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Episodenmitschrift: Nach uns die Nachwelt

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Version vom 22. September 2018, 10:25 Uhr

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Nach uns die Nachwelt © Viacom

Charaktere:

In der Krossen Krabbe

SpongeBob: (singt) „Krabbenburger auf dem Grill, 
es gibt nichts, was ich lieber will. 
Macht die Eltern alle glücklich 
und die Kinder alle still. 
Burgerbraten geht im Nu, 
aber dann muss davon noch ein bisschen was dazu 
(SpongeBob drückt eine Tube Algengrütze. Er drückt, aber die Tube ist leer)
Das Algengrütze-Fass © Viacom

SpongeBob: „Muss wohl Algengrütze nachfüllen. (SpongeBob geht zum Algengrützenfass und klettert die Leiter hoch) Hhhh… Leer gemacht! Ich dachte, das erlebe ich nie. (SpongeBob liest ein Haltbarkeitsdatum auf dem Fass) Mindestens haltbar bis siehe untenstehendes Datum. (SpongeBob ist aufgeregt) Hhhh… Diese Dose steht hier seit 50 Jahren! (SpongeBob klettert die Leiter runter). Sie ist schon länger hier als ich (Musik im Hintergrund und SpongeBob betet das Fass an) Ohh Heilige Burger-Reliquie, was fangen wir jetzt mit dir an?“

(Mr. Krabs platzt durch die Tür)

Mr. Krabs: „Ganz Einfach! Du entsorgst das Altmetall und gehst wieder an die Arbeit!“
SpongeBob: „Aber… auch wenn es Altmetall ist, gehört es in ein Museum, um von der Nachwelt bestaunt zu werden.“
Mr. Krabs: (Geht zum Fass und guckt es sich an. Er hat eine Idee) „Hhh… Die Nachwelt soll es bestaunen'?“

Vor der Krossen Krabbe

Mr. Krabs präsentiert die Zeitkapsel © Viacom

(Mr. Krabs steht auf einer Bühne und zeigt auf das Fass)
Mr. Krabs: „Willkommen zum großen Krosse Krabbe Zeitkapsel-Spektakel! Das heißt, dass ihre gespendeten Schätze in 50 Jahren wieder ans Licht kommen und dann von der Nachwelt bestaunt werden können!
(Mr. Krabs läuft zu SpongeBob und Thaddäus) Also, ihr beiden nehmt die Spenden entgegen.“
SpongeBob: (Ganz begeistert) „Jawohl, Kaptain!“
Thaddäus: (Gelangweilt) „Wenn’s sein muss.“
Mr. Krabs: „Und ich kümmere mich um den Souvenirverkauf.“
SpongeBob: (nimmt einen gespendeten Toaster in die Hand) „Künftige Generationen werden daraus lernen, wie ihre Vorfahren Weißbrot getoastet haben und dann werden sie verstehen…“

(Thaddäus unterbricht ihn.)

Thaddäus: „Altmetall!“ (Thaddäus zu einem Spender) „Ich bekomme 5 Dollar Teilnahmegebühr.“

(SpongeBob bringt den Toaster in die Zeitkapsel)

Irgendwo in Bikini Bottom

Mr. Krabs: (Spricht zu einem Kunden) „Hier, Ihr persönlicher Zeitkapsel Erinnerungsschlüsselanhänger. Das wären dann (Mr. Krabs überlegt) 49,57 bitte.“
Billy: „Aber das sind doch bloß rostige alte Büroklammern und ein Stück Karton!“
Mr. Krabs: „Sie verhandeln ja knallhart! Schön, ich leg noch was drauf (wühlt in den Souvernirs herum) und zwar einen Gutschein für einen gratis Eiswürfel, beim Kauf einer großen Cola in der Krossen Krabbe. Na, was sagen Sie?“ (Gibt den Gutschein Billy)
Billy: (Nimmt den Gutschein begeistert in die Hand) „Gekauft!“
(Mr. Krabs nimmt das Geld und ist erleichtert)

Vor der Krossen Krabbe

SpongeBob: (Die Eisverkäuferin spendet eine Lampe) „Hhhh… Ist die Lampe aber schön! So kunstvoll ausgeführt und so wichtig für die nächtliche Lektüre.“
Eisverkäuferin: „Dankeschön, Junger Mann!“
Thaddäus: „Nein, wir haben zu danken für Ihre Spende, die künftigen Generationen mit Sicherheit Übelkeit bereitet. Mal im Ernst, Sie haben doch das erst Beste gegriffen, dass Ihnen heute Morgen unter die Augen gekommen ist.“
Spenderin: (Überlegt) „Naja, eigentlich…“

(Thaddäus unterbricht Sie und spielt ihren Morgen nach)

Thaddäus: „Ahhh… was Spende ich nur für die Zeitkapsel? Heehhh… Das ist so schwierig, wie wär’s mit (Guckt auf die Lampe) Ahhh…, der Lampe hier. Die ist einfach perfekt.“ (Die Eisverkäuferin klatscht)
Eisverkäuferin: „Wow, Sie sind gut, woher haben Sie das gewusst? Sind Sie ein Gedankenleser? Ohh, ohh… sagen Sie mir, was ich denke!“

(Thaddäus wirft die Lampe in SpongeBobs Gesicht)

SpongeBob: „Hey, starker Wurf Kollege!“

(Noch ein Spender kommt.)

Thaddäus: „Aha, erzähl mir doch mal, was du über diesen Teller weißt.“
Spender: „Naja, er ist gut, wenn man was essen will.“
Thaddäus: „Was du nicht sagst, dieser Teller erfüllt sicherlich den Zweck von ihm zu essen. Mit deiner Erlaubniss würde ich nun gerne einige Tests machen, um zu untersuchen, ob das gute Stück auch echt ist.“
Spender: „Öhmm… Okay!“ (Thaddäus „testet“ den Teller)
Thaddäus: „Imposant! Es macht einen viel versprechenden Eindruck. (Thaddäus haut den Teller gegen den Kopf des Spenders) Yepp! Hörst du den Klang von Teller gegen Fischkopf? Das Stück ist eindeutig authentisch und ich würde es bei der derzeitigen Marktlage und einem konservativen Herangehen auf 250 Dollar schätzen.“
Spender: (Sehr Erstaunt) „Wirklich?“
Thaddäus: „Nein!“ (Wirft den Teller zu SpongeBob)
SpongeBob: (Fängt ihn und bringt ihn in die Zeitkapsel) „Du bist das Kronjuwel dieser Zeitkapsel.“
Thaddäus: (Im Hintergrund) „Der Nächste! (er wirft eine alte Tennissocke zur Kapsel)
SpongeBob: „Hhh… ’ne alte Tennissocke, unglaublich!“ (Lässt den Teller fallen und hebt die Socke auf, daraufhin fällt der Teller und geht kaputt)
SpongeBob: (2 Stunden später) „So, ich glaube, das waren jetzt dann alle.“

(Patrick kommt angerannt)

Patrick: „Komm ich denn noch rechtzeitig? Ich hab hier meinen Lieblingsstein als Spende für das Zeitdingsbums.“
SpongeBob: „Ohhh… glaubst du wirklich, dass du dich davon trennen kannst?“
Patrick: „Ab und zu muss man nun mal Opfer bringen.“
SpongeBob: „Na dann, nach dir!“
Patrick: „Danke, guter Mann!“

(Beide laufen unbewusst auf Thaddäus zu.)

Thaddäus: „Tut mir wirklich leid, aber ich lasse auf keinen Fall zu, dass dein dämlicher Stein in die Zeitkapsel kommt. Ich hab den Leuten heute schon allerlei Albernheiten durchgehen lassen, aber hier muss ich endgültig eine Grenze ziehen! Hast du das ver… (SpongeBob und Patrick sind schon an der Kapsel) was?“

(Thaddäus ist wütend)

Patrick: „Also dann Steini, jetzt müssen wir Tschüssi sagen.“
Thaddäus: „Von wegen, nichts da!“
(Thaddäus versucht Patrick den Stein zu entwenden, doch der Stein fällt auf eine Holzlatte von der Bühne und katapultiert sie in die Zeitkapsel. Dabei fällt der Deckel der Kapsel zu)

In der Zeitkapsel

SpongeBob: „Na so was, ich hab gedacht, das würde viel mehr wehtun.“
Patrick: „Oh echt? Was denn?“

(Thaddäus jammert, weil SpongeBob und Patrick auf ihm sitzen. Patrick entdeckt ein Jo-Jo.)

Patrick: „Guck mal da, ein Jo-Jo!“

(Patrick spielt mit dem Jo-Jo)

SpongeBob: „Alter Schwertfisch, du bist echt gut.“

Vor der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: „Und ich bedanke mich ganz herzlich für alle Ihre Beiträge. So wollen wir das gute Stück nun ordnungsgemäß eingraben!“

(Die Zuschauer jubeln. Plankton beobachtet das Spektakel durch sein Fernrohr)

Plankton: (ist sauer) „Verflucht sei Krabs und seine jubelnden Massenfische, bloß wegen so einer blöden Zeitkapsel.“

(steckt dabei die Zunge raus.)
Die Zeitkapsel in der Erde © Viacom

Mr. Krabs: „Aber bevor wir das tun, möchte ich auch selbst noch etwas hinzufügen, eine Kopie der Krabbenburgergeheimformel.“

(Plankton „sieht“ seine Chance, die Formel zu stehlen.)

Plankton: „Da ist es ja! Nur dieses eine Stück Papier kann aus dieser traurigen Hütte einen weltberühmten Schlemmertreffpunkt machen!“
(Plankton lacht. Mr. Krabs wirft die Formel in die Zeitkapsel.)
Mr. Krabs: (zu den Kranführern) „Lasst sie runter!“ (Der Kranführer lässt die Zeitkapsel in das Loch setzen und es wird mit Erde gefüllt)

In der Zeitkapsel

SpongeBob: (spielt mit Patrick) „Er wirft und trifft, Jawohl!“
Thaddäus: (schubst die beiden von sich runter) „Geht runter von mir!“

Thaddäus schreit SpongeBob und Patrick an © Viacom
(Thaddäus versucht, den Deckel der Kapsel zu öffnen.)

SpongeBob: „Sag mal, was machst du denn da?“
Patrick: „Ja, sieht lustig aus.“
Thaddäus: (schreit) „Wir sind hier lebendig begraben, ihr Sondermüll!“
SpongeBob: „Ja klar, aber was machst du da?“

Vor der Krossen Krabbe

(Die Zuschauer jubeln immer noch)

Mr. Krabs: „So, und wie wär’s jetzt mit ’nem Krabbenburger? Denn diese ganze Rumsteherrei hat euch doch sicher hungrig gemacht.“

(Alle gehen in die Krosse Krabbe. Plankton beobachtet mit seinem Fernrohr das Loch der Zeitkapsel und lacht.)

In der Zeitkapsel

SpongeBob: „Hmm… wie kriegen wir eigentlich die nächsten 50 Jahren rum?“
Patrick: „Also fürs erste werde ich hier ausruhen und irgendwann gehe ich vielleicht und kauf' noch ’ne Cola oder so.“
SpongeBob: „Du kannst leider nirgendwo hingegen, zumindest solange, bis die Kapsel in 50 Jahren geöffnet wird“
Patrick: „In 50 Jahren? Aber was machen wir bis dahin?“
SpongeBob: „Weiß nicht, aber wir haben jede Menge Zeit, um mit dem Kram hier zu spielen.“

(SpongeBob hält das Spiel Brezelkumpels in der Hand)

SpongeBob: „Unser Lieblingsspiel!“

Brezelkumpels © Viacom

SpongeBob und Patrick: (im Chor) „Brezelkumpels!“

(Beide spielen zusammen)

SpongeBob: „Ja, ja, wo waren wir stehengeblieben?“
Patrick: „Also, ich glaube, meine rechte Hand war auf Rot.“
SpongeBob: „Mein rechter Fuß war auf Blau.“
Patrick: „Und die Stirn war auf Gelb.“
SpongeBob: „Der linke Fuß auf Grün.“

(Thaddäus regt sich auf)

Thaddäus: „Das reicht, dieses Spiel ist beendet!“

(SpongeBob und Patick sind unter dem Spieltuch und lachen)

Patrick: „Sag mal SpongeBob, was glaubst du, wie Bikini Bottom in der Zukunft aussieht?“

(SpongeBob überlegt)


In SpongeBobs Gedanken
(SpongeBob kommt aus einem Loch in der Zukunft)
Bewohner: „Willkommen in der Zukunft, geschichtliche Person! Während deiner Abwesenheit hat unsere Gesellschaft zahlreiche Fortschritte gemacht, die dich mit Sicherheit tief beeindrucken werden.“

(Eine andere Bewohnerin drückt einen Knopf am Handgelenk und die Drei werden zu einem Ort telepotiert.)

Bewohner: „Und was sagst du?“
SpongeBob: „Hhhh… Heilige Scholle! Spezial-Trinkbrunnen für kleine Leute. Was wird sich die Zukunft wohl noch ausdenken?“

Patrick: „Na, das sind Aussichten, nicht schlecht. Ich träume von einer Stadt, die eine perfekte Mischung aus Handel und Bewässerung aufweißt.“

In Patricks Gedanken
(Bilder von Amerika werden gezeigt)
Patrick: „Von der atemberaubenden Einstadt einmal ganz abgesehen.“


SpongeBob: „Das sind auch tolle Aussichten.“
SpongeBob: (zu Thaddäus) „So, und wie stellst du dir unsere Zukunft vor?“

In Thaddäus’ Gedanken
(Ein Kopffüßler zeigt ein Bild von Thaddäus)
Kopffüßler: „Sein Werk verkörpert die Seele, die unserer Gesellschaft verlustig gegangen ist. Und hier, wo das Leiden seinen Lauf nahm, dass sein künsterlischesschaffen inspirierte (Man sieht die Krosse Krabbe), eröffnen wir heute das Thaddäus-Tentakel-Gedächtnismuseum!“

(Thaddäus’ Haus wird mit einem Kran auf die Krosse Krabbe gestellt.)
(Andere Kopffüßler jubeln.)
(Thaddäus ist glücklich)

SpongeBob: „Ähm, Thaddäus? Thaddäus? Hallo? Thaddäus?!“

(Plankton bohrt sich mit einem Bohrer in die Zeitkapsel.)

Plankton: „Volltreffer! So, und nun wirst du geborgen, du süße Geheimformel, ich komme! Vorsichtig, ganz vorsichtig!“

(SpongeBob und Patrick zählen und Thaddäus fällt hin, weil er von Planktons Bohrer getroffen wird.)

SpongeBob und Patrick: (gleichzeitig) „19 Bikini Botton! 20! Vor mir und hinter mir gilt nicht, ich komme.“
Patrick: „Du dachtest, du bist schlau, aber so ein einfaches Versteck finden zwei Profis wie wir doch sofort!“

(Patrick findet Sahne.)

Patrick: „Sprühsahne!“

(Plankton bohrt ein Loch in die Kapsel)

Patrick: „Pfui Seeteufel! Die Sahne schmeckt scheußlich!“ (Patrick liest die Schrift auf der Dose) „R-A-S-I-E-R-G-E-L“

(Der Bohrer von Plankton ist durch und bohrt ein Loch in die Sahne.)

Patrick: „Ich wollte schon immer ’nen Bart haben“
SpongeBob: „Und ich doch auch.“

(Beide lachen)

SpongeBob: (Zum bewusstlosen Thaddäus) „Du willst doch sicher auch einen Thaddelbart!“

(Thaddäus wacht auf und glaubt, dass die 50 Jahre schon um sind.)

Thaddäus: „Was? Sind die 50 Jahre denn schon vorüber?“

(Thaddäus betrachtet sich in einem Spiegel und freut sich)

Thaddäus: „Jaaa, Ich hab’s gewusst, das ich immer noch knackig bin!“
Plankton: „Geheimförmelchen, wo bist du? Aha.“ (er entdeckt sie im Kram)

(Thaddäus entdeckt das Loch, das Plankton gebohrt hat und grabt sich nach oben. Thaddäus lacht und freut sich, er geht zur Krossen Krabbe und fragt sich, wo sein Museum ist.)

Thaddäus: „Hä? Wo ist denn bitte mein Museum? Die Zukunft sieht genau so aus, wie mein altes klägliches Dasein. Das kann man doch vergessen, da warte ich lieber noch mal 50 Jahre!“

(Plankton hat die Geheimformel und freut sich.)

Plankton: „Endlich hab ich das Geheimrezept für die Krabbenburger!“

(Thaddäus tretet auf das Geheimrezept, als er wieder in die Zeitkapsel gehen wollte. Dabei fällt das Rezept in Planktons Mund und es geht nicht mehr raus)

Thaddäus: „Grabt mich aus, wenn mein Leben einen Sinn hat!“

Im Abfalleimer

(Plankton versucht, das Geheimrezept auf der Toilette aus seinem Körper zu bekommen)

Karen: „Tu dir bloß nicht weh, Pupsi!“
Plankton: „Sei still Karen und bring mir mehr Dörrpflaumen!“

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