Episodenmitschrift: Sandburgen im Sand
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Spielzeuggeschäft des Grauens | Sandburgen im Sand | Gary allein ohne Haus |
Charaktere:
In der Schneckenstraße
- (SpongeBob rennt zu Patricks Felsen.)
SpongeBob: „Aufstehen, Patrick! Es ist Zeeeit!“
- (Der Felsen öffnet sich, Patrick liegt am Boden.)
In Patricks Haus
Patrick: (gähnt) „Zeit? Für was denn?“
SpongeBob: „Für die große Sause, weißt du nicht mehr?“
Patrick: „Ne du. Abgesehen davon ist sausen bei mir heut' nicht drin. So rein orthopädisch…“
- (Er zeigt auf seinen Fuß.)
Patrick: „Da fehlt’s irgendwie an der Spannung.“
SpongeBob: „Du sollst nicht sausen, sondern mit mir zu ehren unserer Freundschaft den Tag am Strand verbringen.“
- (Patrick springt nach diesen Worten sofort auf.)
Patrick: (überglücklich) „Am Strand?! Wir beide?“
- (SpongeBob reißt seine Hose vom Körper und man sieht seine rote Badehose. Darauf reißt Patrick seine Haut weg und man sieht seinen inneren Körper.)
Patrick: „Und wie findest du mein Strandoutfit?“
SpongeBob: (stirnrunzelnd) „Naja, ’n bisschen eincremen und alles ist fein!“
In der Schneckenstraße
- (Ein Bus kommt und SpongeBob und Patrick quetschen einen riesigen Sack hinein.)
Im Bus
SpongeBob: (glücklich) „Ich bin heut' den ganzen Tag am Strand mit meinem allerbesten Freund!“
- (SpongeBob presst den Sack gegen einen Fahrgast. Dann setzen sie sich neben den Sack.)
Fahrgast: „Hey, ihr tut mir weh!“
- (SpongeBob tippt einen anderen Fahrgast an.)
SpongeBob: „Weißt du was?“
Fahrgast: (genervt) „Was?!“
SpongeBob: „Ich geh heute mit meinem allerbesten Freund an den Stra-hand!“
- (SpongeBob tippt die Busfahrerin an.)
SpongeBob: „Hallööcheen! Frau Busfahrerin!“
Busfahrerin: (sauer) „Was denn?!“
SpongeBob: „Raten Sie mal wer von all den Leuten hier im Bus mein allerbester Freund ist!“
Busfahrerin: „Mir doch egal!“
SpongeBob: „Dieser Augenblick verlangt ganz klar und eindeutig nach dem Absingen der Allerbesten Freunde-Hymne!“
AAAallerbeste
- (SpongeBob und Patrick werden hinausgeworfen. Der Bus fährt ohne sie weiter.)
SpongeBob: „Hey, warten Sie! Hier ist keine Haltestelle! Oh man, wie sollen wir denn von hier aus an den Strand kommen? Wir wissen nicht mal, wo wir sind!“
Patrick: „Wir sind in der Einöde ausgesetzt worden!“
- (SpongeBob und Patrick fangen an zu weinen.)
SpongeBob und Patrick: „Verlooren!“
SpongeBob: „Hier draußen wird uns nie jemand finden!“
- (Plötzlich landet ein Volleyball neben den beiden und sie merken, dass sie sich in der Goo-Lagune befinden.)
In der Goo-Lagoon
Fisch: „Kannste mal 'rüberwerfen?“
SpongeBob (glücklich): „Sieh dir das an, wir haben’s’ geschafft! Uund? Allerbester Freund? Zieh dir das rein!“
- (Er holt eine Frisbeescheibe aus seinem Hintern.)
SpongeBob: „Eine kleine Plastikscheibe, die man werfen tut!“
Patrick: „Kleine Plastikscheibe, die man werfen tut? Ich spiel total gerne kleine Plastikscheibe, die man werfen tut!“
SpongeBob: „Ja ich auch, wenn nur kleine Plastikscheibe, die man werfen tut einen griffigeren Namen hätte.“
Patrick: „Ooh äh…Aha! Wie wärs’ mit kleine Plastikscheibe, die man schleudern tut?“
SpongeBob: „Perfekt, dann geh mal ein Paar Schritte zurück und ich tu sie dir zuschleudern.“
- (SpongeBob zwinkert Patrick zu. Darauf rennt Patrick lachend weg.)
SpongeBob: „Es geht los!“
- (Er wirft die Frisbeescheibe. Patrick rennt quer durch den Strand und bekleckert ein Sandwich mit Sand.)
Fisch: „Deswegen heißt das also SANDwich“
- (Patrick rennt in einen Eiswagen)
Eisverkäufer: „Ohje!“
- (Patrick wirft den Bademeisterstuhl um und die Frisbeescheibe landet auf Patricks Kopf.)
Patrick: „Yeaah! Ich hab sie! Wohoo! Das war ziemlich cool, findest du nicht?“
- (Der Bademeister springt aus dem Trümmerhaufen seines Stuhls auf.)
Bademeister: „Man sagt jetzt korall und das wars’ auf keinen Fall! Guck, was du angestellt hast! Du Blödel hast den Strandwärterturm zerstört! Könnt ihr denn nicht irgendetwas harmloseres spielen?!“
Patrick: „Was denn?“
Bademeister: „Das weiß ich doch auch nicht! Spiel im Sand oder so was.“
Patrick: „Also ich weiß nich. Im Sand spielen klingt furchtbar langweilig.“
SpongeBob: „Stimmt doch gar nicht! Im Sand kann man ’ne Menge lustige Sachen machen. Wir können Figuren zeichnen, oder an der Verbesserung unserer Handschrift arbeiten, oder…“
- (SpongeBob wird von Patrick unterbrochen.)
Patrick: „Ist doch alles mega öde!“
SpongeBob: „Pass mal auf, wie wärs, wenn wir Sandburgen bauen?“
Patrick: „Na, das klingt doch mega unöde!“
SpongeBob: „Ja, ich glaube von einer Sandburg hat sich noch nie jemand gestört gefühlt.“
- (SpongeBob hat eine Sandburg gebaut.)
SpongeBob: „Es geht doch nichts über die Freuden des Sandburgenbauens! Nicht wahr, Kumpel?“
- (Er streichelt eine Sandfigur.)
SpongeBob: (laut) „Wie läufts bei dir?“
Patrick: „Du wirst staunen was sich König Patrick gleich baut!“
- (Patrick macht einen Sandhaufen.)
SpongeBob: „Ich glaub so ein Grundriss ist einem König nicht so recht angemessen. Ich zeig dir, wie's geht. Zuerst fangen wir ganz von vorn an.“
- (SpongeBob zerstört den Sandhaufen.)
Patrick: „Was machst du denn da?!?! Wieso machst du meine Burg platt?“
SpongeBob: „Ich will dir nur ’n bisschen helfen.“
Patrick: „Ich brauch aber keine Hilfe!“
- (Ein Fisch im Anzug kommt zu Patrick.)
Fisch: „Hier sind ihre Pläne vom Architekturbüro.“
Patrick: „Achja, dankeschön. Und sie machen sich mal n' schönen Tag.“
- (Patrick drückt dem Fisch zwei Sandgeldscheine in die Hände, das nach kurzer Zeit zerbröselt.)
SpongeBob: „Ich beschränk mich wohl besser auf mein eigenes Herrschaftsgebiet. Als Erstes mach' ich ne' Königin, die an deiner Seite regieren wird.“
- (Patrick zerstört SpongeBobs Sandburg.)
Patrick: „So, jetzt sind wir quitt!“
SpongeBob: „Na gut, mein Herr! Ganz wie du willst.“
- (SpongeBob zieht mit seinen Fingern im Sand eine Grenze.)
SpongeBob: „Du bleibst auf deinem Territorium und ich auf meinem!“
- (Er geht zurück zu seiner ehemaligen Sandburg.)
SpongeBob: „Is’ ja auch kein Wunder, wenn man unter einem Stein haust.“
- (Er baut eine neue Burg.)
Patrick: „Jetzt zeig' ich diesem Schnöselschwamm, dass er nicht der einzige Burgbaumeister hier ist! Es wird ihm zumindest schwer fallen, diese Festung hier zu zerstören“
- (Patrick hat eine Kampfarena gebaut.)
SpongeBob: „Da werd' ich wohl leider ne' Mauer bauen müssen, bevor König Rosa auf dumme Ideen kommt.“
- (SpongeBob baut eine Mauer und merkt, dass Patricks Arena auf SpongeBobs Territorium ist.)
SpongeBob: „Mein Herr, Ihr Bau ragt über die Grenze!“
Patrick: „Na und?“
SpongeBob: (sehr wütend) „Und das dulde ich nicht!!!“
- (Er schneidet den Teil der Arena ab, der auf seinem Territorium ist.)
SpongeBob: „So, damit ist unser gemeinsamer Grenzverlauf wiederhergestellt.“
Patrick: (wütend) „Du Tyrann hast es schon wieder getan!“
- (Er nimmt Sand in die Hand.)
Patrick: „Jetzt zeig ich’s dir aber richtig!“
- (Er hat einen Hammer gebaut.)
SpongeBob: „Was zeigst du mir richtig?“
- (Patrick rennt schreiend zu SpongeBobs Sandburg und zertrümmert sie mit dem Hammer.)
Patrick: „So jetzt sind wir quitt! Erneut!“
SpongeBob: „Gut, König Rosa. Das akzeptiere ich. Von nun an entsagen wir allen weiteren Werken der Zerstörung, okay? Na gut, dann fange ich noch mal von vorne an.“
- (SpongeBob baut eine riesige Sandburg.)
Patrick: „Aha!“
- (Patrick hat eine noch größere Arene gebaut. SpongeBob bläst in eine Trompete.)
SpongeBob: „Hiermit lege ich Euch einen Nicht-Angriffs-Pakt vor, um der Feindschaft zwischen unseren Königreichen ein Ende zu bereiten!“
- (SpongeBob reicht Patrick eine Feder, damit er den Nicht-Angriffs-Pakt unterschreibt.)
SpongeBob: „Eure Unterzeichnung dieses historischen Abkommens macht Euch zum Friedensfürsten. Möge Euer Reich erblühen!“
- (Er geht in seine Burg.)
SpongeBob: „Das lief gut!“
- (SpongeBob wird von einem Pfeil knapp verfehlt.)
SpongeBob: „Was soll das nun schon wieder? Was ist mit dem Abkommen?!“
Patrick: „Dieses Abkommen ist den Sand nicht wert, in dem es geschrieben wurde.“
SpongeBob: „Achja? Ist das so? Tja, wenn du glaubst, du kannst diese Burg hier einnehmen, sag ich dir nur: versuchs doch!!!“
Patrick: „Hahahaha!“
- (Während SpongeBob seine Sandburg mit Engeln verschönert, baut Patrick ein Heer von Kavallerien.)
SpongeBob: „Hör mal, ich hab echt kein Interesse an einer Eskalation. Wollen wir unseren Streit nicht begraben?“
Patrick: „Auf keinen Fall! Du hast ihn angefangen!“
SpongeBob: „Na schön, ganz wie du willst!“
Patrick: „Hahahaha, jaja, red' du nur!“
- (SpongeBob hat ein Katapult, das mit Kugeln beladen ist, gebaut.)
Patrick: „Nein nein, nicht doch! Oh nein!“
- (SpongeBob feuert die Kugeln auf Patricks Arena. Dieser rennt weg.)
SpongeBob: „Tjahahahahaha!“
- (Er bläst in ein Horn und es kommt ein Heer aus einer Zugbrücke.)
Patrick: „Au weia!“
- (Er versteckt sich in seiner Arena. SpongeBobs Heer stürmt die Arena, während Patrick das Heer schon mir einer selbst gebauten Kanone erwartet.)
Patrick: „Seid gegrüßt! Und verabschiedet!“
- (Das Heer rennt schreiend davon.)
Patrick: „Aha!“
- (Die Ritter rennen in SpongeBobs Burg.)
SpongeBob: „Los, Beeilung!“
- (Der Sandhaufen aus Patricks Kanone sucht das Heer.)
SpongeBob: „Und jetzt, Sandhaufen?“
- (Der Sandhaufen schwebt über die Burgmauern und kracht gegen die Ritter.)
Patrick: „Wahahaha! Du wirst mich nie besiegen, du elender Sandwurm!“
- (SpongeBob drückt auf einen Schalter und in seiner Burg erscheint ein geheimer Raum.)
SpongeBob: „Aha! Hmm! Gut dargestellt, General! Wir schaffen Verwirrung durch ein Schwammützel und brechen dann durch die feindlichen Linien! Was meinen Sie? Genau! Wir müssen jetzt zusammenhalten!“
- (SpongeBob baut einen Panzer und fährt auf Patricks Arena zu.)
SpongeBob: „Na, wie gefällt dir das, Freundchen?“
- (Patrick hat inzwischen einen Kampfroboter gebaut.)
Patrick: „Gefällt mir sehr gut!“
- (Der Roboter packt den Panzer.)
Patrick: „Nimm dies, du Schuft!“
- (SpongeBob feuert ab und trifft den Kopf des Roboters.)
SpongeBob: „Patrick! Patrick!“
- (Er rennt zu Patrick, der sich offenbar verletzt hat.)
SpongeBob: „Ist alles in Ordnung?“
Patrick: „Bei mir schon. Aber bei dir?!?!“
- (Er drückt auf einen Knopf und der Roboterkopf entpuppt sich als Rakete. Sie fahren hoch, aber SpongeBob kann sich nicht mehr festhalten, worauf er abstürzt. Doch er hat einen Fallschirm dabei.)
Patrick: „Das gildet nicht!“
SpongeBob: „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, mein Freund/Feind oder soll ich sagen: mein Freund, der Feind?“
- (Er drückt auf eine Fernbedienung und es erscheint ein Düsenjäger.)
SpongeBob: „Und nun, zum Unterhaltungsprogramm!“
- (Er feuert zwei Torpedos auf Patricks Rakete ab.)
Fisch (zu seiner Frau): „Was war das denn? Komm, ich glaub, wir gehen besser!“
- (Die Besucher verlassen die Goo-Lagoon.)
Patrick: „Weißt du was, was du kannst, kann ich schon lange, Schwamm!“
- (Er drückt einen Knopf und aus dem Boden kommen Raketen, die SpongeBobs Raketen zerstören. Jetzt kommen sie auf SpongeBob zu.)
SpongeBob: „Hammerhai noch mal“
- (Er weicht den Raketen aus, die in Patricks Arena stürzen.)
Patrick: „Ich wollte das nicht tun, aber du lässt mir keine Qual der Wahl!“
- (Patrick wirft eine Bombe auf SpongeBobs Burg.)
Geierstatue: „Was? Verpfeifen wir uns, Alter!“
- (Die Bombe kracht in SpongeBobs Burg.)
- (SpongeBob fliegt direkt in Patricks Rakete hinein und beide liegen verletzt am Boden.)
Patrick: „Was ist denn passiert?“
SpongeBob: „Ich sag dir, was passiert ist. Ich hab’s übertrieben.“
Patrick: „Ja, ich auch. War’s das Wert?“
SpongeBob: „Nein, nein überhaupt nicht. Ein lustiger Wettstreit ist zu einem brutalen Kampf um Leben und Tod geworden. Und so wie das Auf und Ab der Gezeiten das Angesicht einer Küste ändert, wollen wir hoffen, dass die Zeit noch unser inneres Schweinegesicht ändert und Frieden an unsere Küsten spült. Lass uns diese Lektion bitte nie vergessen!“
- (Sie umarmen sich.)
Bademeister: „Und lasst uns weiterhin nicht vergessen, wer diese Sauerei hier aufräumt.“
SpongeBob und Patrick: „Uiuiui… Mannomann!“
- (Der Bademeister reicht ihnen Schaufel und Besen.)
Bademeister: „Auf geht’s! Fangt an. Ihr habt ’ne Menge Arbeit vor euch!“
Patrick: „Wetten, ich kann schneller fegen als du?“
SpongeBob: „Oh ja? Wetten, dass nicht?“
Patrick: „Kann ich doch!“
SpongeBob: „Kannst du nicht!“
Patrick: „Kann ich doch!“
SpongeBob: „Gar nicht!“
Patrick: „Klar kann ich!“
SpongeBob: „Nein!“
Patrick: „Glaubs mir endlich!“
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