Episodenmitschrift: Auf den Zahn gefühlt
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Charaktere:
- SpongeBob Schwammkopf
- Patrick Star
- Thaddäus Tentakel
- Dr. Banal
- Milchzahn
- Alte Frau
- Fisch bei der Spielbude
- Stimme aus dem Radio
- Agnes, die Zahnärztin
Auf dem Jahrmarkt
- (Man sieht den Jahrmarkt und wie SpongeBob und Patrick Salzwassertoffi essen.)
SpongeBob: „Sind diese Salwassertoffis nicht toffanstisch?“
Patrick: (mit vollem Mund) „Und glibertastisch.“
- (SpongeBob formt aus dem Salzwassertoffi einige Saiten mit denen er Musik erzeugt. Patrick formt aus dem Toffi einen Hund. SpongeBob lässt kurz darauf ein Springseil entstehen. Patrick formt ein Lasso und stibitzt sich so einige Süßigkeiten, welche auf einen der Stände liegen. Daraufhin isst Patrick die Süßigkeiten.)
Patrick: (schreit) „Aauuuuhh!“
SpongeBob: „Was hast du denn? Was ist los?“
Patrick: „Ich hab’ schlimmes Kopfweh in meinem Zahn drin. Aua!“
SpongeBob: „Ich glaube dagegen solltest du was tun.“
Patrick: „Na schön, das mach’ ich jetzt.“
- (Patrick rennt los und läuft in einige Mausefallen.)
Patrick: „Auauauauauau!“
- (Patrick kommt zurück und hat am ganzen Körper Mausefallen, welche allesamt zugeschlagen haben und ihm nun Schmerzen bereiten.)
SpongeBob: „Wofür ist das gut?“
Patrick: „Naja weißt du, jetzt wo’s überall weh tut, denk ich nicht mehr so doll an meinen Mund.“
- (Patricks Zahn tut jedoch weiterhin weh.)
Patrick: „Au! Es hat wohl doch nicht funktioniert.“
- (Patrick schüttelt alle Mäusefallen von sich ab, welche jedoch SpongeBob treffen und überall an seinem Körper zuschnappen.)
SpongeBob: „Auauau!“
- (Kurz darauf schüttelt der Schwamm die Mäusefallen ab.)
SpongeBob: (streng) „So, es reicht! Ich bring’ dich jetzt sofort zum Zahnarzt. “ (geht mit Patrick los)
Patrick: „Auf keinen Fall! Darüber hab’ ich Gruselgeschichten gehört.“
SpongeBob: „Ach, das ist doch Unsinn. Zahnärzte sind unsere Freunde.“
- (Plötzlich ist Patrick verschwunden.)
SpongeBob: „Häh? Patrick? Patrick?“
- (SpongeBob sieht sich um und entdeckt den Seestern bei einer Spielbude, welcher sich dort als Spielzeug zu versuchen tarnt.)
SpongeBob: „Aha!“
- (SpongeBob geht zu dieser Spielbude, wo man Dosenschießen muss. SpongeBob haut alle Dosen um und bekommt Patrick geschenkt.)
Fisch: (unmotiviert) „Glückwunsch! Du hast gewonnen.“
- (Der Fisch gibt SpongeBob, den als Spielzeug getarnten, Patrick. SpongeBob geht daraufhin mit ihm zum Zahnarzt.)
SpongeBob: „Dankeschön!“
Patrick: „Hach, Haifischdreck.“
- (Seifenblasen-Szenenwechsel)
Beim Zahnarzt
- (SpongeBob und Patrick sitzen im Wartezimmer des Zahnarztes. Während es SpongeBob sehr gefällt, hat Patrick große Angst.)
SpongeBob: (fröhlich) „Oh Mann, sind Zahnarztwartezimmer nicht toll? (sieht ein Kinderspielzeug) Oh, hier gibt’s sogar bunte Holzperlen auf ’nem Draht.“
- (SpongeBob schubst eine der Perlen an.)
SpongeBob: „Guck doch mal wie die kullern.“
Patrick: (verängstigt) „SpongeBob, mach mal halb lang, ja? Hier ist es schon angsteinflößend genug, da musst du nicht auch noch dem Perlenwahnsinn verfallen.“
- (Mit voller Angst nimmt Patrick eine Zeitschrift mit dem Titel „Moderne Zahnheilkunde“, welche von August 1782 stammt und man auf dem Cover George Washington mit verfaulten Zähnen sieht. Patrick wirft die Zeitschrift schnell weg und sieht sich im Wartezimmer um. Im Hintergrund hört man dramatische Musik. Plötzlich hört die Musik auf und aus dem Radio hört man eine Stimme.)
Stimme aus dem Radio: „Das war Robbie van Zahn mit seinem eindringlichen Song ‚Bohrende Gedanken‘ und als nächstes hören Sie Gladys Crusay mit ihrer Ballade ‚Aus deinem Mund‘.“
- (Patrick sitzt mit offenem Mund vorm Radio, als er plötzlich gerufen wird.)
Agnes: (monoton) „Patrick Star, wir wären jetzt bereit für Sie.“
- (Vor Angst versteckt sich Patrick unter einem Sofa.)
SpongeBob: „Ach, jetzt komm schon mit. (zieht Patrick unter dem Sofa hervor) Jetzt macht der Doktor dein Aua weg.“
- (SpongeBob geht mit Patrick ins Untersuchungszimmer.)
Agnes: „Setzen Sie sich. Dr. Banal wird gleich für Sie da sein.“
- (Patrick setzt sich auf den Stuhl. Man hört erneut dramatische Musik und man sieht einen furchterregenden Schatten.)
Patrick: (schreit) „Aaaaaaaah!“
- (Plötzlich sieht man einen kleinen Fisch welcher den gruseligen Schatten erzeugt hat. Er ist Patricks Zahnarzt.)
Dr. Banal: „Agnes, sei so gut und mach das Radio aus.“
- (Der Radio wird ausgemacht. Dr. Banal geht zu Patrick und setzt sich auf einen Stuhl.)
Dr. Banal: „Ich bin Dr. Bernhard Banal. Sie müssen Patrick Star sein. Welche Beschwerden haben Sie denn?“
Patrick: (panisch) „Ich hab’ keine! Ich wollte g’rade gehen.“
SpongeBob: (stellt sich mit einem Zahnreiniger vor den Seestern) „Nein Patrick, sitz!“
- (Patrick wird von einem Wasserstrahl zurück in den Sitz gepresst.)
SpongeBob: „So ist es brav.“
- (Der Schwamm sprüht sich mit dem Wasser darauf selbst ins Auge. Als sich seine obere rechte Ecke Wasser aufsaugt, muss der Schwamm lachen.)
Dr. Banal: (zu Patrick) „So, ich seh’ mir jetzt Ihren Mund an. Weit öffnen, bitte. (Patrick öffnet seinen Mund) Ich sehe das Problem. Ihr Freund hat noch einen letzten Milchzahn im Mund.“
SpongeBob: (aufgeregt) „Ich will auch sehen!“
- (SpongeBob sieht in den Mund des Seestern und entdeckt den Milchzahn, welcher wie ein Baby aussieht und schläft. SpongeBob streichelt ihn.)
SpongeBob: „Oh, gutschi gu!“
- (Der Milchzahn fängt zu weinen an. Kurz darauf verlässt SpongeBob Patricks Mund.)
Patrick: „Ich hab’ noch einen Milchzahn, wie süß.“
Dr. Banal: „Ja genau und der Schmerz kommt davon, dass ein Zahn des erwachsenen Gebisses den Milchzahn verdrängt.“
- (Man sieht einen erwachsenen Zahn in Patricks Zahnfleisch, welcher versucht den Milchzahn zu verdrängen.)
Patrick: (entsetzt) „Och, das ist unfair!“
Dr. Banal: „Das ist der natürliche Lauf der Dinge. Wenn Sie möchten, dass der Schmerz verschwindet, muss der Milchzahn gezogen werden.“ (holt eine kleine Zange aus der Lade)
Patrick: (panisch) „Sie lassen meinen Milchzahn gefälligst in Ruhe, Sie Monster.“
- (Patrick läuft aus der Praxis, SpongeBob hinterher.)
SpongeBob: „Warte, komm zurück!“
Irgendwo in Bikini Bottom
- (SpongeBob und Patrick gehen einen Weg entlang.)
Patrick: (wütend) „Niemand hat das Recht mir zu sagen, was ich mit meinem Milchzahn machen soll. Dieser Zahn bleibt hier drin in meinem Mund.“
SpongeBob: „In Ordnung. Wie du willst, aber dann kommt dein Zahn nicht auf die Zahninsel.“
Patrick: „Die Zahninsel?“
SpongeBob: „Ja, die Zahninsel. Dahin bringt die Zahnfee alle Zähne, die sie unter den Kissen findet. (eine Gedankenblase öffnet sich in der man die Zahninseln, sowie einige Milchzähne sieht) Die Zahninsel ist ein herrlicher Ort, wo alle Zähne frei sind. (man sieht zwei im Wasser spielende Milchzähne) Sie können den ganzen Tag im Calcium-Teich plantschen oder kuschelig im Zahnfleischbaum schlafen. (man sieht Milchzähne, die in Bäumen schlafen.) Sie schwingen an Zahnseide-Lianen (Ein Milchzahn schwingt sich mit einer Zahnseide von Baum zu Baum) und müssen sich vor allem niemals Sorgen um Löcher machen. (man sieht drei Milchzähne, die Patricks Milchzahn zu ihnen auf die Zahninsel rufen) Klar vielleicht ist dein Milchzahn auch in deinem Mund glücklich, so ganz einsam und allein.“
- (Patricks Milchzahn fängt zu weinen an und man sieht wieder SpongeBob und Patrick auf einem Weg stehen.)
Patrick: „Ach, hör mir doch auf. Ich weiß, was das beste für meinen Zahn ist. Ich kann ihn glücklich machen.“
- (Patrick geht alleine nach Hause.)
- (Seifenblasen-Szenenwechsel)
In Patricks Haus
- (Patrick sitzt mit Zahnschmerzen in seinem Haus. Sein Zahn weint vor Schmerzen, weshalb Patrick ihm ein Schlaflied summt. Dies beruhigt den Zahn jedoch nicht und er weint weiter. Patrick lässt nun seine Schlüssel rasseln. Der Zahn hört auf zu weinen, jedoch fallen Patrick die Schlüssel aus der Hand und der Zahn weint wieder weiter.)
In der Krossen Krabbe
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