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Episodenmitschrift: Burgina

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Schöner neuer Abfalleimer Burgina Ein ganz neuer Tintenfisch



Burgina © Viacom

Charaktere:

In der Krossen Krabbe

(SpongeBob ist in der Küche und brät sechs Krabbenburger.)
Burgina © Viacom

SpongeBob: (singt) „Eines Tages mach ich dich zu meinem Schätzchen! Ganz heimlich findest du an meiner Seite deinen Platz! SCHLAGZEUGSOLO!! Dubi-dubi-dubi-dubi-dubi-dubi-du… du! Du-du-du-du-du du… du… du… Hey, sieht so aus, als ob ihr Jungs und Mädels durch seid! (bereitet die Burger weiter zu) In meiner kulinarischen Karriere hab ich noch nie eine so entzückende Ansammlung von Burgern gesehen! Und der allerschönste… bist du! (zeigt auf einen der Burger) Welch Perfektion! So seidige Salathaare, rosige Ketchup-Wangen und erst dein sanftes Senf-Lächeln! Ich glaube, ich nenne dich „Burgi“, einverstanden?“
Thaddäus: (sauer) „SpongeBob, die sechs Burger, aber dalli!!“
SpongeBob: „Geht schon los, Thaddäus! (gibt ihm die Burger) Und eins und zwei und drei und vier! Äähh… (schiebt Burgina beiseite) Und fünf und sechs. Das war’s, somit ist die Bestellung komplett erledigt oder glaubst du etwa, ich hätte heimlich etwas beiseite geschafft…? Hahahahaha!“
Thaddäus: „Ähm, mir völlig egal.“ (geht weg)
SpongeBob: (holt Burgina wieder hervor) „Ach, Burgi, so einen Burger wie dich trifft man nur einmal im Leben! Dich darf man doch nicht aufessen! (ernst) Oh nein, die Arbeit steht an erster Stelle! Ich darf mich nicht emotional von meinem heiligen Burgerbrater-Schwur ablenken lassen! Denn was gebraten ist, muss gegessen werden!“
Thaddäus: (kommt sauer rein) „Hör mal her, da fehlt noch ein… (sieht Burgina) Oh, da ist er ja!“ (nimmt Burgina)

(Thaddäus geht mit Burgina zu drei Muskelprotzen, die ihre Burger beim Essen regelrecht zerfetzen.)

SpongeBob: „AAAHH!!!“
Muskelprotz: „Und wo zum Teufelsrochen ist mein Krabbenburger?“
Thaddäus: (stellt ihm Burgina hin) „Hier ist er doch, Muskelprotz!“
Muskelprotz: „Na das wurde aber auch Zeit!“ (nimmt Burgina)
SpongeBob: „AAHH, nein!! (nimmt ihm Burgina weg) Das darfst du meiner Burgina nicht antun!“

(SpongeBob versteckt sich mit Burgina in der Küche unter der Friteuse. Thaddäus kommt sauer in die Küche.)

Thaddäus: „SpongeBob, rück sofort diesen Krabben…“
SpongeBob: „Oh Burgina, der darf dich nicht essen. Deine Schönheit muss erhalten bleiben! (sieht sie sich noch mal an) Du bist überwältigend!“
Thaddäus: „Haha, was hast du denn mit dem Ding vor? Nimmst du es mit nach Hause, ziehst ihm schöne Kleider an und nimmst es auf einen romantischen Spaziergang mit?“ (verkneift sich das Lachen)
SpongeBob: (kommt glücklich unter der Fritöse hervor) „Tolle Idee!“ (rennt auch der Küche)
Thaddäus: (stöhnt verzweifelt) „Wie lange bin ich nun schon in Therapie? Ich glaub, ich will mein Geld zurück…“

(SpongeBob rennt zur Tür und liefert dem Muskelprotz einen Ersatz-Burger für Burgina.)

SpongeBob: „Guten Appetit!“
Muskelprotz: (genervt) „Darf ich den jetzt essen? (hebt das Brötchen hoch, darunter ist ein Schuh) (überglücklich) Hey, woher weiß der das? Ich liebe gegrillte Schuhe!“ (isst den Burger)

In SpongeBobs Haus

(Burgina sitzt auf dem Herd und „kocht“ Crepes.)

SpongeBob: „Was brutzelt denn da? Ich bitte dich, das soll wohl ein Witz sein, ich liebe Crepes! (nimmt sie) Ach Burgina, wenn wir zusammen sind, komm ich mir vor wie in unserer eigenen kleinen Welt, wo niemand uns was zu leide tun kann! (der Herd brennt plötzlich) Feuer!! Feuer, Feuer!!“

Gary löscht das Feuer © Viacom

Gary: „Miau…“ (löscht das Feuer)
SpongeBob: (beruhigt sich wieder) „Alles ist gut, Burgina, das Feuer ist gelöscht, du bist in Sicherheit! (es klingelt) Oh äh, ich seh mal nach, wer an der Tür ist, hahahahaha!“ (öffnet die Tür, es ist Patrick)
Patrick: (nimmt ihn hoch) „SpongeBob, mein Freund! Wie wär’s mit ’ner schwungvollen Runde (verknotet ihn) „Mach-’nen-Knoten-in-deinen-Kumpel-bis-er-quietscht“! Und jetzt du!“
SpongeBob: „Tut mir leid, Patrick, (entknotet sich) aber ich habe schon einen Spaziergang durch die Quallenfelder geplant. Mit Burgina! Sobald die Haare der jungen Dame trocken sind, gehen wir los!“
Sandy: „Hiija!!“ (zerstört mit Karate die Haustür)
SpongeBob: (erschrickt) „Aaahh!!“ (zittert)
Sandy: „Hallo Karate-Kumpel! Du hast doch wohl nicht vergessen, dass wir uns verprügeln wollen?!“
SpongeBob: „Tut mir leid, Sandy, aber heute sag ich „Nee“ zu Karaté, denn nach dem Spaziergang besteig ich ein Ruderboot mit Burgina. Sie muss nur noch ihr Make-up auflegen. Und das kann dauern bei so’ner Burgerdame sag ich dir!“
Sandy: „Was du da erzählst ist größerer Quatsch als ’n Kratzbaum ohne Katze! Burger sind zum Essen unter Wasser und nicht, um wegen ihnen so’n seichtes Süßholzgeraspel zu veranstalten!“
SpongeBob: (verträumt) „Hach Burgina… Äh ja und viel Spaß noch ihr beiden! Burgina und ich sind dann mal weg!“ (geht mit Burgina raus)
Patrick: „Ich bin einfach duruch ’n belegtes Brötchen ersetzt worden!! (weint) Aber vielleicht begegne ich ja auch mal einer hübschen Klappstulle! (sauer) Jaa, dann wird der gelbe Schwamm aber blöd gucken!“ (geht sauer raus)

In einer Disco

(SpongeBob tanzt mit Burgina.)

SpongeBob: (singt) „Oh Baby, kann es sein, dass ich spinn? Denn du ziehst mich unwiderstehlich zu dir hin!“

Auf einer Kirmes

(SpongeBob und Burgina schlendern über die Kirmes.)

SpongeBob: (singt) „Ich stopf dich voll mit Süßigkeiten, damit du weißt, wie süß du bist!“

Im Mall

(SpongeBob und Burgina reiten mit Karatehelmen auf einer Qualle (Schaukelpferd).)

SpongeBob: (singt) „Und wenn wir auf der Qualle reiten, trägst du ’nen Helm, weil’s sich'rer ist! Ba-ya-yaby“

An einem See

(SpongeBob und Burgina sitzen auf einer Bank bei einem See und füttern Muscheln mit Brot.)

SpongeBob: (singt) „Wir zwei zusammen, das ist das Schönste, das es gibt! (eine Muschel rülpst) Na so was! Oh Baby! Und es gibt niemanden - NIEMANDEN AUF DIESER WELT!! - der dich so liebt, so liiiebt… (Burgina wird von Muscheln angegriffen) Hey!! Lasst sie in Ruhe, ihr Burgerfresser! Sofort! Verschwindet! (zerstört alle Muscheln) Burgi? Ist alles in Ordnung, Schätzchen? Kannst duuu mir verzeihn? Ich wende auch nie mehr meinen Blick von dir und ich beschütze dich, denn du gehörst miiiiiiiiiiir!“

Irgendwo

(SpongeBob und Burgina sitzen in einem Kanu.)

SpongeBob: (singt) „Oh Baby! So süß ist der Schmerz, und den trägst du in mein Herz! BA-YA-YABY! Du bist die Schönste für mich! Von dem Gürkchen zum Salat gibt es keine wie diii-AAHHH! (sie stürzen einen Wasserfall hinunter) Keine Angst, ich komme schon! Oh nein, wie siehst du aus? Keine Angst, Burgi, das kriegen wir wieder hin. (bastelt sie wieder zusammen) Na siehst du? Schon besser. Oh Baby…“

In den Quallenfeldern

(SpongeBob und Burgina picknicken. Burgina sieht inzwischen nicht mehr sehr frisch aus.)

SpongeBob: „Ach du, Burgina, weißt du denn, was die Stunde geschlagen hat? Mh-mh, ja ganz genau: Unser sechsstündiges Jubiläum! Und weißt du auch, was das bedeutet? (besorgt) Geht’s dir nicht gut, Burgina? Zeigst du mir die kalte Schulter? Nun sei doch nicht so! Ich weiß, wie du wieder gute Laune bekommst: Bei einem Essen im besten Restaurant in ganz Bikini Bottom!“

In der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: (sauer) „Thaddäus, wo zum Walfischdreck ist unser Burgerbrater? Der fehlt schon den ganzen Tag! Sonst drückt der sich doch nie vor der Arbeit und hier sitz ’ne riesige Menge völlig ausgehungerter Kunden!“
Thaddäus: „Weiß ich doch nicht. Seh ich aus wie ’n Irrenhauswärter?“
Mr. Krabs: (denkt nach) „Nun ja… Ich würde sagen…“
SpongeBob: (kommt im schicken Anzug rein) „Guten Abend, die Herren!“
Thaddäus: „Tja, wie auf's Stichwort…“
Mr. Krabs: „Wieso hast du dich denn so aufgebrezelt?“
SpongeBob: „Ach, für ein romantisches Abendessen muss man sich doch fein machen!“
Mr. Krabs: (erstaunt) „Was höre ich da? Na, bei allen Winden von Tarpon, das hätte ich dir nie im Leben zugetraut. Wann lernen wir die junge Dame kennen und überhaupt: Ist sie reich?“
SpongeBob: „Reich an Geschmack ist sie jedenfalls!“
Thaddäus: „Wie kommst denn du überhaupt zu so einer Verabredung? Ich meine, sieh dich doch mal an! Da muss man doch blind sein!“

(Draußen fährt eine Limosine vor.)

Mr. Krabs: „Oh, ’ne Limosine!“
SpongeBob: „Ooh, da ist sie ja!“ (geht raus)
Mr. Krabs: „Wunderbar, Thaddäus, ich kann das Bargeld schon riechen!“

(SpongeBob trägt die inzwischen ziemlich vergammelte und übel riechende Burgina hinein.)

SpongeBob: „So, hier sind wir nun, Liebling, im besten Esslokal der ganzen Stadt!“

(Zwei Fische, die am Tisch sitzen und essen, riechen den Gestank.)
Martha und Harold riechen den Gestank © Viacom

Martha: (sauer) „Harold, hast du etwa schon wieder…?“
Harold: „Martha, ich weiß, was du jetzt denkst, aber diesmal war ich’s nicht!“
Martha: „Na ja, egal woher es kommt, es ist jedenfalls ekelhaft!“
Harold: „Los, wir flossen hier ab!“
Martha: „Ja!“ (beide gehen)
SpongeBob: „Mr. Krabs, Thaddäus, darf ich euch meine Herzdame vorstellen: Burgina!“
Mr. Krabs: (verwirrt) „Die Dame is 'n… Krabbenburger?! (leise zu Thaddäus) Ich glaube, jetzt ist der Jung endgültig durchgedreht…“
Thaddäus: (riecht) „Was müffelt denn da so verfault?“
Mr. Krabs: (riecht an Burgina) „Pfui Teufel, das ist der Krabbenburger!! Wieso schleppst du dieses verdorbene Stück Fleisch mit dir rum?“
SpongeBob: „Sie ist nicht einfach „so ein Stück Fleisch“, Mr. Krabs! Sie heißt Burgina. Und weil das heute ein ganz besonderer Abend für uns ist, würden wir gerne vom Chef persönlich bedient werden, geht das?“
Mr. Krabs: „Tut mir leid, Jung, ganz unmöglich!“
SpongeBob: „Ach was, wirklich? (hält ihm einen Geldschein hin) Also der Herr Fünfer hier sagt was ganz anderes!“
Mr. Krabs: „Wie war das? Ich hör so schlecht…“
SpongeBob: „Verbessert das Ihr Gehör?“ (holt mehr Geld)
Mr. Krabs: (nimmt das Geld) „Na gut, Tisch 3!“
SpongeBob: „Grazie!“

(Die beiden gehen an den reservierten Tisch und SpongeBob setzt Burgina auf einen „Burgerstuhl“.)

SpongeBob: „Bitte schön, mein Schatz! Ein Thron, der einer Königin würdig ist! (Thaddäus kommt) Schönen guten Abend, Maître! Was führt Ihr erlesenes Restaurant denn heute auf der Speisekarté?“

Thaddäus mit Burgina © Viacom

Thaddäus: (genervt) „Angesichts der Tatsache, dass du hier arbeitest, solltest du das eigentlich selbst wissen, Herr Mist im Kopf! Und wenn wir schon bei Mist sind: Wieso entsorgst du dann nicht diesen Sondermüll? Der verstinkt den ganzen Schuppen hier!“
SpongeBob: „So was kannst du doch nicht sagen, sie hört zu! Burgina ist nur ein wenig schlecht, stimmt’s mein kleiner Kuschelbär?“
Thaddäus: (nimmt Burgina) „Her mit dem Übel-Burger!“
SpongeBob: (panisch) „Nein, was tust du meiner wunderschönen Burgina da an?!“

Burgina ist schlecht geworden © Viacom

Thaddäus: „Wunderschön, ja? Verstehst du das unter Schönheit?“ (hält ihm Burgina hin)
SpongeBob: (nimmt Burgina) „Schluss damit, Thaddäus! Auch wenn du Burginas Schönheit nicht zu würdigen weißt, für mich ist sie die allerschönste unter den sieben Meeren!“
Thaddäus: „Wenn sich Blödheit mit Beratungsresistenz paart, ist alles zu spät. Lebe wohl, du Wesen!“ (geht)
SpongeBob: „Achte gar nicht auf ihn, kleiner Kuschelklopps, ich werde dich immer lieben, das schwöre ich! (riecht) Igitt, was ist denn das für ein Gestank? (erschrickt) Bur…gina? (wirft sie auf den Tisch) AAAHH!! Was ist denn nur mit dir passiert, du…?“
Mr. Krabs: „Das kann ich dir erklärn, min Jung! Einst war ich genauso verliebt wie du jetzt. Sie war ein Krabbenburger, der deiner Burgina ganz ähnlich sah. (sieht Burgina an) Na ja, vielleicht jetzt nicht mehr so ganz… Aber du weißt schon: Sie war knackig, im vollen Saft, richtig heiß, eine wahre Schönheit, richtig zum Anbeißen! Also… hab ich’s getan! Ist dir klar, was ich dir damit sagen will?“
SpongeBob: (verwirrt) „Ähm, nicht so ganz, Mr. Krabs…“
Mr. Krabs: „Krabbenburger wollen nicht nur geliebt, sondern auch gegessen werden! Das ist nun mal ihre Daseinsberechtigung! Und bei dem hier ist diese Berechtigung abgelaufen!“
SpongeBob: „Jetzt verstehe ich. Und ich weiß, was nun zu tun ist! (nimmt Burgina) Oh Burgina, mein Liebling, ich will, dass du eines weißt: Was ich jetzt tue, tue ich nur aus Liebe zu dir!“ (isst sie angeekelt)
Mr. Krabs: (stolz) „Brav gemacht, min Jung! Und als Belohnung für deine Tapferkeit, will ich nur 25 Cent für den Burger, Angestelltenrabatt!“
SpongeBob: (würgt) „Kann ich ’ne Tüte zum Mitnehmen haben?“


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