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Episodenmitschrift: Experten

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Diese Episodenmitschrift wurde von CFP und Tschakko1995 Korrektur gelesen. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Inhalt der Episode entspricht.

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Charaktere:

In den Quallenfeldern

SpongeBob: „Wow! Ein Vierender!“

(SpongeBob setzt die Brille auf und nimmt das Fangnetz. Irgendjemand schreit, SpongeBob fängt sich daraufhin selbst und erschrickt sich. Dann sieht er, dass etwas in einer Muschel feststeckt und sich nicht befreien kann.)

SpongeBob: „Irgendwo hab ich so was doch schon mal gesehen. (greift sich seinen Feldführer und sucht) „Da ist es. Das Landeichhörnchen. Das kleine Eichhörnchen hat Ärger.“
Sandy: „Nimm das, du schäbiges Schalentier. Dir werd ich Manieren beibringen! (verprügelt die Muschel) Hast du’s kapiert, du miese Miesmuschel?“
SpongeBob: „Ahoi, Landeichhörnchen!“

(Die Miesmuschel sinnt auf Rache und frisst Sandy.)

SpongeBob: „Pass auf! Vorsicht! (rennt zu ihr) Halt durch, kleines Hörnchen!“

(SpongeBob eilt zu dem Landeichhörnchen hin, tut so, als ob er Karate macht.)

SpongeBob: „Du hast tapfer gekämpft, Miesmuschel. Doch nun schlägt dein letztes Stündchen. (öffnet Miesmuschel [nur, weil das Eichhörnchen von innen hilft]) Hey, ich schaff das ja wirklich“
Sandy: „Woaooo!“
SpongeBob: „Deine Schale ist mein!“

(SpongeBob geht der Miesmuschel an die Zunge.)

Sandy: „Mach weiter so, kleiner Quadratschädel!“ (macht Karatelaute)

(Das Landeichhörnchen schlägt die Miesmuschel endgültig in die Flucht.)

SpongeBob: „Heey! Ich find Karate auch gut. (macht Karatelaute) Also, ääh, und wie heißt du?“
Sandy: „Ich heiß Sandy. Und wie ist dein Naaaame?“
SpongeBob: „Iiiiiich bin SpongeBoooooooob!“
Sandy: „Okay, SpongeBob, dann sieh’ dir mal das an.“

(Sandy schlägt mit der flachen Hand auf einen Felsen, der wenig später in viele Einzelteile zerbricht.)

SpongeBob: „Aäuuu! Oha. War das alles? Dann pass mal auf! Haa!“

(SpongeBob furzt mit dem Oberarm.)

Sandy: „Hahahaha! Ich mag dich, SpongeBob. Wir passen zusammen wie Baum und Borke. Haya!“ (haut Delle in SpongeBobs Kopf)
SpongeBob: „Äääh, ich mag dich auch, Sandy. Hayyyaa! (schlägt mit der Hand auf Sandys harten Helm) Aua. Sag mal, was hast du denn da auf dem Kopf?“
Sandy: „Tja, das ist mein Lufthelm.“
SpongeBob: „Darf ich mal aufsetzen?“
Sandy: „Lieber nicht, damit muss ich atmen. Ich brauch meine Luft.“
SpongeBob: „Geht mir auch so. Luft ist toll. Ich liebe Luft!“
Sandy: „Echt ey?“
SpongeBob: „Hör mal, Luft ist mein zweiter Name. Je mehr Luft, desto besser. Ich kann gar nicht genug davon kriegen.“
Sandy: „Isch ja doll! Wie wär’s, wenn du morgen auf ’n Tee vorbeikommst? (gibt SpongeBob einen Plan, wo sie wohnt) Sei pünktlich!“
SpongeBob: „Okay. Bis morgen dann.“

In der Schneckenstraße

(SpongeBob rennt schnell zu Patrick.)

SpongeBob: „Patrick! Patrick! Patrick, Patrick, Patrick! Was ist Luft?“
Patrick: (liegt mit einer Sonnenbrille auf seinem Felsen) „Häh?“
SpongeBob: „Ich hab ein Mädchen kennen gelernt. Und das hat ’nen Hut auf mit Luft drin!“
Patrick: „Soll das etwa heißen, sie wird aufgeblasen?“
SpongeBob: „Ich glaub schon.“
Patrick: „Ach, das ist Expertensprache. Wenn du auch ein Experte sein willst, musst du den kleinen Finger hochheben. Je höher du ihn hältst, desto ’n größerer Experte bist du.“

(SpongeBob hebt den Finger ein wenig.)

SpongeBob: „So etwa?“
Patrick: „Höher!“
SpongeBob: (hebt ihn ganz hoch) „So besser?“
Patrick: „Na, das ist doch fachmännisch! Jetzt kannst du dich glatt „SpongeBob, der Experte“ nennen.“

In und vor Sandys Luftkuppel

Patrick: „Und nicht vergessen: Ist der Finger oben, wird man dich loben. Du schaffst das schon, SpongeBob. Ich pass auf dich auf.“

(Patrick öffnet für SpongeBob Sandys Eisentür.)

SpongeBob: „Danke, mein Freund.“
Sandy: „Haalloo!“
SpongeBob: „Hallo, Sandy, ich bin’s, SpongeBob.“
Sandy: „Kleinen Moment, ich lass dich rein.“

(Sandy pumpt das Wasser aus dem Warteraum. SpongeBobs Lippen trocknen aus, sein gehobener Finger rollt sich getrocknet ein, seine Lippen hängen schlapp herunter. Kurz darauf hämmert er wie wild auf die Tür ein.)

SpongeBob: „Sandy! Sandy! Mach auf! Sandy! Mach die Tür auf! Sandy! Sandy!“

(Sandy macht die Tür auf und SpongeBob fällt wie ein Fisch auf dem Trockenen auf den Rasen.)

SpongeBob: „Sandy, irgendwas läuft hier schief. Es gibt gar kein Wasser … hier.“ (sieht sich um)
Sandy: „Natürlich gibt’s hier kein Wasser. Nur Luft.“
SpongeBob: (schnüffelt) „Kein Wasser?“
Sandy: „Ist doch nicht schlimm, oder? Hayyyyya!“
SpongeBob: „Nö, wieso? Hayyya! So mag ich meine Luft.“

(Er atmet tief ein und hustet.)

SpongeBob: „Schön trocken muss sie sein.“

(Er sieht trocken und alt aus.)

Sandy: „Hör mal, ich hab Tee und Plätzchen gemacht. Komm doch rein. Hayyyya!“

(SpongeBob bewegt sich mit quietschenden Beinen.)

Sandy: „Das ist nicht drinnen. Komm rein! Du bist schon ein komischer Kauz. Komm mit, ich zeig dir, wie ich wohne.“

(Die Sonne brennt herunter.)

Sandy: „Das ist meine eigene kleine Privat-Luftblase. Die Luft hier ist die trockenste …“

(SpongeBob atmet schwer.)

Sandy: „… reinste …“

(SpongeBob atmet sehr schwer.)

Sandy: „… und luftigste Luft im ganzen Ozean. Da drüben ist mein Vogelbecken (zeigt darauf) und da ist meine Eiche. Die versorgt mich zusätzlich mit Luft.“

(SpongeBob versucht mehrmals, unauffällig zum Vogelbecken zu gelangen.)

Sandy: „Die Kuppel ist aus extrahartem Polyethylen. So sagen Experten zu Plastik. Ist das nicht der Kracher? Ich sag dir mal was: War gar nicht einfach, hierher zu kommen. Also, zuerst (leiser) musste ich den ganzen Krempel auf ein Schiff verfrachten. Und dann haben mir die NASA-Jungs geholfen, das hier runter zu bringen.“

(SpongeBob saugt heimlich das Wasser vom Vogelbecken auf.)

Sandy: „Das ist mein Kraftraum. Darin halt ich mich in Form. Nun wird’s aber Zeit. Komm, lass uns ’nen Tee schlürfen.“ (macht Karatelaute)

(SpongeBob atmet erstickt ein.)

Patrick: (von draußen) „Finger hoch! Finger hoch!“

(SpongeBob dampft schon.)

SpongeBob: „Ich hab dir Blumen gepflückt.“
Sandy: „Für mich? Das ist aber lieb.“

(Sandy versucht, die Blumen zu nehmen und reißt sie SpongeBob dabei aus der Hand. Seine Hand bricht ab wie vertrocknetes Holz.)

Sandy: „Geht’s dir nicht gut?“
SpongeBob: „Doooch. Mir geht’s gut.“
Sandy: „Weißt du, du bist das erste Meereslebewesen, das mich besuchen kommt.“
SpongeBob: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum.“
Sandy: „Kann ich dir irgendwas bringen?“
SpongeBob: „Wasseeer!! Hätte ich gern.“
Sandy: „Ich steck die mal in ’ne Vase.“
SpongeBob: „Lass dir nur Zeit. (hechelt schnell zur Tür) Ich muss ganz schnell hier raus!“
Sandy: (in SpongeBobs Gedanken) „Ich mag dich, SpongeBob. Wir passen zusammen wie Baum und Borke.“
Patrick: (in SpongeBobs Gedanken) „Ist der Finger oben, wird man dich loben.“
SpongeBob: „Ich brauch kein Wasser! Wasser ist was für Weicheier! Ich brauch das nicht! Ich brauch das nicht! Ich brauch das nicht. Ich brauch das nicht, ich brauch das nicht.“

(SpongeBob setzt sich wieder hin.)

Sandy: „Also, diese Blumen sind wirklich wunderschön. Sie leben viel länger, wenn man sie in ’ne Vase mit eiskaltem Wasser stellt! (stellt Vase auf den Tisch) Erzähl mir was von dir. Es ist sicher toll, ein Meereslebewesen zu sein.“

(SpongeBob beobachtet gierig, wie das Kondenswasser von der Vase rinnt, und Sandy ist besorgt.)

Sandy: „SpongeBob? Oh. Die Plätzchen sind fertig. Bin gleich wieder da.“ (geht ins Haus)
SpongeBob: (gedanklich) „Ich brauch das nicht. Ich brauch das nicht. Ich brauch das ganz und gar nicht. Ich brauch das nicht. Ich brauch das nicht. Ich brauch das nicht. Ich brauch das nicht. (ruft) ICH BRAUCH DAS!!!“

(Er schießt wie eine Rakete hoch und landet neben der Vase.)

Patrick: (von draußen) „Nein, SpongeBob! Nein, nein, nein! Stooopp! Kleiner Finger! Kleiner Finger!“

(SpongeBob hält den Finder hoch trinkt das Wasser aus der Vase aus.)

SpongeBob: „Ich bin doch ein Weichei! Waaaaaaahaaa!“ (rennt zur Tür)

(Patrick erschrickt und stürmt sofort die Tür.)

Patrick: „Du kannst jetzt nicht gehen! Du machst alles kaputt!“
SpongeBob: „Luft ist nicht gut, Patrick. Luft ist gar nicht gut!“
Patrick: „Du bist nur ein bisschen schüchtern. Mach dir keine Sorgen, Kumpel. Du machst das klasse. (keucht) Ich lass dich doch jetzt nicht hängen. (ist dabei zu ersticken, hustet heftig und schaut sich verwundert um) Wo bin ich denn hier nur hingeraten?!? Hier drin gibt’s gar kein Wasser!“
SpongeBob: „Genau das sage ich doch!“

(Beide versuchen kraftlos die Tür zu öffnen.)

Patrick: „Wir müssen ganz schnell hier raus!“
SpongeBob: „Du drehst in die falsche Richtung.“
Patrick: „Halt, nein. Wir müssen doch hier raus …“

(Wenig später kommt Sandy mit dem Tablett.)

Sandy: „Komm und greif zu. Das schmeckt dir ganz bestimmt! Aaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh!“

(Sandy erschrickt, als sie SpongeBob und Patrick völlig vertrocknet auf dem Rasen sieht.)

Sandy: (kurze Zeit danach) „So, jetzt müsste es besser sein. Wenn ihr so dringend Wasser braucht, müsst ihr das sagen! (SpongeBob und Patrick haben Gläser auf dem Kopf, in die Sandy Wasser gießt) Lasst uns anstoßen. Auf unsere neue Freundschaft.“

(Patrick und SpongeBob versuchen, den Tee zu trinken, schütten ihn aber gegen das Glas.)

Sandy: „Kleinen Moment, ja? (steckt ihnen den Teebeutel ins Glas) Ich hoffe, ihr mögt den Tee schön stark. Und losgetrunken!“

(Beide trinken und halten den kleinen Finger oben.)
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