Thaddäus Tentakel
Thaddäus Quentin Tentakel | |
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Geburtstag: | 23. Oktober 1975 |
Originalname: | Squidward Quentin Tentacles |
Geschlecht: | männlich |
Haarfarbe: | früher blond |
Augenfarbe: | braun |
Größe: | ca. 15 cm |
Spezies: | Tintenfisch |
Spitzname(n): | Thaddel, Thaddäussimus, Mr. Thaddäus (von Mr. Krabs) |
Adresse: | Schneckenstraße 122, Bikini Bottom, Pazifischer Ozean |
Beruf(e): | |
Freunde: | Frank, Klarinette, Mr. Krabs, Jim, Helmut, Larry von Lobster (kurzzeitig in 191a) |
Vorfahren: | |
Familie: | |
Rivale: | Siegbert Schnösel |
Interessen: |
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Lieblingsspeise: |
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Lieblingsmusik: |
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Lieblingsmusiker: | Kiemi G’ |
Lieblingsfernsehshows: |
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Lieblingszeitschriften: |
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Laster: |
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Stimmen: |
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© Viacom |
Thaddäus Quentin Tentakel (engl. Squidward Quentin Tentacles) ist ein Tintenfisch und eine der Hauptfiguren der Serie SpongeBob Schwammkopf und wohnt in der Schneckenstraße von Bikini Bottom. In den einzelnen Episoden zeichnet er sich vor allem dadurch aus, dass er versucht, möglichst viel Abstand zwischen sich und SpongeBob Schwammkopf und dessen Freunde zu bringen. Des Weiteren ist er – aus seiner Sicht – künstlerisch begabt (siehe Hobbys), was jedoch von den anderen Mitbürgern der Stadt selten gewürdigt wird.
Er ist seit Beginn der Serie in der Krossen Krabbe als Kassierer angestellt und war kurzzeitig Manager der Krossen Krabbe 2. Zudem ist er einmal Mitarbeiter des Monats geworden (87b). Er wohnt in einer Moai-Statue.
Inhaltsverzeichnis |
Früheres
In der Grundschule musste Thaddäus laut eigener Aussage sein Pausenbrot immer neben dem Mülleimer zu sich nehmen (109a). Früher hat Thaddäus nicht nur Klarinette gespielt, sondern auch Kazoo. Jedoch konnte er das nicht so, wie er selbst von sich denkt, da seine Mitschüler weggerannt sind, wenn er angefangen, auf dem Kazoo zu spielen. (213b) Seinen Rivalen Siegbert lernte er später auf der High School kennen. Studiert hat er aber nie, auch wenn er es manchmal bereut. (154a) Thaddäus war in den Anfangsjahren der Krossen Krabbe mit Jim, dem allerersten Burgerbrater, befreundet. Damals besaß er auch noch blonde Haare (s. Foto unten). Ebenso hat er noch heute ein annähernd freundschaftliches Verhältnis zu seinem Chef Eugene Krabs.
Hobbys und künstlerische Ambitionen
Thaddäus ist ein selbsternannter Künstler, der jedoch – mit Ausnahme von SpongeBob – wenig Anerkennung genießt und deshalb versucht, wie sein erfolgreicher Rivale Siegbert Schnösel zu sein. Thaddäus’ Lieblingshobby ist das Spielen seiner Klarinette, wobei sich jedoch sein Können in Grenzen hält, wie folgendes Zitat aus der Episode Hör’ mal, wer da spielt belegt:
- (Thaddäus spielt auf seiner Klarinette. Es klingelt an der Tür.)
- Arzt: „Guten Tag, städtische Tierklinik. Wir sind benachrichtigt worden, dass sich ein sterbendes Tier in Ihrem Haus aufhält.“
Thaddäus’ Festkleidung besteht aus einem weißen Smoking, einen blassblauen Hemd sowie einer rosafarbenen Fliege. Diese Robe trägt er in diversen Episoden, etwa bei Neptuns Besuch an seinem 5000. Geburtstag. Außerdem ist er auch Mitglied der Tanzgruppe mit dem Namen „Pods“, die regelmäßig gegen die Rivalen Sharks Tanzduelle austrägt.
Ein weiteres Hobby von Thaddäus ist die Gartenarbeit, wie man in vielen Episoden zu sehen bekommt. Er besitzt unter anderem eine Gartenhütte (133a), in der er sein gesamtes Gartenwerkzeug lagert. In manchen Episoden nutzt er seinen Garten als Platz, um zu entspannen, was allerdings in den meisten Fällen von SpongeBob und Patrick gestört wird. Er hat ein gut gepflegtes Petunienbeet (189), außerdem baut er in seinem Garten Gemüse an (173b).
Persönlichkeit und Privates
Man könnte Thaddäus guten Gewissens auch als Narzissten bezeichnen, da er zum Beispiel seine vermeintliche Kunstfertigkeit und Begabung gerne über die anderer Leute stellt – dies ist durch die Autoren gewollt und auch eine Anspielung auf die sieben Todsünden. Ersichtlich in der Episode Das Meisterwerk: Als SpongeBob einen perfekten Kreis zeichnet und eine fantastische Nachbildung der Davidstatue aus Marmor erschafft, ist Thaddäus zwar innerlich in großem Maße begeistert, kann sich SpongeBobs Leistung – und damit sein Nichtkönnen – aber nicht eingestehen und beleidigt ihn stattdessen, gibt das Werk später aber gegenüber einem Kunsthändler als sein eigenes aus. Gelegentlich sieht man ihn sich auch heimlich in einem Handspiegel bewundern (06b).
Er leidet an Selbstüberschätzung und unterschätzt oft die anderen, besonders SpongeBob, da er seine fantasievolle Seite zumeist gar nicht oder kaum begreifen kann.
Die meisten seiner Hoffnungen und Träume sind übrigens auf dem Friedhof der Verfluchten begraben, den er des Öfteren aufsucht, um Blumen zu hinterlassen (46b). Im Allgemeinen erscheint er daher resigniert und griesgrämig. Zu seiner Übellaunigkeit tragen in besonderem Maße seine Nachbarn SpongeBob und Patrick bei, die ihn für einen Freund halten. Sie machen ihm das Leben täglich schwer, sodass Thaddäus mehrmals versucht wegzuziehen, was letztlich jedoch scheitert (09b) oder keine Verbesserung bringt (26b).
Er hasst es beispielsweise, dass die beiden sich so sehr am Quallenfischen ergötzen können; dabei hat er absurderweise diese Freizeitbeschäftigung erfunden (14a). Da Thaddäus generell sehr leicht reizbar und recht intolerant ist, ist er auch schnell von anderen Leuten in seiner Umgebung genervt (siehe Die sieben Todsünden), was dazu führt, dass kaum eine Person einen engeren Kontakt oder gar ein Freundschaftsverhältnis zu ihm aufbauen kann.
Daher könnte man ihn als verklemmten Spießer bezeichnen, würde man ihn nicht besser kennen. Denn tatsächlich steckt in ihm ein gutes Herz und er hat seine beiden Nachbarn doch recht gern (19a). So hat er einmal zu Weihnachten sein gesamtes Hab und Gut verschenkt, nur damit SpongeBob glücklich ist. Ähnliches tat er aber auch, nur um ein kleines Stück Papier zu bekommen. Als SpongeBob in Tränen ausbrach, als ein Kunde – nach einer für Thaddäus’ Nerven äußerst anstrengenden Auslieferung – die Pizza nicht annehmen wollte, hat er persönlich „etwas nachgeholfen“, was bedeutete, dass er ihm die Pizza mit dem Kommentar „Die geht aufs Haus!“ ins Gesicht warf (05a).
Nach einem Stromschlag in der Episode Ein ganz neuer Tintenfisch erfährt Thaddäus bis zum erneuten Stromschlag eine Umkehrung seines Wesens, woraufhin er plötzlich äußerst nett und hilfsbereit ist – und Mitarbeiter des Monats wird. Dabei ist sein temporäres nettes Wesen dem von SpongeBob sehr ähnlich, was zum Ausdruck bringt, dass im Grundzustand beide Charaktere Spiegelbilder des jeweils anderen sind.
Alter Egos
- Reflektor ist ein Bösewicht der älteren Folgen von Meerjungfraumann und Blaubarschbube. In der Episode Superhelden im Ruhestand spielen SpongeBob und Patrick Meerjungfraumann und Blaubarschbube, und Thaddäus spielt (selbstverständlich unfreiwillig) den Reflektor.
- Captain Magma ist Thaddäus als Superheld. Er gehört zum Superbekanntenkreis. Er tritt in der Episode Blaubarschbube rebelliert auf. Um sich in Captain Magma zu verwandeln, muss Thaddäus sich lediglich ein entsprechendes Kostüm anziehen.
- Böser Schnarcher ist ein Bösewicht von Meerjungfraumann und Blaubarschbube. Im Comic Unter Verdacht! spielt Thaddäus, wie schon als Reflektor, unfreiwillig den Bösewicht.
- Der weinerliche Kopffüßler (Schlacht um die Vulkaninsel)
- Stinky (engl. Smelly) wird Thaddäus von SpongeBob und Patrick in der Episode Das Ding genannt. Dort halten sie ihn für ein unbekanntes Tier, in Wirklichkeit wurde er jedoch nur versehentlich mit Zement überschüttet.
- Falsch-Ton-Treffer ist Thaddäus im Film SpongeBob Schwammkopf 3D.
Trivia
- Thaddäus hatte in den Jahren 2000–2001 eine kleine Spin-off-Serie, „Astrology with Squidward“, in denen SpongeBob-Charaktere die verschiedenen Sternzeichen darstellten und Thaddäus dazu seichte Prophetie betrieb.
Die Serie wurde in Amerika zwischen 2000 und 2001 in den Werbepausen auf Nickelodeon ausgestrahlt. Auch in Deutschland sind die kurzen Einspieler auf diesem Sender hin und wieder zu sehen. - Thaddäus verfügt über eine Kuschelsteinsammlung, die ihm sehr am Herzen liegt (73b).
- Thaddäus hat sechs statt acht Tentakel. Für Details zu in der Natur existierenden Tintenfischen siehe hier.
- Sein originaler Name lautet: Squidward Tentacles. Sein Vorname ist hierbei ein Portmanteau aus „squid“ (eng. Tintenfisch) und „Edward“.
- Thaddäus heißt in anderen Ländern wie folgt:
- Brasilien: Lulamolusco
- Griechenland: Kalamaris
- Niederlande: Octo
- Ungarn: Tintás Tunyacsáp
- Frankreich: Carlo
- Italien: Squiddi
- Spanien: Calamardo Tentáculos (Calamar+Eduardo)
- Kroatien: Lignja Kalamarko
- Polen: Skalmar
- Serbien: Lignjoslav Pipak (Der Vorname ist aus Miroslav und Lignja (serbisch für Tintenfisch) zusammengesetzt.
- In früheren Zeiten hatte Thaddäus lange blonde Haare, die ihm dann aber ausgefallen sind, als der damalige Burgerbrater ihm sagte, dass eher die Haare von Thaddäus ausfielen, als dass er nicht mehr Mitarbeiter des Monats für alle Zeiten bleiben würde.
- In der Episode Aprilscherze erfährt man, dass Thaddäus ein Postfach besitzt.
- Thaddäus fällt insbesondere durch seinen trockenen, sarkastischen, teilweise ironischen Humor auf, der sich auf seine relativ enervierende und freudlose Existenz übertragen lässt.
- Thaddäus ist allergisch gegen Druckerschwärze. (47b)
- Thaddäus trägt ein Gebiss, wie wir in der Episode Sportsfeinde erfahren.
- Thaddäus ist im Besitz eines Liegerades, das auf seinen englischen Synchronsprecher Rodger Bumpass zurückgeht. In einem Interview zum 1. SpongeBob-Film gab er bekannt, dass er selbst ein Liegerad hat und Stephen Hillenburg dieses Objekt in die Serie einbauen wollte.
- Thaddäus hat eine Meerbeeren-Allergie (168a).
- In der Episode Allerhöchstes Glück erfährt man, dass Thaddäus Höhenangst hat.
- Thaddäus hat eine Glücksdrüse.
Zitate
- „Wenn ich einen Dollar für jeden hirnlosen Schwamm kriegen würde, den ich kenne, hätte ich einen Dollar.“ (4a)
- „Ich würde jetzt lieber ganz schnell ganz weit wegrennen.“ (4a)
- „Was? Ist es wirklich schon Zeit, mir den Tag zu verderben?!“ (5b)
- 6b:
- Kunde: „Könnte ich Salz draufhaben?“
Thaddäus: „Salz ist ausgegangen.“
Kunde: „Könnten Sie nachsehen?“
Thaddäus: „Nö!“
- Kunde: „Könnte ich Salz draufhaben?“
- „Und jetzt tu mir den Gefallen und tu mir keine Gefallen mehr.“ (11b)
- 14b:
- Sandy: „Ich liebe Karate!“
SpongeBob: „Und ich liebe Karate!“
Mr. Krabs: „Und ich liebe Umsätze!“
Thaddäus: „Und ich hasse euch alle!“
- Sandy: „Ich liebe Karate!“
- 20a:
- Kunde: „Ähm, können Sie mir das einpacken?“
Thaddäus: „Sie wissen gar nicht, wie gut Sie es haben!“
- Kunde: „Ähm, können Sie mir das einpacken?“
- 22a
- SpongeBob: „Ich bin hässlich und ich bin stolz!“
Thaddäus: „Das mit dem Stolz ist mir neu.“
- SpongeBob: „Ich bin hässlich und ich bin stolz!“
- „Wut, Trauer, Verwirrung, Erniedrigung.“ (22b)
- Zu einem Kunden: „Und bitte, kommen Sie wieder – wenn ich nicht arbeite …“ (23b)
- „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen!“ (24b)
- „Ha, Spaß? Was soll daran spaßig sein, mit einem überdimensonalen Haartrockner (einem Laubgebläse) zu spielen?“ (26b)
- Über das Tentakel-Paradies: „Diese Stadt sollte zerstört werden. Oder zumindest in ’ner anderen Farbe angestrichen.“ (26b)
- „Warum muss jede 11-minütige Sequenz meines Lebens zu einem Akt der Verzweiflung werden?“ (eine Anspielung auf die Spieldauer einer einzelnen Episode, 42a)
- 43a:
- Thaddäus: „So ein Schwachkopf!“
Kunde: „Wie meinen?“
Thaddäus: „Sie haben die Mayonnaise vergessen.“
- Thaddäus: „So ein Schwachkopf!“
- 43a:
- Thaddäus: (über den Krabbenburger) „Diesen radioaktiven Müll, den du fälschlicherweise als Essen bezeichnest? Als nächstes willst du vermutlich, dass ich mit Patrick Square Dance tanze!“
SpongeBob: (flüsternd) „Tut mir leid, Patrick.“
(Patrick steht plötzlich in einem Western-Outfit neben SpongeBob und geht traurig.)
- Thaddäus: (über den Krabbenburger) „Diesen radioaktiven Müll, den du fälschlicherweise als Essen bezeichnest? Als nächstes willst du vermutlich, dass ich mit Patrick Square Dance tanze!“
- (im Bezug auf den Krabbenburger) „Wie bitte? ‚Gut‘? Das Ding is ’n Herzinfarkt im Brötchen!“ (43a)
- „Dieser Burger ist wirklich die mit Abstand grässlichste, abscheulichste, widerwärtigste Perversion eines Sandwiches, die ich meinen bedauernswerten Verdauungsorganen je zumuten musste! Und ich wünsche diesem Krabbenburger und all seinen Liebhabern ein frühes und wolhverdientes ENDE!“ (43a)
- (Patrick versucht, SpongeBob die „Wambologie“ zu lehren, während der den geschrumpften Thaddäus in der Hand hält.) „Ich frag mich, ob ein Sturz aus dieser Höhe reicht, um mich umzubringen“ (45a)
- „Patrick, kannst du nicht woanders dämlich sein?“ (50b)
- „Willst du was bestellen oder nur Freundschaft mit der Täfelung schließen?“ (50b)
- 50b:
- Patrick: „Die Decke hat Recht, Thaddäus. Du bist wirklich kein guter Angestellter.“
Thaddäus: „Von mir aus!“
- Patrick: „Die Decke hat Recht, Thaddäus. Du bist wirklich kein guter Angestellter.“
- „Das ist zu wahr, um schön zu sein!“ (56a)
- „Ein neuer Tag, ein neuer Migräneanfall.“ (60a)
- 65b:
- SpongeBob: „Es wird Zeit für die Arbeit; ein neuer Tag, ein neuer Dollar.“
Thaddäus: „Eher bloß ein neuer Cent.“
- SpongeBob: „Es wird Zeit für die Arbeit; ein neuer Tag, ein neuer Dollar.“
- „Verbirg deine Schande, SpongeBob. Verbirg deine Schande.“ (74b)
- „Ich hasse meinen Job!“ (84a)
- 84a:
- Thaddäus: „Hallo.“
Mr. Krabs: (zu SpongeBob und Thaddäus) „Also, einer von euch beiden muss wohl ’ne Extraschicht einlegen.“
Thaddäus: „Wiedersehen.“
- Thaddäus: „Hallo.“
- „Wenn sich Blödheit mit Beratungsresistenz paart, ist alles zu spät! Auf Wiedersehen, du Wesen!“
- „Werde ich für diese Unterhaltung extra bezahlt?“ (97a)
- „Willkommen in der Krossen Krabbe, in der die Uhr der Evolution ganz offensichtlich rückwärts tickt.“ (99a)
- „Das ist kein Spaß, das ist eine unkultivierte Geschmacklosigkeit.“ (103a)
- „Schade, dass SpongeBob nicht hier ist, um das Gefühl zu genießen, dass SpongeBob nicht hier ist.“ (Der SpongeBob Schwammkopf Film)
- „Die Kunst ist doch kein Sklave ihrer Stechuhr!“ (148a)
Verhaftung
- Was geht Sie das an!
- Professor Thaddäus
- Fiaskos Fiasko
- Sei nicht der Rache Diener
- Patrick! Das Spiel
Bilder
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