nummer 105 auf seinem Bauch und tropft)

Charlie: „Ach, ist man denn heut zu Tage schon kriminell, wenn man trainiert?“
Mr. Krabs: „Was ist mit dem Essen, Jung?“
SpongeBob: (spricht in sein Schweißband; vor ihm ist nur wieder Nat Peterson) „Ich habe mich in die Schlange eingeschleust und warte nun auf die Ausgabe der Nahrungsmittel“

(Ein Fisch tritt mit seinem Tablett zur Seite)

Verkäuferin: „Der Nächste!“

(SpongeBob tritt vor)

SpongeBob: „Ich hätte gerne ihr bestes Sandwich, bitte“
Verkäuferin: „Da kann ich leider nichts für Sie tun, mein Herr, sondern muss sie auf eine unserer Geschäftsbedingungen hinweisen“

(Die Frau greift über sich und zieht ein Schild herunter, auf dem steht: „Headbands = No Service“, zu deutsch: „Stirnbänder = Kein Service“ )

SpongeBob: „Stirnbänder ist gleich keine Bedienung“ (das Schild rollt sich ein) „Wallfischdreck! Die einzige Schwäche an meiner Tarnung (ein Arm schnappt ihn und zieht ihn weg. Zwei Angestellte tragen SpongeBob nach draußen; panisch) Meydey, Korsar! Kontakt konnte nicht hergestellt werden! Abbruch der Mission! Abbruch der…“

Vor der Seehähnchenhütte

(SpongeBob wird auf den Boden geschmissen. Ihm fällt seine Perücke ab)

SpongeBob: „…Mission!“ (er richtet sich wieder auf und spricht in sein Schweißband) „Gelber Schrubber an Korsar. Konnte keine Information erlangen“
Mr. Krabs: „Hör' auf mit dem Gewäsch und sag mir endlich ob es irgendetwas bemerkenswertes an dieser Seehähnchenhütte gibt“
SpongeBob: „Eigentlich nicht, außer ’ner gewissen Baufälligkeit“
Mr. Krabs: „Das klingt nach ’ner absoluten Drecksbude, stimmt’s? Gibt’s wenigstens irgendetwas einzigartiges das meine Kundschaft vielleicht attraktiv finden könnte?“
SpongeBob: „Nein.“ (schaut nach oben. Seine Augen weiten sich) „Bei allen Korallenriffs!!!“
Mr. Krabs: „Was siehst du denn da?“
SpongeBob: „Ich sehe eine riesige Statue, die Herrn Seehähnchen in all seinem Glanz darstellt“
Mr. Krabs: (verwundert) „'Ne Statue? Meine Kundschaft bleibt weg wegen ’ner Statue?“ (das Mikro rauscht) „SpongeBob? Melde dich!“

(SpongeBobs Schweißband liegt auf dem Boden. Er selbst klettert fröhlich auf der Statue)

Mr. Krabs: „Natürlich! Mein lieber Herr Seehähnchen, du bist ein raffinierter Fuchs. Du lockst erst die Kinder an, dann werden die Eltern schon folgen! “


Im Gästeraum der Krossen Krabbe

(Mr. Krabs steht vor SpongeBob und Thaddäus)

Mr. Krabs: „Meine Herren, wir haben wenig Zeit. Also werde ich mich kurz fassen. Wir brauchen einen Künstler!“

(Thaddäus reißt die Augen auf)

Mr. Krabs: „Der ’ne Vision hat“
Thaddäus: (flüstert) „Hör' mir auf“
Mr. Krabs: „Jemanden von uns mit ’nem riesen Talent!“
'Thaddäus: (stemmt die Hände in die Hüfte) „Der redet über mich“
Mr. Krabs: „Jemand der eine Statue erschafft. (hebt den Arm) Eine großartige, glänzende Statue meiner selbst! (nimmt den Arm runter) Kennt ihr beiden den zufällig jemanden der eine künstlerische Ader hat?“

(Thaddäus Grinsen verschwindet. SpongeBob hebt die Hand)

SpongeBob: (aufgeregt) „Oh, oh, oh, oh, oh“ (zeigt auf sich) „Also ich schon…“
Mr. Krabs: (überrascht) „Ach so, wirklich?! Wen den?“
SpongeBob: „Raten sie!“
Mr. Krabs: „Ähm, Larry von Lobster?“
SpongeBob: (lacht) „Nein“
Mr. Krabs: „Der alte Jenkins?“
SpongeBob: „Auch nich'“ (kichert)
Mr. Krabs: (kratzt sich am Kinn) „Die zahnlose Sally?“

(Thaddäus wird immer wütender)

SpongeBob: „Nein“
Mr. Krabs: „Meine Mom?“

(Thaddäus Adern werden sichtbar)

SpongeBob: „Neeiiin“
Thaddäus: (wütend; schreit) „Bei allem, was je in der Tinte saß, (schreit so laut, dass SpongeBob fast nach vorne umfällt) Das bin ich!!!“
SpongeBob: (rollt das R) „Korrekt.“
Mr. Krabs: „Ach, stimmt ja, Thaddäus. Du bist ja so'n künstlerischer Kunst könnender…“
Thaddäus: (unterbricht ihn; verschränkt die Arme) „Bei allem was recht ist, bin ich nicht mehr und nicht weniger als ein künstlerisches Genie!“
SpongeBob: „Oh ja!“
Thaddäus: „Und daher muss ich jeden Auftrag mit kommerziellem Charakter (hebt die Hand) ablehnen! (er dreht sich um und geht) Wiedersehen!“
Mr. Krabs: „He, he, hey (läuft Thaddäus hinter her) Moment mal, Verehrtester! (hat ihn eingeholt und angehalten. Tippt ihm mir der Hand auf die Brust) Wir beide sind gar nicht so verschieden voneinander. Wir erschaffen etwas!“
Thaddäus: (verschränkt die Arme) „Wollen Sie etwa damit behaupten, ein Krabbenburger sei Kunst?“
Mr. Krabs: „Na sicher!“ (Thaddäus ist überrascht) „Thaddäus, ist dir eigentlich klar, wie viele Leute der Krossen Krabbe einen Besuch abstatten? Und das jeden Tag?“
Thaddäus: „Ich habe keine Ahnung? (überlegt) Zwölf?“
Mr. Krabs: „Tja! (tippt Thaddäus auf die Brust) Das sind schon zwölf mehr die deine Kunst sehen als bisher“
Thaddäus: (genervt) „Also schön, Krabs! Ich tue's (nimmt seinen Arbeitshut ab und tauscht ihn gegen eine Baskenmütze) Aber sie garantieren mir völlige künstlerische Freiheit“
Mr. Krabs: „Gerne, solange du fertig bist, wenn morgen öffnen.“
Thaddäus: „In Ordnung! (überrascht) Morgen?!“
Mr. Krabs: (hält den Daumen hoch) „Wie angekündigt.“
Thaddäus: (wütend; schreit) „Ich schaffe doch kein Werk für Äonen über Nacht! Die Kunst ist doch kein Sklave ihrer Stechuhr! (tippt mit dem Finger auf Mr. Krabs) Kunst entsteht, wenn die Zeit dafür reif ist, mein Herr!“
Mr. Krabs: „Wenn du willst, dass irgendjemand irgendetwas von deiner Kunst mitbekommt, dann lass sie bis Morgen früh um Acht entstehen“

(Mr. Krabs geht aus dem Bild. Thaddäus verschränkt die Arme und überlegt)

Thaddäus: „Ich brauch' ’nen Assistenten“

(Mr. Krabs' Hand hebt SpongeBob ins Bild und stellt ihn vor Thaddäus)

Mr. Krabs Stimme: „Bitte sehr“

(SpongeBob winkt fröhlich, doch Thaddäus ist skeptisch)

Thaddäus: „Na gut! Die erste Aufgabe, mit der ich dich betraue, Assistent, ist es mir einen Stein zu besorgen, aus dem ich das Meisterwerk meißeln werde“
SpongeBob: (salutiert) „Alles für den Künstler“ (rennt weg)
Thaddäus: „Und nicht herum…“ (SpongeBob schiebt einen riesigen Stein vor Thaddäus Füße) „…trödeln. (Pause) Schöner Stein!“
SpongeBob: „Ja, oder!? Komisch, dass den noch niemand benutzt hat“

Irgendwo in Bikini Bottom

(In einem Griechischen Museum fehlt ein riesiger Stein in der Seite. Das Museum fällt in sich zusammen)

Im Gästeraum der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: „Schon bald bin ich reich!“ (reißt die Arme nach oben)
Thaddäus: (reibt sich in die Hände) „Schon bald bin ich berühmt!“
SpongeBob: „Schon bald bin ich Thaddäus’ständiger Steinehinsteller!“


Später

(Mr. Krabs ist nackt. Er steht auf einem mit einem violetten Tuch überdecktem Podest und hält sich ein Tuch vor sein Glied)

Thaddäus: (reibt sich vor freudig die Hände) „Bald werden sie in Stein verewigt sein“

(Thaddäus geht zu Mr. Krabs und versucht, ihm dass Tuch zu entreißen)

Mr. Krabs: „He, he, he, hey! (zieht das Tuch zu sich zurück) Was soll den das werden? Ich (schüchtern) bin schüchtern“
Thaddäus: „Ich soll sie doch darstellen oder glauben sie, diese Skulptur erschafft sich von selbst? Oder wollen sie das Geld nicht, dass diese Statue ihnen bringt“

(Mr. Krabs reißt die Augen auf und zieht sofort das Tuch weg)

Mr. Krabs: (hält den linken Arm hoch. Das Tuch hat er in der Rechten) „Wie währe es so?“
Thaddäus: „Nö“
Mr. Krabs: (zielt mit Pfeil und Bogen an die Decke) „Oder so?“
Thaddäus: „Nö“
Mr. Krabs: (imitiert einen Diskuswerfer) „Oder so?“
Thaddäus: „Nö“
Mr. Krabs: (setzt sich nachdenklich auf das Tuch) „Oder so?“
Thaddäus: „Nö“
Mr. Krabs: (steht auf; enttäuscht) „Komm schon! Sei doch nicht so!“

(Mr. Krabs richt etwas und schnüffelt vorsichtig unter seine Achseln und hebt dabei beide Arme hoch. Thaddäus grübelt. Auf einmal hat er einen Geistesblitz)

Thaddäus: „Gute Güte! Bleiben sie genau so! Rühren sie kein Glied, verstanden?“ (läuft freudig lachend zu dem Stein)
Mr. Krabs: „Und wie lange muss ich jetzt so stehen bleiben?“
Thaddäus: „So lange wie's dauert!“

(Mr. Krabs guckt wütend. Thaddäus legt einen Meißel an den Stein und haut vorsichtig mit dem Hammer darauf. Der Hammer und der Meißel zerspringen. Thaddäus schaut erst verdutzt, doch dann klatscht er in die Hände, da erscheint schon SpongeBob und hält ihm einem Presslufthammer hin. Thaddäus nimmt diesen in die Hand. SpongeBob legt den Anschalt-Knopf um. Der Presslufthammer vibriert so stark, dass nicht nur Thaddäus’Mütze, sondern auch seine Augen ihm aus dem Kopf und auf den Boden fallen. Schnell stellt SpongeBob den Presslufthammer aus und hebt, wegen Thaddäus bösem Blicken seine Augen auf, um sie ihm wieder hin zu halten. )

Noch später

(Thaddäus schaut auf Mr. Krabs, um danach vorsichtig mit dem Meißel in den Stein zu hauen. Das wieder holt sich mehrere Male. Als er beim dritten Mal wieder von dem Stein aufblickt, steht nun der nackige SpongeBob anstelle von Mr. Krabs auf dem Podest. Thaddäus zeigt ihm, dass er verschwinden soll. SpongeBob rennt schnell runter von dem Podest. Thaddäus wendet seinen Blick wieder dem Stein zu, in den er, wie er voller Entsetzen feststellt, SpongeBobs Kopf hinein gemeißelt hat. )


In Mr. Krabs' Büro

(Mr. Krabs liegt schlafend in seinem Sessel. Über seinem Bauch hängt das Tuch, in der Hand hält er eine leere Kaffeetasse, deren Inhalt auf dem Boden verschüttet ist. Mr. Krabs schnarcht laut. Man hört die Tür aufgehen und SpongeBob kommt herein gerannt. Hektisch rüttelt er Mr. Krabs wach. Als dieser aufwacht, weißt SpongeBob ihm die Richtung. Sofort springt Mr. Krabs auf und rennt aus dem Bild. Das Tuch verliert er dabei. Es fällt über SpongeBob)

In der Krossen Krabbe

(Mr. Krabs flitzt wieder auf sein Podest und nimmt die alte Stellung ein. Thaddäus meißelt mit guter Lauen weiter. Die Steinbrocken, die auf den Boden fallen, saugt SpongeBob mit einem Handsauger weg. Als er diese in die Mülltonne kippt, bemerkt er, wie Mr. Krabs immer müder wird und langsam die Arme senkt. Sofort ist er zur Stelle und stützt Mr. Krabs' Arme und Beine mit Löffeln, Gabeln und seinem Pfannenwender. Grinnsend gibt er ihm ein Zeichen, dass alles wunderbar sitzt. Währenddessen meißelt und hämmert Thaddäus bis ins unermessliche. Er meißelt so viel, dass eine riesige Staubwolke entsteht, die das Bild vollkommenst umhüllt)


Am nächsten Morgen

(Thaddäus singt auf den Boden und säufst glücklich)

Mr. Krabs: „Komm schon, mach weiter! Ich gebe gleich den Geist auf!“
Thaddäus: „Es ist vollbracht!“

(Mr. Krabs grinst fröhlich, obwohl sein linker Arm abbricht. Er geht zu Thaddäus und hat plötzlich wieder seine Alltagsklamotten an. Die Statue ist mit einem rotem Tuch überdeckt)

Mr. Krabs: „Wunderbar! Auf geht’s! Enthülle es!“
Thaddäus: „Sie halten besser eine Sonnenbrille bereit, sonst werden sie geblendet von meinen Genie!“
Mr. Krabs: „Ja, ja! (vor freudig)Zeig schon her!“
Thaddäus: „Viola!“

(Thaddäus zieht das Tuch weg. Mr. Krabs Lächeln verschwindet, seine Schale wird bröckelich und er zerbricht in viele kleine Teile. Nun sieht man das Werk. Es ist eine ungefähre Andeutung einer Krabbe. Die Kanten sien hart und überall ragen Spitzen hervor. In dem Bauch dieses "Konstrukts" befindet sich ein Loch)

Mr. Krabs: (erhebt sich) „Was soll das bitteschön sein?“
Thaddäus: (zeigt auf die Skulptur) „Das ist ein Meisterwerk!“
Mr. Krabs: „Ich habe aber keinen Mund in meinem Bauch“
Thaddäus: „Was er darstellt ist das knirschende, klaffende Maul der Konsumgesellschaft und die Löcher, die es ins innere von uns allen reißt! Das Werk heißt "Unterdrückung"!“
Mr. Krabs: „Warum auch immer. Ist es sicher, wenn Kinder drauf rum klettern?“
Thaddäus: (wütend; schreit) „Das ist Kunst und kein Spielzeug!“
Mr. Krabs: „Ein Testlauf schadet sicher nichts, bevor wir die Öffentlichkeit drauf loslassen. (ruft) SpongeBob!“
SpongeBob: (salutiert) „Melde mich zum Dienst, Sir!“
Mr. Krabs: „Was ich von dir will ist, dass du ordentlich herumtollst (zeigt nach hinten) auf diesem komischem Dingsda!“
Thaddäus: (wütend) „Das hier ist kein komisches Dingsda; (schreit) das ist Kunst!“
'SpongeBob: „Ich habe sie klar und deutlich verstanden. (stupst Mr. Krabs mit seinem Ellenbogen in die Hüfte) Klar und deutlich!“

(SpongeBob geht singend auf die Statue zu und schwingt sich an der Nachbildung des Riechkolbens hin und her, solange, bis die Statue umfällt und ihn unter sich begräbt)

SpongeBob: „WOW! Ganz schön schwer!“
Mr. Krabs: (wendet sich Thaddäus zu) „Also, hör mal! Ich kann doch keine Kinder spielen lassen auf dieser;… (zeigt auf die umgefallene Statue)…, dieser Vernichtungwaffe! Da werde ich verklagt bis zum Weltuntergang!“
Thaddäus: „Was den? Sie wollten doch ein Kunstwerk und jetzt haben sie Eins!“
Mr. Krabs: „Ein Kunstwerk? Was ich hier sehe ist ein Werk des Wahns!“
SpongeBobs Stimme: „Mr. Krabs, dürfte ich vielleicht einen Vorschlag machen?“
Mr. Krabs: „Hast du was gehört?“

Später

(Mr. Krabs steht golden angemalt in dem Gästeraum der Krossen Krabbe. Vier Kinder klettern auf ihm herum)

Mr. Krabs: „Wie lange muss ich das den noch aushalten?“
Thaddäus: (steht an der Kasse und bedient gerade den Fisch mit dem rotem Shirt) „Solange, wie sie so viele Burger verkaufen wollen!“
Mr. Krabs: „Puh!“
SpongeBob: „Ich finde, sie sehen toll aus, Chef! (er steht neben einem Eimer voll goldener Farbe) Gerade zu goldig!“ (streckt den Daumen nach oben und lacht)

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