Episodenmitschrift: Quietschende Schuhe
Diese Episodenmitschrift wurde von Tschakko1995, Killer Shrimp und DX29488 Korrektur gelesen. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Inhalt der Episode entspricht.
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Charaktere:
- SpongeBob Schwammkopf
- Mr. Krabs
- Thaddäus Tentakel
- Perla Krabs
- Gary
- Perlas Freundinnen Tina und Nancy
- Tom
- Fred
- Billy
In Mr. Krabs’ Haus
- (Perla hat Geburtstag, Mr. Krabs führt vor ihr und ihren Freundinnen einen äußerst mittelmäßigen Tanz auf.)
Mr. Krabs: „AAAIIIIAAAIHA, Pearl ist meine Tochter, ich wünsch dir viel Glüüück, YOHOOOO, Pearl ist ein Wal und hat Geburtstag, TATATA, TADAAAAAAAAA!“
Perla: (genervt) „Danke für die Show, Dad! Darf ich jetzt meine Geschenke öffnen?“
Mr. Krabs: „Och, na gut. Ein Geschenk für meine süße kleine Sardine!“ (stellt eine Geschenkschachtel auf den Tisch)
Perla: „Ach, das war doch nicht nötig! Was ist denn drin, Dad?! Vielleicht diese megacoolen Flipper Slippers, die jetzt alle meine Freundinnen tragen? Da sind alle ganz scharf drauf!!“
Mr. Krabs: (nervös) „Ähhh … Tja … Ähh … Ähh … Möglicherweise!“
Perla: (überglücklich) „HUUUIII!!!! (packt aus) Das wär doch nicht nötig gewesen, YEAH!! Das wär doch nicht nötig gewesen … (sieht die alten Fischerstiefel) (sauer) Ich meine, das wär wirklich nicht nötig gewesen, Dad!“
- (Perlas Freundinnen lachen.)
Mr. Krabs: „Perlchen, das sind die besten Fischerstiefel, die es überhaupt gibt!“
Perla: „Dad, du hast mich blamiert!!“ (weint)
Mr. Krabs: „Aber ich hab sie spottbillig gekriegt!“
- (Perla weint noch lauter.)
In der Krossen Krabbe
- (Mr. Krabs sitzt mit den Stiefeln in seinem Büro.)
Mr. Krabs: „Aaaahh … Was mach ich jetzt bloß? Ich habe zwei ganze Dollar dafür bezahlt, und jetzt bekomme ich sie nicht mehr los!“
SpongeBob: (kommt in Mr. Krabs’ Büro) „Oh, äh, Mr. Krabs, kann ich meinen Lohn haben?“
Mr. Krabs: (glücklich) „Sponge Jung, min Bob!!! Komm rein, komm rein, fühl dich wie zuhause, setz dich hin, wo du willst, aber nicht auf diese wunderschönen, unbezahlbaren Stiefel!“
SpongeBob: „Oh!“ (setzt sich auf einen Stuhl)
Mr. Krabs: „Also, du willst deinen Lohn?!“
SpongeBob: „Ähh … Sir, ich sehe Sie nicht! Die Stiefel sind im Weg!“
Mr. Krabs: „Wieso im Weg? Diese Stiefel lass ich nie aus den Augen! Sie sind mit Abstand das teuerste unter all meinen Besitztümern!“
SpongeBob: „WOW! Ehrlich?! Wieso denn? Sie sehen aus, wie ganz normale Stiefel!“
Mr. Krabs: „Ganz gewöhnliche Stiefel?! Das hier sind die einzigen offiziellen Burgerbrater-Stiefel! Nur die besten Burgerbrater der ganzen Welt dürfen sie tragen. Eine alte Tradition. Und diese Stiefel habe ich von dem berühmtesten Burgerbrater aller Weltmeere!“
SpongeBob: „Wie heißt’n der?“
Mr. Krabs: (nervös) „Ähh … Ach was, sein Name tut nichts zur Sache, aber berühmt war er jedenfalls, keine Angst …“
SpongeBob: „Ich bin bereit, jederzeit, ich will die Stiefel!“
Mr. Krabs: „Tut mir leid, diese Stiefel sind nämlich viel zu wertvoll!“ (packt die Stiefel weg)
SpongeBob: (denkt nach) „Hmmm … Wie wär’s, wenn ich Ihnen dafür einfach meinen Lohn gebe?“
Mr. Krabs: „Hä? Wie bitte? (zufrieden) Deinen Lohn? Wir sind im Geschäft!“
SpongeBob: „Und die Krosse Krabbe umsonst anstreiche?“
Mr. Krabs: (gierig) „Wir sind im Geschäft!“
SpongeBob: „Und ich leg noch ’nen Zentner Frittierfett drauf!“
Mr. Krabs: „WIR SIND IM …“
SpongeBob: „Und ich …“
Mr. Krabs: „Jetzt mach mal ’n Punkt, denn sonst bekomm ich noch ’n Herzinfarkt! Puuhh … Min Jung, wir sind im Geschäft!“ (sie schütteln sich die Hände)
- (Thaddäus steht am Tresen und poliert ein Glas, als er plötzlich ein komisches Quietschen hört und irritiert in das polierte Glas schaut, durch dessen Boden er SpongeBobs Gesicht sieht.)
SpongeBob: (steht zufrieden in den quietschenden Stiefeln in der Krossen Krabbe) „Hey, Thaddäus! Wie findest du meine neuen Stiefel? Ziemlich cool, hä?! Jetzt bin ich offizieler Burgerbrater!“
- (SpongeBob läuft damit und führt diverse Tricks mit den Stiefeln vor, die ununterbrochen von lautem Gequietsche begleitet werden.)
Thaddäus: (hält sich genervt die Ohren zu) „Aaaaaahhhh!!!! Dieses Gequietsche wird uns alle noch wahnsinnig machen!“
Mr. Krabs: „Ach, quatsch keine Blubse, Thaddäus, dieses Quietschen ist Moneten in meinen Ohren, äh ich meine Musik!“
In Mr. Krabs’ Haus
- (Mr. Krabs schläft und träumt von Geld, das er zählt, während es in seine Kasse hüpft.)
Mr. Krabs: „Ahhh … Mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld … (in seinem Traum hüpfen Geldscheine in die Kasse) zehn, 20, 30, 40, … (plötzlich hüpfen im Traum die Stiefel in die Kasse, er wacht auf) Was, wer?! Ähh … Wer ist da?? (hält kurz inne und legt sich wieder hin) Und jetzt wieder schön Geld zählen … (träumt von Münzen, die in seine Kasse hüpfen) eins und zwei und drei und vier und fünf … (wieder hüpfen die Schuhe in seine Kasse) Was zum Klabautermann ist denn das?!“
- (Mr. Krabs sieht, dass sein Fenster quietscht, weil es immer auf- und zugeht. Er versucht, es zu schließen, aber es geht wieder auf. Als er das merkt, steht er erneut auf und geht zum Fenster, bleibt aber mit einem Fuß in einem Loch im Fußboden stecken und fällt aus dem Fenster.)
Mr. Krabs: (kommt wieder in sein Schlafzimmer, bleibt fast wieder mit dem Fuß hängen) „Hoppla, Vorsicht!“
- (Er versucht erneut, das Fenster zu schließen, das Fenster geht aber beinahe schneller wieder auf, als er es schließen kann, schließlich bleibt es aber zu. Er geht wieder, das Fenster öffnet sich erneut. Grimmig starrt Mr. Krabs es an, das Fenster schließt sich wieder. Zufrieden geht Mr. Krabs zu seiner Hängematte zurück, bleibt aber nun mit dem anderen Fuß in einem Bodenloch hängen. Er verfängt sich in seiner Hängematte, sodass er nicht mehr rauskommt, das Fenster geht quietschend wieder auf.)
Vor der Krossen Krabbe
- (Mr. Krabs geht mit verbundenen Füßen und völlig übermüdet zur Krossen Krabbe.)
Mr. Krabs: (seufzt) „Oh … Diese Nacht war ja noch schlimmer, als vor Kap Horn. Wenigstens habe ich bei der Arbeit Ruhe und Frieden.“
Thaddäus: (stößt die Tür auf, sodass er sie Mr. Krabs vor den Kopf haut) (sauer) „Mir reicht’s, Mr. Krabs, ich nehme Urlaub! Ab jetzt!“
Mr. Krabs: „Was ist denn los, Mr. Thaddäus?“
Thaddäus: „Ich halte den weltbesten Burgerbrater einfach nicht mehr aus! Wir sehen uns in ’ner Woche!“
Mr. Krabs: „Aber er verdient mir ein Vermögen, wo liegt da das Problem?“
In der Krossen Krabbe
SpongeBob: „Hey, Mr. Krabs!“ (geht zu ihm)
Mr. Krabs: „SpongeBooo… (hört das quietschende Geräusch der Stiefel und spricht im Takt mit) …BooBooBooBooBooBooBoo… Wie ich - äh - sehe, trägst du die Stiefel immer noch?“
SpongeBob: „Aber natürlich! Die sind klasse! Kann der weltbeste Burgerbrater das auch?“ (zeigt einen Trick mit den Schuhen, die wieder beständig quietschen)
Mr. Krabs: „Naja, äh, ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich meine …“
SpongeBob: „Oder kann er das? Oder das? (reicht zwei Tabletts mit Krabbenburgen an Kunden weiter) Und jetzt passen Sie auf, Mr. Krabs!“ (geht zum Tresen, wo ein Kunde steht und verständigt sich mit ihm über das Quietschen seiner Stiefel)
Stiefel: „Was kann ich für Sie tun?“
Kunde: „Ich nehm den Krossy Spezial.“
Stiefel: „Danke sehr, ich bring’s Ihnen, wenn er fertig ist.“
SpongeBob: „Kann der beste Burgerbrater so was auch?“
Mr. Krabs: „Also, äh …“
SpongeBob: „Und sehen Sie sich das an! (zeigt noch mehr Tricks) Und das! Und das! Und das! Und das! […]“
- (Wieder quietschten die Burgerbraterstiefel laut durch die Gegend, Mr. Krabs schreit laut auf und rennt schreiend in sein Büro. Er hält sich die Stuhlkissen vor seine Ohren.)
Mr. Krabs: „Ich kann’s immer noch hören! (hält sich zwei Stühle an die Ohren) Es dringt immer noch durch!“
Mr. Krabs: (haut seinen Kopf gegen seinen Tisch) „Dieses grausame Quietschen! Diese Stiefel müssen verschwinden! Argh! Und ich brauche ganz schnell ’ne Aspirin!“
In SpongeBobs Haus
- (Es ist Nacht und SpongeBob geht quietschend ins Bett.)
SpongeBob: „Gary, diese Stiefel, haben mein Leben verändert, ich zieh sie nie wieder aus!“
- (Gary kramt in seinem Schneckenhaus und kommt mit Korken in den Ohren wieder hervor.)
Gary: „Mau!“
SpongeBob: „Gute Nacht, Gary!“ (schläft ein)
(Mr. Krabs taucht über SpongeBobs Bett auf. Vorsichtig klettert er den Sprungturm herunter. Mit einem Ruck zieht er SpongeBob die Stiefel von den Füßen und flüchtet.)
In der Krossen Krabbe
- (Mr. Krabs rennt mit den Stiefeln in die Krosse Krabbe, man hört ihn etwas festnageln.)
Am nächsten Morgen
- (Mr. Krabs riecht an seinem Geld.)
Mr. Krabs: „Aaaaahh … Stilles Geld! Ruhe und Bargeld!“
SpongeBob: (stößt die Türen der Krossen Krabbe auf) (verheult) „Mr. Krabs!“
Mr. Krabs: „Was ist denn los, min Jung?“
SpongeBob: (traurig) „Ach, Mr. Krabs, es tut mir so leid, ganz doll schrecklich, furchtbar leid!“
Mr. Krabs: „Ist ja schon gut, mein Kleiner!“
SpongeBob: (heult) „Nein, es ist nicht gut! Ihre Stiefel sind weg, ihre wertvollen Stiefel! Es ist meine Schuld! Ich hab versagt! Es tut mir so leid, so leid, so leid, so leid, so leid, so leid!“
Mr. Krabs: „Kopf hoch, Junge, davon geht die Welt nicht unter!“
SpongeBob: „Doch, das tut sie!“
Mr. Krabs: „Hör auf, zu weinen! Ich hab da ein Paar (denkt nach) magische Topflappen für dich! Na?“
SpongeBob: (zieht sich die Topflappen an die Füße und schießt sie wieder weg) „Das ist nicht das gleiche! (heult weiter) Sie hatten recht, ich bin zu schlecht für diese heiligen Stiefel!“ (geht geknickt in die Küche)
Mr. Krabs: „Der arme Junge …“ (SpongeBob liegt deprimiert mit dem Gesicht auf dem Grill)
Tom: (kommt an den Tresen) „Entschuldigen Sie!“
Mr. Krabs: (geschockt) „ICH!! ICH WAR’S NICHT!! (bemerkt den Kunden) Ach, so … Hehehe … Kann ich Ihnen helfen?“
Tom: „Ja, ich würd gern bestellen!“
Mr. Krabs: „Was darf’s denn sein?“
Tom: „Ich nehme den …“ (ein quietschendes Geräusch ertönt)
Mr. Krabs: „Wie war das?“
Tom: „Ich sagte, ich nehme den …“ (wieder ertönt des quietschende Geräusch)
Mr. Krabs: (verwirrt) „Hä?!“
SpongeBob: (heulend) „Ich hab die Bestellung gehört, Mr. Krabs! Er hat gesagt, er will …“ (erneut ertönt ein Quietschlaut)
Mr. Krabs: „Waaas??“
Tom: „Und einen …“ (quietschendes Geräusch)
Mr. Krabs: „Wie war das?“
- (Mr. Krabs ist wie in Trance. Er hört nur noch alles laut quietschen.)
Mr. Krabs: „Was? Was? Was? Ja, was denn? Nein, ich war das nicht! Wer sagt das? Wie bitte? (in seinem Kopf wiederholen sich die ganzen Szenen mit SpongeBobs quietschenden Tricks, er schreit wieder laut auf) NEEEINN! Aufhören! Ja, ich war’s, ich hab’s getan! Ich hab die Stiefel! Sie sind hier, unter den Bodenbrettern! Bitte macht, dass es aufhört, das entsetzliche Quietschen dieser Stiefel! Es tut mir leid, aber ich halte dieses vermaledeite Quietschen einfach nicht mehr aus! (hebt die ganze Krosse Krabbe hoch, nimmt die Stiefel, steckt sie in einen heißen Topf, sodass sie ganz klein werden, isst sie auf und rülpst) (zufrieden) So, das war’s!“
SpongeBob: „Ähm, warum, haben Sie denn meine Stiefel gegessen?“
Mr. Krabs: „Ganz einfach! Du brauchst sie nicht! Es ist nicht der Stiefel! Es ist der Gestiefelte … ähhh … Der, der äähhh … Ahh … Ich meine, der Schwamm in den Stiefeln! Du bist ein toller Burgerbrater!“
SpongeBob: „Meinen sie das wirklich ehrlich?“
Mr. Krabs: Na, klar, min Jung! Hier ist der Lohn, den ich dir noch schulde! (gibt ihm ein Geldbündel) Und ein Bonus! (gibt ihm noch ein Geldbündel, stutzt dann aber) Naja. (nimmt den „Bonus“ wieder an sich) Also, hier hast du jedenfalls deinen Lohn! Und ich brauch jetzt Urlaub!“ (geht)
SpongeBob: „Dann wünsch ich gute Reise!“
Irgendwo
- (Mr. Krabs und Perla fahren mit ihrem Boot auf der Straße in den Urlaub.)
Mr. Krabs: (entspannt) „Ahh … Eine ganze Woche Abstand von Bikini Bottom ist genau das, was ich brauche! Nur ich und mein geliebtes Töchterchen Perla!“
Perla: (glücklich) „Aha! Und vergiss nicht meine neuen Flipper Slippers, Dad!“
Mr. Krabs: „Schätzchen, das würde ich nie! (bekommt einen Schluckauf, bei dem er erneut quietscht) Oh, nein!“ (quietscht ständig weiter)
Mitschriften – Staffel 1 2. Staffel → |
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