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Episodenmitschrift: Aprilscherze

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Energisch Aprilscherze Ein göttlicher Burger



Aprilscherze © Viacom

Charaktere:

In SpongeBobs Haus

(Gary schläft.)

SpongeBob: „Aufwachen, Gary!“
Gary: „Mau?“
SpongeBob: „Heute ziehen wir hier aus!“
Gary: (irritiert) „Mau.“
SpongeBob: „Ganz genau, wir lassen alles zurück! (zieht einen Hut und einen Bart an) Ab heute sind wir Penner!“
Gary: „Mau.“
SpongeBob: „Kein Schneckenfutter mehr. (nimmt Gary die Futterschüssel weg) Tut mir leid, Gary. Penner essen nur alte Muschelschalen.“ (holt einen Teller voll Muschelschalen hervor und salzt sie)

SpongeBob gaukelt Gary eine falsche Tatsache vor. © Viacom

Gary: (weint) „Maaaaaaaauuuuuu Maahaahaaauuuuu.“
SpongeBob: „April, April! (gibt Gary seine Futterschüssel zurück) Guten Appetit, mein Junge!“
Gary: „Mau.“

Eine riesige Getränkekanne © Viacom

SpongeBob: (rennt in die Küche) „Puh! Hab ich einen Durst! (geht zum Kühlschrank und holt eine riesige Getränkekanne raus) Das löscht auch extremen Durst!“

(Einige Zeit später hat SpongeBob Hunderte von kleinen Gläsern mit dem Getränk gefüllt und alle mit Eiswürfeln und Schirmen versehen.)

SpongeBob: (erschöpft) „Puh, ich bin ganz erschöpft … Ich kann’s kaum erwarten, all diese Drinks zu kippen! April, April! Ha, reingelegt!

(holt einen Spiegel raus, fängt an zu lachen und geht lachend aus dem Haus)

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus hört sein Gelächter und sieht aus dem Fenster.)

Thaddäus: „Worüber freut der sich so? (geht zum Kalender) Was, der 1. April?! Oh, der 1. April ist SpongeBobs absoluter Lieblingstag! (zieht sich eine Wärmeflasche auf den Kopf und ruft Mr. Krabs an) Mr. Krabs, ich kann heute nicht zur Arbeit kommen, ich hab mir was ganz Furchtbares eingefangen!“
Mr. Krabs: „Was hast du denn?“
Thaddäus: „Ich hab einen Blick auf den Kalender geworfen.“
Mr. Krabs: „Oh, äh, bleib dran, Thaddäus. Hier möchte dich jemand gerne kennenlernen. Er kommt vom Kunstmuseum in Barnaclebay und er möchte dich zum Künstler des Monats ernennen!“

(Thaddäus rennt schnell in die Krosse Krabbe.)

In der Krossen Krabbe

(SpongeBob und Mr. Krabs kichern in Mr. Krabs' Büro als Thaddäus mit einem schwarzen Hut, falschen Schnurrbart und Pinsel im Mund hereinkommt.)
Thaddäus in Verkleidung © Viacom

Thaddäus: (mit französischem Akzent) „Isch stehe sür Verfügung! (Mr. Krabs und SpongeBob kichern weiter) Was? Was ist so komisch? Wo ist der Kunstfritze?“ (die beiden lachen wieder)
Mr. Krabs: „Du hast ihn glatt verpasst!“
SpongeBob: „Aber er hat gesagt, wir sollen dir ausrichten …“ (die beiden lachen)
Thaddäus: (packt SpongeBob) „Was ausrichten?!“
SpongeBob: (flüstert) „Er hat gesagt, ich soll dir sagen: April, April!“

(SpongeBob und Mr. Krabs schmunzeln. Thaddäus legt seine Mütze auf den Schreibtisch.)

Thaddäus: (nett) „Tja, war wirklich nett, hier zu arbeiten. Danke für alles, Mr. Krabs.“ (will gehen)
SpongeBob: „Ja, aber-? Warte!“
Thaddäus: „Schicken Sie den Gehaltsscheck an mein Postfach, Mr. Krabs.“
SpongeBob: (hält ihn fest) „Jetzt warte doch! Es war nur ein Scherz! Ich mach heute keine Scherze mehr mit dir, versprochen!“
Thaddäus: „Schwörst du’s?“
SpongeBob: „Na klar! Es gibt doch noch jede Menge andere willige Opfer, stimmt doch, Mr. Krabs, oder?“

(Mr. Krabs setzt sich gerade auf ein Furzkissen. SpongeBob lacht und Thaddäus setzt seine Mütze auf.)

Thaddäus: „Na ja, so lange ich das nicht bin.“

(Einige Zeit später steht eine ältere Frau beim Besteck, als SpongeBob gerade vorbeikommt.)

Oma: „Entschuldigen Sie, junger Mann, können Sie mir sagen, wo die Gabeln sind?“
SpongeBob: „Ääh, sie sind genau vor Ihnen, meine Dame, hier!“ (zeigt auf die Löffel)
Oma: (nimmt einen Löffel) „Naach, aber das ist ein Löffel.“
SpongeBob: „April, April!!“

(Die Oma geht mit dem Löffel weg und SpongeBob lacht. Als Thaddäus kommt hört er auf und rennt weg. Ein Kunde geht zur Kasse und SpongeBob stellt sich hinter den Tresen.)

SpongeBob: „Willkommen in der Karossen Karabbe, was kann ich für Sie hatun?“
Nat: „Also, ich will zweimal große Pommes und einen Jumbo-Krabbenburger.“
SpongeBob: „Hey, was ist das?“

(SpongeBob zeigt nach hinten und Nat dreht sich um. Auch SpongeBob dreht sich um. Auf seinem Rücken hat er ein Gesicht gemalt. Nat dreht sich wieder um.)

Nat: „Ich weiß nicht, ich seh nichts. Hey, wo ist der andere hin?“
SpongeBob: (dreht sich um) „April, April! Ich bin immer noch da!“
Nat: „Hahahahaha!! Hey, das war echt gut!“

(Auch SpongeBob lacht. Thaddäus steht in der Küche und hört das. Er schaut aus der Küchentür zu SpongeBob.)

Thaddäus: (sauer) „Was machst du hinter dem Tresen?“

(Kurze Zeit später wischt SpongeBob den Boden. Tom kommt mit einem Glas zu ihm.)

Tom: „Entschuldigung. Könnte ich ein paar Eiswürfel hier rein haben?“
SpongeBob: (nimmt das Glas) „Natürlich! Ein paar Eiswürfel, kommen sofort! (tut pfeifend einen Eiswürfel in das Glas) Hier, bitte schön!“
Tom: „Danke sehr.“

(Er beginnt aus dem Glas zu trinken. SpongeBob lacht, aber als Tom mit dem Trinken aufhört und ihn ansieht, hört er auf zu lachen. Er trinkt weiter und wieder lacht SpongeBob. Als er wieder aufhört, trinkt Tom den Rest. SpongeBob kriegt sich nun vor Lachen nicht mehr ein.)

SpongeBob: „Hahahahahahahaha! April, April!“
Tom: (packt ihn) „Was hast du da reingetan?“
SpongeBob: (lachend) „Ich hhhhhab, ich hhhaaabe …“
Tom: (wütend) „Du hast was?!“
SpongeBob: „Sie haben doch nach ein paar Eiswürfeln für Ihr Getränk gefragt, aber ich hab nur einen reingetan! Ahahahahahaha!!“
Tom: „Also, das ist schon ziemlich komisch.“ (geht)

(SpongeBob lacht immer noch. Thaddäus hört das und wird wütend. Plötzlich fällt SpongeBob vor lauter Lachen die Zunge aus dem Mund. Er hält kurz inne und dann lacht er mit seiner Zunge zusammen weiter.)

SpongeBob: „Hey, dein Schnürsenkel ist offen! (seine Zunge sieht an sich herunter) April, April!! Du hast gar keine Schuhe an!!“

(Er umarmt seine Zunge und lacht weiter. Thaddäus stopft sich wütend Tücher in die Ohren. SpongeBob lacht mit seiner Zunge nun in das Mikrophon am Tresen, sodass Thaddäus es immer noch hört, während SpongeBob das Wort "April, April über den Lautsprecher bekannt gibt.)

Thaddäus: (wütend) „Also gut, jetzt reicht’s!! Dieser SpongeBob und seine blöden Streiche! Dem zeig ich jetzt mal, was ein richtiger Streich ist!“

(Thaddäus legt ein gebundenes Seil auf den Boden und in die Mitte des Seiles macht er einen Senf-Fleck. Er lacht voller Vorfreude und geht dann zu SpongeBob, um ihm den Fleck zu zeigen.)

SpongeBob: „Oh Mann, das muss ich unbedingt sofort wegputzen!“

(SpongeBob putzt an dem Fleck herum, während sich Thaddäus mit einer Schere an die Bindestelle des Seil stellt. SpongeBob hat nun die Stelle sauber gewischt.)

Thaddäus: „April, April! Haha!“

(Er durchschneidet das Seil und SpongeBobs Fuß wird festgebunden. Er wird durch die Krosse Krabbe gezogen und landet in Mehlsäcken. Thaddäus lacht sich tot, während SpongeBob schreiend durch die Luft gewirbelt wird und schließlich an eine Seitenwand der KK knallt. Die Kunden des Restaurants sind geschockt. Thaddäus lacht und SpongeBob wird gegen einen korpulenten Kunden geschleudert, der sich auf das Seil gesetzt hat. Schließlich löst sich das Seil von seinem Fuß und er wird gegen die Decke geschleudert. Die meisten Kunden sehen geschockt weg. Thaddäus jubelt und rennt los.)

Thaddäus: „Ich fang dich auf, Schwammkopf, hehehehehe!“

(SpongeBob fällt zu Boden und landet in einer Mülltonne, die Thaddäus dort vorher platziert hat.)

Thaddäus: (sarkastisch) „Na, hoppla!“

(Thaddäus stellt die Mülltonne auf den Kopf, sodass SpongeBob in Zylinder-Form herausfällt.)
Thaddäus lacht SpongeBob aus © Viacom

Thaddäus: „April, April, du kleines Würstchen! Hahahahahahahaha!!“
SpongeBob: (heult) „Aua …“ (rennt heulend weg)
Thaddäus: (beleidigt) „SpongeBob, das war doch nur ein Scherz! (sieht die Kunden der KK an) Ja, was denn? Also bitte, das war doch klar, dass das nur 'n Scherz war! Oder …?“
Mann: (besorgt) „Au Mann, der arme Junge …“
Bettina: „Ich bin mir nicht sicher, ob man den hier frei rumlaufen lassen darf.“

(Verärgert von Thaddäus verlassen alle das Restaurant.)

Tom: „Ein Aprilscherz, hä? Idiot!“
Thaddäus: „Halt! Nicht weggehen!“
Mann 2: „Hmpf, was haben Sie für einen fiesen Charakter?“
Thaddäus: „Halt, hiergeblieben! Das war doch nur ein kleiner … Witz! (sieht sich die Spuren seines „Scherzes“ an) Oh, na ja … Ah … Argh, au, auu … (geknickt) Warum geht eigentlich immer alles daneben, wenn ich mal 'n Scherzchen mache? Ich wollte doch nicht, dass er weint! Das heißt wohl, ich muss SpongeBob sagen, dass es mir leid tut. (verzieht sein Gesicht) Also gut, ich weiß, ich muss mich bei ihm entschuldigen. (würgt sich selbst) Das wird wohl schwieriger als ich gedacht hab …“

In der Schneckenstraße

(Thaddäus geht zu SpongeBobs Haus und räuspert sich.)

Thaddäus: (freundlich) „SpongeBob? Äh, SpongeBob? Mach doch bitte die Tür auf, ich möchte dir etwas sagen! SpongeBob? (wird mit Sand beworfen) Oha!“

(Hinter einem Felsen buddelt jemand mit der Mütze der Krossen Krabbe im Sand. Da Thaddäus nur die Mütze sieht, denkt er, dass es sich um SpongeBob handelt. Er geht zu dem Felsen.)

Thaddäus: „Hör mal, ähm, ich habe darüber nachgedacht, was, äh, heute passiert ist und ich muss in der Tat einräumen, dass ich dir eventuell so etwas wie eine, tja, äh … Normalerweise mach ich so etwas nicht … Also hör mir jetzt gut zu, SpongeBob, weil ich dir nämlich sagen will, dass es mir wirklich, wirklich- Hä?“

(Er sieht, dass es Patrick ist, der da im Sand buddelt, nicht SpongeBob.)

Thaddäus: (sauer) „Patrick! Ja was machst du denn hier?“
Patrick: „Buddeln.“
Thaddäus: (sauer) „Warum hast du die Mütze auf?“
Patrick: (nimmt die Mütze ab) „Oh, äh, keine Ahnung.“
Thaddäus: „Argh, und wo ist SpongeBob?“
Patrick: „Er ist zuhause. Und schwer geknickt.“
Thaddäus: „Weswegen?“
Patrick: „Weiß ich nicht. Aber so wie er weint, muss es wohl was ziemlich Schlimmes gewesen sein.“

(Thaddäus zittert und rennt zurück zu SpongeBobs Haustür.)

Thaddäus: (verzweifelt) „SpongeBob! SpongeBob, lass mich bitte rein!“ (zieht an der Tür)

(SpongeBobs Arm kommt unter der Tür hervor und zieht das Rad der Tür nach unten weg. Thaddäus rennt zu seinem Haus und holt seine Klarinette.)

Thaddäus: „Hör mal, du lässt mich jetzt besser rein oder ich muss davon Gebrauch machen!“ (spielt Klarinette)
SpongeBob: (öffnet weinerlich die Tür) „Was willst du denn?“
Thaddäus: „SpongeBob. Ich wollte dir nur sagen, dass es mir eigentlich lll …“ (streckt seine Zunge raus)
SpongeBob: „Was?“
Thaddäus: „Ich wollte dir sagen, es tut mir-“ (sein Kopf verwandelt sich in einen Esel und er blökt)
SpongeBob: (verärgert) „Was denn?“
Thaddäus: „Ich will dir nur sagen, es tut- (sein Kopf läuft rot an und explodiert) Irgendwie muss das doch einfacher gehen …“

(Thaddäus geht mit einem Zettel zu SpongeBob und schreibt ihm einen Brief. Er steckt den Brief in eine Flasche, verschließt diese und lässt sie zu SpongeBobs Füßen rollen. Er hebt sie freudestrahlend auf.)

Thaddäus: (erwartungsvoll) „Und jetzt? Willst du sie nicht aufmachen?“
SpongeBob: „Ich kann nicht. Ich hab doch keinen Korkenzieher.“

(Der nächste Versuch: Das Dosen-Telefon. Thaddäus gibt SpongeBob eine Dose und er selbst fährt mit seiner Dose im Auto weg. An einer ruhigen Stelle hält er an und spricht in seine Dose.)

Thaddäus: „SpongeBob, ich äh …“ (flüstert den Rest)

(Nachdem Thaddäus fertig ist, wartet er auf eine Antwort. Er hört allerdings nur ein Sägegeräusch.)

Thaddäus: „Wie bitte? Ja, was? Was ist denn?“

(Er sieht mit einem Fernrohr, dass Patrick die Schnur als Zahnseide benutzt und so das Geräusch erzeugt und die Verbindung stört. Wütend wirft er das Fernrohr weg und geht zu SpongeBob zurück.)

Thaddäus: (verärgert) „SpongeBob. Alles, was ich dir sagen will, ist folgendes: Es - tut - mir, äh (zieht sich eine Seifenblase über den Kopf) mir leid! (zersticht die Blase) So, das war’s!“
SpongeBob: „Ich hab nichts verstanden!“
Thaddäus: (knallt SpongeBobs Tür zu) „Mir egal, ich hab’s gesagt! Damit ist mein Gewissen rein!“

(Plötzlich hört Thaddäus Stimmen im Kopf und er sieht die Sprecher bildlich vor sich.)

Patrick: „Weiß ich nicht. Aber so wie er weint, muss es wohl was ziemlich sShlimmes gewesen sein.“
Tom: „Ein Aprilscherz, hä? Idiot!“

Mutter Tentakel in den Gedanken von Thaddäus © Viacom

Mutter Tentakel: „Du Stinker!“

(Panisch rennt Thaddäus zurück zu SpongeBobs Haus.)

Thaddäus: (verzweifelt) „Also gut, also gut, es tut mir leid, ich geb es jetzt zu, es tut mir LEID!! Ich wollte dir nicht wehtun, SpongeBob, weil eigentlich mag ich dich! Ich wohne gerne neben dir! Ich mag deinen Nebelhorn-Wecker am Morgen und dein Kastraten-Gekicher in der Nacht! Und ich mag auch Gary, Patrick, Sandy, Mr. Krabs und all die anderen, zu denen ich gezwungenermaßen Kontakt habe und, und, und …“
SpongeBob: (öffnet glücklich die Tür) „Thaddäus, ist das wirklich wahr?“
Thaddäus: (am Boden liegend) „Ja, ja, das ist wirklich wahr! Ja, es ist wirklich wahr!“
SpongeBob: „Auch das mit den Chili-Bohnen und der Verfolgungsjagd?“
Thaddäus: „Das was? Ja, von mir aus, aber versprich mir, dass du es niemanden sagst!“
SpongeBob: „Ich versprech’s!“
Thaddäus: (steht auf) „Ja wirklich?“

(SpongeBob öffnet seine Haustür ganz und hinter ihm steht die gesamte Gemeinde Bikini Bottoms.)

Alle: „APRIL, APRIL!!“
Thaddäus: „Tja, also, also … Tja, wie jetzt? (aufgedreht) April, April! Ihr habt recht!! April, April! Ich hab euch reingelegt! Hahahahahahaha!!“ (rennt in sein Haus)
SpongeBob: „Was würden wir bloß ohne Thaddäus tun?“

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