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Episodenmitschrift: Eine Nase für Patrick

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Diese Episodenmitschrift wurde von Quatschtütenwürger und Tschakko1995 Korrektur gelesen. Du kannst davon ausgehen, dass sie dem tatsächlichen Inhalt der Episode entspricht.

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Thaddäus, der Riese Eine Nase für Patrick SpongeBob ermittelt



Charaktere:

In Thaddäus’ Haus

(Thaddäus kommt mit Einkäufen nach Hause und legt diese auf den Tisch)

Thaddäus: (summt zufrieden vor sich hin) „Oh ich hab diesem Typ doch extra gesagt, er soll die Bioseegurke nicht auf die Freilandanemonen legen. (holt einen Blumenstrauß hervor) Wenigstens die Blumen haben’s überstanden. (Er riecht an den Blumen, wodurch SpongeBob in diesen zum Vorschein kommt) HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAATSCHI!! (SpongeBob fliegt durch den Nieser weg) SpongeBob, würdest du dir bitte eigene Blumen besorgen, um dran zu riechen?“
SpongeBob: (zeigt auf den Blumenstrauß, in dem Patrick zum Vorschein kommt) „Und was ist mit Patrick, muss der sich auch eigene Blumen besorgen?“
Thaddäus: „Was soll das nun wieder, du Dummschwamm? Er hat doch nichtmal ’ne Nase, um dran zu riechen!“
Patrick: „Aber klar hab ich eine, was denkst du denn? Und die ist wie bei jedem anderen mitten im (bemerkt, dass er keine Nase hat)…Gesicht?? (traurig) Ououu (drückt zuerst auf Thaddäus’ Nase, dann auf SpongeBobs) Du hast Recht, Thaddäus.“ (Patrick fängt an, zu weinen)
Thaddäus: „Mein Fußboden! (zu sich selbst) Denk nach, Thaddel. (zu Patrick) Ich hab' deine Nase!“
Patrick: „Ach ja?“
Thaddäus: „Ja hier… (tut so, als würde er Patricks vermeintliche Nase klauen) ist sie!“
Patrick: „Gib' her, gib her!“
Thaddäus: (wirft die imaginäre Nase zur Türe raus) „Wenn du sie haben willst, dann musst du sie dir schon holen.“

(Patrick und SpongeBob rennen aus seinem Haus auf die Straße)

Auf der Straße

Patrick: „Da ist sie! (hebt einen Krebs auf) Jetzt pass’ auf. Was hältst du von meiner neuen Nase?“
SpongeBob: „Aber das ist keine Nase, das ist ein… (der Krebs beißt sich in Patricks Gesicht fest) …Einsiedlerkrebs.“
Patrick: (seufzt) „Ich werd' wohl für immer der Typ ohne Nase bleiben.“

In Bikini Bottom

(SpongeBob und Patrick laufen durch die Straßen)

SpongeBob: „Ach, so unnormal ist das gar nicht, nasenlos zu sein. Sieh dich nur um, viele Fische haben keine Nasen.“
Patrick: „Ja, aber alle meine Freunde haben nunmal Nasen. Du, Thaddäus, Sandy, sogar Mr. Krabs!“ (Mr. Krabs erscheint auf dem Boden schnüffelnd und findet ein Geldstück)
Mr. Krabs: „Da bist du ja!“ (steckt das Geldstück ein und kriecht weiter)
SpongeBob: „Ich hab' ’ne Idee. Wenn es dir so viel ausmacht, keine Nase zu haben, dann lass dir doch einfach eine ins Gesicht operieren.“
Patrick: „Donnerwelle, so was geht?“

Im Noses’N Things

(Patrick sitzt vor einem Spiegel, er hat eine Nasenattrape umgebunden)

Arzt: „Und, was sagen sie dazu?“
Patrick: „Nein, die passt nicht zu mir, in der kann man auch nicht so gut popeln.“
Arzt: „Aber das ist völlig in Ordnung, kein Problem. Als Chefchirurg stehe ich unter dem hypothetischen Eid, was bedeutet, dass ich weder ruhen noch rasten werde, ja ich werd mir nichtmal die Zehennägel schneiden, bis mein Patient hundertprozentig zufrieden ist. Bitte sehr, unsere Nasenentscheidewand steht ihnen zur Verfügung (führt Patrick zu einer Wand, an der hunderte Nasentypen hängen) Ich warte gern bis zu ihrer endgültigen Wahl.“
Patrick: „Okay. Tja, welche…“

(will sich die Nasen anschauen, der Arzt packt ihn sofort und legt ihn auf ein Bett)

Arzt: „Eine gute Entscheidung.“

Vor dem Noses’N Things

(SpongeBob und Patrick treten aus dem Laden.)

SpongeBob: „Na gut, mein Bester, dann wollen wir deinen neuen Riechkolben mal enthüllen, hä?“
Patrick: „Halt! Stop! Vorsicht, wenn ich dich bitten darf! Frische Nähte wollen zart behandelt werden. Ich werde nun in aller Behutsamkeit den Verband entfernen. (Patrick reißt wie ein Wilder an dem Verband um seiner Nase)
SpongeBob: „Da ist sie ja, ich seh' sie. Dein brandneuer Zinken. Sieht echt super aus, Kumpel! (kurze Pause) Okay, ich muss jetzt zur Arbeit. Viel Spaß mit der neuen Nase.“ (geht)
Patrick: „Den hab' ich sicher. Also dann, wie funktioniert das Ding denn? (erschnuppert einen Geruch) Ha? Was ist denn das für ein Duft? (erreicht einen Bäckerladen) Feingebäck. Aaah. Ich wusst gar nicht, dass das so fein riecht! (steckt seine Nase in das Gebäck des Kunden)
Blauer Fisch: „Also, das werd ich auf keinen Fall mehr essen.“

Vor dem Nautical Mart

(Thaddäus verlässt den Markt mit einem Strauß Blumen.)

Thaddäus: „Na, die werden vor Patrick doch wohl sicher sein?! (Patrick saugt die Blumen mit seiner Nase ein, Thaddäus ist wütend)

(Patrick duftet nun an frisch gemähtem Rasen und an einem Deoroller, sowie an einem frischen Kuchen und an Parfüm. Danach schwebt er in eine schmutzige Gasse)

Patrick: „Ich hab' die ganzen Jahre lang gewusst, dass ich irgendwas vermisse, aber ich hätte nie gedacht, dass Riechen so was Tolles ist. (Er nimmt plöztlich Gestank wahr) Was is’n das für’n ekliger Gestank? Zwiebelringe, grässlich! Wieso hat mir keiner was über üblen Gestank erzählt? (Der Gestank tippt ihn an.) Oh, was ist denn nun schon wieder? Oweia! (Patrick rennt vor dem Gestank bis zu seinem Stein davon) Ich muss wohl diese Riechgeschichte doch noch mal überdenken.“

In Patricks Haus

Patrick: „Oh Mann, endlich zuhause, hier bin ich wenigstens nicht den Angriffen grässlicher Gerüche ausgesetzt. (wiederum bemerkt er einen Gestank) Ooh, dieser Gestank hat mich umzingelt! (Er bemerkt, dass sein unaufgeräumter Stein den Gestank verursacht und rennt aus seinem Haus)

Vor Patricks Haus

Patrick: „Unter solchen Bedingungen kann ich nicht leben.“ (Er holt Putzzeug hervor und geht erneut hinein)
Jacques Cousteau: „Achtundvierzig Stunden später.“
SpongeBob: „Hallo Patrick, ich… Woow, heyheyhey, das sieht ja gut aus.“ (betrachtet Patricks frisch geputzen Stein)
Patrick: „Oh überall sind diese Gerüche. Es ist unerträglich.“ (fängt zu weinen an, Thaddäus kommt hinzu)
Thaddäus: „Was hat denn der Spitzkopf schon wieder?“
Patrick: „Nein, da riecht schon wieder was, ich halt das nicht aus!
Thaddäus: „Moment, wo willst du denn hin?“
Patrick: „Dahin, wo mich mein Weg schon lange hätte hinführen sollen!“ (rennt zu Thaddäus’ Haus)

In Thaddäus’ Haus

(Patrick geht zum Kühlschrank)

Patrick: „Oh du heiliger Neptun, importierter Stinkekäse. Das ist nicht akzeptabel. Igitt! (entsorgt den Käse mit einer Gasmaske auf dem Kopf in einem Sack)
Thaddäus: (kommt hinzu) „Was machst du da mit meinem Käse?“ (Patrick hält ihn zurück)
Patrick: „Das ist jetzt vergammelter Abfall. (Patrick pulverisiert den Müll) So riecht das schon viel besser.“
Thaddäus: „Das war mein Käse. Der soll so riechen, du unkultiviertes Stück Seetang!“
Patrick: „Du bist ja krank, Thaddäus. (nimmt wieder einen Geruch wahr) Wieder dieser Geruch.“

In SpongeBobs Haus

SpongeBob: (trainiert) „Eins, zwei, drei, vier… ouuuh, komm schon Schwammkopf, komm sei ein Mann. Aaaah.“ (stemmt seine Kuscheltiergewichte ein fünftes Mal)
Patrick: „Duuu…“ (SpongeBob lässt vor Schreck die Gewichte auf sich fallen)
SpongeBob: „Ich brauch' Hilfe.“
Patrick: (befreit SpongeBob) Wie war das? Hilfe brauchst du? Die kannst du kriegen. Hilfe dabei, die Unterwasserwelt nicht mehr mit deinen schwitzigen Löchern zu verpesten. (Patrick verstopft SpongeBobs Löcher) Das wär’s.“
SpongeBob: „So kann ich nicht in der Krossen Krabbe arbeiten, das passt nicht zur Uniform.“
Patrick: Du kannst sowieso nicht arbeiten, wenn du so stinkst. Du solltest mir eigentlich dankbar sein. (nimmt einen Geruch wahr) Hier liegt etwas… außerordentlich fettiges in der Luft.“

In der Krossen Krabbe

Patrick: (stürmt herein) „Keiner bewegt sich! Dieser Ort muss von seinem unerträglichen, abscheulichen Gestank befreit werden. Diese Vanilleduftkerzen werden das regeln!“ (verteilt überall Vanilleduftkerzen, ein Kunde bemerkt den Geruch)
Kunde: „Diese Geschmacksnoten beißen sich, wie ekelhaft!“ (er rennt davon)
Patrick: „Und dieses Luftauffrischungsspray erledigt auch den Restmief!“
Mr. Krabs: „Was zum Walfisch tust du denn hier überhaupt? Damit verscheuchst du doch meine ganze Kundschaft!“ (Alle Kunden gehen)
Patrick: „Das ist gut so. Niemand sollte essen müssen in einem solchen… Stinkemief!“
Mr. Krabs: „Waaaaas? Hör mal, ich hätte gute Lust, dich zu…“
Patrick: „Schon in Ordnung, sie können sich später bedanken. Zunächst aber müssen noch viele andere Stinklöcher ausgeräuchert werden.“
Mr. Krabs: „Ou, dieser neue Gesichtserker lässt ihn langsam gemeingefährlich werden.“

(Patrick verlässt die Krosse Krabbe und trifft auf Sandy, die vor sich hinsummt.)

Vor der Krossen Krabbe

Sandy: „Hi, Pat.“

(Patrick sprüht sie mit einem Spray ein)

Patrick: „Nimm' ein Bad, du Flohschleuder!“

In der Krossen Krabbe

Mr. Krabs: (zu SpongeBob, Thaddäus und Sandy) „Ich hab' euch hierhergebeten, weil sich uns allen dasselbe Problem stellt. Und dieses Problem ist ein Seestern, dessen Nase völlig außer Konrtolle geraten ist!“
Thaddäus: „Völlig richtig! Genau“
Sandy: „Genau!“ (beide klatschen)
Mr. Krabs: „Was ich jetzt wissen will, ist… Seid ihr gewillt, etwas dagegen zu tun?“
Thaddäus: „Unbedingt, natürlich, keine Frage. Wir geben ihm ordentlich einen drauf!“
Sandy: „Wir legen ihn in Ketten und schicken ihn dann ins Exil!“
Thaddäus: „Wie wär’s mit Teeren und Federn?“
Mr. Krabs: „Find' ich gut.“
Sandy: „Auf geht’s.“
SpongeBobs Geist: (zu SpongeBob) „Komm schon, SpongeBob, sei ein Mann!“
SpongeBob: „Mr. Krabs, ich…“
Mr. Krabs: „Sei ruhig, min Jung, wir planen gerade eine öffentliche Züchtigung! Dieser ungebärdige Näsenbär wird…“
SpongeBob: „Es ist nicht Patricks Schuld!“
Sandy und Thaddäus: „Häh?“
SpongeBob: „Seine neue Nase ist des Übels Wurzel. Wie Oma Schwammkopf schon immer gesagt hat 'bestraft die Nase und nicht den Mann und dazu brauchen wir etwas so Fauliges Vergammeltes und Verdorbenes, dass es ihn ein für alle Mal aus seinen fußpilzverseuchten Socken haut!“

Vor Patricks Haus

(Die vier rollen eine risige Müllkugel vor Patricks Stein.)

SpongeBob: „Okay, das sollte genug Gestank sein. Wir haben hier jede Stinksocke, jede vergammelte Pizza und jedes Schimmelobst aus ganz Bikini Bottom. Mit ungeklärten Abwässern zur Abrundung.“
Mr. Krabs: „Ausgezeichnet, Jung. Nun zum Moment der Wahrheit!“
SpongeBob: „Jawohl, Sir! (klopft an Patricks Stein)
Patrick: „Hallo? (erblickt und riecht den Müll) Oh, oh nein!! (seine Nase wird durch den Geruch zusammengezocken, fällt ab und zerfällt zu Staub) Ich wollte doch nur genauso riechen können, wie ihr allen anderen auch!“ (rennt weinend weg.)

Auf dem Friedhof

SpongeBob: (liest die Grabinschrift vor) „Hier liegt die Nase von Patrick Star. Riechkolben in Pension. (zu den anderen) Ach es ist wirklich furchtbar, denn Patrick wollte doch nur so sein, wie wir anderen alle auch. Und wir haben ihn dafür bestraft.“
Thaddäus: „Und, was solls? Wenigstens lässt uns dieser rosafarbene Schwachkopf jetzt endlich in Ruhe!“
Patrick: (mit riesigen Ohren) „Das hab' ich gehört.“

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