Episodenmitschrift: Disco-Quallen
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Die Aufsichtsperson | Disco-Quallen | Sandys Rakete |
Charaktere:
In den Quallenfeldern
Jacques Costeau: „Aaah, das Reisch der Quallen, ’ier finden wir SpongeBob auf der Jagd nach der wildlebenden Qualle. Äh, SpongeBob? ’allö, SpongeBob? Hmm, irgendwo ’ier müsste er doch sein!“
- (SpongeBob ist als Stein verkleidet und nicht zu erkennen. Als eine Qualle (Quallilein) vorbeifliegt, setzt er sich seine Quallenfischer-Brille auf und grinst.)
Jacques Costeau: „Aha!“
SpongeBob: „Tarnung ist alles!“
- (Quallilein setzt sich auf einen Stein. SpongeBob nähert sich im Stein-Kostüm und fängt Quallilein schnell mit seinem Netz ein. Dann bröckelt sein Stein-Kostüm ab.)
SpongeBob: „Aha! Endlich hab’ ich dich!“
- (SpongeBob holt sich einen Hocker, setzt sich drauf und setzt sich einen Hut auf. Er holt eine Scheibe Brot und melkt Quallilein wie eine Kuh. Das Quallengelee landet auf dem Brot. Als er fertig ist, lässt SpongeBob Quallilein los und isst das Brot.)
SpongeBob: (mit einem leichten französischem Akzent) „Aah, es gibt nichts besseres als den Geschmack von frischem Quallengelee direkt vom Weischtier. (isst das Brot auf und geht weg) Bis dann!“
- (SpongeBob macht sich auf den Heimweg. Quallilein, der sich seine Brille aufgesetzt hat, folgt ihm.)
SpongeBob: „Ähm, hm? Ach, meine Brille! Danke, mein Kleiner, mach’s gut!“
- (Er steckt sich die Brille in die Hosentasche und geht weiter. Quallilein folgt ihm wieder.)
SpongeBob: „Ich kann jetzt nicht mehr mit dir spielen, Qualle, ich muss nach Hause. (Quallilein kommt ihm näher) Nein! Du kommst nicht mit mir nach Hause!“
- (Er geht weiter, doch Quallilein folgt ihm immer noch. Dieses mal läuft die Qualle SpongeBob hinter her. SpongeBob ist es langsam leid.)
SpongeBob: (wütend) „Hör mal, Qualle, du musst hierbleiben, klar? (Quallilein hängt sich an ihn) Hey! (SpongeBob setzt Quallilein auf einen Stein) Bleib! (geht langsam rückwärts weg) Brav!“
- (SpongeBob dreht sich um und geht wieder weg. Quallilein folgt ihm jedoch wieder und umkreist ihn. SpongeBob holt eine Steinschleuder hervor und schießt Quallilein damit weg. Dann geht er weiter. Er bemerkt jedoch, dass sich Quallilein an seinem Rücken festgehalten hat und gar nicht weggeschleudert wurde. Er zieht ihn von seinem Rücken ab.)
SpongeBob: (wütend) „Zum letzten Mal, Qualle, du kannst nicht mit mir nach Hause kommen!“
- (Quallilein sackt in SpongeBobs Hand voller Traurigkeit zusammen.)
SpongeBob: (fröhlich) „Na gut, warum nicht?“
In der Schneckenstraße
- (SpongeBob trägt Quallilein - wie einen Hund - an einer Leine und bleibt vor Thaddäus’ Haus stehen.)
SpongeBob: „Thaddäus! Hey, Thaddäus! Thaddäus! Thaddäusibus! (Thaddäus tritt genervt ans Fenster) Thaddäus! Sieh’ dir mein neues Haustier an!“
Thaddäus: „Das ist kein Haustier, das ist ein wildes Raubtier.“
SpongeBob: „Stimmt doch gar nicht! Pass auf! (wirft ein Stöckchen) Hol’s! (Quallilein holt den Stock sofort wieder) Wie viele Finger halte ich in die Höhe?“ (hält drei Finger hoch, Quallilein gibt drei Laute von sich) Stell dich tot!“
- (Quallilein liegt plötzlich in einem Grab neben der Straße und taucht kurze Zeit später wieder auf. Thaddäus ist davon nicht beeindruckt.)
Thaddäus: „Ich würd’ dieses Ding nicht mal ins Haus lassen, wenn es stubenrein wäre.“
- (Quallilein sitzt plötzlich auf einer Toilette auf der Straße und liest Zeitung.)
Thaddäus: „Das war völlig unnötig!“
SpongeBob: „Also, wir gehen jetzt zu mir nach Hause und feiern ein bisschen!“ (geht mit Quallilein in sein Haus)
Thaddäus: (sauer) „Wie kann man überhaupt mit einer Qualle feiern, hä?!“
In SpongeBobs Haus
- (SpongeBob und Quallilein feiern mit dem Lied „Stadium Rave A“ von Mark Governor bis in die Nacht hinein. Das Haus vibriert durch die laute Musik.)
In Thaddäus’ Haus
- (Thaddäus liegt währenddessen im Bett, kann aber wegen der lauten Musik keinen Schlaf finden. Durch die laute Musik wackelt sogar sein Haus.)
Thaddäus: (stöhnt) „SpongeBob ist wirklich das einzige Lebewesen, das ich kenne, das mit einer Qualle feiert. UND DAS ZWÖLF STUNDEN LANG!!!“
In SpongeBobs Haus
- (SpongeBob und Quallilein tanzen weiter. Nach einiger Zeit ist SpongeBob allerdings erschöpft und hört auf, während Quallilein munter weitertanzt.)
SpongeBob: (erschöpft) Puh, wow… Du bist echt ’n guter Tänzer. Aber jetzt reicht’s auch für heute! (stellt die Musik ab) Es wird Zeit für die Heia!“
- (SpongeBob geht weg, um zu Bett zu gehen. Quallilein macht jedoch die Musik wieder an und tanzt weiter.)
SpongeBob: „Hä? (stellt die Musik erneut ab) Du hast das falsch verstanden, Kleiner! (Quallilein macht die Musik wieder an, SpongeBob macht sie wieder aus) He-ia! Sprich mir nach: Heia!“ (nimmt Quallilein an die Leine und geht mit ihr ins Schlafzimmer)
SpongeBob: „Und hier ist dein Schlafplatz!“ (bindet Quallilein an einer Bettkante fest)
Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Mach dir keine Sorgen, Gary, er ist nett! (macht das Licht aus) Gute Nacht zusammen!“
- (SpongeBob legt sich ins Bett und schläft ein. Nach einiger Zeit nähern sich mehrere Quallen seinem Haus. Quallilein befreit sich und fliegt zum Fenster. Gary wacht auf.)
Gary: „Miau?“
- (Quallilein öffnet das Fenster und redet mit den anderen Quallen.)
Gary: (sauer) „Miau!“
- (Die Quallen spritzen Gelee auf Gary und lachen. Sehr viele Quallen fliegen in SpongeBobs Haus.)
Gary: „Miau…“
Am nächsten Morgen
- (SpongeBob wacht auf. Weder von Gary noch von Quallilein ist etwas zu sehen.)
SpongeBob: „Mmhh. Guten Morgen Gary, guten Morgen Quallilein. Quallilein? Quallilein?? Hier her, Quallilein! (sieht sich um) Hey, Qualli! (zieht sich einen Bademantel an) Also so was…“ (geht die Treppe runter)
- (Kaum ist SpongeBob die Treppe runtergelaufen, taucht Gary auf. Er ist voller Quallengelee.)
Gary: „Miau.“
SpongeBob: „Wo bist du, Quallileiiin? (rutscht auf Gelee aus und fällt die Treppe runter)
- (Unten angekommen, rappelt SpongeBob sich auf und geht ins Wohnzimmer, in dem sich die Quallen befinden und zur Musik tanzen.)
SpongeBob: (verwirrt) „Wo kommt ihr denn alle her?“
- (Die Quallen bilden einen Arm, packen SpongeBob damit, hängen ihn an die Lampe und benutzen ihn als Disko-Kugel. Nach einigen Drehungen fällt er allerdings runter.)
SpongeBob: (sauer) „Okay, das war’s! Die Party ist vorbei! Ihr habt es ernsthaft übertrieben! Diese Musik ist viel zu laut!“
- (Während SpongeBob sich der Musik-Anlage nährt, haben die Quallen eine Treppe gebildet, sodass SpongeBob – ohne es zu merken – immer höher geht. Nach einiger Zeit endet die „Treppe“ und SpongeBob fällt herunter. Die Quallen fangen ihn jedoch in einer Dreieck-Formation wieder auf.)
SpongeBob: (sauer) „Sehr lustig! Ich mein’ es ernst!“
- (Die Quallen spielen weiter mit SpongeBob, was ihm allerdings nicht sehr gefällt.)
In Thaddäus’ Haus
- (Thaddäus, der die ganze Nacht nicht schlafen konnte, platzt der Kragen.)
Thaddäus: (wütend) „Ohhhh!! 18 STUNDEN!! (fällt aus seinem Bett) Uh, hoppla. (greift nach dem Strandy) Jetzt bekommt dieser SpongeBob mal richtig was zu hören!!“
- (Bei SpongeBob klingelt es und eine Qualle hebt ab.)
Thaddäus: (wütend) „SpongeBob, lass die Mordanschläge auf meine Ohren sein!! Mir reicht’s endgültig!! (die Qualle spritzt Gelee durchs Telefon und trifft Thaddäus ins Gesicht) Erdbeere… (geht mit seiner Klarinette an ein Fenster) Ab jetzt wird zurückgelärmt!“ (spielt Musik auf seiner Klarinette)
In SpongeBobs Haus
- (Die Quallen tanzen weiter und bilden dabei einen lachenden Smiley.)
SpongeBob: „Jetzt hört mal, Jungs, genug ist genug!“
- (Thaddäus’ schlecht gespielte Musik ist zu hören. Die Quallen mögen sie nicht und der lachende Smiley verwandelt sich in einen zornigen Smiley.)
SpongeBob: „Oh oh…“
- (Die Quallen fliegen durcheinander und stechen SpongeBob.)
SpongeBob: „Au! Hey, bleibt ganz ruhig! Au! OK, ich red’ mit ihm! (öffnet eines seiner Fenster und schaut hinaus) Thaddäus, wäre es eventuell möglich, dass du dein Klarinettenspiel etwas verbesserst? Ich glaube, den Quallen gefällt es nicht.“
Thaddäus: (wütend) „Den Quallen gefällt es nicht? Wie bitte?! Na klar, Kumpel, natürlich kann ich besser spielen!“
SpongeBob: (zufrieden zu den Quallen) „Jungs, er hat gesagt, er spielt besser!“
- (Thaddäus’ Haus dreht sich zu SpongeBobs Haus. Thaddäus hat zwei Verstärker an ein Mikrofon angeschlossen und nun spielt er erneut schiefe Töne. Dieses mal ist die Musik sehr laut, was den Quallen ganz und gar nicht gefällt. Sie schwirren wieder wild umher und zerstören dabei SpongeBobs Sachen.)
SpongeBob: „Oh oh, das ist nicht besser… Hey, passt mal ein bisschen auf! Die Sachen gehör’n mir! Nicht! Uah…“
- (Plötzlich fliegen alle Quallen aus SpongeBobs Haus in das von Thaddäus. Die Musik stoppt augenblicklich.)
Thaddäus: „Ääh, wartet, ich kann leiser machen… (die Quallen stechen ihn) Au! Oh! Au! Au! Oh! Ah! Oh! Ah!“
- (Es klopft an SpongeBobs Tür und er öffnet. Die Quallen fliegen hinein und hinter ihnen kommt Thaddäus, der von Quallenstichen übersät ist, mit seiner Klarinette zum Vorschein.)
Thaddäus: „Immer diese Musikkritiker. Von mir hört ihr ganz sicher nichts mehr!“ (gibt SpongeBob seine Klarinette und geht)
SpongeBob: (sauer zu den Quallen) „Also wirklich, das war aber nicht nett!“
- (Die Quallen nehmen ihm die Klarinette aus der Hand und zerbrechen sie. Dann zünden sie sie an und tanzen um das Feuer. SpongeBob wird nun sauer.)
SpongeBob: (wütend) „Okay, jetzt reicht’s aber!! Alle Mann hier raus, aber qualli!!“
- (Er schnappt sich den Musikspieler und rennt damit hinaus. Die Quallen ziehen ihn allerdings wieder zurück. Nach einigem hin und her fällt der Spieler auf den Boden und zerbricht.)
SpongeBob: „Oh…“ (schluckt)
- (Die Quallen sehen bedrückt zu Boden. Dann schauen sie wütend zu SpongeBob.)
SpongeBob: (panisch) „Äh, wartet, kleinen Moment bitte, ja?“
- (SpongeBob rennt vor den Quallen weg, doch sie verfolgen und stechen ihn. Er flieht auf sein Dach.)
Auf dem Dach
SpongeBob: „Los! Beeil dich, Gary!“
- (Auch Gary kriecht aufs Dach, dann schließt SpongeBob die Tür. Kurz darauf beginnt das Haus zu wackeln. Die Quallen heben es an und kommen unter dem Haus hervor.)
SpongeBob: „Gary, du hast Recht gehabt! Danke, dass du mir keine Vorwürfe machst!“
- (Die Quallen fliegen wütend über den beiden durcheinander. Während SpongeBob panisch mit den Zähnen klappert, schlägt Gary immer wieder seine Augen aneinander, sodass ein Rhythmus entsteht. Zu SpongeBobs Erstaunen beruhigt das die Quallen und sie bewegen sich zum Rhythmus hin und her.)
SpongeBob: „Sie fangen an aufzuhören!“
- (SpongeBob hält Garys Augen fest. Sofort schwirren die Quallen wieder durcheinander. SpongeBob lässt Garys Augen wieder los und sobald die rhythmischen Klänge zu hören sind, tanzen die Quallen wieder. SpongeBob testet das noch ein weiteres Mal, dann nimmt er Gary hoch.)
SpongeBob: (glücklich) „Kumpel, hör bloß nicht auf zu klappern!“
- (Er geht mit Gary ins Haus und die Quallen folgen ihnen. Er setzt sich Gary auf den Kopf und geht aus dem Haus, die Quallen im Schlepptau.)
Auf dem Weg zu den Quallenfeldern
- (SpongeBob bekommt musikalische Unterstützung, unter anderem von einer Ankerkette, Delfinen und Muscheln. Auch die Quallen machen Musik.)
In den Quallenfeldern
- (Die Quallen tanzen munter weiter zur Musik. SpongeBob und Gary beschließen, heimlich zu verschwinden.)
Jacques Cousteau: „’eute ’at die Tiefsee SpongeBob eine ’arte Lektion erteilt: Wilde Tiere können ziemlich wilde Partys feiern.“
In Thaddäus’ Haus
- (Thaddäus nimmt mit seinen vielen Stichen ein Bad.)
Thaddäus: „Aah…“
Jacques Cousteau: „Oh, Schmerz lass nach.“
Mitschriften – Staffel 1 2. Staffel → |
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