Eine Nase für Patrick (Episode)

Version vom 6. April 2009, 21:13 Uhr

Handlung

Thaddäus kommt gerade vom Einkaufen zurück. Er hat sich Bioseegurken, Freilandanemonen und einen Strauß Blumen gekauft. Als Thaddäus an seinen Blumen riecht, kommt auf einmal SpongeBob aus dem Strauß zum Vorschein. Thaddäus muss daraufhin niesen und fragt SpongeBob, ob er sich nicht eigene Blumen kaufen könne um daran zu riechen. Plötzlich kommt auch Patrick aus den Blumen. SpongeBob stellt Thaddäus die Gegenfrage, ob Patrick sich auch eigene Blumen kaufen solle. Thaddäus entgegnet ihm, dass Patrick doch überhaupt keine Nase hat, um an den Blumen riechen zu können. Nachdem auch Patrick selbst dies eingesehen hat, schmeißt Thaddäus die beiden aus seinem Haus unter dem Vorwand, Patricks "Nase" befinde sich auf der Straße (dies verwechselt Patrick jedoch mit einem Einsiedlerkrebs). In der Stadt muntert SpongeBob seinen Freund wieder auf und sagt, dass die meisten Fische auch keine Nase haben. Patrick kontert und macht SpongeBob darauf aufmerksam, dass alle seine Freunde eine Nase haben: SpongeBob, Thaddäus, Sandy und sogar Mr. Krabs. Da kommt dem kleinen Schwamm eine Idee: Patrick könnte sich doch eine Nase ins Gesicht operieren lassen! Im Noses'N Things sucht er sich sofort eine Nase aus und wird auch prompt operiert. Nach der OP enthüllt er vor dem Gebäude und SpongeBob seinen neuen Riechkolben. SpongeBob ist begeistert von der Nase, muss dann jedoch zur Arbeit und lässt Patrick mit seinem neuen Körperteil allein. Dieser probiert ihn auch gleich aus und nimmt zum ersten Mal die vielen wohltuenden Gerüche in der Stadt wahr, unter anderem den Geruch von frischem Gebäck aus der Bäckerei. In der Zwischenzeit kauft sich Thaddäus neue Blumen und hofft, dass diese vor Patrick in Sicherheit sind. Doch zufällig begegnet er dem Seestern, der sich die Blumen sofort in die Nase zieht und sie so zerstört. Anschließend geht Patrick weiter und riecht weitere angenehme Düfte, wie z.B. frisch gemähtes Gras oder Deodorant. Doch dann geht er in eine Nebengasse, wo es mächtig stinkt. Dieser Geruch ist für ihn dermaßen abscheulich, dass er schleunigst nach Hause rennt, in der Hoffnung, den schlechten Geruch los zu sein. Doch unter seinem Stein stinkt es genauso bestialisch wie in der Stadt, da er massenweise verfaulte Krabbenburger, Pizza und ungewaschene Socken rumliegen hat. Das ist zu viel! Patrick beschließt, sofort einen Frühjahrsputz einzulegen, um sich der schlechten Gerüche zu entledigen. Dabei mutiert er fast zu einem Putzteufel, um die Unreinheiten zu beseitigen und seinen Stein zum glänzen zu bringen. Als SpongeBob und Thaddäus vorbeikommen, liegt (für Patrick) schon wieder etwas Faules in der Luft, das aus Thaddäus' Haus zu kommen scheint. Als Patrick sofort dorthin rennt, bemerkt er voller Ekel den vergammelten Stinkekäse aus Thaddäus' Kühlschrank, den er sofort mitsamt des Mülleimers vernichtet, was Thaddäus natürlich auf die Palme bringt. Doch das Elend hört und hört nicht auf: Patrick nimmt nur noch üble Gerüche wahr und verfällt in einen wahren Säuberungswahn, indem er beispielsweise SpongeBobs Poren gegen den Schweiß abdichtet und die Krosse Krabbe mit Lufterfrischungssprays und Vanilleduftkerzen eindeckt, um den Gestank des miefigen Bratenfetts zu eliminieren, woraufhin sämtliche Kunden flüchten. Auch Sandy sprüht er großzügig ein, um ihre Flöhe in Schach zu halten. Jetzte reicht es den Meeresbewohnern: In der Krossen Krabbe versammeln sich Sandy, Thaddäus, SpongeBob und Mr. Krabs zu einem Krisengespräch. SpongeBob vermittelt, indem er nicht Patrick, sondern seine neue Nase für das "Problem" verantwortlich macht. Die Lösung: Die Freunde wollen das Vergammeltste und Ekelhafteste, was es in Bikini Bottom gibt als Kugel zusammenrollen und bei Patrick zu Hause abstellen, sodass er seine Nase bald endgültig leid ist. Dafür tragen alle vier Schutzanzüge. Als SpongeBob anklopft und Patrick herauskommt, führt der abstoßende Geruch des überdimensionalen Stinkballs dazu, dass Patricks Nase einläuft und vollständig zerbröselt. Patrick wird wehmütig und rennt weinend weg, um über den Verlust seines Riechkolbens hinwegzukommen. Anschließend wird die "Bestattung" der Nase zelebriert. Thaddäus ist froh, dass Patrick ihn nun endlich in Ruhe lässt. Patrick entgegnet ihm, er habe das gehört, was man an seinen neuen riesengroßen Ohren erkennen kann, die er sich quasi zum Trost hat anoperieren lassen.

Trivia & Fehler

• Der Originaltitel der Episode ist eine Anspielung auf die Redensart "The nose knows".
• Patrick besitzt in einer Szene menschliche Hände, als er überprüft, ob er eine Nase im Gesicht hat.
• Thaddäus erledigt seine Einkäufe in dieser Episode stets im Nautical Mart.
• Patrick reinigt sein Haus aus eigener Hand - wenn auch aus dem Grund, seiner Nase etwas Gutes zu tun.
• Wie kann Patricks Nase in einem Grab liegen, wenn sie doch zerfallen ist?
• Wie kann Sandy Patricks Duftspray riechen, wenn sie doch einen Lufthelm trägt?
• R.I.P. (Rest In Peace) wird anstelle von "Ruhe in Frieden" zugunsten eines zusätzlichen Gags mit "Riechkolben in Pension" übersetzt.
• SpongeBob sagt, dass viele Fische keine Nase haben. Es gab jedoch schon mehrere Episoden, in denen sich diese Fische über Gestank beschwert haben. Auch in dieser Episode gehen die Fische aus der Krossen Krabe, weil Patrick Vanilleduftkerzen verteilt. Vielleicht verfügen die Fische über ein anderes Riechsinnesorgan.
• Freilandanemonen sind eine Anspielung auf Freilandeier.
• Patrick macht SpongeBobs Löcher mit Korken zu. Dasselbe tat er bereits in der Episode Der Blubber.
• In Die Schlacht von Bikini Bottom konnte Patrick sich eine Nase wachsen lassen. Warum kann er das nicht auch in dieser Episode?
• Patrick benutzt in dieser Episode eine Panzerfaust.
• Der Hypothetische Eid, der von dem Chirurg erwähnt wird, ist eine Anspielung auf den Hippokratischen Eid.
• Die Nasenentscheidewand, vor die Patrick von dem Chirurgen gestellt wird, ist eine Anspielung auf die "Nasenscheidewand".
• Der Episodentitel hat Ähnlichkeit mit der Episode Ein Song für Patrick.
• Dies ist eine Episode vom Bikini Bottom Confidential.

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